motorrad offen fahren, welche strafe

hi

hab mein autoführerschein 2007 gemacht, bin also schon lange aus der probezeit draussen, den motorrad führerschein hab ich allerdings erst ende 2009 gemacht d.h. ich muss jetzt trotzdem noch 2 jahre mit 34 ps fahren, da ich erst 21 bin

naja hab es jetzt ja fast 1 jahr durchgehalten mit 34 ps und solangsam wird es mir echt zu blöd am gashahn zu ziehen und das einfach nix kommt

jetzt wurde letzte woche noch festgestellt das ich eine leberzirrhose habe(autoimmunkrankheit, nicht durch saufen verursacht oder so, nicht das ihr denkt ich wäre säufer) naja das ist ja jetzt kein todesurteil aber es kann halt doch einiges schief gehen bei der lebertransplantation usw

und jetzt wollt ich meine maschine (kawasaki ninja bj 2004) aufmachen, da ich einfach ein bisschen fun haben will

jetzt zu meiner frage, welche strafe hab ich zu befürchten wenn ich erwischt werde ?!

und macht es dann sinn das motorrad auf offene leistung zu versichern ?

mfg

Beste Antwort im Thema

Kurz und knapp:

- Führerscheinentzug
- Mopped wird stillgelegt
- Strafanzeige / Punkte und Geldbuße
- im Schadensfall evtl. Regress seitens Deiner Versicherung
- Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz

Im Klartext - eine Idee, auf die wirklich nur ein spätpubertierendes Hirn kommen kann und die mit hoher Wahrscheinlichkeit richtig in die Hose geht.

Gruß
Frank

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Zitat:

Original geschrieben von maerzhase


ich habe grade (allerdings aus diversen anderen gründen) von A offen auf A beschränkt umgesattelt.

Das habe ich noch nie gehört und auch wenn Sie unbeantwortet bleibt

muss ich sie trotzdem stellen: Was sollte es hierfür für einen Grund geben?

(Ich denke mal es geht jetzt um die Pappe und nicht nur ums Möp.)

Wenn man 'ne Gedrosselte fährt, obwohl man eine Offene fahren dürfte, braucht man den Lappen nicht umzutauschen...

Ja mei - mancher weiß eben, wenn er keiner Versuchung widerstehen kann... und nimmt sich daher die Möglichkeit selbiger 😉
Die Herausforderung in einem solchen Fall mit offenem Lappen den 34PS treu zu bleiben... würde allerdings im Erfolgsfall insgesamt stärkend auf den Menschen wirken und doch - zu Recht - ein stolzes Gefühl wie auch mehr Selbstvertrauen erzeugen. However... 🙂

Ich habe vor 29 Jahren den offen 1er gemacht (34-PS-Regelung gab es damals noch nicht) und bin dann 10 (!) Jahre mit einer 250er mit 17 PS unterwegs gewesen bis ich mich entschloß, auf eine 1000er mit 72 PS umzusteigen....

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Zitat:

Original geschrieben von mecdoc



Zitat:

Original geschrieben von bigruderod


quatsch, ihr habt alle keine ahnung........da passiert nix, entdrossel ruhig die möhre.....niemand wird dich dafür belangen und ein jahr ist schnell vorbei....🙄
Richtig, solange wie man nicht auffällt und dann ist das Geschreie groß. Nicht nur bei eine Unfall, wo Du dann nicht mehr glücklich wirst ( Zahlemann und Söhne ), auch rechtlich hast dann den Zong gezogen. Wird ich mir dreimal überlegen, ob das Sinn macht. Die restlichen Monate sind schnell rum, auch wenn´s eine kleine ewigkeit ist, etwas abwarten hatt noch niemant geschattet.

Moin

Wer etwas bewusst verbotenes tut darf sich nachher über den Ärger nicht beschweren und die Strafe nehmen.

Bei mir ist damals die Drossellung meiner xt 600 nach knapp einem Jahr rausgepflogen ,dh mein Bruder und mein Kumpel haben die Blende ruckzug entfernt. Nach einem Jahr habe ich eine CBR 600 F gekauft 34 PS im Schein und natürlich offen. Soweit ich mich erinnere habe ich mal einen getroffen mit einer 600F mit Drosselung.

Mein Kumpel hatte einen Unfall mit seiner GSX 750 F 34 im Schein und offen. Die Suzuki war wirklich nur noch Schrott bis auf den Motor nachdem sie ca. 80 Meter geflogen ist und mehrfach sich überschlagen hat. Mein Kumpel bekam den Schaden voll ersetzt. Und kaufte dann auch nee 600F mit 34 PS im Schein.

