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Motorrad für Große Leute!

Themenstarteram 20. Juni 2009 um 18:10

Hallo bin so ca. 1,98m groß und wollte ma fragen was ihr mir für ein bike empfehlen könnt...

 

sowas wie ne honda cbr,kawassaki yamaha r...

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

ich möchte hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

Ich bin 1,98 groß und habe dazu auch noch relativ lange Beine. Deshalb wollte ich mich in Foren informieren, welches Motorrad zu mir passt. Dabei gebe ich zu, dass mich Sätze wie „Ich bin auch sehr groß, habe aber mit meinen 1,83 m auf dem Motorrad X kein Problem...“ schon etwas ärgern. Denn 1,83 m Körpergröße ist nicht groß sondern nur leicht über Druchschnitt, wobei es für junge Männer eher der Durchschnitt sein dürfte.

Deshalb schreibe ich hier genau das, was ich in einem Forum gern gefunden hätte.

Mein Fazit vorab: Es gibt kein passendes Motorad. Man muss bei jedem Motorrad einiges umbauen. Wer das alles nicht glauben will, der soll seine Erfahrungen selbst machen und braucht jetzt nicht weiterzulesen. Wer aber ähnlich groß ist, den interessiert es vielleicht doch.

Da immer wieder relativ unklare Äußerungen über tatsächliche Körperproportionen gemacht werden (Ich kenn' jemanden, der ist auch groß...“), habe ich es bei mir einfach ausgemessen.

Dazu habe ich mich ohne Schuhe auf einen normalen geraden Stuhl gesetzt. Die Oberschenkel waagerecht zum Boden, Kniewinkel 90 Grad, Füße normal platt auf dem Boden, Fußwinkel ebenfalls 90 Grad.

Wenn ich mich mit meinem Hintern an die fast senkrechte Stuhlrückenlehne presse, dann beträgt der Abstand von Stuhllehne bis Vorderkante Knie 69 cm.

Vom Boden bis Oberkannte Knie sind es 62 cm.

Meine Konfektionsgröße für Hosen ist 106 oder 110, bei Jeanshosen Größe „36/38“.

(„36/“38“ heißt nicht „36“ oder „38“, sondern die Größe „36/38“ ist eine eigenständige Größe und bedeutet soviel wie: eine 36er Jeans mit etwa 5 cm längeren Beinen. Es gibt keine normale 36er Jeans, in der ich kein Hochwasser habe, auch wenn ich schon etwa 20 Verkäufer erlebt habe, die das Gegenteil vor der Anprobe behauptet haben. Sie lagen alle falsch...)

Und nun zu meinen Sitzproben:

Ich habe auf folgenden Reiseenduros und Tourer probegesessen:

Suzuki: Reiseenduros V-Strom 1000 (die Neue), V-Strom-650, Tourer: Bandit 1250

Yamaha: Reiseenduro XT1200

Honda: Reiseenduro Crosstourer, NC750X, Africa Twin (alt), Tourer: CBF1000 (neu 107 PS)

BMW: 1200 GS neu/wassergekühlt und 800 GS

 

Und nun die Erkenntnis:

Alle(!) Motorräder sind für meine Körperproportionen ungeeignet, selbst die große BMW GS!

Ich sitze auf allen Motorädern relativ gleich schlecht. Selbst der Komfortunterschied zwischen BMW GS und der Suzuki Bandit 1250 ist gering. Da man das Bremspedal auf der Suzuki nicht senkrecht von oben nach unten drückt, sondern eher nach schräg hinten, ist es auf der Suzuki fast angenehmer. Wie gesagt, es gibt kaum einen Unterschied.

Bei allen o. a. Motorrädern habe ich nicht das Problem, dass ich mit den Knien anstoße bzw. dass in dem Bereich ein besonders starkes Problem auftauchen würde.

Nein, das Problem ist immer das zu hohe Bremspedal und der zu hohe Schalthebel.

Rechte Seite: Dadurch, dass mein Knie aufgrund der Oberschenkellänge 10 cm zu weit vorne liegt, kann der Fuß nicht mehr entspannt auf der Fußraste stehen, ohne unfreiwillig auf die Brems zu treten.

Linke Seite: Dasselbe in grün: Bei entspanntem Fuß (90 Grad zum Unterschenkel) drücke ich den Schalthebel unfreiwillig nach unten.

Mit anderen Worten: Alle Motorräder sind für mich nicht fahrbar. Genauer gesagt: Ich könnte jedes Motorrad ein paar Kilometer bewegen, aber möglichst ohne zu schalten und ohne zu bremsen.

Worin besteht der Unterschied zwischen Tourern und Reisenduros?

Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass man an der roten Ampel bei höheren Maschinen nur entspannter mit beiden Beinen auf dem Boden steht, während einer mit 1,70 m Körpergröße bei den Reiseenduros nur knapp auf den Boden kommt.

Aber sobald im Fahren beide Füße auf den Fußrasten sind, gibt es keinen Unterschied, denn der Abstand zwischen Sitzbank und Fußrasten ist bei Reiseenduros und Tourern gleich.

Woran liegt das?

Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass Reiseenduros für die selbe Körpergrößen gebaut werden wie für Tourer.

Eigentlich sind alle Motorräder etwa für die Körpergröße 1,65 m bis 1,85 m gebaut, denn in diesem Segment befinden sich m.E. 90% der Fahrer. Für weitere 5% gibt es ein paar Tricks und ich gehöre leider zu den anderen 5%.

Wie beeinflusst die Sitzbankhöhe den Komfort?

Auch das habe ich ausprobiert, indem ich mir Telefonbücher (zusammen 6 cm) „untergeschoben“ habe. Ergebnis: Fast kein Unterschied.

Der einzige Vorteil ist, dass man beim Losfahren die Füße einfacher auf die Rasten hochziehen kann. Der Kniewinkel ist etwas größer, was auf langen Fahrten bestimmt auch einiges ausmacht,ok.

Aber das o. a. Problem, dass man den rechten Vorderfuß entgegen der Ergonomie extrem nach oben ziehen muss, um nicht unfreiwillig die Bremse zu drücken, bleibt bestehen.

Was kann man noch probieren?

Ich habe mich auf einer Maschine (Crosstourer, ist aber auch bei allen Maschinen gleich), zwischen Vordersitz und Sozius gesetzt, was natürlich total unbequem ist, weil es sich nicht um eine gerade Sitzbank handelt. Aber egal, es ging mir ja um die Ergonomie der Fußraste.

Ergebnis: Wenn ich mich 10 cm weiter zurücksetze, stehen die Füße auf den Fußrasten genau so, wie es sein soll. Dann kann eben keiner mitfahren. (Für mich kein KO-Kriterium)

Leider kommen dann weitere Probleme auf einen zu:

1. Es muss eine neue Sitzbank angefertigt werden. Diese muss so beschaffen sein, dass man sich 10 cm weiter nach hinten setzen kann. Dann kann man sie auch gleich deutlich höher ausfallen lassen, dann stimmt auch der Kniewinkel wieder. Von mir aus 100% akzeptabel.

2. Sitzt man 10 cm weiter hinten und dazu auch noch höher, ist auch der Lenker zu tief und zu weit weg. Deshalb muss auch dieser geändert werden. Von mir aus auch akzeptabel.

3. Und nun kommt noch das fahrtechnische Problem: Als Folge von Umbau aus Punkt 1 folgt die Schwerpunktverlagerung etwas nach oben und vor allen Dingen nach hinten. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Maschine beim Beschleunigen vorne unbeabsichtigt abhebt.

Und das ist natürlich gefährlich. Die Auswirkung hängt wohl vom Motorrad ab. Eine Suzuki Bandit mit schwerem 1250er Vierzylinder kann das wohl besser ab als eine kleine V-Strom-650. Ich habe aber keine Erfahrung damit.

Was bleibt sonst, wenn man keine Chopper fahren will außer „Kein Motorrad fahren“?

Die Verlegung von Fußrasten. Hier habe ich leider keine Erfahrung und obwohl ich in Fachgeschäften gewesen bin, konnte mir keiner konkret sagen, wie man welche Fußrasten, Bremspedale und Schalthebel ändern, geschweige denn verlegen kann.

Eventuell reicht auch diese Methode:

Sitzbank deutlich höher setzen und Fußrasten ebenfalls höher setzen. Dann bleibt man vorne sitzen und das Bremspedal bleibt, wo es ist, liegt aber relativ zu Fußraste tiefer. Damit müsste der Fußwinkel wieder richtig sein. Die Fußrasten werden dabei nicht unbedingt höher gelegt sondern es reicht, wenn man die Fußrasten „aufpolstert“.

Ich bin hier auch noch nicht zu einem entgültigen Ergebnis gekommen.

Zumindest weiß ich jetzt, dass kein Motorrad passt. Das ist schon einmal eine wichtige Erkenntnis, die mich immerhin dahin bewegen würde, ein Motorrad „für immer“ zu kaufen bzw. umzubauen.

Ursprünglich wollte ich eine kleine V-Strom kaufen und vielleich in 2 Jahren überlegen, ob ich dabei bleibe, den Spaß verloren habe oder etwas größeres kaufen möchte. Aber das war wohl nichts.

Schlagworte für Suchmaschine:

Große Leute, Motorrad, Fußrasten, Bremspedal, Schalthebel, höher legen, lange Beine, Sitzbankhöhe, Sitzbank aufpolstern.

