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Motorschaden Volvo V60 D4

Volvo V60 1 (F)
Themenstarteram 9. Juli 2015 um 15:42

Hallo Lieber User,

leider ist gestern nach unserem Italienurlaub mein Volvo aus dem Leben geschieden.

Insgesamt sind wir in den letzten 10Tagen 3.000 Kilometer mit dem Auto gefahren. Gestern auf der Rückfahrt ist das Undenkbare passiert. Wir fahren von einem Rasthof hinunter, nachdem wir eine kurze Toilettenpause gemacht haben. Als ich dann auf den Beschleunigungstreifen gefahren bin und beschleunigt habe, hat der Wagen ganz normal bis ca. 100KM/h beschleunigt und nahm auf einmal kein Gas mehr an. Als ich in den Rückspiegel geschaut habe ich eine schwarze Rauchwolke gesehen. Also haben wir uns mit ausgeschalteten Motor dann auf die Standspur gerettet und auf den ADAC gewartet.

Heute bekamen wir dann einen Anruf aus der Volvo Vertragswerkstatt und der nette Herr am Telefon erzählte uns, dass der Wagen einen Motorschaden hat und wir einen Austauschmotor bekommen müssen.

Kostenpunkt : 10.000Euro

Nachdem ich dann heute mit der Vetragwerkstatt bei uns im Ort gesprochen habe, meinte der nur, dass es halt schonmal passieren kann und sich Volvo wahrscheinlich mit 40 Prozent an den Kosten beteiligen wird.

Ist das Okay?

Ich finde in der Gesamtheit ist es eine schlechte Leistung von Volvo, da der Wagen grade mal 3Jahre alt und Scheckheft gepflegt ist. Er hat erst 79.000KM runter hat.

Desweiteren kommt hinzu, dass der Wagen in den 3Jahre schon viermal liegen geblieben ist aufgrund von Problemen mit dem Turbo und jedesmal wieder Probleme mit Rucken während der Fahrt hatte. Seit 1,5 Jahren war Ruhe bis gestern...

Hier eine kurze Auflistung der gewechselten Teile im Zeitraum vom 14.08.2013 bis 15.01.2014

- Ladeluftrohr Turbolader

- Ladeluftkühler Turbolader

- EGR-Ventil

- Turboladersteuerventil

- Lichtmaschine

Kann es sein das diese Sachen schon Vorboten waren?

Ich hatte mehrere Autos die schon 20Jahre alt waren und das doppelte auf der Uhr hatten und diese haben nie solche Probleme gemacht.

Ich freue mich auf Euer Feedback und hoffe das Ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt...

Liebe Grüße!

Beste Antwort im Thema
am 6. August 2015 um 7:36

Zitat:

@gruru schrieb am 6. August 2015 um 06:39:09 Uhr:

15 TEuro scheint mir eher günstig, wenn ich das mit dem Einbau einer Standheizung vergleiche, der bei Volvo schon mal auf fast 7 TEuro hochgerechnet wird.

Ich schätze, dass da deutlich mehr an Teilekosten an den Hersteller überwiesen werden muss

und ein bisschen mehr Arbeit dürfte der Motor auch machen.

Genau auf diesen kompetenten Beitrag hat der TE ganz sicher gewartet.

Aber klar, sind ja nur 15.000 Euro, die ein Herr Gruber zur Beseitigung von 20 Kratzern gern mal bequem aus der Portokasse nimmt. Oder alternativ die Gemeinschaft der Versicherten mit einem Lächeln belastet.

Ich fürchte, auch meine Hände sind zu klein um mir an den Kopf zu fassen.

Mann, waren das noch Zeiten, als der "grosse Meister" hier Schreibverbot hatte! Und dieses wurde ihm bei erneuten Hinweisen auf seine "Standheizung" von der Moderation weiterhin angedroht...

Gruss

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Zitat:

@Gerhard760TD schrieb am 12. Juli 2016 um 14:01:41 Uhr:

Einen Turbomotor fährt man grundsätzlich nach jedem Kaltstart warm. Das heisst kein Vollgas, keine 100% Belastung. Solange, bis das Motoröl etwas warm ist. Das ist dann der Fall, wenn die Kühlwassertemperaturanzeige ein Stück ausschlägt - über den Daumen max. 5 Minuten.

Ich hatte bei über 1,5 Million km mit fünf Turbodieselmotoren weder einen hitzebedingten Turboladerschaden noch einen Motorschaden.

Da würde ich sagen, Glück gehabt!

