Motorrad kippt nach Gefahrenbremsung

Hallo liebe Leute,

das Thema gab es zwar vor zwei Jahren schon mal, aber vielleicht hat jemand eine neue Idee dazu. Ich mache gerade meinen A-Führerschein. Hatte heute die 5. und 6. Fahrstunde und musste die Gefahrenbremsung auf einer Honda CBF 500 mit ABS aus 50 km/h üben. Letztes Mal war alles kein Problem. Doch dieses Mal ist mir die Maschine fast im Stand 2 Mal umgekippt. Mein Fahrlehrer konnte mir nicht sagen, wo das Problem ist und ich bin dementsprechend verunsichert. Wie soll ich das in den Griff bekommen, wenn ich nicht weiß, was ich falsch mache?
Vielleicht hat hier einer eine Idee. Zur Info: Ich bin 168 cm groß und wiege 54 kg, komme gut mit den Füßen auf den Boden. Das sollte also nicht das Problem sein. Wenn die Maschine aber ein bisschen in Schräglage kommt, kann ich sie nicht mehr halten. Wie stelle ich es an, dass sich das nicht zu einer Phobie auswächst und ich vor jeder Bremsung Angst bekomme???

Danke schon mal für hilfreiche Antworten!

Beste Antwort im Thema

So, bei "50" klappt's. 😉

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Zitat:

Original geschrieben von CalleGSXF


Dirk, ich kann dir zu Gefahrenbremsungen einige Tipps nach dem FaSiTr. geben, wenn du Interesse daran hast. Es ist nicht schlimm! Keine Angst...

Ja gerne, natürlich habe ich daran Interesse.

Danke.

Ne, glaubts mal, der Dirk hat schon selbstbewußtsein, nur wenn ihr ständig dran zweifelt verringert ihr es mehr als ihr es aufbaut.

Lasst den einfach mal machen, sein Prob ist nicht das Selbstbewußtsein, sondern als "alter Sack" denkt man zuviel nach............merk ja sogar ich mit meinen 37 Jahren. Schaut euch Calle an, der spielt Geisterfahrer und hat kein schlechtes Gewissen dabei 😉 😛

Du bist 37???? Verdammte sch****, das hätte ich nun wirklich nicht gedacht.
Wow, du hast dich verdammt gut gehalten, Zombie! Krasse Sache...

Da ist das Motorradfahren wie das Skifahren.

Wer das als Erwachsener lernt, geht da nie mit der Unbekümmertheit ran, mit der man das als Kind/Jugendlicher lernt.

Man denkt zu viel, da hat derZombie völlig recht. Das ist auch nur sehr schwierig bis garnicht wegzubekommen.

Ob schwarze Piste oder Serpentinenstrecke. Während die einen mittendrin feststellen "Boahgeilgeilgeilhier gehts ja richtig ab!!!eineinself" überlegen die Anderen, welcher der verschiedenen Kurventechniken denn jetzt wohl die richtige wäre und ob die Schräglagenfreiheit denn überhaupt ausreicht und welcher Gang und und und....

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Yep, war auch der Standardspruch meines Fahrlehrers: "du denkst zu viel!"
Aber was soll ich machen, ohne denken gehts eben nicht. 😁

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn


Da ist das Motorradfahren wie das Skifahren.

Wer das als Erwachsener lernt, geht da nie mit der Unbekümmertheit ran, mit der man das als Kind/Jugendlicher lernt.

Ich stimme zu, dass Kinder/Jugendliche im Schnitt schneller lernen, da sie mehr ausprobieren und tendenziell weniger verkopft sind, und v.a. weil sie weniger abwägen und viel impulsiver so lange weitermachen bis Ihnen Grenzen aufgezeigt werden. Mit charakterlicher Reife stellt sich eben auch ein häufig ein abwägendes "Genug" ein. Die neue Anlage muss nicht soweit aufgedreht werden bis die Endstufe abschaltet, der neue Motor nicht ausgedreht werden bis er in den Begrenzer läuft und beim erlernen des Motorrad fahrens muss man die Schräglage nicht so weit steigern bis man sich an festen Bauteiln (beinahe) aushebelt. Und letztlich hat man als junger Mensch einfach un-heim-lich viel Zeit - da ist man froh um alles womit man den Tag rumbringen kann. Mit Mitte dreissig haben die meisten glaube ich genug Dinge um einen 36-Stunden-Tag zu füllen, aber immer noch nicht soviel Zeit zum Motorrad fahren zusammenzubekommen wie sie gerne würden.

aber:

Zitat:

Man denkt zu viel, da hat derZombie völlig recht. Das ist auch nur sehr schwierig bis garnicht wegzubekommen.