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am 20. Juni 2009 um 19:35

Hi,

 

Du hast schon richtig angefangen. Die Honda CBF1000 oder die 1300er sind gut machbar, auch die VFR ist für großgewachsene Biker angenehm.

Frage ist eigentlich nur: Welchen Fahrstil bevorzugst Du: Touren, Touren + sportlichere Gangart, Heizen, oder im anderen Extrem Cruisen...

 

Beim sportlichen Fahren und auch heizen ist die Hajabusa auch für größere noch machbar, beim Cruisen ist nicht wirklich ein Problem 2m groß zu sein....

 

Ich hoffe meine Meinung bringt Dir was.....

 

Ach ja, und noch was, es macht auch Spaß bei den einschlägigen Händlern "probezusitzen" und eine engere Auswahl zu fahren.

Ebenso bieten mittlerweile fast alle Händler Tages und Wochend-Vermietungen an, das kannst Du dann ausgiebig testen....

 

LG

Jürgen

Themenstarteram 20. Juni 2009 um 22:07

ja danke schon mal wäre ja eher für die sportler und hätte da auch liebe ne 600er als gleich ne hajabusa.....

Hallo.

Was Jürgen schreibt ist absolut richtig. Bei Deiner Körpergrösse solltest Du das Bike mind. mal eine Std. fahren. Ansonsten kommen die Probleme erst später.

Als Beispiel kann ich die 600 Hornet des Freundes meiner Tochter anführen. Ich bin 1,89cm und bin das Bike gefahren. Nach 20-30km war ich froh wieder mit ihm zu tauschen und wieder mit meiner zufahren. Es ist ein feines Bike aber mir zu klein. Er ist 1,76cm.

Bin jetzt vor kurzem die R1200R von einem Freund gefahren. Absolut bequem und angenehm zufahren.

Bei meiner Seven Fifty habe ich den Lenker um 5cm hochgesetzt. Seitdem keine Probleme mehr.

Gruss und viel Spass beim Testen.

am 21. Juni 2009 um 11:27

also ich bin 1,95m groß und 75kg leicht und fahr ne honda cbr 600f pc35 und alles wunderbar, keine probleme!

am 24. Juni 2009 um 9:27

Versuch es mal mit einer Africa Twin oder Varadero 1000 die haben was, probiers einfach mal aus.

Hallo zusammen,

ich möchte hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

Ich bin 1,98 groß und habe dazu auch noch relativ lange Beine. Deshalb wollte ich mich in Foren informieren, welches Motorrad zu mir passt. Dabei gebe ich zu, dass mich Sätze wie „Ich bin auch sehr groß, habe aber mit meinen 1,83 m auf dem Motorrad X kein Problem...“ schon etwas ärgern. Denn 1,83 m Körpergröße ist nicht groß sondern nur leicht über Druchschnitt, wobei es für junge Männer eher der Durchschnitt sein dürfte.

Deshalb schreibe ich hier genau das, was ich in einem Forum gern gefunden hätte.

Mein Fazit vorab: Es gibt kein passendes Motorad. Man muss bei jedem Motorrad einiges umbauen. Wer das alles nicht glauben will, der soll seine Erfahrungen selbst machen und braucht jetzt nicht weiterzulesen. Wer aber ähnlich groß ist, den interessiert es vielleicht doch.

Da immer wieder relativ unklare Äußerungen über tatsächliche Körperproportionen gemacht werden (Ich kenn' jemanden, der ist auch groß...“), habe ich es bei mir einfach ausgemessen.

Dazu habe ich mich ohne Schuhe auf einen normalen geraden Stuhl gesetzt. Die Oberschenkel waagerecht zum Boden, Kniewinkel 90 Grad, Füße normal platt auf dem Boden, Fußwinkel ebenfalls 90 Grad.

Wenn ich mich mit meinem Hintern an die fast senkrechte Stuhlrückenlehne presse, dann beträgt der Abstand von Stuhllehne bis Vorderkante Knie 69 cm.

Vom Boden bis Oberkannte Knie sind es 62 cm.

Meine Konfektionsgröße für Hosen ist 106 oder 110, bei Jeanshosen Größe „36/38“.

(„36/“38“ heißt nicht „36“ oder „38“, sondern die Größe „36/38“ ist eine eigenständige Größe und bedeutet soviel wie: eine 36er Jeans mit etwa 5 cm längeren Beinen. Es gibt keine normale 36er Jeans, in der ich kein Hochwasser habe, auch wenn ich schon etwa 20 Verkäufer erlebt habe, die das Gegenteil vor der Anprobe behauptet haben. Sie lagen alle falsch...)

