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Motorradauswahl

Themenstarteram 21. Februar 2011 um 10:29

Hallo Leute, anders als vorher bin ich jetzt auch im Motorradsektor hier im Forum aktiv.

Kurz zu mir ich bin der Andy 23 aus der nähe von Regensburg und will heuer mit dem Motorradfahren wieder anfangen, jetzt bin ich auf der Suche nach nem geeigneten Bike.

Was ich mir schon mal so ausgeguckt habe wäre eine Honda CBR600RR PC37 oder 40, oder auch eine Suzuki GSXR600/750 K5/K6 o. K7.

Was meint Ihr? Habt Ihr evtl. schon erfahrung mit den Motorrädern? Kann man sagen welches besser ist.

Wäre super wenn ihr mir hier weiterhelfen könntet.

 

Gruß Andy

Beste Antwort im Thema

Wenn Ihr unbedingt in Demutshaltung auf Euern vollverschalten Bückstücken rumreiten wollt, meinetwegen... :D

 

Aber ich schlag einfach mal was schickes nackiges vor: Z750, GSR600 oder Hornet 600 (neuere Version)...

 

Irgendwie geraten die Dinger immer in Vergessenheit, als ob es zwischen Gixxer und GS500E nix gäbe.

 

Die oben genannten Moppeds sind: Günstiger, einfacher zu Fahren, mit 95-110 PS garantiert nicht untermotorisiert, sehen trotzdem gut aus und man sitzt entspannter darauf. Ach ja, und für Weicheier auch mit ABS verfügbar.

Außerdem könnte man fast sagen, daß die Dinger "exklusiver" sind, als CBR, Gixxer usw., die man ja ständig sieht...

 

P.S.: Wer entspannt fährt, wird ganz von alleine schnell...

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Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

34PS sind aber auch gleich arg wenig. Wenn er sagt er fährt sie erst mal ne Weile gedrosselt und macht sie dann auf wenn er sich an sie gewöhnt hat, unabhängig vom Führerschein, dann ist das voll ok. Die einzige Frage ist da, ob man das Risiko eingehen will von der Rennleitung aufgegabelt zu werden oder es doch die eine Saison mit 34PS aushält.

Es liegt nicht an uns, zu definieren, ob 34 PS nun zu viel oder zu wenig ist, dafür gibt es den Gesetzgeber. Voll OK ist das gar nicht, denn es bleibt verboten.

Richtig, es liegt nicht an uns, das zu beurteilen.

Der einzige, der es beurteilen kann, ob 34PS angemessen sind oder nicht, ist der Fahrer selbst. Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Nach 2 Jahren 15PS auf 78PS umsteigen ist voll ok. Davon ist "vor Jahren mal 15PS, jetzt kurze Zeit 34PS und danach 120PS" nicht weit entfernt und somit schätze ich das auch als voll ok ein, wobei die letzte Entscheidung wie gesagt allein beim Fahrer bleibt, genau dort wo sie hin gehört.

Zitat:

34PS sind aber auch gleich arg wenig.

Kann ich dir nicht zustimmen. Problematisch sehe ich eher, dass es kaum Moppeds auf dem Markt gibt, die ungedrosselt 34 PS haben. Und ein Mopped, das offen 120 PS hat, dann auf ein Viertel zu kastrieren, das finde ich, ähm, suboptimal. Das kann keinen Spaß machen

Zitat:

Wenn er sagt er fährt sie erst mal ne Weile gedrosselt und macht sie dann auf wenn er sich an sie gewöhnt hat, unabhängig vom Führerschein, dann ist das voll ok. Die einzige Frage ist da, ob man das Risiko eingehen will von der Rennleitung aufgegabelt zu werden oder es doch die eine Saison mit 34PS aushält.

Ich würde das Risiko als recht hoch einschätzen, zumal SSP-Fahrer ja ohnehin unter erhöhtem Verfolgungsdruck seitens der Rennleitung stehen, und wenn sie einem da draufkommen, dann ist man fett.