Wenn die Kühlwassertemperatur "ein Stück ausschlägt", ist das Öl noch weit davon weg warm zu sein, geschweige denn auf Betriebstemperatur.

Vielleicht aus einer Kombination aus schlichter Unkenntnis über den 2,4-Liter Diesel in Verbindundung mit Vorurteilen in Verbindung mit einem Wissensstand, der seit mindestens 10 Jahren nicht mehr aktualisiert wurde?

Reine Turboladerscäden sind beim 2,4-Liter extrem selten. Auch Schäden, die auf "Schlechtem Umgang" hindeuten, sind unauffällig. Der Motor reagiert sauer auf zu wenig Öl, und leider gibt es auch das Problem mit dem Riemenspanner, wie oben dargestellt. Dazu gab es einen Rückruf und entsprechende Servicemassnahmen. Auch ist die Freilauf-Riemenscheibe der Lima ein Thema, allerdings mehr im P2.

Dem Poster nur 2 Hinweise: zumindest in D ist der Betrieb von Kraftfahrzeugen im Leerlauf nicht zulässig. Und der Entstehung von Hitzenestern begegnet man mit el. betriebenen Pumpen, die nachlaufen, wenn man den Motor abgestellt hat.

Wenn die Anzeige der Kühlwassertemperatur auch nur den geringsten wirklichen Effekt hätte, hätte man sie nicht weggelassen. Und einen halbwegs aktuellen Motor kann man durch die Motorsteuerung wesentlich besser regeln/steuern, als durch einen Menschen und eine verzerrend darstellende Kühlwasseranzeige.

Ging es bei der Aussage nicht um den kurzhubigen 2.0 L 5 Ende mit 120 kW?

Ist der kurzhubige D3 5zyl wirklich so schlecht?

Nein, warum? Nur weil Gerhard760TD hier eine Behauptung ohne jede Begründung oder Belege in den Raum bzw. die Diskusion wirft?

Gruß

Hagelschaden

HALLO!!!

Ich habe nicht behauptet, dass der Motor (2-Liter 5-Zylinder Diesel) schlecht ist. Er ist einfach sehr stark belastet durch hohe Verbrennungsdrücke. Das recht gute Ansprechverhalten und der gute Durchzug sind das positive Resultat.

Wenn man das im Kopf hat, kann man sicher mit diesem Motor viele, viele Kilometer schaffen.

Ständiges Vollgas an der Ampel mag er nicht ganz so gerne.

Wen es interessiert: Ich würde mir einen Wagen (C30 zum Beispiel) mit diesem Motor trotzdem kaufen.

In diesem Treat habe ich - nicht nur bei mir- den Eindruck, daß man sich gegenseitig die Worte so herumdreht dass machmal das Gegenteil des Geschriebenen hineininterprätiert wird. Also immer schön relaxed bleiben.

Ich habe auch nie geschrieben dass das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat wenn die Kühlwasseranzeige ein wenig ausschlägt - es ist aber ein Indiz dafür, ab welchem Zeitpunkt zumindest etwas Temperatur im Motor und damit im Öl ist um das Gaspedal auch mal stärker zu stimulieren, falls es denn Sinn macht.

Wo ist das Problem?

Viele Grüße,

Gerhard v40d

Edit: Ideal wären sicher elektrische Pumpen für Öl (vor dem Motorstart Druck aufbauen und nachher für den Turbolader) und Kühlwasser (nach dem Abstellen zur Abkühlung) Letzteres hatte schon der Volvo 480 Turbo. Bei den aktuellen Modellen keine Ahnung...

Zitat:

@Gerhard760TD schrieb am 13. Juli 2016 um 13:58:30 Uhr:

Ich habe nicht behauptet, dass der Motor (2-Liter 5-Zylinder Diesel) schlecht ist.

Stimmt, Du hast geschrieben:

Zitat:

Wie auch immer - der 2-Liter 5-Zylinder Dieselmotor von Volvo ist sicherlich was die Bedienung angeht der empfindlichste Motor.

Das allerdings einfach mal so, ohne jede Begründung. Dazu noch eine bunte Mischung von allgemeinen Dingen, die allerdings kein Motor gern hat.

Also oberflächlich gelesen konnte der Eindruck entstehen, der in Rede stehende Motor sei Deiner Meinung nach nicht so doll. Ansonsten gab es noch die Erkenntnis, dass ein Motor länger hält wenn man ihn schonend behandelt. :D

Gruß

Hagelschaden

 

Zitat:

@Gerhard760TD schrieb am 12. Juli 2016 um 14:01:41 Uhr:

 

Außerdem stellt sich die Frage, warum beim analogen "Standardinstrument" keine Anzeige für Öl- und Kühlwassertemperatur vorhanden ist. Genau dadurch erzeugen die Autohersteller solche Bedienungsfehler!

