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Motorradhelm zu schwer?

Themenstarteram 11. Juli 2018 um 10:43

Hey,

ich bin derzeit auf der Suche nach meinem zukünftigen Motorradhelm. Dabei bin ich auf den Bell Qualifier DLX gestoßen, welcher noch eine weitere Variante hat. Und zwar mit dem MIPS System ausgestattet. Ist dann etwas teurer aber verhindert beim Sturz vielleichtige Gehirnerschütterungen.

Dadurch wiegt er allerdings auch mehr. ~1550g und wie ich schon gelesen habe sind viele ehr bei ~1200 ?

Nun ist meine Frage, ob diese 300g so viel Unterschied machen. Bisher sind Helme ja auch ohne MIPS ausgestattet gewesen und man ist damit rumgefahren.

Durch das hohe Geicht könnte dann ja wieder der Hals/Nacken überstrapaziert werden.

Sollte man da liebr zu einem leichteren Helm greifen und dafür auf das MIPS verzichten?

LG

Beste Antwort im Thema

Cabrio organisieren und dann offen im Stehen fahren. Geht auch als Beifahrer... ;)

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Also ich habe die ca. 200 - 250 Gramm, die ein Nolan N103 im Vergleich zum Caberg Ego mehr wog, durchaus bei der Anprobe gespürt. Wenn dann noch der Fahrtwind und andere physikalischen Einflüsse auf Kopf / Helm einwirken, dann ist das möglicherweise schon von Bedeutung. Ein Schuberth C3 wiegt ungefähr 1.570 Gramm - die ware für mich deutlich weniger spürbar als die 1.700 Gramm des Nolan.

Wie schwer ist denn dein aktueller Helm?

Mein erster Helm, wenn ich den ersten Fehlkauf weg lasse, war der Schuberth C2 Klapphelm. Der wog fast 1800g. Hatte in Verbindung mit naked Bike den Nebeneffekt das ich mal sowas wie Nackenmuskulatur entwickelt habe. Wirklich gestört hat mich das Gewicht aber eigentlich nie. Nacken wurde vor allem durch höhere Geschwindigkeiten strapaziert, da kommt es stark drauf an wie windschlüpfrig der Helm ist. Gewicht allein ist da nicht alles.

Ein ARAI RX-7V Sporthelm für den Renne wiegt 1600 Gramm wobei das wirklich wohl das obere Ende ist. Nur mal so zum Vergleich auch wenn viele andere Sporthelme natürlich leichter sind. Nicht das Gewicht der ganzen Tourenhelme ist oftmals das Problem sondern das ganze Zubehör das da reingestopft wird und den Helm breit macht. Vor allem Sonnenvisiere brauchen Platz.

Mein jetziger Helm wiegt etwa 100 Gramm weniger als der davor (1350g HJC RPHA11 vs 1450g Shark Speed R2). Aber auf der AB mal eine Verbindungsetappe brennen geht damit vor allem besser weil die Aerodynamik viel besser ist und der Helm schlanker baut. Mit dem Shark brach mir der Kopf bei über 200 fast weg. Breit, front relativ "flach". Der war nicht wirklich besser als damals der C2 trotz 300 Gramm weniger. Der HJC dagegen baut schön schmal, lässt auch das Sonnenvisier weg. Damit geht dann was.

1550 Gramm ist jedenfalls jetzt nicht sooo schwer dass davon gleich der Hals abbricht. Bei flotteren Fahrten zählen dann eh noch andere Werte mit rein. Wie wärs mit Händler suchen der Probefahrt gestattet? Ich konnt den HJC gleich mal 20 Minuten auf einer Autobahnetappe ausprobieren.

Ich persönlich werde nicht mehr aufs Sonnenvisier verzichten. Ich bin Brillenträger - da ist es durchaus komfortabel, mit einem Handgriff die Augen zu beschatten. Anstatt alle Nas lang anzuhalten, um die Sonnenbrille auf- / abzusetzen.

Und ja: Die Aerodynamik ist wichtig. Zumindest dann, wenn man die Funktion(alität) höher bewertet als die Optik.