Und nun zu meinen Sitzproben:

Ich habe auf folgenden Reiseenduros und Tourer probegesessen:

Suzuki: Reiseenduros V-Strom 1000 (die Neue), V-Strom-650, Tourer: Bandit 1250

Yamaha: Reiseenduro XT1200

Honda: Reiseenduro Crosstourer, NC750X, Africa Twin (alt), Tourer: CBF1000 (neu 107 PS)

BMW: 1200 GS neu/wassergekühlt und 800 GS

 

Und nun die Erkenntnis:

Alle(!) Motorräder sind für meine Körperproportionen ungeeignet, selbst die große BMW GS!

Ich sitze auf allen Motorädern relativ gleich schlecht. Selbst der Komfortunterschied zwischen BMW GS und der Suzuki Bandit 1250 ist gering. Da man das Bremspedal auf der Suzuki nicht senkrecht von oben nach unten drückt, sondern eher nach schräg hinten, ist es auf der Suzuki fast angenehmer. Wie gesagt, es gibt kaum einen Unterschied.

Bei allen o. a. Motorrädern habe ich nicht das Problem, dass ich mit den Knien anstoße bzw. dass in dem Bereich ein besonders starkes Problem auftauchen würde.

Nein, das Problem ist immer das zu hohe Bremspedal und der zu hohe Schalthebel.

Rechte Seite: Dadurch, dass mein Knie aufgrund der Oberschenkellänge 10 cm zu weit vorne liegt, kann der Fuß nicht mehr entspannt auf der Fußraste stehen, ohne unfreiwillig auf die Brems zu treten.

Linke Seite: Dasselbe in grün: Bei entspanntem Fuß (90 Grad zum Unterschenkel) drücke ich den Schalthebel unfreiwillig nach unten.

Mit anderen Worten: Alle Motorräder sind für mich nicht fahrbar. Genauer gesagt: Ich könnte jedes Motorrad ein paar Kilometer bewegen, aber möglichst ohne zu schalten und ohne zu bremsen.

Worin besteht der Unterschied zwischen Tourern und Reisenduros?

Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass man an der roten Ampel bei höheren Maschinen nur entspannter mit beiden Beinen auf dem Boden steht, während einer mit 1,70 m Körpergröße bei den Reiseenduros nur knapp auf den Boden kommt.

Aber sobald im Fahren beide Füße auf den Fußrasten sind, gibt es keinen Unterschied, denn der Abstand zwischen Sitzbank und Fußrasten ist bei Reiseenduros und Tourern gleich.

Woran liegt das?

Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass Reiseenduros für die selbe Körpergrößen gebaut werden wie für Tourer.

Eigentlich sind alle Motorräder etwa für die Körpergröße 1,65 m bis 1,85 m gebaut, denn in diesem Segment befinden sich m.E. 90% der Fahrer. Für weitere 5% gibt es ein paar Tricks und ich gehöre leider zu den anderen 5%.

Wie beeinflusst die Sitzbankhöhe den Komfort?

Auch das habe ich ausprobiert, indem ich mir Telefonbücher (zusammen 6 cm) „untergeschoben“ habe. Ergebnis: Fast kein Unterschied.

Der einzige Vorteil ist, dass man beim Losfahren die Füße einfacher auf die Rasten hochziehen kann. Der Kniewinkel ist etwas größer, was auf langen Fahrten bestimmt auch einiges ausmacht,ok.

Aber das o. a. Problem, dass man den rechten Vorderfuß entgegen der Ergonomie extrem nach oben ziehen muss, um nicht unfreiwillig die Bremse zu drücken, bleibt bestehen.

Was kann man noch probieren?

Ich habe mich auf einer Maschine (Crosstourer, ist aber auch bei allen Maschinen gleich), zwischen Vordersitz und Sozius gesetzt, was natürlich total unbequem ist, weil es sich nicht um eine gerade Sitzbank handelt. Aber egal, es ging mir ja um die Ergonomie der Fußraste.

Ergebnis: Wenn ich mich 10 cm weiter zurücksetze, stehen die Füße auf den Fußrasten genau so, wie es sein soll. Dann kann eben keiner mitfahren. (Für mich kein KO-Kriterium)

Leider kommen dann weitere Probleme auf einen zu:

1. Es muss eine neue Sitzbank angefertigt werden. Diese muss so beschaffen sein, dass man sich 10 cm weiter nach hinten setzen kann. Dann kann man sie auch gleich deutlich höher ausfallen lassen, dann stimmt auch der Kniewinkel wieder. Von mir aus 100% akzeptabel.

2. Sitzt man 10 cm weiter hinten und dazu auch noch höher, ist auch der Lenker zu tief und zu weit weg. Deshalb muss auch dieser geändert werden. Von mir aus auch akzeptabel.

