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Motorrad umgefallen

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 19:46

Hallo!

 

Mir ist heute meine Honda umgekippt. Kann ich davon ausgehen, dass nur die augenscheinlich beschädigten Teile kaputt sind? Schaltung verbogen, Raste abgebrochen, Verkleidung gerissen, Motordeckel verkratzt, Kupplungshebel gebrochen und sonstige Schrammen. Lenker sieht gerade aus, aber reicht da eine Sichtprüfung, oder sollte das vermessen werden? Sie war so makellos, zum Heulen!

 

Danke schon mal für Tipps und Antworten.

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25 Antworten
am 21. Juli 2021 um 20:02

Was ist das für eine? Ich denke, der Lenker ist auch krumm.

Die Gabel sollte entspannt werden. Manchmal bekommt der Kippsensor eine Macke. Sie geht dann aus, wenn Du bremst.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 20:23

Ist ne CB1000R SC 60

 

Also besser mal zum Händler, als selber dran rumfummeln?

 

Was würde der wohl sagen, wenn ich dem mit gebrauchten Teilen da ankomme? Bin mitten im Umzug und finanziell etwas knapp.

 

Fahren konnte ich nach Hause nur noch im ersten Gang. Aber ist nicht ausgegangen beim Bremsen.

am 21. Juli 2021 um 20:31

Normal kann man das selber machen. Kostet Zeit und Liebe.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 20:37

Habe ja etwas technisches Verständnis und würde es mir auch zutrauen. Gabel entspannen müsste man mir dann vielleicht noch erklären. Hab auch das dicke Werkstatthandbuch für Drehmomente für z.B. Lichtmaschinendeckel usw..

 

Lenker würde ich mir dann bei der Gelegenheit gleich einen etwas breiteren Drauf machen. Schalthebel usw müsste ich auch hinbekommen. Habe auf Ebay schon ein paar gebr. Teile ausfindig machen können.

am 21. Juli 2021 um 20:46

Gabel entspannen ist das Problem, die oberen Gabelbrücken zu lösen. Also nicht alles zugleich lösen und sie durchrutschen lassen. Eine Verbindung muss immer fest sein. Ab Werk, sind die Schrauben mit Schraubensicherung festgeklebt. Die gehen sehr schwer lose, wenn noch niemand vorher dran war.

Den Schalthebel kann man manchmal zurück biegen, manchmal bricht er dann aber auch.

Themenstarteram 21. Juli 2021 um 21:16

Danke dir für die Erklärung. Weine mich jetzt in den Schlaf!

Ich würde erst mal fahren. Dann sieht und merkt man schon wenn was nicht gerade 8st oder sie schief zieht.

Beim normalen Umfaller muss nicht zwingend was gleich krumm sein oder schief laufen.

Wenn du dafür kein Gefühl ode Auge hast dann an in die Wekstatt.

Macch Dir wegen des kleinen Umfallers keine Gedanken

1) irgendwann muss jedes Möpp entjungfert werden. So eine Bodenprobe gehört zum Leben dazu

2) So ein Umfaller macht am Kern des Möppes garnix. Den offensichtlich kaputten Kram ersetzen und einfach draufsetzen und weiterfahren. An der Gabel passiert bei solchen Aktionen nix. Eine Vollbremsung erzeugt da wesentlich höhere Kräfte an der Gabel.

Gabel entspannen - ich widerspreche unserem K2 ja ungern aber zum Entspannen macht man an der Gabelbrücke nichts ;). Da wird nur die Achse gelockert das Vorderrad gegen eine Mauer/Wand gestellt und die Gabel ein paar mal tief eingefedert. Bremse soll man dabei nicht betätigen. Alles wieder festziehen und fertig.

Lenker etwas krumm - kann passieren. Vermessen ist nicht nötig. Setz Dich drauf und fahre. Kommst Du klar - alles gut. Merkst Du einen störeneden "Verbieger" - ersetze. Als Jungspund hatte ich wie jeder ordentliche Ossi-Bengel eine 150er Emme, mit der ich dauernd im Dreck lag. DER Lenker war krumm, aber zum Fahren ging er immer - solange kein Anderer damit fahren wollte :D.

am 22. Juli 2021 um 5:14

Ja, man kann auch rumgurken.