Das war vor über 15 Jahren niemand wird dir dazu raten etwas verbotenes zu tun. Denkemal sehr viele fahren ohne Drossellung sicher nicht mehr ganz soviele wie früher.

Früher ging in einigen Bereichen mehr!!! ... und in einigen Bereichen weniger!!!

Kleines Beispiel - kein Witz, sondern Tatsache:
Anfang/Mitte der 60iger Jahre gab es bei uns "auf dem Lande" also in unserer "Provinz" einen Abschleppwagenfahrer, der regelmäßig - wenn's mal abends was zu schleppen gab - aus seiner Stammkneipe, von den Grün-Weißen wohlgemerkt, vom Tresen gezogen und auf seinen "Bock" beordert wurde.
Und wenn diesere ältere Mann mal richtig "getankt" hatte, war es vorgekommen, das die Schako's eine Minna (VW Käfer) vor und eine Minna hinter dem Abschlepp-LKW als "Begleitfahrzeuge" setzten!

Und ja, der Verkehr war damals bei weitem noch nicht so dicht (die Kfz-Technik schlechter, ebenso die Straßen)!
Und ja, vor 20 Jahren wurden die Drosselungen schon mal(!) eher rausgemacht! Wer das heute riskiert, der hat in der Tat nicht die nötige Reife - außer mehr Verkehrsaufkommen, mehr PS, etc. etc., mehr Aufklärung (Verkehrserziehung), etc. - gibt es noch mehr Gründe als vor 20 Jahren, dieses nicht zu machen! Z.B. hatten die Moppeds in den 50-iger und 60-iger Jahren einfach garnicht so viel Leistung. Die hat sich pö a pö über die Jahre/Jahrzehnte erhöht!

Die Sache mit dem ich kenn da wen, der hat offen nen unfall gehabt und dem is nix passiert, ist schön für denjenigen, dems passiert ist. Der hat richtig glück gehabt.

Aber heute, in Zeiten allgemein leerer Kassen wird jede Versicherung schauen, dass sie sich möglichst um die Zahlung drücken kann.

Das Moped entdrosselt zuzulassen ist mit Sicherheit kein Problem. Das sollte absolut reibungslos über den Tisch gehen. Der Haken ist der: mit dem begrenzten Schein darf man die nicht fahren. Wenn man damit erwischt wird ist die Strafe vielleicht noch zu verkraften: vielleicht n paar hundert Euro Bußgeld und maximal 3 Punkte.

Wenn man damit dann aber nen Unfall mit erheblichem körperlichem Fremdschaden verursacht (bis hin zu Lähmung, was bei nem Motorradunfall mit z.B. Fußgängern verdammt schnell mal drin ist) Steigen die Kosten, um die sich die Versicherung drücken wird, ganz schnell in die Hunderttausende bis Millionen. Wenn man das noch erleben darf ist das schon verdammt happig, das zu finanzieren. Wenn man aber wie der TE eventuell an einer Operation aus dem Leben scheiden kann sollte man sich im klaren sein, dass man in diesem Fall einen vorher gesunden Menschen, einfach nur um noch Fun im vielleicht restlichen Leben haben zu können, förmlich mitten aus dem Leben als Krüppel ins Krankenbett geschossen hat und, wenn man tatsächlich aus dem Leben scheidet, diesen ohne jede finanzielle Unterstützung dahinvegetieren lässt.

Alleine aus diesem Gedanken heraus könnte ich dieses Risiko nicht ruhigen Gewissens eingehen.

Ja, ich will mit diesem Gedanken schockieren,
Ja, es ist statistisch unwahrscheinlich dass genau mir, euch oder dem TE sowas passiert,
Ja, viele fahren ungedrosselt und denen passiert nix

aber unmöglich ist das Szenario nicht. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es könnte... und der dens erwischt ist dann ne verdammt arme Sau.

Gruß,

Marc

Ein Fall von 1984(*) aus Hannover: Der Fahrer einer offenen TT 600, die mit 17 PS zugelassen war (ging nicht anders, weil es damals keine Reifen für das offen mögliche Tempo mit Straßenzulassung gab), hatte einen unverschuldeten Unfall. Ihm wurde die Vorfahrt genommen. Er wurde verletzt, Klamotten und Helm kaputt, das fast neue Moped war Schrott, der Pkw hatte einen heftigen Schaden.
Und was passierte dann?
Der Unfallverursacher kannte das mit der Leistung der TTs - er zeigte den Yamaha-Fahrer noch vor Ort an. Das Moped wurde sichergestellt und untersucht. Es kam natürlich heraus: Offene Leistung, keine Betriebserlaubnis. Punkte in Flensburg, Fahrverbot, fettes Bußgeld, kein Ersatz des Schadens, nicht für Helm oder Klamotten, kein Pfennig für die TT und kein Schmerzensgeld.
Der Autofahrer hat sogar Ansprüche geltend gemacht - was daraus wurde, weiß ich allerdings nicht. Vermutlich wird er keinen Erfolg gehabt haben, denn er war eindeutig der Unfallverursacher.
Trotzdem: Für den "Ist-doch-egal"-Fahrer war die Geschichte ein übler Griff ins Klo.

