Motorschaden 640i N55 BJ2012 132k km
Hallo,
ich habe gestern ein seltsames klackern in meinem motor festgestellt, als ich gerade eine autobahnfahrt von ~300km beendete. Da wir dringend zu einem Geburtstag mussten habe ich meine Freundin noch schnell 15km dorthin gefahren (was vielleicht ein Fehler war?), aber wir waren eh schon 1h zu spät und ihre Laune war auch dementsprechend. Also Fahrt beendet und dann den adac gerufen.
Der adac mann kommt, hört sich bei geöffneter motorhaube kurz an, wie sich der motor anhört wenn ich ihn starte und gas gebe (ohne einen gang einzulegen)- und diagnostiziert kolbenkipper/motorschaden.
Daraufhin hat er den Abschlepper gerufen und ich hatte völlig überfordert die Qual der Wahl- wohin schleppen lassen.
Da ich erst 2019 1200€ für einen defekten Keilriemen und 700€ für eine Reinigung des Motors, da der Keilriemen aufgrund von Motorölverlust anscheinend gerissen ist bei einer bmw vertragswerkstatt bezahlt habe, entschied ich mich aufgrund der immensen Kosten, die wohl nun in dem Falle eines Motorschadens auf mich zukommen, den bmw nicht zu einer bmw vertragswerkstatt bringen zu lassen sondern zu einer werkstatt die mir mein bester Freund empfohlen hat.
Der Wagen wurde mit Kranwagen dorthin verbracht, da es wohl laut adac schlecht für den motor sei, ihn auf eine Rampe zu fahren.
Ich liebe mein Fahrzeug sehr, habe stets alle 10-15k km das motoröl gewechselt und ihn in meinen Augen sehr gut behandelt. Ich bin nie bei kaltem Motor in hohem drehzahlbereich gefahren usw.
Der Wagen hat ein Chiptuning von AC Schnitzer. Das war vielleicht eine der unnötigen Sachen, auf die ich in 2019 eher verzichten würde.
Was würdet ihr jetzt machen? Ich habe nun das Glück dass die Werkstatt die mir mein Freund empfohlen hat bis Ende August Urlaub hat. Mein Fahrzeug nochmal mit Kran verladen zu lassen bereitet mir Schmerzen, ich hatte (mal) schöne Felgen.
Wie schon im Titel steht ist das ein bmw 640i, den ich Anfang 2015 gebraucht mit rund 50k km auf der uhr bei einem bmw vertragspartner gekauft habe.
Ich würde mich sehr über Tipps freuen, was ich denn jetzt tun soll. Ich tendiere fast dazu, mir ein neues Auto zu kaufen und das Fahrzeug (mit Motorschaden) zu verkaufen, so leid es mir tut.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@benni328 schrieb am 20. August 2019 um 12:38:25 Uhr:
Was ist aus dem Motorschaden nun geworden?
Eine vernünftige Werkstatt kann durchaus auch per Endoskop ein erstes Urteil fällen?
Stichwort Zylinderwände.
Hat der TE den Motor nun untersuchen lassen?
der wagen wird jetzt doch in eine "vernünftige" werkstatt verlegt, die sich auf bmw und motorschäden spezialisiert hat. ich bin gerade dabei, einen termin für den umtransport zu vereinbaren. ich melde mich, wenn ich mehr weiß.
169 Antworten
Beim Pleullagerschaden kannste den Motor genauso entsorgen. Da lohnt sich die Reparatur nicht. Schaut euch mal die M-Modelle an (M3 E92). Wenn du da nen Pleullagerschaden hast, ist der Motor komplett hinüber. Dürfte hier nicht viel anders sein. Dann Prost Mahlzeit!
Das ist sowieso ein Problem von BMW mit den Lagern, warum auch immer...
M3, M5, M6 usw. hatten da ja auch riesige Probleme damit.
