Motorschaden Volvo S60 bei 99tkm...
Hallo Leute!
Bin durch einen Bekannten auf dieses Forum gekommen, da ich ihm von meinem "Problem" erzählt habe.
Hab mir im Juni einen wunderschönen S60 gekauft und war bis einen Tag nach meinem Servicetermin voll zufrieden.
Also am Tag nach dem Service begann auf einmal das Warnlicht für die Ölkontrolle zu leuchten. Nicht ständig sondern eher wie bei einem Kontaktfehler.
Nachdem ich den Ölstand kontrolliert hatte und alles in Ordnung war, dachte ich mir nicht viel dabei. Es leuchtete, wie gesagt, nicht immer.
Naja. Und jetzt vor zwei Tagen hat die Ölkontrolle dauerhaft zu leuchten begonnen und mit dem Leuchten kamen auch die ersten "komischen" Geräusche aus dem Motorraum.
Nach einem kurzen Telefonat mit dem Mechaniker wurde ich in die Werkstatt gebeten. Leider bin ich nicht mehr soweit gekommen. Nach einem immer lauter werdenden Surren und Klopfen, einem Knall und viel Rauch war meine Fahrt ca. 1Km vor der Werkstatt zu ende.
So, und jetzt meine Frage...
Habe beim Ölwechsel nicht das von Volvo empfohlene 5W 30 Motoröl einfüllen lassen, sondern ein güstigeres 0W 50.
Kann das der Grund für meinen Motorschaden gewesen sein oder wars echt nur Zufall, dass alles am Tag nach dem Service begann???
Also wenn mir hier irgendjemand weiterhelfen könnte wäre ich echt dankbar!!!
Mfg
pr2201
25 Antworten
😰
Oweh, ganz großer Mist mit deinem Motor. Hatte ich letztes Jahr auch. Mein Beileid. Ich schließe mich den Aussagen hier an. Die des kfz-Meisters finde ich zwar irgendwie merkwürdig (ist so eine Typische Werkstattauskunft), aber dennoch habe ich das Gefühl, dass der Wechsel causal war. Nicht, weil es 0W- statt der "empfohlenen" 5W-irgendwas war, das ist völlig egal (eventuell wäre der Verbrauch höher gewesen, mehr aber auch nicht) aber irgendwas muss da schiefgelaufen sein. Mal angenommen, der Motor war wirklich extrem verkokt und das neue Öl hätte die weltallerbeste Reinigungswirkung, würden sich noch lange keine "Stücke" der Verkokung/Versottung lösen. Das Öl wäre in diesem Fall nach 2,3 Km pottschwarz. War es so? Du hast ja den Ölstand gemessen, vielleicht hast du sehen können, wie das Öl aussieht. Eigentlich kann das aber nicht der Grund sein. Ist irgendwas IN den Motor geraten? Beim Einfüllen des Öls vielleicht oder ist eine Papierlkamelle des alten Filters dringeblieben? Hat der neue Filter gut gepasst oder musste er mit Kraft hineingedrückt bzw. angeschraubt werden? So könnte er den Durchflussweg verringert haben und sich teilweise auflösen (was dann zu Verstopfungen an anderen Stellen, wie Z.B. der Ölpumpe führen könnte).
Herzliche Grüße
Kai
Mein S60 (140PS, BJ 2001/01, 110.000 km) hat nun leider auch einen Motorschaden erlitten (kein direkter Zusammenhang mit einem Ölwechsel, genaue Diagnose steht noch aus).
@pr2201: Wie ging es dann weiter?
Was hast du mit deinem Motor / S60 gemacht?
@ rstatsl
mein beileid. das ist immer der groesste mist sowas.
dennoch verwundert mich ein motroschaden bei diesem modell, der motor gilt als nahezu unkaputtbar...
kannst du genaueres über dein streckenprofil angeben ? wartung ? vorbesitzer etc.
also bisschen die vita des autos ?
welches motoröl hast du verwendet ?
Wow! Ein exhumierter Fred 😁
Da der TE genau drei Posts abgegeben hat und dies auch am 31.10. war, gehe ich mal nicht davon aus, dass er sich nochmal hier meldet.
Viele Grüße
Dietmar - wundert sich auch etwas über den Motorschaden des Saugers...
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Vorweg: Der Motor ist noch nicht geöffnet - Details stehen noch aus.
Heute teilte man mir nur mit dass zwei Zylinder keine Kompression haben.
Streckenprofil: Die ersten 80 Tkm war es ein guter Mix zwischen Autobahn (meist bis ca. 175 km/h, aber ab und zu auch etwas schneller), Landstraße und Stadt (also je ca. 1/3). Die restlichen 20 Tkm waren vorwiegend Stadt (70 %) und je ca. 15 % Autobahn und Landstraße.
Es gab keinen Vorbesitzer.