Normalerweise hätte ich mal den Plan in die Runde geworfen, sich eine gebrauchte 250er Ninja zu schießen und mit der ein Jahr zu trainieren. Da ist man dann legal und kriegt das Ding nach einem Jahr auch wieder los. Allerdings: Ab 2013 sollen sich die Richtlinien beim Stufenführerschein ändern, dann sollen die Einsteiger bereits 48PS fahren dürfen, und das dürfte der Nachfrage nach einer 250er mit 33 PS nicht gut tun.

Mein erstes Motorrad nach der Prüfung war eine Honda XL500S, sie hatte im Schein 27 PS und in Wirklichkeit wohl etwa 32 PS (Honda hatte die Dinger offiziell extra für Deutschland leicht gedrosselt). Obwohl ich als Späteinsteiger gleich den "großen" Schein gemacht haben, hatte ich mit der Honda viel Spaß. Die Leistung war mir immer genug - was ich mies fand, waren die Bremsen und das müde Licht. Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob ich nicht erst ein Jahr lang auf einer leichten kleinen Enduro rumfahre, bevor ich mir so eine totgedrosselte Kiste antue.

@ Wraithrider

Die Beurteilung, wieviel Leistung denn nun für einen ok ist, setzt voraus, dass ich über entsprechende Erfahrung verfüge. Genau diese steht aber einem Fahranfänger (und das ist er) nun mal nicht zu Verfügung.

Hättest Du mich vor 25 Jahren gefragt, ob ich mich dazu befähigt fühle einen 911er oder eine GSX-R 750 (damals neu) zu fahren, hätte ich im Brustton vollster Überzeugung mit JA geantwortet.

Heutzutage weiss ich, dass ich beides keine 4 Wochen ohne heftigsten Crash überlebt hätte.

Diesen Erkenntnisgewinn bezeichnet man als altersbedingten Reifeprozeß, der bei jungen Menschen leider nicht existent ist, so dass sich der Gesetzgeber dazu verpflichtet fühlt, hier regelnd einzugreifen.

Dies sollte man im Sinne seiner eigenen Gesundheit und derer fremder Menschen berücksichtigen!

Gruß

Frank

am 27. Februar 2011 um 6:57

@NOMDMA

Wir reden hier aber nicht über einen knapp 18jährigen (fast 43 minus 25 ;-)) Anfänger sondern über einen 23jährigen Wiedereinsteiger. Wenn er von seiner 125er Erfahrung redet, dann gehe ich einfach mal davon aus, dass er damals die vollen 2 Jahre A1 gefahren ist und seither auch ein paar Kilometer mit dem Auto unterwegs war. Da ist also durchaus Erfahrung vorhanden.

Und selbst jemand ohne viel Fahrerfahrung ist in der Lage sowas realistisch einzuschätzen. Ich hatte z. B. mit 17(!) mal die Gelegenheit ne 900er Hornet um den Block zu fahren und nachdem ich festgestellt hatte, dass sie meinem damaligen Empfinden nach ihrem Namen mit ihrer Motorcharakteristik alle Ehre machte, sagte ich ganz offiziell zum ersten Mal: Ja, eine Stufenregelung macht grundsätzlich Sinn.

Ändert aber nichts daran, dass die Form der Umsetzung alles andere als optimal ist.

Also nur weil der Gesetzgeber da eine übervorsichtige Regel getroffen hat, heißt das nicht, dass sie auch sinnvoll ist oder der Fahrer genau so wenig zu Einschätzungen fähig ist wie du damals.

@sampleman

Naja, wie schlecht sich ne gedrosselte Maschine letztlich wirklich fährt kann ich nicht beurteilen. Aber wenn jemand schon ne 120PS SSP will und sogar über ne 1000er nachdenkt, dann werden ihm mit recht großer Wahrscheinlichkeit die 34PS zu wenig sein, auch bei ner ungedrosselten. Spaß kann man auch mit 15PS oder wie unsere Väter (bzw. auch einige hier Anwesende) mit 3PS haben.

Ob jetzt für jemanden der ne SSP will ne Enduro das richtige ist... Also ich finde man sollte sich zuerst für ne Kategorie entscheiden und dann in dieser die passende Leistung raussuchen und nicht umgekehrt.

Und wo du die demnächst 48PS ansprichst: Wäre das evtl. ein Kompromiss, wo man vom Richter Milde erwarten könnte?

