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Motorradkette und Kettensägenöl?

Themenstarteram 11. September 2010 um 18:59

Hi,

wollt morgen mal meine Kette reinigen (mit WD40) und nachher natürlich auch wieder schmieren. Kann man zum Schmieren der Motorradkette auch Kettensägenöl verwenden? Hab im Internet leider nur geteilte Meinungen gelesen und wollt mal nachfragen ob welche von Euch villeicht Erfahrung damit haben oder es schon ausprobiert haben? Was ich auch gelesen habe, ist dass man kein BIO-Kettensägenöl verwenden soll, da dieses verharzen kann? Ist da was dran?

Danke!

Beste Antwort im Thema

Ich weiß, wie gesagt, nicht genau, ob er biologisch abbaubares oder mineralisches genommen hat.

Aber Angesichts der möglichen Ersparnis von wenigen Cent /100km scheint mir das Risiko irgendwie nicht gerechtfertigt.

Kardangruss

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Was spricht dagegen, eine Motorsäge mit Kardan statt Kette zu bauen? Ah, das Gewicht, so wars.

 

Mir sind Ketten ganz Recht. Kardan haben nur meine Autos. Ketten auch, allerdings im Motor.

 

Mal im Ernst, das ist doch auch so ein Glaubenskrieg. Das hat alles Vor- und Nachteile und es ist doch für jeden etwas dabei.

 

Mfg

Ich muss so an Erfolg von Hondas CX 500 und Yamaha XV535 Virago denken.

Beides leichte, preiswerte Mittelklasse Mopeds und trotzdem mit Kardan.

Und ich behaupte mal,dass der für den Erfolg mitverantwortlich war.

Zitat:

@Ilias69 schrieb am 16. Mai 2023 um 18:46:41 Uhr:

Was spricht denn dagegen, statt einer Kette einen Riemen zu verbauen?

Vom Fahren her nichts, da ist ein Riemen genauso gut wie ein Kardan. Die Riemen werden nur leider sehr oft viel zu früh und unnötig gewechselt, was sie teuer macht. Der Meister aus der Werkstatt erzählt dem Kunden etwas von: "Der muss gewechselt werden, bevor er kaputt geht." und der Kunde zahlt. Bei meiner BMW sind das dann ab 400 €, die das kostet, denn der Riemen hat eine exklusive, eigens für BMW gerfertigte Sondergröße. Er ist nur als Originalersatzteil verfügbar, für Selbermacher so ab 350 €.

Trotzdem ist so ein Wechsel im Grunde nicht teurer als ein Kettensatz, weil der Riemen laut BMW 40.000 km halten soll und deshalb oft zur 40.000er Inspektion getauscht wird. Wird er nicht getauscht weil der Halter zu geizig für die Inspektion ist, erreichen die Riemen durchaus sechsstellige Laufleistungen. Wie ein Kardan.

Mir gefallen Kardan und Zahnriemen. Hauptsache keine Kette.

 

Gruß Michael

100% Zustimmung

 

Eine Kette ist ein Relikt aus der Frühzeit des Maschinenbaus und keineswegs zeitgemäß.

 

Ich mag meine Kette . Sieht super aus und man kann mit der Übersetzung spielen :)

Und sie ist bei defekt auch günstig und schnell gewechselt.

 

Aber technisch überholt ist sie . Dem Stimme ich zu.

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 17. Mai 2023 um 09:44:52 Uhr:

Ich mag meine Kette . Sieht super aus ...

"... sprach der Affe und biss in die Seife!" So ähnlich war das doch mit dem Geschmack, oder?

:D

Zitat:

@cng-lpg schrieb am 17. Mai 2023 um 11:15:45 Uhr:

Zitat:

@It is Naoanto schrieb am 17. Mai 2023 um 09:44:52 Uhr:

Ich mag meine Kette . Sieht super aus ...

"... sprach der Affe und biss in die Seife!" So ähnlich war das doch mit dem Geschmack, oder?

:D

Er sprach von der Kette, nicht vom Kardan :D

Am coolsten find ich eh den Direktantrieb der Verge TS. Ist auch der coolste Look. :D

Zitat:

@Marodeur schrieb am 19. Mai 2023 um 18:27:57 Uhr:

Am coolsten find ich eh den Direktantrieb der Verge TS. Ist auch der coolste Look. :D

Zum Glück sind Geschmäcker unterschiedlich.