3. Und nun kommt noch das fahrtechnische Problem: Als Folge von Umbau aus Punkt 1 folgt die Schwerpunktverlagerung etwas nach oben und vor allen Dingen nach hinten. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Maschine beim Beschleunigen vorne unbeabsichtigt abhebt.

Und das ist natürlich gefährlich. Die Auswirkung hängt wohl vom Motorrad ab. Eine Suzuki Bandit mit schwerem 1250er Vierzylinder kann das wohl besser ab als eine kleine V-Strom-650. Ich habe aber keine Erfahrung damit.

Was bleibt sonst, wenn man keine Chopper fahren will außer „Kein Motorrad fahren“?

Die Verlegung von Fußrasten. Hier habe ich leider keine Erfahrung und obwohl ich in Fachgeschäften gewesen bin, konnte mir keiner konkret sagen, wie man welche Fußrasten, Bremspedale und Schalthebel ändern, geschweige denn verlegen kann.

Eventuell reicht auch diese Methode:

Sitzbank deutlich höher setzen und Fußrasten ebenfalls höher setzen. Dann bleibt man vorne sitzen und das Bremspedal bleibt, wo es ist, liegt aber relativ zu Fußraste tiefer. Damit müsste der Fußwinkel wieder richtig sein. Die Fußrasten werden dabei nicht unbedingt höher gelegt sondern es reicht, wenn man die Fußrasten „aufpolstert“.

Ich bin hier auch noch nicht zu einem entgültigen Ergebnis gekommen.

Zumindest weiß ich jetzt, dass kein Motorrad passt. Das ist schon einmal eine wichtige Erkenntnis, die mich immerhin dahin bewegen würde, ein Motorrad „für immer“ zu kaufen bzw. umzubauen.

Ursprünglich wollte ich eine kleine V-Strom kaufen und vielleich in 2 Jahren überlegen, ob ich dabei bleibe, den Spaß verloren habe oder etwas größeres kaufen möchte. Aber das war wohl nichts.

Schlagworte für Suchmaschine:

Große Leute, Motorrad, Fußrasten, Bremspedal, Schalthebel, höher legen, lange Beine, Sitzbankhöhe, Sitzbank aufpolstern.

Fahr doch mal ne Honda Crosstourer alias VFR1200X probe.

Ich hab die Maschine und bin 1.86 groß.

Ich hab aber auch schon einen Bekannten mit 2.05m Größe fahren lassen.

Es kommt auch immer auf die Beinlänge an.

1/2 Stunde Probefahrt mindestens ist ein Muss.

Der V4 mit 130PS ist ein Traum.

Die aufrechte Sitzweise ist sehr angenehm.

am 10. Januar 2015 um 23:48

Zitat:

@Norbert27 schrieb am 20. September 2014 um 19:26:49 Uhr:

Hallo zusammen,

ich möchte hier etwas Licht ins Dunkel bringen.

Ich bin 1,98 groß und habe dazu auch noch relativ lange Beine. Deshalb wollte ich mich in Foren informieren, welches Motorrad zu mir passt. Dabei gebe ich zu, dass mich Sätze wie „Ich bin auch sehr groß, habe aber mit meinen 1,83 m auf dem Motorrad X kein Problem...“ schon etwas ärgern. Denn 1,83 m Körpergröße ist nicht groß sondern nur leicht über Druchschnitt, wobei es für junge Männer eher der Durchschnitt sein dürfte.

Deshalb schreibe ich hier genau das, was ich in einem Forum gern gefunden hätte.

Mein Fazit vorab: Es gibt kein passendes Motorad. Man muss bei jedem Motorrad einiges umbauen. Wer das alles nicht glauben will, der soll seine Erfahrungen selbst machen und braucht jetzt nicht weiterzulesen. Wer aber ähnlich groß ist, den interessiert es vielleicht doch.

Da immer wieder relativ unklare Äußerungen über tatsächliche Körperproportionen gemacht werden (Ich kenn' jemanden, der ist auch groß...“), habe ich es bei mir einfach ausgemessen.

Dazu habe ich mich ohne Schuhe auf einen normalen geraden Stuhl gesetzt. Die Oberschenkel waagerecht zum Boden, Kniewinkel 90 Grad, Füße normal platt auf dem Boden, Fußwinkel ebenfalls 90 Grad.

Wenn ich mich mit meinem Hintern an die fast senkrechte Stuhlrückenlehne presse, dann beträgt der Abstand von Stuhllehne bis Vorderkante Knie 69 cm.

Vom Boden bis Oberkannte Knie sind es 62 cm.

Meine Konfektionsgröße für Hosen ist 106 oder 110, bei Jeanshosen Größe „36/38“.