Gruß Michael

(*) "Ja, damals konnte man das noch machen..." Konnte man auch damals nicht. Es wurden nur damals wie heute nicht alle erwischt.

Zitat:

Original geschrieben von Racmar


Ja, ich will mit diesem Gedanken schockieren,
Ja, es ist statistisch unwahrscheinlich dass genau mir, euch oder dem TE sowas passiert,
Ja, viele fahren ungedrosselt und denen passiert nix

aber unmöglich ist das Szenario nicht. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es könnte... und der dens erwischt ist dann ne verdammt arme Sau.

Wenn Du mit Gedanken schockieren willst, dann schreib' nen Krimi. Aber das Szenario, das Du da an die Wand malst, das ist heute unmöglich.

Vor einiger Zeit ist nämlich das Versicherungsrecht überarbeitet worden, und dort wurde die Möglichkeit für Versicherungen, sich aus der Haftung zu stehlen, erheblich beschnitten. Das bedeutet im Klartext: Behauptungen wie "Wenn Du in einen Unfall verwickelt bist, dann bleibst Du auf dem Millionenschaden sitzen" sind schlicht und einfach unwahr.

Ich halte nichts von solch selbsternannten Verkehrserziehern, die durch überzogene Schilderung von möglichen Folgen andere in ihrem Handeln beeinflussen wollen.

Okay, fahren mit einem "offenen" Mopped und mit A beschränkt in der Tasche, das ist, wenn man erwischt wird, ein ziemlicher batzen. Vor allem kann es sein, dass man - wenn man zufällig Leberzirrhose hat - anschließend bis zu seinem Lebensende keinen Führerschein mehr hat. Es kann auch sein, dass die Versicherung einen anschließend in Regress nimmt, da können dann schon ein paar tausend Euro zusammenkommen. Nichts, was einen für den Rest seines Lebens ruiniert, wenn dieser Rest noch ein paar Jahrzehnte lang ist.

Blöd ist es allerdings, wenn die eigene Zukunft unsicher ist: Kein Führerschein mehr, kein Mopped mehr und kein Geld mehr, um doch noch die große Weltreise zu machen. Ich würd's lassen.

Sampleman

Hallo,

Sampleman hat Recht: Der Regress ist heute beschränkt. Für einen Dritten muß man nicht bis zm Geht-nicht-mehr haften. Auch in Sachen Schadenersatz ist die Rechtslage heute wohl besser. Früher war es kritischer, wenn man ohne Betriebserlaubnis unterwegs war. Aber das ist egal, Ärger gibt es auch heute noch. Punkte, Fahrverbot und eine empfindliche Lücke im Portemonnaie - wem das nicht stört... Bitte sehr, fahrt ruhig ohne Führerschein und ohne Betriebserlaubnis.

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von sampleman


...

Wenn Du mit Gedanken schockieren willst, dann schreib' nen Krimi. Aber das Szenario, das Du da an die Wand malst, das ist heute unmöglich.
...

Nach deinen Schilderungen ist die Finanzielle Haftung vielleicht nicht mehr ganz so schlimm,

Vielleicht müssen die Versicherungen erstmal selber zahlen, bevor sie sich es von dir wieder holen können...

Vielleicht ist es dahingehend wahr, was du schreibst, aber das Szenario, dass du nen jungen lebensfrohen Menschen für immer vom Zebrastreifen ins Krankenbett schießen kannst ist definitiv möglich, natürlich egal ob du Versicherungsschutz hast oder nicht.

Zitat:

Behauptungen wie "Wenn Du in einen Unfall verwickelt bist, dann bleibst Du auf dem Millionenschaden sitzen" sind schlicht und einfach unwahr.

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sich die Versicherungen verdammt viel wieder holen können.

Bis zur Pfändungsgrenze geht immer. Je nach dem wieviel man über der liegt können es durchaus Millionenschäden sein, auf denen man sitzenbleibt. Tatsache wird jedenfalls sein, dass die Versicherung so viel wie nur irgendwie möglich wieder holen wird.

