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Motorschaden (W210) nach Ölwechsel

Themenstarteram 21. Dezember 2007 um 12:44

Moin, moin zusammen,

gestern auf der Autobahn ist mir bei ca. 140 km/h der Motor verreckt. Da war dieses rasselnde Geräusch, sofort nahm ich den Fuß vom Gas, dann sah ich hinter mir nur noch Qualm, dann war der Motor auch schon aus. Bis zur Raststätte konnte ich noch ausrollen, dort sah ich dann auch die "Ölspur".

Gelaufen hat der E240 Bj. 1998 gerade mal 149.000 KM. Beanspruchung

bis dahin im grünen Bereich, nichts außergewöhnliches aufgetreten bisher. Alle Services wurden gemacht.

Vor etwa einem Monat habe ich einen Ölservice bei MB Ndl. durchführen lassen. Nach dem Ölwechsel gab es nach einigen Kilometern während der Fahrt eine Warnmeldung "Ölstand über Max" und wenig später "Ölstand unter Min. Daraufhin bin ich zurück zur Werkstatt die ratlos waren und einen 1/2 Liter Öl abgepumpt haben. Die Warn-Meldung kam dann aber erneut einige Tage später wieder. Dann kam ca. 2 Wochen lang keine Meldung - bis gestern der Motor hops gegangen ist. Der Meister in der Werkstatt vermutet vom Geräusch her einen Lagerschaden.

Können die Jungs in der Werkstatt beim Ölwechsel etwas verpfuscht haben? Seit dem Ölwechsel bin ich insgesammt ca. 2000 Km gefahren.

Wie soll ich weiter vorgehen? Momentan steht der Wagen bei einem MB-Vertragshändler (nicht der, wo der Ölwechsel stattgefunden hat).

Gruß Jochen

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18 Antworten

Hallo,

wo kam den das Öl aus dem Motor?.

Läuft der Motor noch, bzw. läßt er sich "durchdrehen"?.

MfG Günter

Wenn der Ölstand wieder angestiegen ist, kann Kühlwasser ins Motoröl gelangt sein, z.B. über den Wärmetauscher unter dem Ölfilter. Das sollte man dem Öl aber ansehen. Zuviel Wasser im Öl geht natürlich auf die Lager. Hast Du den Ölstand auch mal von Hand geprüft.

Wenn der Wagen eine Ölspur hinter sich gelegt hat, ist mehr kaputt als die Lager.

Ansich sind Motorschäden bei den V6 sehr, sehr selten. Ich kenne hier im Forum nur zwei Fälle mit Kolbenfressern, und die hatten beide eine Gasanlage nachgerüstet.

Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß beim Ölwechsel ein Fehler gemacht wurde, Ausser Du hast die Ablassschraube verloren

Also,ich habe mal bei meinem W124 bei ATU Ölwechsel machen lassen und die haben einen falschen Ölfiltereinsatz montiert.

Da ist mir das allerdings aufgefallen,weil der Öldruck nicht mehr stimmte.

Aber der W210 hat ja keine Öldruckanzeige mehr,deshalb wäre es beim W210 nicht aufgefallen.

Übrigens waren die Filter in der Verpackung falsch,die hatten mehrer davon.

Und im Anschluss mußte das ganze Teil wo der Filter drinne sitzt erneuert werden,war durch den Filter wohl beschädigt worden.

Themenstarteram 22. Dezember 2007 um 15:54

Es handelt sich um einen E240 Benziner (6 Zylinder).

Es wurde in der Werkstatt angeblich ca. 1/2 Liter abgepumpt.

--> Welchen Schaden kann denn zuviel Öl anrichten?

Ich hab noch einige Monate Gebrauchtwagengarantie über eine Garantieversicherung. Die zahlen ggf. 100% der Lohnlkosten und 40% der Materialkosten...da bleibt also noch einiges für mich übrig. :-(

Ich habe eine Rechtschutz und überlege nun erstmal einen Anwalt zu fragen und ggf. ein Gutachten erstellen zu lassen. Übernimmt das wohl die Rechtschutz?

Ansonsten muss ich halt in den sauren Apfel beißen und alles über die Garantie-Versicherung laufen lassen.

Öl war übrigens anscheinend noch drin, zumindest war eine große Pfütze unter dem Auto als ich angehalten habe. Im Motor ist aber ein Loch, durch den es rauslief.....

Ich denke bei einem knapp 10 Jahre alten Auto wirst Du auch mit einem Anwalt nichts mehr erreichen. Es sei denn es wird wirklich eine grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen, was aber schwer sein sollte.

Bei einem Loch im Motor muß irgendetwas gebrochen sein.