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 8:13

Nachdem ich drüber geschlafen habe, sieht die Welt schon wieder etwas besser aus.

 

Danke für die Antworten und den Trost!

 

Werde jetzt wohl mal anfangen Teile zu bestellen und den Schaden zu beseitigen.

Ich frage mich gerade, wie die Raste brechen konnte - aber die sind heute wohl minimal-konzipiert.

Den Schalthebel gerade biegen - vorsichtig - und am besten in ausgebautem Zustand, neue Raste und

Kupplungshebel (sofern der jetzt zu kurz zum Kuppeln ist). Gabel und Lenker sind wahrscheinlich OK.

Die Verkleidung von innen mit ein bisschen Glaswolle und Epoxy kleben, und das war's.

Nix passiert. Umfallspuren schänden nicht - hatten wir alle mal.

Themenstarteram 22. Juli 2021 um 9:37

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 22. Juli 2021 um 10:55:37 Uhr:

Ich frage mich gerade, wie die Raste brechen konnte - aber die sind heute wohl minimal-konzipiert.

Den Schalthebel gerade biegen - vorsichtig - und am besten in ausgebautem Zustand, neue Raste und

Kupplungshebel (sofern der jetzt zu kurz zum Kuppeln ist). Gabel und Lenker sind wahrscheinlich OK.

Die Verkleidung von innen mit ein bisschen Glaswolle und Epoxy kleben, und das war's.

Nix passiert. Umfallspuren schänden nicht - hatten wir alle mal.

Man mag mich für bescheuert halten und das bin ich vielleicht auch, aber ich hätte das Ding gerne wieder in einem neuwertigen Zustand, so wie es vorher war. Kann auch sein, dass ich leichte autistischen Züge habe, oder Perfektionist bin.

 

Die Raste ist wegen des Angstnippels abgebrochen.

 

Da ich sowieso mal einen breiteren Lenker montieren wollte, sofern die Züge das erlauben, denn die will ich nicht unbedingt verlängern bietet es sich ja jetzt an.

 

Verkleidung werde ich tatsächlich nur flicken, aber alles andere muss neu!

 

Vielleicht war es auch ein Wink des Schicksals. Wollte eine schöne Tour machen und hab den Bock vorher schön geputzt, dabei ist es dann passiert, also beim Rangieren. Wäre das nicht passiert, wer weiss in welchem Graben ich gestern noch gelandet wäre. Nein, bin kein Esoteriker.. :D

 

Die viertel Tonne ist mir natürlich ohne Schutzkleidung auf Fuß, Knie und Becken gefallen so dass ich jetzt etwas am Humpeln bin.

 

Wie dem auch sei, hier im Dorf haben Menschen ihr Hab und Gut durch das Hochwasser verloren, verglichen damit ist es ja eine Bagatelle.

 

Nochmals Danke für die Antworten!

 

 

am 22. Juli 2021 um 9:39

Zitat:

@H4udegen schrieb am 22. Juli 2021 um 11:37:28 Uhr:

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 22. Juli 2021 um 10:55:37 Uhr:

Ich frage mich gerade, wie die Raste brechen konnte - aber die sind heute wohl minimal-konzipiert.

Den Schalthebel gerade biegen - vorsichtig - und am besten in ausgebautem Zustand, neue Raste und

Kupplungshebel (sofern der jetzt zu kurz zum Kuppeln ist). Gabel und Lenker sind wahrscheinlich OK.

Die Verkleidung von innen mit ein bisschen Glaswolle und Epoxy kleben, und das war's.

Nix passiert. Umfallspuren schänden nicht - hatten wir alle mal.

Man mag mich für bescheuert halten und das bin ich vielleicht auch, aber ich hätte das Ding gerne wieder in einem neuwertigen Zustand, so wie es vorher war. Kann auch sein, dass ich leichte autistischen Züge habe, oder Perfektionist bin.

So soll das sein.

Fürs kleben von solchen rissen kann ich nur HG Power glue empfehlen. Ist ein 2K Kleber der unheimlich gut hält. Ich habe damit meine Verkleidung geklebt, nachdem mir mein Motorrad im Winter umgefallen ist.

 

Die klebenaht lässt sich nach dem aushärten schleifen und überlackieren.

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