Die Frage ist schnell beantwortet: weil solche Instrumente in modernen Fahrzeugen wie festgenagelt in einer Stellung stehen (Wasser: 90 Grad), um den Fahrer nur nicht durch verschiedene Werte zu beunruhigen. Dann kann man sie auch gleich weglassen. Ich glaube auch nicht, dass nur ein einziger Motor nur durch das Weglasssen dieser Instrumente hopps gegangen ist. Die meisten achten doch gar nicht auf so eine Anzeige. Und die, die drauf achten würden, treten die Karre sowieso erst, wenn sie annähernd warm ist - auch ohne Anzeige.

VG

Verdeboreale

... und dann gibt's noch die Leute, die sämtliche roten!!! Kontrollleuchten ignorieren.

am 13. Juli 2016 um 22:06

Zitat:

@verdeboreale schrieb am 13. Juli 2016 um 22:30:00 Uhr:

Zitat:

@Gerhard760TD schrieb am 12. Juli 2016 um 14:01:41 Uhr:

 

Außerdem stellt sich die Frage, warum beim analogen "Standardinstrument" keine Anzeige für Öl- und Kühlwassertemperatur vorhanden ist. Genau dadurch erzeugen die Autohersteller solche Bedienungsfehler!

Die Frage ist schnell beantwortet: weil solche Instrumente in modernen Fahrzeugen wie festgenagelt in einer Stellung stehen (Wasser: 90 Grad), um den Fahrer nur nicht durch verschiedene Werte zu beunruhigen. Dann kann man sie auch gleich weglassen. Ich glaube auch nicht, dass nur ein einziger Motor nur durch das Weglasssen dieser Instrumente hopps gegangen ist. Die meisten achten doch gar nicht auf so eine Anzeige. Und die, die drauf achten würden, treten die Karre sowieso erst, wenn sie annähernd warm ist - auch ohne Anzeige.

VG

Verdeboreale

So lange die Motoren immer schön unterhalb ihrer definierten Lebensdauer bewegt werden, geht da auch nichts hops. Deswegen fliegen auch verhältnismäßig weinige der getretenen Vertreter-Leasingfahrzeuge den Fahrern um die Ohren.

Die Effekte merkt man erst deutlich später. Bei 'normaler Nutzung' merkt davon evtl. erst der dritte oder vierte Fahrzeugbesitzer etwas.

Wenn man wie Gerhard oder auch meine Wenigkeit den Autos ein paar Kilometer mehr draufgibt, dann zahlt sich ein ordentlicher Umgang schon aus.

Gruß,

Was kann man denn als Dritt- oder Viertbenutzer eines Mittelklassefahrzeugs erwarten? Ewiges Motorenleben? Dem Viertbesitzer droht das, was den Erstbesitzer nach definierter Laufleistung des Motors auch erwartet: das Aus.

VG

Verdeboreale

Die Lebensdauer eines Motors - faktisch der meisten mechanischen Bauteile - hängt zum Großteil vom Umgang mit demselben ab!

Den Antrieb kann ich schnell und schonend fahren oder prügeln; der Unterschied in der Lebensdauer beträgt dabei je nach Konstruktion mehrere hundert Prozent.

Die "definierte Lebensdauer" eines Fahrzeuges ist eine Mindestlebensdauer, die sich auf den Betrieb unter erschwerten Betriebsbedingungen bezieht. Bei Ford für die D-Plattform (Mondeo) sind das übrigens 230.000km. Faktisch bei vernünftigem Gebrauch sollten es mindestens 100% mehr Kilometer sein.

Den V40 habe ich echt gescheucht - der fährt nun bei der Zweiteigentümerin auf 790.000km zu. Trotz Nordschleifenausflügen und echt schnell zurückgelegten Wegen innerhalb Deutschlands und durch fast ganz Europa.

Ich kann auch einen Wagen durch jedes Schlagloch treiben und/oder breite Niederquerschnittsreifen aufziehen und mich dann über den Verschleiß an Buchsen und so weiter wundern.

Das sind die Gründe, warum ich mir - nach Möglichkeit - nur Neuwagen kaufe. Es ist auch der einizige Grund!

Die Diskussion hier zeigt mir doch, dass meine weiter oben geschriebenen "Banalitäten" nicht für jeden Führerscheininhaber so banal sind...

Viele Grüße,

Gerhard

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