1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Motorschaden 320 CDI: Loch im Kolben

Motorschaden 320 CDI: Loch im Kolben

Mercedes E-Klasse W211

Kommt anscheinend nicht ganz so selten vor und hat nun auch mich erwischt: defekter Injektor, dadurch Loch im Kolben und kapitaler Motorschaden. 186 TKM, scheckheftmäßig gewartet und gepflegt bei Mercedes-Benz. Der Freundliche rief 15 TEUR Reparaturkosten auf und schlug vor, dass ich das Auto wegwerfe und mir ein Neues kaufe. Dem konnte ich nicht zustimmen und habe mir eine Taxiwerkstatt gesucht, die den Wagen für 6TEUR repariert.
Mein Erfahrungen:
1) jenseits von 100 TKM bei Mercedes die Assysts machen zu lassen, bringt eigentlich Nichts
2) der Schutzbrief, den es mit der Mercedes-Kreditkarte gibt, ist gar nicht mal so schlecht und bezahlt auch, wenn schon mobilo-life in Anspruch genommen wurde
3) der Freundliche, bei dem ich neun Jahre und zwei E-Klassen lang Kunde war, rief bei jedem Telefonat als erstes erschrocken: "Keine Kulanz", obwohl ich gar nicht danach gefragt hatte. Das war schon ziemlich peinlich. Ich wollte ja gar kein Geld, sonderen nur ein wenig Unterstützung, weil der Wagen 200 KM von zu Hause entfernt stand.
4) richtig gut und hilfsbereit war der ADAC, der umgehend den Rücktransport des Autos in die Wege leitete und sich auch sonst kümmerte.
Alles in Allem eine ziemlich schwache Leistung der Daimler AG, auf deren Dienste ich in Zukunft ohne Bedauern verzichten werde.

Beste Antwort im Thema

Kommt anscheinend nicht ganz so selten vor und hat nun auch mich erwischt: defekter Injektor, dadurch Loch im Kolben und kapitaler Motorschaden. 186 TKM, scheckheftmäßig gewartet und gepflegt bei Mercedes-Benz. Der Freundliche rief 15 TEUR Reparaturkosten auf und schlug vor, dass ich das Auto wegwerfe und mir ein Neues kaufe. Dem konnte ich nicht zustimmen und habe mir eine Taxiwerkstatt gesucht, die den Wagen für 6TEUR repariert.
Mein Erfahrungen:
1) jenseits von 100 TKM bei Mercedes die Assysts machen zu lassen, bringt eigentlich Nichts
2) der Schutzbrief, den es mit der Mercedes-Kreditkarte gibt, ist gar nicht mal so schlecht und bezahlt auch, wenn schon mobilo-life in Anspruch genommen wurde
3) der Freundliche, bei dem ich neun Jahre und zwei E-Klassen lang Kunde war, rief bei jedem Telefonat als erstes erschrocken: "Keine Kulanz", obwohl ich gar nicht danach gefragt hatte. Das war schon ziemlich peinlich. Ich wollte ja gar kein Geld, sonderen nur ein wenig Unterstützung, weil der Wagen 200 KM von zu Hause entfernt stand.
4) richtig gut und hilfsbereit war der ADAC, der umgehend den Rücktransport des Autos in die Wege leitete und sich auch sonst kümmerte.
Alles in Allem eine ziemlich schwache Leistung der Daimler AG, auf deren Dienste ich in Zukunft ohne Bedauern verzichten werde.

33 weitere Antworten
33 Antworten

..nochmal zurück zu dem Schaden.

Wenn der Rumpfmotor nichts hat, würde ich nur den einen Kolben wechseln und fertig.
Deswegen den ganzen Rumpfmotor tauschen ist nicht nötig und kostet nur unnötig Geld.

...würde ich mal bei der Werkstatt meines Vertrauens anfragen.

MfG

Wäre es mein Motor würde ich ebenfalls den Kolben tauschen. In der Werkstatt müssen hier aber erstens die Lohnkosten berücksichtigt werden, da kann man sich schon ne Zeit lang beschäftigen mit dieser Arbeit. Zum zweiten muss erstmal ne Werkstatt gefunden werden die das macht, die müssen Garantie auf ihre Arbeit geben, bauen sie nen originalen Tauschmotor und er verreckt, kein Problem, zahlt Daimler. Bauen die nur einen neuen Kolben ein und der Motor verreckt zahlt Daimler nicht, der Kunde wird sich auch streuben, die Streiterei ist vorprogrammiert.
Eine Möglichkeit wäre noch den ausgebauten Motor an einen Motorinstandsetzer zu übergeben, i.d.R. zerlegen und prüfen die den Motor aus obigen jedoch Gründen komplett.

Zitat:

...So wie ich eigentlich jedem empfehlen würde, E-Klassen über 100 Tkm abzustoßen...

Naja das ist schon bissel übertrieben...

Ich Fahre ein W124 300D Kombi 1992 und ein W211 Limo 220CDi 2003 alle beide Neu gekauft.

Die Alte E-Klasse W124 scheint für die ewigkeit gebaut zu sein z.Z. "nur" 506.000 km. und außer Spesen nichts gewesen. Motor, Getriebe, Diff., Stossdämpfer hi., Fahrwerk... alles noch Original, kein Tropfen Ölverlust.
TüV hat er neu vor 1 Monat "ohne Mängel" bekommen. Der TüVler meinte "...der schafft 1 Million...mit ein bischen Pflege werden W124 50 Jahre alt".
Zum W211 kann ich sagen das es sich um ein um Welten besseren Fahrzeug handelt...was der Komfort betrifft.
Habe bereits einige elektr. Problemchen wie SRS und Steuerung Automatik Getriebe und Audio 20 CD ( die alte Becker GP 2000 in W124 ist übrigens besser ).
Motor ist bis jetzt ( 160.000km.) ohne jegliche Probleme gelaufen.

Ich kann ja nur aus meiner bescheidenen Erfahrung von 2 S210 (100.000 + 175.000 km), 1 W168 (70.000 km) und 1 S211 (erst 10.000 km) schließen. Und es ist bei allen der Motor selbst das geringste Problem gewesen.

Das meiste bei mir waren sowieso Wehwehchen (Bremslichtschalter, Hinterachse mit oft stark rostigen Bremsscheiben, neue Treibstoffleitungen, weil undicht, recht früh neue Glühstifte, Zuheizer-Auspuff geknickt, Beleuchtungswackelkontakte, Pixelfehler, Lichtmaschinenfreilauf, Vorglühsteuergerät, vieeel Rost).

Natürlich habe ich auch Nachbarn mit Seat Alhambra und Ford Galaxy (alt) und Mazda Premacy, die verfluchen ihre gar nicht so alten Autos. Also es gibt schlechteres.

Aber mein Bekannter mit seinem Avensis hat eben nix in den ersten 3-4 Jahren. Gar nix. 😉

Da war ich immer schon mindestens 3-4x extra in der Werkstatt.

Ähnliche Themen
Deine Antwort
Ähnliche Themen