Motorradbekleidung im Joballtag
Hallo zusammen,
wie macht ihr es eigentlich mit der Motorradbekleidung im Frühling/Sommer auf dem Weg zur Arbeit?
Kombijacke / Motorradjacke / Helm / Handschuhe gehört immer dazu, ohne steige ich auch nicht auf das Motorrad, aber was macht ihr mit der Hose bzw den Motorradschuhen?
Textil / Lederkombis, sind ohne Frage das Beste, dass man auf dem Motorrad tragen kann, aber nicht jeder hat eine Umkleide im Büro / bei der Arbeit - und ich denke die wenigsten ziehen sich für 15 min Arbeitsweg die volle Montur an... oder?
Grüße
vovzik
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von vovzik
ich denke die wenigsten ziehen sich für 15 min Arbeitsweg die volle Montur an... oder?
doch, denn es ist
meine Hautdie darunter steckt.
34 Antworten
Den BMW Overall kann man ohne Probleme auch auf den Hosenanzug drüberziehen, hab ich schon mal so in der Opera gegangen, die Lackschuhe im Gepäck.
Für den Sommer und wenn es nicht allzu schick sein darf könnt ihr die Kevlarjeans und die Schuhe aus meiner Signatur euch anschauen. Ich lasse immer ein Reißverschluss an die Jeans anbringen, so dass sie mit der Jacke eins bilden.
@Marodeur: super Hinweis! Könnte man ja selbst machen. Bei den meisten Jacken ist ja so ein Gegenstück am Reissverschluss. Einfach an nen Textil oder Ledergürtel nähen, beim Gürtel einfädeln die hintere Schlaufe auslassen. Müsste man mal ausprobieren.
Oder man kauft sich gleich Jeans mit Verbindungsreißverschluss, von BMW z.B.
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Zitat:
@Jofra schrieb am 5. Juni 2016 um 14:46:01 Uhr:
@Marodeur: super Hinweis! Könnte man ja selbst machen. Bei den meisten Jacken ist ja so ein Gegenstück am Reissverschluss. Einfach an nen Textil oder Ledergürtel nähen, beim Gürtel einfädeln die hintere Schlaufe auslassen. Müsste man mal ausprobieren.
Tatsächlich, habe ich vorher nicht gesehen. Man braucht bei so einem Gurt nicht mal die Schaufe auszulassen https://www.amazon.de/.../B019JCU70W
Ich finde es interessant, daß so viele auf die im Nierenbereich drückenden und nervenden Lösungen setzen. Die Nachfrage nach den unbequemen Lösungen ist so groß, daß es - leider!!! - die praktischen und bequemen gar nicht mehr gibt.
Vor 30 Jahren bekam man ohne Probleme Latzhosen in jeder Größe und Ausführung. Da drückt und kneift nichts und der Übergang zur Jacke ist immer perfekt. Man kann in denselben Klamotten direkt von einem Supersportler auf eine Großenduro umsteigen oder umgekehrt.
Ich habe noch eine Lederlatzhose, die ich hege und pflege, weil man solche sinnvollen Sachen gar nicht mehr bekommt. Meine Textilhose ist nur eine Latzhose light, d. h. sie geht so etwa bis zum Bauchnabel. Das reicht aber auch schon. Die Hose ist bewußt weit gekauft, da ich die als Überziehhose verwende. Einfach über die normale Jeans gezogen und am Ziel wieder ausgezogen - und schon ist man geschützt unterwegs, aber anschließend angemessen bekleidet.
Gruß Michael
P.S.: Bei den erfolglosen Suchen nach Latzhosen bekam ich in den letzten Jahren häufiger Verlängerungen für die einfachen Hosen angeboten. Das ist nur keine Lösung, da diese Kombinationen auch die fetten Reißverschlüsse und Laschen haben. Die stören genauso wie die Verbindungen zwischen Hose und Jacke.
Weis ja nicht wie eng du Gürtel zu ziehst aber bei mir drückt und nervt da nix. Und bei 25+ Grad will ich über die Jeans nicht noch eine Latzhose drüber ziehen. 😉
....kommt darauf an, wie die Strecke zur Arbeitsstelle ist..sprich, Stadt od. Überland
Überland :
- volle Montur, und "Zivilkleidung" ((Hose, Hemd, Schuhe) im Rucksack bzw. Packtaschen
In der Stadt :
- Enduro-Jacke, manchmal auch nur eine Jeans-Jacke
- Nierengurt
- Halstuch
- Jet-Helm bzw. Enduro-Helm, je anch Wetter, nur Sonnenbrille od. Mopped-Brille
- normale Jeans
- Mopped Stiefel (kurzer Schaft)
- Enduro-Handschuhe
Im Rucksack, "Büro-Schuhe", Hose, neues Hemd und Regenhose.