Öl: Die ersten Male habe ich nicht darauf geachtet welches Öl vom Freundlichen verwendet wurde (denke es was 5W30?). Ich habe (dann) aber einen etwas höheren Ölverbrauch festgestellt und hab dann 10W40 (mineralisches) einfüllen lassen. Damit hat er leicht weniger Öl verbraucht. Ölmarke: Keine Ahnung (weiß auch nicht ob sie immer gleich war). Für die Nachfüllungen habe ich eigentlich immer das billigste Öl (gleicher Spezifikation) verwendet (Forstinger).
Serviceintervalle (Ölwechsel) wurden immer eingehalten (immer beim Freundlichen).
Ja, ich glaube auch dass sich der TE hier nicht mehr meldet.
PS: Ich tendiere nun zu einem BMW 318i [Infos von Umsteigern sind wünschenswert!]
Hallo!
Zum Thema "unkaputtbar": vor allem moderne Motoren kann man durch Nichteinhalten der Serviceintervalle, häufige Kaltstarts oder auch Hochdrehen in kaltem Zustand durchaus zerstören. Ich halte es zudem für nicht unbedingt falsch, bei Gebrauchtwagen erst mal einen frischen Öl- und Filterwechsel zu machen und dies nach 500-1.000Km noch einmal zu wiederholen. Gerade bei gering motorisierten "Rentner- und Hausfrauenmodellen", welche niemals richtig warm gefahren werden und somit zur Verkokung und Verschlammung neigen. Ich mache das generell so und hatte bislang lediglich einen Motorschaden (beim Alfa wegen verpfuschtem ZKD-Wechsels).
Zur Häufung: zwei Motorschäden an demselben Modell allein hier im Forum. Wenn man das bei einem vergleichsweise seltenen Modell wie dem S60 linear hochrechnet, kommt ein sehr nagativer "Schnitt" dabei heraus...
Zum Thema BMW: meine OHL fährt einen 318d E46 von 2004. Das Auto läuft sehr schön, Bremsen und Fahrwerk sowie der Fahrkomfort sind sehr gut. Allerdings sollte man unbedingt auf ein Sportfahrwerk beim E46 verzichten. Ein Bekannter fuhr einen 320d mit dieser Option und die Kiste hüpfte über jeden Gullideckel wie ein Gummiball...
Dennoch wird dies unser letzter BMW sein, denn bei nun 74.000 Km ist die Kupplung defekt. Sie ist ein Schwachpunkt bei den 4-Zylinder-Dieseln der E46 Reihe. Hier im Forum findet man dazu einige Aussagen und der BMW-Meister hatte dies ebenfalls bestätigt. Es werden mittlerweile sogar generell verstärkte Kupplungen bei den E46 verbaut. Das Auto ist bei BMW gewartet und läuft größtenteils auf der Autobahn.
Dennoch lehnt BMW jedwede Kulanz ab.
Das ist inakzeptabel.
Mein Schwager fährt einen 318i E 46 von 2004 oder 2005. Er ist sehr zufrieden.
Gruß,
M.
Zitat:
...Zur Häufung: zwei Motorschäden an demselben Modell allein hier im Forum. Wenn man das bei einem vergleichsweise seltenen Modell wie dem S60 linear hochrechnet, kommt ein sehr nagativer "Schnitt" dabei heraus...
...
Hmmm... ich denke ich kann hier nichts linear hochrechnen, da sich in Foren überwiegend die User melden, die irgend ein Problem haben!
Darüber hinaus würde das bedeuten, dass ich mir viele Autos nicht mehr kaufen darf!
Den zwei Motorschäden stehen diverse S60 gegenüber, die - zumindest was den Motor angeht - problemlos fahren UND die Motoren sind in meistens Baureihen von Volvo überwiegend identisch, wenn wir die "kleinen" Motoren mal außen vor lassen.
Ich kann also nicht anhand 2er Fälle meinen, dass der Motor, der baureihenübergreifen verbaut wird, einen negativen Schnitt aufweist.
Nur mal so meine Meinung, die nicht wissenschaftlich oder statistisch belegbar ist 😁
Viele Grüße
Dietmar - kennt sich mit Motorschäden aus - seitdem er auch SAAB fährt 🙁
Hallo!
Klar hast Du recht. Deshalb habe ich ja auch die 3 Punkte für "Ironie" ans Ende des betreffenden Satzes gestellt.
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Hallo!Klar hast Du recht. Deshalb habe ich ja auch die 3 Punkte für "Ironie" ans Ende des betreffenden Satzes gestellt.
Gruß,
M.
Ups - das habe ich nicht so gelesen!
`tschuldigung!
Viele Grüße
Dietmar
Passd scho...
Das geschriebene Wort bietet mannigfaltige Räume für Verständnisfehler. Gut, wenn man es klärt.
Gute Fahrt!
Gruß,
M.
Also wenn ich das so lese, dann liegt das weniger am Motor. Ohne Öl geht das eben nicht, egal ob Volvo oder sonstwer.
Wenn der Druck nicht stimmte, dann fehlte eben was, ob nun verbraucht oder verloren (Leck) ist einen andere Frage.
Aber wie man bei einer roten Warnlampe dann noch ganz cool in die Werkstatt fahren möchte, ist mir völlig schleierhaft.