Ein halber Liter Öl zuviel macht beim M112 nicht viel aus. Auch bei mir wurden mal 8,5l nach dem Ölwechsel eingefüllt. Ich habe das erst nach einem halben Jahr gemerkt. Bei warmem Motor meldete die Ölstandsanzeige zuviel Öl. Auf dem Beleg für den letzten Ölwechsel standen dann auch 8,5l. Seitdem mache ich das wieder selber. Beschädigt wurde mein Motor dadurch nicht. Ich habe es abgesaugt und gut war es.

Es dürfte sich aber ziemlich einfach nachweisen lassen, ob beim Ölwechsel ein Fehler gemacht wurde. Wenn Öl drin war ist das schon mal gut. Als nächstes kannst Du die Ölfilterpatrone kontrollieren und ob alle O-Ringe am Filtergehause angebracht waren.

Wenn nicht, dürfte man von grober Fahrlässigkeit ausgehen.

Normalerweise kann man hier nichts falsch machen, außer der Filter fehlt.

Ansonsten denke ich, Du hast einfach nur Pech gehabt. In knapp 10 Jahren kann viel passiert sein, was dem Motor einen Knacks verpasst. Sei einfach froh, für einen relativ geringen Anteil einen neuwertigen Motor zu bekommen. Ist Deine Karosse noch nicht vom Rost zerfressen, dürfte er noch lange laufen. Laß in dem Zuge in Deiner Automatik (wenn vorhanden) gleich das Öl wechseln.

Themenstarteram 26. Dezember 2007 um 11:58

Den Wagen habe ich im August 2007 gekauft, also vor 5 Monaten. Habe ich dann nicht so oder so noch Gewährleistung vom Händler darauf?

Die Garantie-Versicherung heißt übrigens REAL GARANT. Hat da jemand Erfahrung mit?

Wenn der Ölwechsel in der selben NL gemacht wurde ,wo du den Wagen gekauft hast,dann greift bis zum 6.Monat die volle Garantie vom Händler.

Da brauchst du auch keine Grauchtwagengarantie,denn in den ersten 6 Monaten muß der Händler nachweisen.das der Schaden nicht schon vorher war.

Ansonsten gibt es einen Streit zw.Werkstatt und Händler wegen Haftung.

Zitat:

Original geschrieben von yohan

Den Wagen habe ich im August 2007 gekauft, also vor 5 Monaten. Habe ich dann nicht so oder so noch Gewährleistung vom Händler darauf?

Die Garantie-Versicherung heißt übrigens REAL GARANT. Hat da jemand Erfahrung mit?

Schnellstens zum Händler. Falls es Probleme gibt, wovon ich schon erst mal ausgehe, leider zum RA.

Ist der Händler ein Vertragshändler oder ein Wald/Wiesenhändler?

Ich kaufe immer meine Autos in einer MB- Niederlassung, da habe ich nie Probleme mit Garantieangelegenheiten.

Es wird alles von denen abgewickelt.

Man braucht sich um nichts selbst zu kümmern.

Themenstarteram 26. Dezember 2007 um 13:05

Ölwechsel wurde in MB-Ndl. gemacht, der Wagen wurde jedoch beim freien Händler gekauft. Kann der Händler die Gewährleistung ausschließen, durch den Abschluss der Garantieversicherung? Habe leider z.Zt. den Vertrag nicht zur Hand...

Der Händler ist sozusagen in der Eieruhr. Innerhalb der ersten 6 Monate hat er die Gewährleistung und die Beweisspflicht liegt auf seiner Seite. Also ab zum Händler. Falls du eine Rechtschutz hast, informiere dich vorher genau über deine rechtlichen Möglichkeiten und Rechte.

Ich kann nur soviel sagen: Es sieht grundsätzlich gut aus.

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Ich kaufe immer meine Autos in einer MB- Niederlassung, da habe ich nie Probleme mit Garantieangelegenheiten.

Es wird alles von denen abgewickelt.

Man braucht sich um nichts selbst zu kümmern.

An FabJo

Bin ich voll und ganz Deiner Meinung.

Das sollte man jedem MB Gebrauchtwagenkäufer klar machen. Mit der Europa GW

Garantie ist man als Käufer auf alle Fälle auf der sicheren Seite. Ich selbst hatte innerhalb eines Jahres 2 kleinere und 2 größere Garantiefälle an meinem gekauften E 240. Sie wurden von MB einwandfrei abgewickelt .

Ich würde meinen Wagen nie bei einem sogenannten Kiesplatzhändler kaufen.

 

 

Hallo Jochen,

schau mal hier, das könnte passen:

http://15204.rapidforum.com/topic=100670132002

Gruß

Pit

hallo, also dieser link, ist ein beitrag der von mir verfasst wurde. die symptomatik ist genau die die du da beschrieben hast!! vllt hast du ja interesse mit mir kontakt aufzunehmen, ich suche nämlich noch mehr leute die dieses problem hatten!!

MfG maurice

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