Beim N55 waren es eher Einzelfälle, aber trotzdem schon oft zu lesen in den Gebrauchtbörsen und Foren ...
https://www.e90-forum.de/index.php?...
Hier zB mit 65 tkm...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1139986135-223-7151?...
@Meidlinger
Nicht böse gemeint aber du solltest langsam aber sicher aufhören von deinem Motor auf andere zu schließen, ein V8 Saugmotor kann auch nicht mit einem R6 Turbomotor verglichen werden was die Haltbarkeit betrifft... heute fahren die Karren keine 300 tkm mehr, das will auch niemand mehr in der heutigen Zeit... ist schräg aber das ist der Lauf der Dinge...
Warum der betroffene Beitragsersteller hier wirklich so rumeiert, verstehe ich auch nicht. Ab mit dem Kübel zu einer ordentlichen Werkstatt, die machen eine vernünftige Diagnose, zerreissen den Motor raz faz und dann sieht man ja weiter ....
Noch dazu wo es einen Haufen "Sorglospakete" gibt wo die den Wagen abholen und den Motor komplett überarbeiten und danach sogar Garantie geben.
Was will man mehr?
Wenn einem die Transportkosten schon Kopfweh bereiten, sollte man nachdenken ob man so einen BMW generell fahren sollte...?
Das sind halt die Risiken (ungeplante Reparaturkosten), wenn man mit älteren Autos herumfährt. Im Gesamtkostenpaket muss man so etwas einfach mit einplanen. Auch wenn es einen schmerzt und ärgerlich ist.
Bei meinem E64 halte ich Reparatur- und Wartungskosten von rund 1.500 - 2.000 EUR bei 8.000 KM Laufleistung im Jahr für normal. Das sind in 5 Jahren bei 40.000 KM rund 7.000 - 10.000 EUR.
Der Eigner eines neuen 840i hat in fünf Jahren alleine 50 - 60.000 EUR Wertverlust.
Mich interessieren die Reparaturkosten eines E64 genauso wenig, wie den G15 Besitzer sein Wertverlust interessiert. Beides ist unabwendbar.
Genau so ist es... bei den älteren Fahrzeugen kommen eben Reparaturkosten und bei den neueren der Wertverlust...
Wobei Reparatur nicht Reparatur ist... wenn mir eine Fachfirma für 5.000 Euro den Wagen abholt, den Motor perfekt überholt und wieder vor die Tür stellt, dann ist das was anderes als wenn ich ihn zu BMW schleppen lasse und die einen neuen Motor verbauen und dann 15.000 Euro auf der Rechnung stehen...
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Das ist ja klar (Schäden nicht bei BMW reparieren zu lassen).
So richtig verstehe ich die Diskussion über die Reparaturkosten der potentiellen Motorrevision/Motoraustausch an dieser Stelle auch nicht. Wobei mir die "nur" 5.000 EUR Angebote (all inclusive) etwas suspekt wären.
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 14. August 2019 um 12:47:37 Uhr:
Das ist ja klar (Schäden nicht bei BMW reparieren zu lassen).So richtig verstehe ich die Diskussion über die Reparaturkosten der potentiellen Motorrevision/Motoraustausch an dieser Stelle auch nicht. Wobei mir die "nur" 5.000 EUR Angebote (all inclusive) etwas suspekt wären.
Genau!Die sogenannten Fixpreisangebote können gar nicht so funktionieren wie versprochen.Diese Preise richten sich ,meist,nach Schäden durch kaputte Steuerketten.Wenn der Motor erstmal auf ist dann kommt der Anruf ,Herr X wir haben den Motor geöffnet und folgende Zusatzreparaturleistungen sind nötig!
Das ist mir so passiert mit einem M57TÜ.
Anbieter war Caroobi.Aus anfänglichen 5000,- wurden dann 8700,- €.