Ich stimme zu, dass man auf ner Sportler zur Zielgruppe der Rennleitung gehört und grade in manchen Gegenden sehr schnell auf ner Rolle landet. Da sollte man sich halt vorher ein bisschen in seiner Wohngegend umhören.

@ Wraithrider

Der TE ist 23 Jahre alt, hat null Erfahrung mit richtigen Motorrädern und kann max. 2 Jahre Fahrpraxis auf einer 125er (RS und Roller) vorweisen.

Sorry, aber ich fuhr damals auch 80er, würde dies aber (technische Bedienung mal ausgenommen) keinesfalls mit einem Motorrad gleichsetzen. Doppeltes Gewicht, immens höhere Leistung - da liegen Welten zwischen 80/125er und z.B. einem 600er SSPler!

Oder anders ausgedrückt - ich hatte als Kind auch einen Kettcar und hätte trotzdem einen 911er in die Leitplanke gedrückt. ;)

Gruß

Frank

am 27. Februar 2011 um 7:54

Eigentlich hat er maximal 7 Jahre Fahrpraxis auf nem Motorrad das grade mal um ein Viertel leichter ist. Wie die Zahlen nun tatsächlich aussehen, das kann nur er uns sagen.

Wie gesagt, der Umstieg von 15PS auf 78PS dauert im Alter von 18 Jahren genau eine Ampel weit. Da kann man wohl von nem 23jährigen erwarten, dass er in der Lage ist innerhalb einer Saison von 15PS über 34PS auf 120PS klar zu kommen.

Ich würde eher sagen, dass deine damaligen 80ccm weder mit modernen 125er noch 600er SSP zu vergleichen sind.

Das Kettcar würde eher nem Tretroller entsprechen, und dass man von diesem nicht auf ein wie auch immer geartetes Motorrad umsteigt, naja...

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Und wo du die demnächst 48PS ansprichst: Wäre das evtl. ein Kompromiss, wo man vom Richter Milde erwarten könnte?

Halte ich für abenteuerliches Wunschdenken. Wenn man sich mal so ein bisschen unter den Nicht-Motorradfahrern umhört, haben SSPs und ihre Fahrer vermutlich das schlechteste Image von allen Zweiradfahrern. Und wenn jemand - in vollem Bewusstsein, dass er das noch nicht darf - die Drossel von seinem 120-PS-Mopped entfernt, dann ist er fett - zumal das auch 2013 noch eine Straftat gewesen wäre und zumal meines Wissens die für 2013 angekündigte 48-PS-Regel beinhaltet, dass das gedrosselte Ausgangsmopped ungedrosselt maximal 98 PS haben darf.

Zitat:

Ich stimme zu, dass man auf ner Sportler zur Zielgruppe der Rennleitung gehört und grade in manchen Gegenden sehr schnell auf ner Rolle landet. Da sollte man sich halt vorher ein bisschen in seiner Wohngegend umhören.

Scusi, aber wie soll das denn in der Praxis laufen? Ich wohne in einem Viertel mit Tempo-30-Zone, und mein Tagesausflugsradius passt etwa in das Dreieck Ingolstadt-Innsbruck-Bodensee. Und da soll ich mich tatsächlich immer nach der Tagesform der Rennleitung erkundigen? Dann kann ich's auch gleich lassen.

Nein, ich glaube, der Themenstarter und du sitzen einem Irrtum auf, wenn ihr glaubt, dass der Straftatbestand "Fahren ohne Führerschein" ein Kavaliersdelikt ist, bei dem irgendeiner vom Staat das Auge zudrückt. Ist er nicht. Und wenn man dabei erwischt wird (egal ob mit oder ohne Unfall) dann ist die Motorradkarriere erst einmal beendet. Man kann sich außerdem des Einducks nicht erwehren, dass besonders jüngere Verkehrsteilnehmer sich gerne mal für klüger als die Rennleitung halten. Sind sie nicht, glaubs mir.

 

am 27. Februar 2011 um 9:10

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Zitat:

Ich stimme zu, dass man auf ner Sportler zur Zielgruppe der Rennleitung gehört und grade in manchen Gegenden sehr schnell auf ner Rolle landet. Da sollte man sich halt vorher ein bisschen in seiner Wohngegend umhören.