(„36/“38“ heißt nicht „36“ oder „38“, sondern die Größe „36/38“ ist eine eigenständige Größe und bedeutet soviel wie: eine 36er Jeans mit etwa 5 cm längeren Beinen. Es gibt keine normale 36er Jeans, in der ich kein Hochwasser habe, auch wenn ich schon etwa 20 Verkäufer erlebt habe, die das Gegenteil vor der Anprobe behauptet haben. Sie lagen alle falsch...)

Und nun zu meinen Sitzproben:

Ich habe auf folgenden Reiseenduros und Tourer probegesessen:

Suzuki: Reiseenduros V-Strom 1000 (die Neue), V-Strom-650, Tourer: Bandit 1250

Yamaha: Reiseenduro XT1200

Honda: Reiseenduro Crosstourer, NC750X, Africa Twin (alt), Tourer: CBF1000 (neu 107 PS)

BMW: 1200 GS neu/wassergekühlt und 800 GS

 

Und nun die Erkenntnis:

Alle(!) Motorräder sind für meine Körperproportionen ungeeignet, selbst die große BMW GS!

Ich sitze auf allen Motorädern relativ gleich schlecht. Selbst der Komfortunterschied zwischen BMW GS und der Suzuki Bandit 1250 ist gering. Da man das Bremspedal auf der Suzuki nicht senkrecht von oben nach unten drückt, sondern eher nach schräg hinten, ist es auf der Suzuki fast angenehmer. Wie gesagt, es gibt kaum einen Unterschied.

Bei allen o. a. Motorrädern habe ich nicht das Problem, dass ich mit den Knien anstoße bzw. dass in dem Bereich ein besonders starkes Problem auftauchen würde.

Nein, das Problem ist immer das zu hohe Bremspedal und der zu hohe Schalthebel.

Rechte Seite: Dadurch, dass mein Knie aufgrund der Oberschenkellänge 10 cm zu weit vorne liegt, kann der Fuß nicht mehr entspannt auf der Fußraste stehen, ohne unfreiwillig auf die Brems zu treten.

Linke Seite: Dasselbe in grün: Bei entspanntem Fuß (90 Grad zum Unterschenkel) drücke ich den Schalthebel unfreiwillig nach unten.

Mit anderen Worten: Alle Motorräder sind für mich nicht fahrbar. Genauer gesagt: Ich könnte jedes Motorrad ein paar Kilometer bewegen, aber möglichst ohne zu schalten und ohne zu bremsen.

Worin besteht der Unterschied zwischen Tourern und Reisenduros?

Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass man an der roten Ampel bei höheren Maschinen nur entspannter mit beiden Beinen auf dem Boden steht, während einer mit 1,70 m Körpergröße bei den Reiseenduros nur knapp auf den Boden kommt.

Aber sobald im Fahren beide Füße auf den Fußrasten sind, gibt es keinen Unterschied, denn der Abstand zwischen Sitzbank und Fußrasten ist bei Reiseenduros und Tourern gleich.

Woran liegt das?

Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass Reiseenduros für die selbe Körpergrößen gebaut werden wie für Tourer.

Eigentlich sind alle Motorräder etwa für die Körpergröße 1,65 m bis 1,85 m gebaut, denn in diesem Segment befinden sich m.E. 90% der Fahrer. Für weitere 5% gibt es ein paar Tricks und ich gehöre leider zu den anderen 5%.

Wie beeinflusst die Sitzbankhöhe den Komfort?

Auch das habe ich ausprobiert, indem ich mir Telefonbücher (zusammen 6 cm) „untergeschoben“ habe. Ergebnis: Fast kein Unterschied.

Der einzige Vorteil ist, dass man beim Losfahren die Füße einfacher auf die Rasten hochziehen kann. Der Kniewinkel ist etwas größer, was auf langen Fahrten bestimmt auch einiges ausmacht,ok.

Aber das o. a. Problem, dass man den rechten Vorderfuß entgegen der Ergonomie extrem nach oben ziehen muss, um nicht unfreiwillig die Bremse zu drücken, bleibt bestehen.

Was kann man noch probieren?

Ich habe mich auf einer Maschine (Crosstourer, ist aber auch bei allen Maschinen gleich), zwischen Vordersitz und Sozius gesetzt, was natürlich total unbequem ist, weil es sich nicht um eine gerade Sitzbank handelt. Aber egal, es ging mir ja um die Ergonomie der Fußraste.

Ergebnis: Wenn ich mich 10 cm weiter zurücksetze, stehen die Füße auf den Fußrasten genau so, wie es sein soll. Dann kann eben keiner mitfahren. (Für mich kein KO-Kriterium)

Leider kommen dann weitere Probleme auf einen zu:

1. Es muss eine neue Sitzbank angefertigt werden. Diese muss so beschaffen sein, dass man sich 10 cm weiter nach hinten setzen kann. Dann kann man sie auch gleich deutlich höher ausfallen lassen, dann stimmt auch der Kniewinkel wieder. Von mir aus 100% akzeptabel.