Ich habs jetzt wieder weg und vermisse es auch nicht. Bei schönem Wetter hab ich in Sekunden das dunkle Visier montiert (bei dem Helm echt gut gelöst) und ansonsten gehts auch ohne. Ist wohl einfach Geschmackssache.

Themenstarteram 11. Juli 2018 um 12:56

Hey,

na der helm hat ja sogar ein visier welches von selbst du kler wird oder wieder klar. je nachdem wie hell/dunkel die umgebung ist.

 

Ich brauche einen helm für die fahrschule. kann daher auch leider schlecht ne probefahrt machen. Nur hatte ich zum thema helmgewicht gelesen dass 100gramm beim unfall schon vieo für die halswirbel ausmachen können und man liwber mit 1200-1300g helmen fährt. Da adachte ich dann nur gleich das 1550 ja gleich viel zu schwer sind..

 

Ich denke aber so wird es erst mal reichen...sollte er doch zu schwer sein oder sonst was kommt danach ein anderer helm her den ich dann auch testfahren kann.

 

 

Danke.

1. Fast alle Helmhersteller schummeln beim Gewicht. 50-150g mehr zeigen sich bei den Helmtests regelmäßig bei nachwiegen.

2. Integralhelme unter 1300g bestehen hauptsächlich aus Carbon.

3. Wenn es ein leichter Helm sein und kein Vermögen kosten soll, gibts bei Louis die Nishua Carbon Helme in diversen Varianten für unter 300, mit diversen Rabattaktionen auch schon mal für 200.

Hinfahren und gucken, ob er passt. M kannst Du eh nicht machen.

Ich hab jetzt seit dieser Saison einen Carbonhelm, das merkt man schon beim tragen.

Zitat:

@nagase schrieb am 11. Juli 2018 um 12:43:04 Uhr:

Durch das hohe Geicht könnte dann ja wieder der Hals/Nacken überstrapaziert werden.

Wo hast Du das her? Mir haben in entsprechenden Gesprächen inzwischen mehrere Ärzte sehr überzeugend erläutert, dass schwerere Helme eigentlich besser sind - und auch warum das so ist. Was eigentlich auch logisch ist, wenn man das mal durchdenkt:

1.) Ein Helm mit mehr Masse trainiert die Halsmuskulatur stärker. Eine stärkere Muskulatur schützt stärker.

2.) Es ist ein Irrglaube, dass die höhere Masse des Helms beim Aufprall auf ein Fahrzeug oder auf den Boden irgendeinen Nachteil hätte. Da geht es nur darum wie stark der Aufprall des Kopfes gedämpft wird(*).

Helme um die 1.500 g sind so leicht dass man sie 10 Sekunden nach dem Aufsetzen schon nicht mehr spürt. Zumindest für mich gilt: Wozu leichtere Helme? Brauch' ich nicht.

 

Gruß Michael

 

(*) Bei meinem Unfall hat mein Helm den stabilen Motorhaubenrahmen erstaunlich stark eingedrückt. Wäre ich mit einem deutlich leichteren Helm aufgeschlagen, wäre mein Kopf mit derselben Geschwindigkeit aufgeschlagen, wäre aber stärker abgebremst worden. Meine ohnehin schon stark belastete HWS wäre noch stärker belastet worden. Zum Glück hatte ich KEINEN leichten Helm auf!

Wie alles: Der Vergleich machts. Mein Nolan N44 hat sich nie schwer angefühlt. Bis ich meinen Aventuro hatte.

Das merkt man beim Wechsel deutlich.

Ist wie mit Leistung. Beim Wechseln merkt mans aber man gewöhnt sich dran. Aerodynamik, Luftzug und Lautstärke sind Punkte die bleibend nerven wenn es nicht passt. ;)

am 11. Juli 2018 um 17:21

Helme kann man auch Probe fahren!

Nicht, wenn man ihn für die Fahrschule braucht. ;)

Cabrio organisieren und dann offen im Stehen fahren. Geht auch als Beifahrer... ;)

Aber als Fahrer nur mit Tempomat...

Backstein rules... :D

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