Ob schwarze Piste oder Serpentinenstrecke. Während die einen mittendrin feststellen "Boahgeilgeilgeilhier gehts ja richtig ab!!!eineinself" überlegen die Anderen, welcher der verschiedenen Kurventechniken denn jetzt wohl die richtige wäre und ob die Schräglagenfreiheit denn überhaupt ausreicht und welcher Gang und und und....

Dem widerspreche ich. Flow ist Flow. Wenn ich auf einer Strecke so gefordert bin, dass ich voll im Moment aufgehe (ohne über-fordert zu sein), dann ist es egal wie alt ich bin oder wann ich mit dem Motorrad fahren angefangen habe. In so Momenten fährt man einfach nur, ganz gleich wie verkopft man sonst ist oder wie abwägend man bei "klarem Verstand" ist.

Damit Flow entstehen kann, braucht man zwar ein bestimmtes Level an Fahrkönnen/Fahrerfahrung, das ist aber problemlos zu erreichen als Späteinsteiger.

Wenn man die Beharrlichkeit mitbringt kann man sich auch als Späteinsteiger "beliebig" (eingeschränkt durch geistige/körperliche Veranlagung und tatsächliche Leistungsfähigkeit) steigern was den Hobby & ambitionierter Amateur-Bereich angeht. Dass die meisten es nicht tun, dürfte einfach daran liegen, dass die wenigsten im fortschreitenden Alter so kompromisslos alles einer einzigen Tätigkeit unterordnen. Man will eben nicht nur Motorrad fahren, sondern man will auch im Haus noch Projekt X, y und Z machen, man will sich um den Garten kümmern, man will im Sommer grillen, man will Zeit mit Frau/Kindern/Nichten/Neffen/Geschwistern/Freunden verbringen, man will im Job noch das Ziel X erreichen. Und mit 3-5 tausend Kilometern im Jahr kann man vielleicht seine Fahrkünste erhalten, aber es ist einfach nicht genug um sie auf einem bestimmten Niveau dann noch zu steigern.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer


aber:

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Man denkt zu viel, da hat derZombie völlig recht. Das ist auch nur sehr schwierig bis garnicht wegzubekommen.

Ob schwarze Piste oder Serpentinenstrecke. Während die einen mittendrin feststellen "Boahgeilgeilgeilhier gehts ja richtig ab!!!eineinself" überlegen die Anderen, welcher der verschiedenen Kurventechniken denn jetzt wohl die richtige wäre und ob die Schräglagenfreiheit denn überhaupt ausreicht und welcher Gang und und und....

Dem widerspreche ich. Flow ist Flow. Wenn ich auf einer Strecke so gefordert bin, dass ich voll im Moment aufgehe (ohne über-fordert zu sein), dann ist es egal wie alt ich bin oder wann ich mit dem Motorrad fahren angefangen habe. In so Momenten fährt man einfach nur, ganz gleich wie verkopft man sonst ist oder wie abwägend man bei "klarem Verstand" ist.

Damit Flow entstehen kann, braucht man zwar ein bestimmtes Level an Fahrkönnen/Fahrerfahrung, das ist aber problemlos zu erreichen als Späteinsteiger.

Stimm ich dir voll und ganz zu mit einem ABER

Wenn vorne ein Erfahrener wegfährt, danach ein Junger Wilder, dann ich (kann mich grad ne einordnen, irgendwo zwischen Junger Wilder und alter kopfgesteuerter), kann jemand mit der Fahrpraxis von Dirk NIE in den Flow kommen. Ersten will er mitkommen und Zweitens fängt er zum Denken an, weil er sich eben nicht wohl fühlt.

Man siehts doch schön in seinen Videos, der kam oft mit mehr Schräglage und Speed aus den Kurven wie wir, weil er eben sah es geht und fühlte sich wohl bei. Nur dann setze er sich beim nächsten Kurveneingang wieder unter Druck. Unter Druck findet man keinen Flow.

Aber nu BTT

So, bei "50" klappt's. 😉

E N D L I C H!!!!

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