2. Sitzt man 10 cm weiter hinten und dazu auch noch höher, ist auch der Lenker zu tief und zu weit weg. Deshalb muss auch dieser geändert werden. Von mir aus auch akzeptabel.

3. Und nun kommt noch das fahrtechnische Problem: Als Folge von Umbau aus Punkt 1 folgt die Schwerpunktverlagerung etwas nach oben und vor allen Dingen nach hinten. Dadurch besteht die Gefahr, dass die Maschine beim Beschleunigen vorne unbeabsichtigt abhebt.

Und das ist natürlich gefährlich. Die Auswirkung hängt wohl vom Motorrad ab. Eine Suzuki Bandit mit schwerem 1250er Vierzylinder kann das wohl besser ab als eine kleine V-Strom-650. Ich habe aber keine Erfahrung damit.

Was bleibt sonst, wenn man keine Chopper fahren will außer „Kein Motorrad fahren“?

Die Verlegung von Fußrasten. Hier habe ich leider keine Erfahrung und obwohl ich in Fachgeschäften gewesen bin, konnte mir keiner konkret sagen, wie man welche Fußrasten, Bremspedale und Schalthebel ändern, geschweige denn verlegen kann.

Eventuell reicht auch diese Methode:

Sitzbank deutlich höher setzen und Fußrasten ebenfalls höher setzen. Dann bleibt man vorne sitzen und das Bremspedal bleibt, wo es ist, liegt aber relativ zu Fußraste tiefer. Damit müsste der Fußwinkel wieder richtig sein. Die Fußrasten werden dabei nicht unbedingt höher gelegt sondern es reicht, wenn man die Fußrasten „aufpolstert“.

Ich bin hier auch noch nicht zu einem entgültigen Ergebnis gekommen.

Zumindest weiß ich jetzt, dass kein Motorrad passt. Das ist schon einmal eine wichtige Erkenntnis, die mich immerhin dahin bewegen würde, ein Motorrad „für immer“ zu kaufen bzw. umzubauen.

Ursprünglich wollte ich eine kleine V-Strom kaufen und vielleich in 2 Jahren überlegen, ob ich dabei bleibe, den Spaß verloren habe oder etwas größeres kaufen möchte. Aber das war wohl nichts.

Schlagworte für Suchmaschine:

Große Leute, Motorrad, Fußrasten, Bremspedal, Schalthebel, höher legen, lange Beine, Sitzbankhöhe, Sitzbank aufpolstern.

am 10. Januar 2015 um 23:48

Hallo zusammen. .. Bin auch 2m gross und hab das gleiche Problem, hab zwei Tips für dich: harley Davidson v-road muscle oder gsx 1300 b-kIng. Hab viel ausprobiert und nur da Fülle mich als motorrad Fahrer wohl.lg

Sowas ähnliches wollte ich auch gerade anbringen. Ist zwar Geschmacksache, aber habt ihr langen Lulatschs mal einen Chopper/Cruiser (event. mit vorverlegten Fußrasten) ausprobiert? Sind zwar ganz spezielle Mopeds mit einer eigenen Philosophie, aber für mich besser, als auf einen kleinen Rennhobel gezwängt.

am 28. Oktober 2015 um 0:03

Hallo zusammen,

Zitat:

@Magnum-Five schrieb am 11. Januar 2015 um 08:17:00 Uhr:

...aber habt ihr langen Lulatschs mal einen Chopper/Cruiser (event. mit vorverlegten Fußrasten) ausprobiert? Sind zwar ganz spezielle Mopeds mit einer eigenen Philosophie, aber für mich besser, als auf einen kleinen Rennhobel gezwängt.

ja hab ich... aber ohne die Vorverlegten Fussraten (das konnte ich mir beim besten Willen nicht leisten).

Also ich hatte die Yamaha Wild Star 1600. Ein dickes Schiff aber für meine langen Beine wenig geeignet.

Nach 1,5 Stunden tat einen so der Allerverteste weh, das absteigen eine Wohltat war.

Meistens sass ich auf Kante zwischen Fahrer und Beifahrer Sitz. Alleine ja kein Thema.. Mit Beifahrer dann um so mehr.

In den 50 000 Km die wir zusammen verbrachten habe ich ne menge probiert.

Wenn man höher sitzt, ist das fahren was ganz aderes. Nicht besser auf jeden Fall.

Die Vorferlgten Rasten waren auch nur ein Paar Cm nach vorne, mehr ging technisch nicht.

Da lohnten sich die 1000+ Euro nicht.

