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Motorrad oder 125er Reifen selbst montieren und nicht wuchten?

Themenstarteram 30. Juli 2015 um 8:34

Hallo Motorrad und Moppedfahrer,

ich habe einen Bekannten der macht die neuen Reifen (aus dem Internet) immer selbst auf das Motorrad seiner Frau. Das ist so eine alte Chopper die nur maximal 150kmh fährt. Seine Frau fährt aber nur lokal und nie Autobahn, wird also nie schneller als 100kmh. Deswegen montiert er die im Internet bestellten Reifen selbst mit Handmontagekeilen oder was auch immer. Wuchten, sagt er, braucht er nicht. Das ist unnötig.

"Hmm", dachte ich so bei mir, "das ist auch mal eine Ansicht". :D:D:D

So nun bin ich selbst am Rätselm ob ich anstatt 75€ bei Reifenhändler für 39€ im Internet und Selbstmontage tatsächlich ein Hinterreifen auf eine 125er montieren könnte.

Aber ich habe mich dagegen entschieden. Schließlich fährt meine Tochter damit.

Also zahle ich 75€ inkl Profimontage und Wuchten.

Habt Ihr sowas schon mal gemacht. Ohne Wuchten und Selbstmontage?

Gruss

W.

Beste Antwort im Thema

Ladafahrer, nur weil du irgendwelche inkompetenten Mechaniker kennst, solltest du dein Urteil über diese nicht auf die gesamte Menschheit ausrollen.... Ich weiß zwar nicht, wo du Fachleute vermutest, aber ich gehe mal davon aus, daß unsere Ansichten über das natürliche lokale Vorkommen dieser Spezies etwas auseinanderliegen.

Ich montiere sehr viele Motorradreifen und da ist bei den Crossern und speziell bei alten Kisten mit Speichenrädern oft genug die von dir genannte Herausforderung der Reifenspanner anzutreffen. Wir haben noch keinen Spanner, Reifen, Felgenband oder Schlauch beim Montieren zerstört, weil wir es können, und dasselbe gilt für viele meiner Kollegen auch. Alleine deswegen und wegen diverser anderer Gründe empfiehlt es sich, dies von Fachleuten erledigen zu lassen, dann kann man auch beruhigt das Fahren genießen.

Zum Thema Wuchten eines Zweiradreifens: Das empfiehlt sich alleine deswegen, weil es nie schadet, den Rundlauf dieser Räder nach der Montage zu prüfen, um sicherzustellen, daß nachher beim Fahren alles okay ist. Und wenn der Reifen schon auf dem Wuchtbock ist, stellt es keinen großen Aufwand dar, gleich auszuwuchten.

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12 Antworten

Richtige Entscheidung! Du hast ja nur ein Leben...

am 30. Juli 2015 um 12:47

Mal von ner Enduro die moderat im Gelände bewegt wird und öfter mal nen Reifen getauscht wird hab ich das auch noch nie gemacht...Sonst würde ich das auch nicht machen... der Fachmann macht das allemal besser und sicherer...

am 30. Juli 2015 um 13:43

Richtige entscheidung, denn die Gesundheit und das Leben deiner Tochter ist wohl kaum mit Geld aufzuwiegen. Und bei den geringen Mehrkosten gibts im Normalfall eh nix zu überlegen.

Rechne mal wie lange du dafür gebraucht hättest um auf einen Stundenlohn....denke damit hat sich das dann sowieso erledigt.

Obendrein kannst du deinem Reifenhändler auf die Füße treten, wenn mit dem Reifen was nicht in Ordnung sein sollte. Mach das mal mit dem Internet......

Beim Thema Sicherheit sollte man nicht unbedingt auf jeden Euro schauen. Auch wenns manchmal weh tut.

am 30. Juli 2015 um 18:00

Zitat:

@Karliseppel666 schrieb am 30. Juli 2015 um 14:47:47 Uhr:

.. der Fachmann macht das allemal besser und sicherer...

