Motorrad Kleidung

Hi,

da ich bald beginnen werde Motorrad zu fahren muss ich langsam dran denken mir ordentlich Motorrad Kleidung zu besorgen und wie das Schicksal so wollte traff ich auf diese Seite hier...

https://ssl.kundenserver.de/.../index.shopscript

(dort müsst ihr auf Produktübersicht/NASCAR Lederjacken - Herren/Dale Earnhard Jr. - Budweiser klicken)

So nun meine erste Frage... Sind die geeigniet zum Motorrad fahren??? Oder sollte ich zu einer Lederjacke zurückgrifen???
und die zweite Frage ist ob 299€ für eine Jacke in Ordnung sind??? oder ist es zuviel oder gar zuwenig???

Ich danke schon mal im Vorraus für eure Antworten.

35 Antworten

Hi,

mein Tip ist, Klamotten und Helm im Laden zu kaufen, wo Du probieren kannst, ob sie richtig sitzen und trotzdem die nötige Bewegungsfreiheit zum fahren haben.

Von Textilbekleidung würde ich dann abraten, wenn Du ein Maximum an Sicherheit haben willst - da ist Leder unbestritten Nr. 1. Erstens ist Textil nicht so abriebfest wie Leder, zweitens verrutschen bei einem Sturz die Protektoren eher als bei Leder und sind dann mehr oder weniger wirkungslos.

Allerdings bringt Dir Schutzkleidung nur dann was, wenn Du sie auch anziehst und zwar auf jeder Fahrt . Du kannst ja nicht vorhersehen, wann einer pennt und Dir die Vorfahrt nimmt. Im allgemeinen hast Du im Stadtverkehr mehr Gefahrensituationen.
Bevor Du Dir ne Lederkombi holst, die dann nur im Schrank hängt weil sie Dir zu unpraktisch ist für die Schule und so - hol Dir lieber 'praktische' Textilbekleidung, die Dir einen Basisschutz gibt, als dann in Jeans ohne jeden Schutz zu fahren.

Der Helm sollte schon straff sitzen, da sich das Futter am Anfang noch setzt. Das ist bei verschiedenen Fabrikaten unterschiedlich, deshalb am besten im Geschäft beraten lassen. (Shoei-Helme sind z.B. dafür bekannt, daß sich das Futter nochmal ganz ordentlich setzt.)

Gruß

Martin

@GoD:
Das Anpassen bzw. Ändern der Klamotten ist natürlich schon möglich. Ein Lederschneider kann Dir die Sachen ändern. Du solltest dabei darauf achten, daß der sich mit Motorradbekleidung auskennt, damit die Nähte auch den Beanspruchungen entsprechend ausgeführt werden. Optimal ist es, wenn Du das bei jemandem machen läßt, der darauf spezialisiert ist (z.B. lasse ich meine Sachen in der Leder Werkstatt anpassen).

Vielleicht ist das was für Mitsumichi?

Gesehen im "Motorradfahrer" 1/2005.

http://shop.motoport.de

Artikel 102629

Hi Mitsumichi

Letztendlich ist in diesem Thread schon alles gesagt worden, doch möchte ich als "Schutzbekleidungs-Hardliner" nochmal meinen Kommentar abgeben (einige kennen wohl noch meine Statements aus dem Thread im Sommer, auf den ich nochmal ausdrücklich verweisen möchte http://www.motor-talk.de/t369716/f16/s/thread.html )

DAs A&O bei Schutzbekleidung ist vor allem dass sie richtig sitzt, dh sie in der Bewegungsfreiheit nicht beeinträchtigt, die Protektoren an der richtigen Stelle sitzen und dabei nicht zu viel Spiel haben. Was nützen die besten Protektoren, wenn sie bei einem Sturz wegrutschen?!
Außerdem soll der Körper im Herbst/Winter vor Kälte geschützt werden, im Sommer sollte unter den Klamotten ein nicht zu heißes Klima herrschen.

Der Hersteller ist primär egal, ob nun von HG, POLO oder Dainese. Wichtig ist die richtige Paßform. Was nützt die teuerste Kombi, wenn sie nicht richtig sitzt. Nach meinen Erfahrungen haben die teueren Klamotten eine bessere Verarbeitung und vor allem besseres/weicheres Leder, was den Tragekomfort deutlich verbessert. Grundsätzlich tragen sich Stoffklamotten angenehmer als Leder, wobei Leder nach meinem Ermessen den besseren Abriebschutz bietet.

Mit dem Helm ist es ebenso, auch hier ist der perfekte Sitz ausschlaggebend.

Fortsetzung folgt ...

Fortsetzung:

In Deinem Fall würde ich Dir Stoffklamotten empfehlen, da Du die Kleidung scheinbar auch im Herbst/Winter nutzen willst und hier diese deutlich wärmer sind. Außerdem kann man locker eine normale Jeans unter einer Stoffhose tragen, was bei Leder sicherlich schwerer ist. D.h. wenn Du mit Deinem Mopped angekommen bist, ziehst Du einfach die Schutzhose aus und trägst Deine Jeans weiter. Somit mußt Du Dich in der Schule, oder wo auch immer, nicht mit den Protektoren quälen.

Fazit: Spare nicht an der Schutzkleidung und beachte die wichtigen Tips meiner Vorschreiber und mir, dann wirst Du auch eine vernünftige Ausrüstung bekommen. Vor dem Kauf auf jeden Fall die Sachen anprobieren und auf guten Sitz prüfen !!!

Viel Erfolg beim Kaufen.

Grüße

Ralf

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danke für die beiden tipps mit der sattlerei und der lederwerkstatt 🙂

hab nochmal ne frage... und zwar, wo sitzen eigentlich genau die protektoren bei einer hose am knie.
bei mir is das so, dass wenn ich stehe die protektoren genau unter der kniescheibe anfangen...
wenn ich die beine anwinkle liegen sie nun fast über das ganz knie...leider auch etwas zu tief....

wo sollten sie denn nun genau sitzen?

danke @ emjay500 & Duc Camillo

also nochmals danke für eure Hilfe aber ich hab nun in den letzten Tagen extrem viel nachgerechnet und kam zu dem endschluss das ich mir das Motorrad fahren leider nicht leisten kann 🙁 . Man soll ja nicht wirklich über seinen Verhältnissen leben. Ich werde wohl erst in 1~2 vielleicht auch 3 Jahren erst anfangen können, wenn ich studiere oder so ... dann kann ich vielleicht auch nen größeren Job annehmen. Ich werd mich wohl oder übel jeden morgen wieder in den Bus quetschen müssen *heul*. Trotzalledem wäre ich auch noch für Tips in der zukunft sehr Dankbar.

mfg der Micha

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