Schau dir mal eine Indian Chief Bobber Dark Horse 2022 an und vergleiche die mit der Verge TS.

Kann auf den Bildern den Antrieb meist nicht sehen weil der dicke Auspuff alles verdeckt... ;)

Ist halt jetzt nix Neues was man nicht so schon gesehen hätte im Gegensatz zur Verge. Und Speichen putzen hat mich schon an der 690 angeödet. ;)

Wenn ich einen dicken V2 wollte dessen Auspuff auch noch Style hat würd ich eine alte MT-01 nehmen. Und schon wieder hab ich Kette. Ja mei.

Gab's auch mit Riemen bzw als Nachrüst satz

Das ist ja eine lustige Diskussion.

Kette fand ich auch immer nervig, muss ich zugeben. Momentan habe ich nichts mehr mit Kette hier, außer für den Ventiltrieb.

Aber Kardan ruckt mehr, wenn man nicht sauber am Gashahn dreht und Öl braucht er auch. Öfter als man denkt, wie ich letztens beim Ölwechsel bei einer alten Yamaha gesehen habe. Das Zeugs ist hygropskopisch...

Die Haltbarkeit eines Kardanantriebs scheint kein Thema zu sein, von einem Austausch habe ich noch nie gehört. Meine ist knapp 200.000 Km alt.

Alternativ finde ich Riemen gut. An den Harleys funzt das bekanntlich seit Jahrzehnten völlig unauffällig und gerne mal über 100.000 Km lang.

Bei den modernen Automatikrollern halten die Riemen auch lange. Wegen der geringen Kilometerleistungen oft ein Fahrzeugleben lang.

Direktantrieb finde ich auch gut. Ist spätestens seit den Vespas aus den 40ern weit verbreitet und hält auch ewig.

Für Fahrrad- und Motrradketten nehme ich immer das Nigrin Kettensprühfett. Funktioniert gut, wenn man gut pflegt. Also wirklicht oft reinigen (Lappen, dann Bremsenreiniger) und wieder einsprühen.

So halten die Ketten dann auch lange. Auch an einer älteren SSP waren das locker 30.000 Km. Irgendwann hat man sie halt bei einem HInterreifenwechsel mal mit gemacht.

Diese Prozedur finde ich allerdings trotzdem so nervig, dass ich in Zukunft bei einem viel gefahrenen Motorrad Riemen oder Kardan sogar ins Lastenheft als "supernice to have" aufnehmen würde.

Bislang war der Sekundärantrieb immer Zufall.

Ich werde mit dem Alter fauler.

Für die Faulheit gibts halt Öler. Kann man sich auch montieren lassen statt selbst machen. :D

Mir muss das Motorrad primär beim fahren Spaß machen, ich muss gut sitzen, Ergonomie allgemein muss passen das Fahrverhalten im Kurvengeschlängel sollte taugen und am besten muss die Fuhre auch nach Jahren noch ein Grinsen ins Gesicht zaubern. Was das Hinterrad dann am Ende antreibt ist mir sowas von Wumpe.

Eine Verlustschmierung ist nicht mehr zeitgemäß.

Überall das Öl hinzuschleudern muss ich nicht mehr haben.

Zu faul zum Schrauben bin ich nicht, nur zu faul für vermeidbares Putzen.

So alle 10 Jahre mal das Kardanöl wechseln stört mich weniger, als ständig die Kette zu putzen und zu prüfen.

Wenn es aber kein Kardan- oder Riemenmotorrad gibt das einem passt, fährt man halt Kette. Auch ok.

Ich finde es nur irgendwie interessant, dass die Mehrheit meiner Maschinen mit denen ich viel fuhr, Kardan und Riemen hatten. Obwohl mir das bis vor Kurzem auch wurscht war. Vielleicht war das unterbewusst.

Es ist einfach für Vielfahrer die bessere Lösung.

 

Alle 2 -3 Jahre einen neuen Kettensatz das ist einfach Unfug, und Technik aus der Frühzeit des Maschinenbaus.

 

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