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Motorrad fahren - tipps & tricks?

Themenstarteram 3. Januar 2012 um 20:00

Guten Tag,

Ich habe schon lange im Internet rum gesucht, doch nichts brauchbares gefunden.

Ich suche hilfreiche tipps für das alltägliche motorrad fahren.

Beispielsweise habe ich mal in einem magazin gelesen man solle, wenn man eine linkkurve fahren will kurz auf die rechte seite des lenkers gewicht bringen, und die maschine legt sich wie von alleine in die kurve.

Stimmt das so weit?? Habt ihr weitere tipps?? Vielleicht links??

Danke im voraus....

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8 Antworten

Wie alt bist du? Fahrschule schonmal angefragt??? ansonsten gibts auch unterhaltsame Sachen wie ein Sicherheitstreining...

Zitat:

Original geschrieben von Moped2011

Guten Tag,

Ich habe schon lange im Internet rum gesucht, doch nichts brauchbares gefunden.

Ich suche hilfreiche tipps für das alltägliche motorrad fahren.

Beispielsweise habe ich mal in einem magazin gelesen man solle, wenn man eine linkkurve fahren will kurz auf die rechte seite des lenkers gewicht bringen, und die maschine legt sich wie von alleine in die kurve.

Stimmt das so weit?? Habt ihr weitere tipps?? Vielleicht links??

Danke im voraus....

Hi,

erklär mal wie du "Gewicht auf die rechte Seite des Lenkers bringen" willst ??? :eek:

volle Einkauftüte dranhängen ??

"lenken" geht am besten durch verlagern des Körpergewichts ! (nicht viel anders wie beim Fahrrad) !!

wölfle ;)

Er meint sicher, dass man die Kraft über die Handgelenke an den Lenker überträgt, das ist auch soweit richtig. Beim normalen entspannten dahin cruisen ist es korrekt, wenn man in Fahrtrichtung einlenkt. Merkt man aber, dass man die Kurve auf diese Art nicht mehr bekommt oder will man sportlicher unterwegs sein, muss man es genau anders herum machen, also in einer Linkskurve mit dem linken Hangelenk dosierte Kraft auf den Lenker geben. Das Motorrad fällt damit förmlich in die Kurve. Eine weitere Möglichkeit, den Kurvenradius "einzustellen" ist der Gasgriff. Niemals auskuppeln in der Kurve, immer den Gang drin lassen. Gas weg nehmen in der Kurve führt dazu, dass sich dein Radius verkleinert und du nicht in den Wald rauschst (Extrembeispiel). Bei einem geübten Fahrer geht das alles in Fleisch und Blut über und der denkt gar nicht mehr daran, wie er sich zu verhalten hat, er macht es einfach.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Fahrlehrer oder Sicherheitsinstructor.

Eine ebenfalls gute Möglichkeit das zu lernen ist die aktive Teilnahme am Hobbyrennsport. Macht Spaß und man lernt viel über sein Mopped, egal ob 50 oder 1.000 cm³. Wobei du natürlich beim Leichtkraftrad noch den Vorteil hast, dass es leicht und handlich ist und damit relativ geringe Ansprüche an den Fahrer stellt. Bei einem 200+ kg Motorrad ist das schon was anderes.

Zitat:

Original geschrieben von Moped2011

Beispielsweise habe ich mal in einem magazin gelesen man solle, wenn man eine linkkurve fahren will kurz auf die rechte seite des lenkers gewicht bringen, und die maschine legt sich wie von alleine in die kurve.

Stimmt das so weit??

Rauf auf's Fahrrad und mal aktiv beobachten was du machst. Auch beim Fahrrad kannst du/wirst du einen Lenkimpuls in die »falsche« Richtung geben damit das Fahrrad dann wie von selbst in die richtige Richtung »fällt« und dir die Kurvenfahrt in die »richtige« Richtung erlaubt.

Macht man unterbewusst, man kann es natürlich auch aktiv und bewusst einleiten.

Grüße, Martin

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Zitat:

Original geschrieben von Moped2011

Beispielsweise habe ich mal in einem magazin gelesen man solle, wenn man eine linkkurve fahren will kurz auf die rechte seite des lenkers gewicht bringen, und die maschine legt sich wie von alleine in die kurve.

Stimmt das so weit??

Rauf auf's Fahrrad und mal aktiv beobachten was du machst. Auch beim Fahrrad kannst du/wirst du einen Lenkimpuls in die »falsche« Richtung geben damit das Fahrrad dann wie von selbst in die richtige Richtung »fällt« und dir die Kurvenfahrt in die »richtige« Richtung erlaubt.

Macht man unterbewusst, man kann es natürlich auch aktiv und bewusst einleiten.

Grüße, Martin

Also ich "lenke" mit dem Lenker lediglich, wenn ich ausparke und mit ca 3 kmh vom Hof rangiere und auch sonst bestenfalls unter ca 10 kmh !!

Beim zügig fahren lenke ich mit verlagern des Oberkörpers und meinem Hintern in die gerade angebrachte Schräglage !! Den Lenker brauche ich nur um zu "spüren" wohin das Vorderrad "ziehen will" um dementsprechend mit Hintern, Oberkörper und Schräglage "gegenlenken" zu können !!!

Selbst in Sepentinen im Hochschwarzwald schlägt das Vorderrad beim "fahren" wohl nie mehr als 2°-3° ein !!