Scusi, aber wie soll das denn in der Praxis laufen? Ich wohne in einem Viertel mit Tempo-30-Zone, und mein Tagesausflugsradius passt etwa in das Dreieck Ingolstadt-Innsbruck-Bodensee. Und da soll ich mich tatsächlich immer nach der Tagesform der Rennleitung erkundigen? Dann kann ich's auch gleich lassen.

Nein nein, Missverständnis. Ich meinte wie die Rennleitung allgemein in der Gegend so drauf ist. Ich bin z. B. (allerdings ja auch nicht mit SSP) noch nie in ne allgemeine Verkehrskontrolle geraten und habe noch nie was davon gehört, dass hier in der Gegend jemand auf die Rolle gemusst hätte, Zwecks Leistungsüberprüfung.

Entsprechend konnte ich das Risiko des Erwischtwerdens damals mit relativ ruhigem Schlaf in Kauf nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Nein, ich glaube, der Themenstarter und du sitzen einem Irrtum auf, wenn ihr glaubt, dass der Straftatbestand "Fahren ohne Führerschein" ein Kavaliersdelikt ist, bei dem irgendeiner vom Staat das Auge zudrückt. Ist er nicht. Und wenn man dabei erwischt wird (egal ob mit oder ohne Unfall) dann ist die Motorradkarriere erst einmal beendet. Man kann sich außerdem des Einducks nicht erwehren, dass besonders jüngere Verkehrsteilnehmer sich gerne mal für klüger als die Rennleitung halten. Sind sie nicht, glaubs mir.

Kavaliersdelikt: Ja.

Staat drückt Augen zu: Nein.

Der Tatbestand ist übrigens korrekter Weise "Fahren ohne Fahrerlaubnis", ohne Führerschein ist nicht weiter schlimm. ;-)

Wer nun der Klügere ist, darum geht's doch gar nicht. Ich will ja nicht Verstecken spielen und den Polizeifunk abhören oder so. Es geht einfach nur um die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden. Wenn man regelmäßig den Kesselberg rauf und runter fährt, wär's ein hohes Risiko, iwo in der brandenburgischen Pampa hingegen wird man sich eher weniger Gedanken machen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Nein, ich glaube, der Themenstarter und du sitzen einem Irrtum auf, wenn ihr glaubt, dass der Straftatbestand "Fahren ohne Führerschein" ein Kavaliersdelikt ist, bei dem irgendeiner vom Staat das Auge zudrückt. Ist er nicht. Und wenn man dabei erwischt wird (egal ob mit oder ohne Unfall) dann ist die Motorradkarriere erst einmal beendet. Man kann sich außerdem des Einducks nicht erwehren, dass besonders jüngere Verkehrsteilnehmer sich gerne mal für klüger als die Rennleitung halten. Sind sie nicht, glaubs mir.

Kavaliersdelikt: Ja.

Staat drückt Augen zu: Nein.

Der Tatbestand ist übrigens korrekter Weise "Fahren ohne Fahrerlaubnis", ohne Führerschein ist nicht weiter schlimm. ;-)

Wer nun der Klügere ist, darum geht's doch gar nicht. Ich will ja nicht Verstecken spielen und den Polizeifunk abhören oder so. Es geht einfach nur um die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden. Wenn man regelmäßig den Kesselberg rauf und runter fährt, wär's ein hohes Risiko, iwo in der brandenburgischen Pampa hingegen wird man sich eher weniger Gedanken machen müssen.

Auch das halte ich für Augenwischerei. Es bleibt verboten und wenn man sich die Unfallstatistiken anschaut, ist das auch richtig so. Ich bin selber noch nicht so alt, aber dieses überhebliche Geschwätz von Fahranfängern nervt mich einfach, die Unfallzahlen geben es einfach nicht her. Und wenn jemand meint, er muss seine Gesetzesübertretungen nach der statistischen Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, berechnen, hat er ganz andere Probleme und das Prinzip unserer Gesellschaftsordnung nicht verstanden.

