Motorradkleidung für Fahrschule kaufen
Hallo Liebes Forum,
ich habe mich hier neu angemeldet, weil ich von euch hilfe benötige.
Ich habe mich kürzlich bei der Fahrschule für die Führerscheinklasse A (beschränkt) angemeldet und die haben zu mir gesagt ich bräuchte Schtuzkleidung, Helm usw.
Ich habe schon oft gehört und gelesen das man sich auf dem Motorrad mit der Schutzkleidung wohl fühlen soll, nur ich habe überhaupt keine Erfahrung mit Schutzkleidung und Motorräder, wie sollte ich das am besten machen ?
Ich würde auch gerne die Schutzkleidung bzw. den Lederkombi nach der Fahrschule weiter tragen, ist das irgendwie möglich könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen ? Danke euch!!
Beste Antwort im Thema
Also, zunächst mal sollte eine Fahrschule die Schutzkleidung bis zu einem gewissen Punkt eigentlich stellen. Wenn Du Dir sicher bist, daß Du direkt nach der Prüfung noch Motorradfahren willst (und nicht erst vielleicht in 5 Jahren oder so) empfiehlt es sich aber, sie selber zu kaufen.
Kriegt man bei den großen 2 (Louis und Polo), oder bei hunderten von Motorrad-Händlern bzw. Motorrad-Bekleidungsgeschäften. Gelbe Seiten helfen, ansonsten mal verraten aus welcher Gegend Du kommst.
Das ist natürlich alles auch eine finanzielle Frage, und es gibt keine absolute Wahrheit. Am Besten ist es natürlich, wenn Du Dir einen 2-teiligen Anzug mit Protektoren kaufst; dazu Handschuhe und Stiefel. Und mti dem Wohlfühlen ist es wie mit einer neuen Jeans: Anprobieren, und dann ruhig mal damit rumlaufen, bücken, in die Hocke gehen, hinsitzen, ........ Natürlich wird Dir das alles am Anfang ein wenig komisch vorkommen, weil er doch steifer ist als normale Klamotten (und Protektoren hat), aber so richtig unwohl solltest Du Dich nicht fühlen. Und er muß passen, und zwar eng, aber mit genügend Platz zum tief durchatmen und vorher ne Pizza gegessen haben.
Bei den Protektoren gibt es verschiedene Varianten: Die einen sind mehr für die Rennfahrer und die Piste, die anderen für die Cruiser und die Straße. Da läßt Du Dich am Besten im Laden beraten. Und wenn das dort keiner kann: Geschäft wechseln, da bist Du falsch.
Ach ja, Helmchen nicht vergessen.
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von sampleman
Das hat nichts mit Preisniveau zu tun. Es gibt Renn-Motorradstiefel, die kosten das Dreifache, aber eignen sich nur zum perfekten Bedienen eines Joghurtbechers.Zitat:
Original geschrieben von DiegoMG
Bei dem Preisniveau würde ich eine gewisse Bequemlichkeit aber als selbstverständlich voraussetzen.
Das kann ich nachvollziehen.
Ich denke aber schon, dass in dem relevanten "mainstream"- Bereich auch der Komfort mit dem Preis wächst. Weniger für mehr Knete bekommt man in jedem Produktbereich wenn man eben diesen "mainstream" verlässt.
Zitat:
Original geschrieben von DiegoMG
Ich denke aber schon, dass in dem relevanten "mainstream"- Bereich auch der Komfort mit dem Preis wächst.
Das ist leider nach meiner Erfahrung gar nicht so eindeutig gesagt. Die Motorradstiefel sind das beste Beispiel: Meine ersten Stiefel kosteten 79 Euro (Louis-Hausmarke), die waren sehr bequem, eigneten sich auch prima zum Rumlaufen und vermittelten ein sehr gutes Schaltgefühl. Allerdings waren sie nicht wasserdicht, obwohl das Louis behauptet hat. Ob sie meine Füße im Fall der Fälle geschützt hätten, kann ich dir nicht sagen, denn bereits nach drei Monaten ging bei einem Stiefel der Reißverschluss kaputt. Meine neuen Stiefel haben das Dreifache gekostet, wirken stabiler, haben bislang noch keinen Schaden und sind ziemlich wasserdicht.
Leider ist es beim Rest teilweise nicht anders: Es gibt reihenweise Leute, die sich für schlanke 500 Eier einen Schuberth C3-Klapphelm gekauft haben, und nach kurzer Zeit ging ihnen die Visiermechanik kaputt. Wer zu billig kauft, kauf zweimal, das wissen wir, aber einfach viel Geld ausgeben hilft auch nicht immer;-)
Und genau um diese "Ausreißer" zu identifizieren fragen wir Rookies euch alten Hasen hier nach eurer Erfahrung - und alles wird gut🙂
Ne, ich denke, da ist die Erwartungshaltung einfach zu hoch. Was dem einen gefällt, gefällt dem anderen lange nicht und wer mit einer Marke Glück hatte, darf das nicht für allgemeingültig erklären. Selber Erfahrung sammeln soll ja auch Spaß machen ...
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Hatte in diesem Jahr das gleiche Thema. Mein Fahrlehrer hat mir seine Louis-Karte für den Einkauf gegeben, damit bekommst du nochmal 15%, auch auf schon reduzierte Ware.
Hab mich dann für knapp 1.000 Euro bei Louis eingekleidet:
Shoei XR1100 Helm (absolut top)
Pro Biker PR12-Jacke (gut, nur nervt, dass nur eine wasserdichte Tasche dran ist)
Vanucci Fun Tour I (sehr gut)
Vanucci VTB1 BOOTS (passen mir super)
Vanucci Handschuhe (noch nicht das optimale)
Nierengurt und Halstuch
Man sollte sich natürlich schon sicher sein, dass man nach der Fahrschule auch fährt, sonst
sind halt mal schnell 1.000 Euro für die Katz.
Bei mir ist aber alles so gelaufen wie ich mir das vorgestellt habe, alles beim 1x bestanden und
seit Mitte Sept fahr ich mit meiner Street Triple durch die Lande.