Gelenkt wird (bei mir) beim fahren oberhalb ca 10 kmh ausschliesslich durch Schräglage des Krad's, mit Hilfe des speziellen Zweirad-Reifenprofils !!

 

Wer bei Geradeausfahrt am Lenker rumdrückt, fliegt auf die Schnautze !!! :eek:

...es sei denn er hat ein Krad mit Seitenwagen !! :D

 

wie schon x fish schrieb: nennt man das "in die Kurve fallen" !!! ...und um zu wissen, zu spüren wie weit man sich "in die Kurve fallen lassen muss" hat man die Hände am Lenker, die Augen weit in der Kurve und reagiert auf das was man da "fühlt" !!!

 

wölfle ;)

Naja, der Fragensteller ist eindeutig blutiger Anfänger und hat nicht einmal den kleinstmöglichen Zweirad-Lappen, sonst hätte er das alles in der Fahrschule vermittelt bekommen.

"Von selbst" fällt kein Motorrad in eine Kurve, das ist alles körperliche Arbeit. Bei schnellen Wechselkurven und älteren Bikes zum Teil sogar schweißtreibend. Geübte Fahrer (und Fahrerinnen... :D ) merken gar nicht mehr, welche koordinativen Fähigkeiten sie dabei ständig anwenden. Was das Zusammenspiel verschiedenster Körperteile angeht, ist Motorradfahren weitaus komplexer als Autofahren, aber selbst das geht einem nach einigen tausend Kilometern in Fleisch und Blut über.

(frag mich früh morgens mal jemand, mit welcher Seite jeweils Bremsen, Kupplung und Schalthebel bedient werden: kann ich nicht sagen, aber wenn ich auf dem Möpp sitze, geht alles ganz automatisch)

Warum fragt der Threadersteller überhaupt?

1. er hat nen Autolappen und will sich ne 50-er kaufen (wenn er den vor 1984 gemacht hat, vielleicht auch ne 125-er)

2. er hat gar keinen Lappen und will auf dem Privatgrundstück eines Kumpels *hüstel* mal dessen SSP testen :cool:

3. er hatte nen wahnsinnig schlechte Fahrausbildung und muss daher hier fragen

zu 1: Möpp nehmen, sonntags einen großen, leeren Parkplatz suchen und üben, üben, üben

zu 2: frag den Kumpel... ;)

zu 3: siehe 'zu 1' :)

am 16. Januar 2012 um 22:48

Mein Senf mal dazu:

Das mit dem Fahrrad ist nur bedingt zu vergleichen. Die Geschwindigkeit reicht nämlich nicht unbedingt aus um in den "Möff-Modus" zu kommen.

Aber einer gewissen Geschwindigkeit sind Zweiräder eigenstabil, das heißt, einfach ausgedrück, sie wehren sich gegen Lageänderung.

Bei meinem 50-er Roller mit 12 Zoll-Rädern ist der Übergang irgendwo um 30 Tacho km/h.

Ich habe bewußt und aktiv nach diesem Umkehrpunkt gesucht!

Es ist aber schwer das genauer einzugrenzen, da man ja auf die Straße/den Platz achten muß und der Tacho und die Gasregelung ja nicht so genau ist, das man es an einem Punkt fest machen kann.

Bestimmt spielen auch viele andere Faktoren noch eine Rolle.

Vor dem Punkt lenkt das Fahrzeug direkt dahin wo man hin will. Danach wie beschrieben genau umgekehrt.

Ums ganz genau zu sagen, muß man zum richtigen Lenken ab diesem Punkt wie gesagt, einen kleinen Lenkimpuls in die "verkehrte" Richtung geben um die Maschine an zu kippen und dann gekippt in die richtige Richtung lenken.

 

DAS IST NUR DIE THEORIE!!!

Wahrscheinlich muß man nur beim Ausweichen einer Gefahr wirklich etwas "lenken", und an Ampeln.

 

Ansonsten fährt man, wie die anderen schon beschrieben haben, mit dem ganzen Körper und dessen Gewichtsverlagerung.

Ob Du die Maschine drückst oder mit Ihr gehst ist dann eine Sache des Geschmacks bzw. der persönlichen Note ... ist aber sehr wichtig zu wissen, wenn Du jemandem mitnimmst.

Der sollte sich möglichst ähnlich wie Du verhalten und nicht (aus Angst oder Übermut) gegen Dich arbeiten.

 

Nimm Dirn Fahrrad hau a Bissel in die Tasten und Du merkst es sofort. Ein Fahrrad hat üblicher Weise viel größere aber auch wesentlich leichtere Räder und Reifen.

Das alles spielt eine große Rolle (->die beschleunigten Massen)!

Als junger Teene habe ich bei Geschwindigkeitsversuchen so um 35-40km/h gemerkt, daß das Fahrrad irgendwie "anders" und sehr viel schwerfälliger reagierte.

... MTB mit 26 Zoll ...

Papa hats mir damals erklärt, ich hatte es nicht verstanden, da bat er mich mit Nachdruck darum solche Spielerein, meist mitten in der Touri-Saison, sein zu lassen.

Zumal das bei uns auf der Dorf-(Hauptstraße) mit Rechts vor Links oder auf der Seebrücke (leicht abschüssig) war.

 

Vielleicht hilft Dir das ein wenig. :)

 

Viele liebe Grüße

 

-->GreenHeaven

Ich empfehle das (e)Book "Der richtige Dreh"

Für jeden Zweiradfahrer eingentlich eine Pflichtlektüre.

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