Bei geklammerten/genagelten Reifen oder Reifen mit einem oder zwei Reifenhaltern macht der Fachmann erfahrungesgemäß nur Murks. Fragt blöd daher warum in meinem Hinterrad drei Ventile sind und/oder bekommt nicht mal das Felgenband montiert. Beim Felgenband versagten in den letzten Jahrzehnten alle Probanden.

Das Thema Reifenmontage und Reifenfachhandel, ja sogar die Kradmarkenhändler, da könnte ich mich wirklich aufregen. Aber ich bemühe mich sachlich zu bleiben: Alles was keinen Stecker hat, "kann" die heutige Fachkräftegeneration nicht. Wer wirklich sichere, saubere und zuverlässige Arbeit haben möchte, kann, sofern er die erforderlichen Schritte beherrscht, nur selbst montieren.

Meine schnellste XT ist mit 147km/h zu Eintragungszeitpunkt und Motorisierung gemessen und eingetragen und läuft mit dem Bigbore-Motor "noch etwas zügiger". Leider ist rechtlich beim 23"er mit 150 km/h Schluß....

. Aber selbst wenn ich nur mit 80km/h fahre (be)merke ich, egal was für ein Motorrad, doch eine Unwucht - und vor allem sehe ich es am Reifenverschleiß.

Aber man kann nur so genau wuchten, wie die Reibung der Aufhängung reduziert ist. Idealerweise geht man an eine Wuchtmaschine - allerdings sind diese nicht für Kradreifen der größeren Durchmesser ausgelegt.

Das heißt, daß der typische Sparfuchs allein schon wegen der fehlenden Gerätschaften keine Vergleiche hat.

Bei einem "alten Chopper" und "Montagekeilen", allein die Wortwahl im Eingangsbeitrag läßt mich wegen steigendem Blutdruck erröten, ist das aber doch keine Sache. Da wird der Felgendurchmesser maximal 19" betragen. Also das nimmt eine Wuchtmaschine jeder Werkstatt doch easy auf. Oder man baut sich selbst einen Auswuchtständer.

Und Reifenhalter haben diese Kräder auch nicht. Bei allem was schneller als 60 km/h fährt würde ich wuchten. Da zu sparen ist doch echt "fuxig".

Wenn man weiß, was man macht, kann eine Selbstmontage sehr von Vorteil sein. Der Reifenkauf im Internet kann bei ausgefallenen Profilen oder Herstellern auch gut sein.

Aber Kauf und Montage über einen Reifenhändler oder die Motorradwerkstatt per se als beste Lösung anzusehen halte ich für falsch.

Zwei Erfahrungen hierzu: Ich habe einem mit der Bauweise überforderten Yamahamechaniker meinen Hinterreifen (-->drei Ventile :D:D ) zur Abwendung meines Infarktes und Schäden an der Felge in der Werkstatt montiert und einmal hat ein Mechaniker das Felgenband verrutscht und der Schlauch ist nach wenigen Kilometern durch Kontakt mit einem Speichennippel geplatzt.

 

 

Hallo,

meine 125er fährt zwar nur etwas über 100 km/h und der Hersteller hielt deshalb wohl das Wuchten ebenfalls für überflüssig, aber als jetzt nach 7 Jahren neue Gummis fällig waren habe ich diese beim Händler montieren und wuchten lassen.

Ein völlig neues Fahrgefühl, nicht nur weil jetzt wieder echter Grip vorhanden ist, sondern vor allem weil die Kiste sich besser fährt als im nagelneuen Zustand.

Vor allem die Unruhe in schnell gefahrenen Kurven ist wie weggeblasen, ich denke mal weil sich dann die Unwuchten weit stärker bemerkbar machen als bei Geradeausfahrt.

Ganz allgemein halte ich ohnehin nicht viel von Reifen aus dem Internet.