Zitat:

Ich halte nichts von solch selbsternannten Verkehrserziehern, die durch überzogene Schilderung von möglichen Folgen andere in ihrem Handeln beeinflussen wollen.

Ich halte mich selbst nicht für einen Verkehrserzieher, Ich halte nur nichts von denen, die es cool finden mit 34 PS in den Papieren aber 150 PS am Hinterrad rumzuprotzen, aber die eventuellen Konsequenzen einfach ausblenden.

Anfänger haben nicht umsonst anfänglich ne Begrenzung. Vielleicht ist die etwas überzogen, (darüber werd ich jetzt aber nicht anfangen zu diskutieren...) aber sie ist vorhanden. Und diese zu überschreiten hat nunmal konsequenzen.

Zitat:

...
Blöd ist es allerdings, wenn die eigene Zukunft unsicher ist: Kein Führerschein mehr, kein Mopped mehr und kein Geld mehr, um doch noch die große Weltreise zu machen. Ich würd's lassen.

Und diese Einstellung hört sich doch ganz vernünftig an.

Gruß,

Marc

Zitat:

Original geschrieben von Racmar


Ich halte nur nichts von denen, die es cool finden mit 34 PS in den Papieren aber 150 PS am Hinterrad rumzuprotzen, aber die eventuellen Konsequenzen einfach ausblenden.

Die Konsequenzen blenden diese Zeitgenossen bereits in dem Moment aus, in welchem sie den Entschluß zur Tatausübung treffen. Bis dahin sind sie noch keinen einzigen Meter gefahren. Das sie sich damit auch gleich für den Darwin-Award qualifizieren, dürfte auch den Wenigsten wirklich bewußt sein....

Original geschrieben von Racmar

Zitat:

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sich die Versicherungen verdammt viel wieder holen können.

Nein, das stimmt nicht.

Zitat:

Bis zur Pfändungsgrenze geht immer.

Nein, das stimmt nicht.

Zitat:

Je nach dem wieviel man über der liegt können es durchaus Millionenschäden sein, auf denen man sitzenbleibt.

Nein, das stimmt nicht.

Zitat:

Tatsache wird jedenfalls sein, dass die Versicherung so viel wie nur irgendwie möglich wieder holen wird.

Das ist eine Null-Aussage. Natürlich wird eine Versicherung immer versuchen, soviel wie möglich nicht zu zahlen. Nur darf sie das eben seit ca. zwei Jahren nicht mehr in dem Umfang, den Du hier suggerierst. Der Selbstbehalt könnte im vierstelligen Bereich liegen. Höchst ärgerlich und vermeidbar, aber eben nicht - wie von Dir andauernd und wahrheitswidrig behauptet - existenzzerstörend.

Zitat:

Ich halte mich selbst nicht für einen Verkehrserzieher,

Dann hör auf, Schauermärchen zu verbreiten.

Zitat:

Ich halte nur nichts von denen, die es cool finden mit 34 PS in den Papieren aber 150 PS am Hinterrad rumzuprotzen, aber die eventuellen Konsequenzen einfach ausblenden.

Das ist ja grundsätzlich okay.

Zitat:

Anfänger haben nicht umsonst anfänglich ne Begrenzung. Vielleicht ist die etwas überzogen, (darüber werd ich jetzt aber nicht anfangen zu diskutieren...) aber sie ist vorhanden. Und diese zu überschreiten hat nunmal konsequenzen.

Und was bringt es Dir, diese Konsequenzen grotesk übertrieben darzustellen? Glaubwürdigkeit? Glaube ich nicht.

Sampleman

Die meisten Unfälle passieren in der 2ten Saison, weil dann die Leute im irrglauben sind schon gut fahren zu können.
Also genau jetzt!! [edit] (ok hab gerade gelesen du bist noch in der ersten Saison...)[/edit]
denk mal drüber nach

ich hab meinen gleich offen gemacht 😉

@ Racmar:
Es ist schon so, wie Sampleman sagt: Der betreffende Fahrer kann nicht unbegrenzt in Regress genommen werden. Die Summe der Regressforderungen ist dann auf 5000 Euro begrenzt und kann in bestimmten Fällen auch verdoppelt werden, was ja auch schon ziemlich deftig ist.
Dazu habe ich  h i e r  mal einen interessanten Artikel beigefügt, der das verdeutlicht. Das erspart uns alle weitschweifenden Aussagen. Es sind dort auch einschlägige Urteile aufgeführt.
Gruß.

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