Zitat:
@PeterAS8 schrieb am 14. August 2019 um 09:56:56 Uhr:
@Meidlinger
Nicht böse gemeint aber du solltest langsam aber sicher aufhören von deinem Motor auf andere zu schließen, ein V8 Saugmotor kann auch nicht mit einem R6 Turbomotor verglichen werden was die Haltbarkeit betrifft... heute fahren die Karren keine 300 tkm mehr, das will auch niemand mehr in der heutigen Zeit... ist schräg aber das ist der Lauf der Dinge...Warum der betroffene Beitragsersteller hier wirklich so rumeiert, verstehe ich auch nicht. Ab mit dem Kübel zu einer ordentlichen Werkstatt, die machen eine vernünftige Diagnose, zerreissen den Motor raz faz und dann sieht man ja weiter ....
Das heißt mit anderen Worten, daß ich mir bei 900.000 Km das dritte neue Auto erspare würde wenn die heutigen aufgemotzten Gurken nur max. 300.000 Km laufen. Das heißt aber auch, daß heute nur mehr vorprogrammierte Schrotthaufen angepriesen und verkauft werden. 😁
Zitat:
@X555 schrieb am 14. August 2019 um 14:29:10 Uhr:
Zitat:
@Stephan Kraft schrieb am 14. August 2019 um 12:47:37 Uhr:
Das ist ja klar (Schäden nicht bei BMW reparieren zu lassen).So richtig verstehe ich die Diskussion über die Reparaturkosten der potentiellen Motorrevision/Motoraustausch an dieser Stelle auch nicht. Wobei mir die "nur" 5.000 EUR Angebote (all inclusive) etwas suspekt wären.
Genau!Die sogenannten Fixpreisangebote können gar nicht so funktionieren wie versprochen.Diese Preise richten sich ,meist,nach Schäden durch kaputte Steuerketten.Wenn der Motor erstmal auf ist dann kommt der Anruf ,Herr X wir haben den Motor geöffnet und folgende Zusatzreparaturleistungen sind nötig!
Das ist mir so passiert mit einem M57TÜ.
Anbieter war Caroobi.Aus anfänglichen 5000,- wurden dann 8700,- €.
Der lange Bleistift bei Berechnung der Reparaturkosten hat sich verbreitet wie eine grausliche Epidemie. 😁
@Meidlinger
Ich wage zu bezweifeln dass die Autos heute noch 300 tkm laufen, ist aber auch absolut nicht Sinn und Zweck eines Autos. Würde jeder 900 tkm drauf fahren, hätte Deutschland ein großes Problem was die Wirtschaft betrifft...
Nicht anders als die Iphones, ein altes 4er würde auch noch reichen zum Telefonieren und schreiben, trotzdem wollen die Menschen jedes Jahr ein neues... eben wie beim Auto.
Klar ist nicht jeder so aber die Gesellschaft hat sich diesbezüglich schnell geändert, ob man es glaubt oder nicht ...
Zitat:
@PeterAS8 schrieb am 14. August 2019 um 19:06:43 Uhr:
@Meidlinger
Ich wage zu bezweifeln dass die Autos heute noch 300 tkm laufen, ist aber auch absolut nicht Sinn und Zweck eines Autos. Würde jeder 900 tkm drauf fahren, hätte Deutschland ein großes Problem was die Wirtschaft betrifft...Nicht anders als die Iphones, ein altes 4er würde auch noch reichen zum Telefonieren und schreiben, trotzdem wollen die Menschen jedes Jahr ein neues... eben wie beim Auto.
Klar ist nicht jeder so aber die Gesellschaft hat sich diesbezüglich schnell geändert, ob man es glaubt oder nicht ...
Ja leider ist es so!Dann aber was von Klima und Umweltschutz faseln und nicht verstehen wollen das Langlebigkeit und lange Nutzung eines Produktes(hier mal das Auto) auch was damit zu tun haben.
Aber wie Du schon geschrieben hast,die Wirtschaft muss laufen!