Die großen Spezialversender versenden zwar fast immer "ofenfrische" Reifen, ganz im Gegensatz zu windigen Anbietern in den Auktionshäuser, die auch schon mal 3 Jahre alte Ladenhüter als "Neu" verhökern, die Montagekosten machen aber die paar Euro Ersparnis schnell wieder zunichte.

Alle großen Ketten und Markenwerkstätten nehmen saftige Aufpreise für nicht dort gekaufte Reifen und irgendeinem kleinen Hinterhof-Schrauber werde ich meine Alufelgen nicht freiwillig anvertrauen.

Das sind nämlich Original-Chevrolet-Werksalus und die sind nach dem Rückzug der Marke aus Europa nicht mehr so einfach nachzukaufen, falls der Schrauber bei der Montage das Felgenhorn zerbröselt

Themenstarteram 8. August 2015 um 5:04

Ja. Danke.

 

Ich habs montieren und wuchten lassen.

 

Gruss

W.

Ladafahrer, nur weil du irgendwelche inkompetenten Mechaniker kennst, solltest du dein Urteil über diese nicht auf die gesamte Menschheit ausrollen.... Ich weiß zwar nicht, wo du Fachleute vermutest, aber ich gehe mal davon aus, daß unsere Ansichten über das natürliche lokale Vorkommen dieser Spezies etwas auseinanderliegen.

Ich montiere sehr viele Motorradreifen und da ist bei den Crossern und speziell bei alten Kisten mit Speichenrädern oft genug die von dir genannte Herausforderung der Reifenspanner anzutreffen. Wir haben noch keinen Spanner, Reifen, Felgenband oder Schlauch beim Montieren zerstört, weil wir es können, und dasselbe gilt für viele meiner Kollegen auch. Alleine deswegen und wegen diverser anderer Gründe empfiehlt es sich, dies von Fachleuten erledigen zu lassen, dann kann man auch beruhigt das Fahren genießen.

Zum Thema Wuchten eines Zweiradreifens: Das empfiehlt sich alleine deswegen, weil es nie schadet, den Rundlauf dieser Räder nach der Montage zu prüfen, um sicherzustellen, daß nachher beim Fahren alles okay ist. Und wenn der Reifen schon auf dem Wuchtbock ist, stellt es keinen großen Aufwand dar, gleich auszuwuchten.

Zitat:

Bei geklammerten/genagelten Reifen oder Reifen mit einem oder zwei Reifenhaltern macht der Fachmann erfahrungesgemäß nur Murks. Fragt blöd daher warum in meinem Hinterrad drei Ventile sind und/oder bekommt nicht mal das Felgenband montiert. Beim Felgenband versagten in den letzten Jahrzehnten alle Probanden.

Das Thema Reifenmontage und Reifenfachhandel, ja sogar die Kradmarkenhändler, da könnte ich mich wirklich aufregen.

...dann waren das wohl keine "Fachmänner"

Danke Ladafahrer für das "alles über einen Kamm scheren"

An meiner DT 125 hab ich mal selber zuhause neue Reifen monitert - bei den Schlauchreifen war das wie beim Fahrrad nur in "groß" ;)

Bei einem schlauchlosen wo die Montiermaschine schon zu ächtzen beginnt will ich mir net vorstellen mit welchen Heimwerkermethoden man das machen will...

mfg

Vor allem, wenn man mit ungeeigneten Werkzeugen die Felgen dort versaut, wo sie später dichten sollen... Mopedfahrer greifen halt eher zum Do-It-Yourself, solange sie wissen, was sie tun, ist das ja ok. Wenn ich mir anschaue, wieviele Scheiben und Ringe da teilweise an den Aufnahmen in der Schwinge verbaut sind, wundere ich mich da manchmal schon, wie man das ohne Zeichnung wieder hinkriegt :)

Beim 21" Vorderrad kein Problem, beim 18" Hinterrad wird es schwierig...

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