Umgezogen wird dann entweder auf der Herren Toilette od. aber im Garderoben-Bereich.
Das mache ich schon seit guten ~25-Jahren so 🙂
Grüßle
ich trage die Jeans "Revit Lombard" dazu eben den Gürtel mit dem Aufsatz für Reißverschluss. Diesen Aufsatz kann man auch entfernen oder auf anderen Gürtel schieben.
Die Hose sieht wie eine ganz normale Jeans aus und hat Knie Protektoren. Dazu die möglichkeit Hüftprotektoren nachzurüsten. Die hab ich auch nachgerüstet. Gehört auch bei "motorrad" zu den Testsiegern.
Als Jacke nehm ich die "Revit Ignition 2". Innenjacke herausnehmbar (Wasserdichte Innenjacke) und eine Weste mit Innenutter heraus nehmbar. Die Jacke ist aus Leder hat aber Mash-Gewebe an der Brust und Rücken für sehr guten Durchzug. Im Sommer ideal. Das merke ich zurzeit auf mein naked Bike besonders. 30°C sind da noch gut hin nehmbar.
Als Stiefel verwende ich "TCX X-Blend". Die sehen auch wie normale Stiefel aus. Lassen sich auch so tragen
Handschuhe verwende ich "Revit Dirt 2" Sommerhandschuhe. Die haben wie die Jacke auch Mash-Einsätze und somit kommt man nicht ins schwitzen.
Für den Joballtag bei mir akzeptabel. Ich muss mich nicht großartig umziehen und die Kleidung ist nicht so schwer und unkomfortabel wie andere und da ich oft Unterwegs bin, also außerhalb vom Büro. Kommt man da nicht verschwitzt an.
Ihr könnt mal nach Bilder suchen von der Kleidung.
Zitat:
@jayem schrieb am 5. Juni 2016 um 00:06:05 Uhr:
Naja einen Anzug kann man auf der Arbeit oder auf dem Weg zu einem Kunden etc. tragen. Aber auf einem Motorrad schaut das schon ungewöhnlich aus. Was lockeres wäre für Cruiser gut.
In italien nichts ungewöhnliches. Wenn Du da mal im Urlaub bist, solltest mal darauf achten :-)
Goggle auch mal nach " gentleman's ride "
Leider sind die Fotos verloren gegangen, aber so einen Gentleman's Ride habe ich auch mal gemacht: Das muß so etwa 1985 gewesen sein. Ich hatte ja viele Jahre im Wechsel mit meinen Motorrädern immer wieder Roller, ganz klassische Blech-Vespen. Meine Klamotten gingen so in Richtung Miami Vice. Und ich liebte Trenchcoats.
Ein Bekannter wollte sein neues Moped fotografieren. Er wollte auch Fahraufnahmen machen. Dabei sollte ich helfen. Also stieg ich in meinen lässigen Klamotten samt Trencoat und Slippern auf die Vespa, auf der roten GPz 750 mit ihren 87 Pferden saß der Fahrer in komplett schwarzem Leder mit schwarzem Helm und verdunkeltem Visier. Krasser konnte der Unterschied zwischen uns wohl nicht sein.
Die ganze Fotografiererei klappte gut, die Fahraufnahmen waren im Kasten. Aber auf dem Film war noch Platz (Übersetzung für die heutige Jugend: Auf dem analogen Speicher namens "Film" konnten noch Aufnahmen gespeichert werden). Also haben wir beschlossen, auch ein paar Aufnahmen von mir auf der Kawa zu machen. Offener Trench und ordentlich am Hahn gerissen. Die Bilder wurden genial gut! Der Trenchcoat wehte ungefähr wie der rote Umhang von Superman im Flug... Genial!
Nur leider gingen die Bilder vor etwa 25 Jahren verloren. Die hätte ich gerne wieder! Trenchcoat auf einem Moped? Geht!
Gruß Michael