Zitat:
@PeterAS8 schrieb am 14. August 2019 um 19:06:43 Uhr:
@Meidlinger
Ich wage zu bezweifeln dass die Autos heute noch 300 tkm laufen, ist aber auch absolut nicht Sinn und Zweck eines Autos. Würde jeder 900 tkm drauf fahren, hätte Deutschland ein großes Problem was die Wirtschaft betrifft...Nicht anders als die Iphones, ein altes 4er würde auch noch reichen zum Telefonieren und schreiben, trotzdem wollen die Menschen jedes Jahr ein neues... eben wie beim Auto.
Klar ist nicht jeder so aber die Gesellschaft hat sich diesbezüglich schnell geändert, ob man es glaubt oder nicht ...
Ich habe damit kein Problem und eile hurtig weiter mit meinem Gentleman über die Autobahn und erspare mir vielleicht den 4. Schrotthaufen der neuen modernen Art, wer weiß .... 😁
Heute hat der Gentleman eine neue Frontscheibe bekommen um 175.00 Euro, damit wir wieder ungetrübt ohne sternförmige Risse sehen können wohin wir hurtig eilen. 😁
Zitat:
@X555 schrieb am 14. August 2019 um 19:15:15 Uhr:
Zitat:
@PeterAS8 schrieb am 14. August 2019 um 19:06:43 Uhr:
@Meidlinger
Ich wage zu bezweifeln dass die Autos heute noch 300 tkm laufen, ist aber auch absolut nicht Sinn und Zweck eines Autos. Würde jeder 900 tkm drauf fahren, hätte Deutschland ein großes Problem was die Wirtschaft betrifft...Nicht anders als die Iphones, ein altes 4er würde auch noch reichen zum Telefonieren und schreiben, trotzdem wollen die Menschen jedes Jahr ein neues... eben wie beim Auto.
Klar ist nicht jeder so aber die Gesellschaft hat sich diesbezüglich schnell geändert, ob man es glaubt oder nicht ...
Ja leider ist es so!Dann aber was von Klima und Umweltschutz faseln und nicht verstehen wollen das Langlebigkeit und lange Nutzung eines Produktes(hier mal das Auto) auch was damit zu tun haben.
Aber wie Du schon geschrieben hast,die Wirtschaft muss laufen!
Von Klima und Umweltschutz zu faseln mit den damit verbundenen Skandalen wie Dieselsoftware etc. ? Plumpe Ausreden, sonst nichts.
Das nächste Problem kommt mit den hochgepriesenen E-Autos. Wie entsorgt man die in naher Zukunft anfallenden Unmengen an Hochleistungsbatterien ?
Wenn die Infrastruktur zum Laden der Batterien irgendwann mal steht, können wir uns über Batterieentsorgung unterhalten. Bis dahin sind die E-Mobile nur Randerscheinungen.
Vermutlich werden die Altbatterien bei uns an der Bergstra0ße dann gleich mit den Castoren aus Biblis abtransportiert (AKW-Müll).
Ziel : Sibierien oder Tschernobyl
Ihr habt es erfasst Jungs, nur der Großteil unserer Gesellschaft nicht... alles Politik und Wirtschaft, alles nur mehr auf Leasing und Finanzierung aufgebaut bis es eines Tages nicht mehr geht.
War mein erstes Auto noch eins um 900 Euro, ist das heute die Anzahlung fürs erste Leasingauto mit 18 Jahren ...
Zitat:
@PeterAS8 schrieb am 14. August 2019 um 19:50:50 Uhr:
Ihr habt es erfasst Jungs, nur der Großteil unserer Gesellschaft nicht... alles Politik und Wirtschaft, alles nur mehr auf Leasing und Finanzierung aufgebaut bis es eines Tages nicht mehr geht.War mein erstes Auto noch eins um 900 Euro, ist das heute die Anzahlung fürs erste Leasingauto mit 18 Jahren ...
Dann freuen wir uns auf den nächsten Crash der vor der Tür steht.
Es wird ja alles getan damit der Crash schneller kommt als gedacht. 😁