Wie ist die Aufklärungsquote bei Banküberfallen? So um die 70%? Das heißt statistisch, dass du spätestens beim 3. Banküberfall nicht mehr erwischt wirst, worauf wartest du noch? :) Die ganze Argumentation halte ich für Quatsch.

Man kann es doch ganz einfach runterbrechen: es ist verboten, jeder weiß es und wenn man es trotzdem macht, muss man die Konsequenzen aushalten können. Die Entscheidung trifft dann jeder Fahranfänger selbst. Darüber zu diskutieren, was nun angemessen, gerechtfertigt und wahrscheinlich ist, ist reine Zeitverschwendung.

Mich braucht das ja auch eigentlich nicht zu interessieren, schlimm finde ich nur, dass unter sowas, wenn es dumm läuft (Unfall mit Unbeteiligten, die zu Schaden kommen etc.) wieder das Image der Motorradfahrer insgesamt leidet.

@ Wraithrider

Sorry, aber Du schreibst wirklich heftigen Quatsch.

Ich bin sehr lange "untermotorisierte" (max. 63PS) Zweitakter gefahren und hatte dann beim Umstieg auf einen offenen 750er SSPler durchaus meine Probleme. Und dies trotz langer Fahrpraxis.

Nun willst Du mir also erzählen, dass ihr jugendlichen Überflieger eine Ampel benötigt, um mit deutlich mehr als 15 gedrosselten Pferdchen klarzukommen? Von was träumst Du nachts? :rolleyes:

Gruß

Frank

@MSchoeps

Der Banküberfall ist ja nicht nur verboten, sondern schon in sich falsch. Offen zu fahren je nach Randbedingungen nur verboten. Himmelweiter Unterschied.

Darüber zu reden, was gut und richtig ist, ist niemals Zeitverschwendung.

@NOMDMA

Wenn DU Probleme hast, dann solltest DU auch entsprechend mit deinem Motorrad umgehen. Wenn ein anderer keine Probleme hat, dann ist es gut. Wenn DU nun allen unterstellst sie fahren so schlecht wie DU damals, dann redest DU Quatsch.

Bei mir war es eben definitiv die erste Ampel nach dem Händler, wo ich gewohnheitsmäßig das Gas etwas euphorisch auf gezogen habe. Danach war das Thema gegessen. Das ist ein Fakt - ein einige Jahre alter Fakt, aber ein Fakt. Ob du dir das erträumen kannst, ist mir dabei völlig egal.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

@MSchoeps

Der Banküberfall ist ja nicht nur verboten, sondern schon in sich falsch. Offen zu fahren je nach Randbedingungen nur verboten. Himmelweiter Unterschied.

So himmelweit ist der Unterschied gar nicht.

Fahren ohne Fahrerlaubnis und Banküberfall (Raub oder schwerer Raub) haben eines gemeinsam...sie sind Straftaten.

Für beide Straftaten ist eine Bedingung zur Ausführung nötig: ein gewisses Maß an krimineller Energie. Sicher ist die bei beiden Taten unterschiedlich hoch. Dies wird aber auch bei der Strafzumessung berücksichtigt.

Man sollte aber deswegen Fahren ohne Fahrerlaubnis nicht verharmlosen. Es ist und bleibt eine Straftat. Darüber zu reden, ist sicher keine Zeitverschwendung, denn durch die jetzige Diskussion wird ja sichtbar, dass das entsprechende Unrechtsbewusstsein nun nicht bei jedem gleichermaßen vorhanden ist.

Wissentlich das Gesetz zu brechen ist meiner Meinung nach auch in sich falsch, insofern sehe ich in diesem Punkt keinen großen Unterschied. Natürlich ist ein Überfall ein anderes Kaliber, aber es ging auch um den Punkt der Wahrscheinlichkeit der Entdeckung.

"Gut und richtig" ist es beispielsweise, einer gehbehinderten Oma über die Straße zu helfen und da darf man dann auch gerne drüber reden. Man kann auch jederzeit diskutieren, ob die Gesetze, so wie sie gültig sind, richtig sind. Aber sie brechen, weil man sie für falsch hält, ist niemals gut und richtig.

Bei  d e r O m a  wäre ich aber vorsichtig. :D

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