Jetzt hab ich ne Honda Deauville (650er) und wenn ich alleine fahre, geht es ganz gut.

Hier wirkt sich das "in der Mitte sitzen" nicht aufs Fahren aus.

Bin jetzt aber auch auf der Suche nach was "größeren", weil zu zweit ist die Honda zu klein.

Gibt es Erfahrungen mit richitgen dicken Moppeds? Goldwing und co?

Da wir beide nicht die schlanksten sind, suchen wir halt was größeres :-)

Bevor ich nun hin und her fahre um eine Stizprobe zu machen, hier die Frage!

LG Andi

Zitat:

@Andi-Berlin schrieb am 28. Oktober 2015 um 01:03:43 Uhr:

Hallo zusammen,

Zitat:

@Andi-Berlin schrieb am 28. Oktober 2015 um 01:03:43 Uhr:

Zitat:

@Magnum-Five schrieb am 11. Januar 2015 um 08:17:00 Uhr:

...aber habt ihr langen Lulatschs mal einen Chopper/Cruiser (event. mit vorverlegten Fußrasten) ausprobiert? Sind zwar ganz spezielle Mopeds mit einer eigenen Philosophie, aber für mich besser, als auf einen kleinen Rennhobel gezwängt.

ja hab ich... aber ohne die Vorverlegten Fussraten (das konnte ich mir beim besten Willen nicht leisten).

Also ich hatte die Yamaha Wild Star 1600. Ein dickes Schiff aber für meine langen Beine wenig geeignet.

Nach 1,5 Stunden tat einen so der Allerverteste weh, das absteigen eine Wohltat war.

Meistens sass ich auf Kante zwischen Fahrer und Beifahrer Sitz. Alleine ja kein Thema.. Mit Beifahrer dann um so mehr.

In den 50 000 Km die wir zusammen verbrachten habe ich ne menge probiert.

Wenn man höher sitzt, ist das fahren was ganz aderes. Nicht besser auf jeden Fall.

Die Vorferlgten Rasten waren auch nur ein Paar Cm nach vorne, mehr ging technisch nicht.

Da lohnten sich die 1000+ Euro nicht.

Jetzt hab ich ne Honda Deauville (650er) und wenn ich alleine fahre, geht es ganz gut.

Hier wirkt sich das "in der Mitte sitzen" nicht aufs Fahren aus.

Bin jetzt aber auch auf der Suche nach was "größeren", weil zu zweit ist die Honda zu klein.

Gibt es Erfahrungen mit richitgen dicken Moppeds? Goldwing und co?

Da wir beide nicht die schlanksten sind, suchen wir halt was größeres :-)

Bevor ich nun hin und her fahre um eine Stizprobe zu machen, hier die Frage!

LG Andi

Hi Leute und Betroffene,

ich hatte vor kurzem genau das gleiche Problem zu lösen, was hier im Forum beschrieben wurde. Ich habe etwas mehr als 2 m Körpergröße auf motorisierte 2 Raeder zu packen, das sowohl ergonomisch passen muss aber auch vernünftig aussehen sollte. Mein Interesse war also von vornherein auf Cruiser festgelegt. Bin auf Anraten eine Freundes zum Harley Händler gefahren, denn Cruiser und Chopper sind ja bekanntlich ganz schön große Kanten. Nach Probesitzen auf unzähligen originalen und auch umgebauten Bikes habe ich völlig frustriert 2 Stunden später das Handtuch geworfen. Meine Frau war mit dabei und hatte die Eindrücke, die ich selbst schon beim Sitzen auf dem Bike hatte, von der Seite fotografiert, so dass ich mir das selbst noch ansehen konnte. Fazit in meinem Fall war: keine Harley für meine sehr langen Beine! Sah immer aus, als hätte ich ein Moped unter mir.

Auf dem Heimweg kamen wir bei einem Victory - dealer vorbei. Hatte vorher schon etwas von der Marke gelesen und dachte, man könnte es ja mal probieren. Habe Platz auf eine Victory Broadwalk genommen (Cruiser mit Beachlenker) und das sah schon mal im direkten Vergleich mit HD deutlich besser aus.

Hatte mir daraufhin eine Victory Kingpin geholt und bin damit super zufrieden. Habe die Foodpads nicht umgebaut (ginge noch mal 3" weiter nach vorn) sondern fahre meist mit den Füssen auf den Highway pegs. Die Beine sind dabei nicht durchgestreckt aber nur noch leicht angewinkelt. Einziges Manko aber einfach zu lösen: Ich muss den Lenker umbauen, um weiter nach vorn und etwas tiefer zu kommen - also ganz ohne Anpassung geht dann nicht.

Mein Empfehlung wenn die Harley Davidson zu klein ist - Victory ausprobieren.

Gruesse aus Virginia.

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