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Motorrad auf Pferdeanhänger transportieren

Themenstarteram 12. März 2009 um 21:37

Hallo allerseits,

nun habe ich ein echtes Problem:

Unser Pferdehänger soll zum Transport eines leichten Motorrades benutzt werden. Leider hat dieser keine Ösen im Boden um festzurren mit 4 Gurten, dafür jedoch vorn und hinten stabile Querstangen.

Kann ich das Motorrad mit dem Lenker an der vorderen Stange befestigen? Oder habt ihr ne bessere Idee?

Freue mich über jede Antwort!

Volker

Beste Antwort im Thema

Howdie !

Die Stangen sind zu hoch und außerdem gesteckt. Wenigstens bei meinem Loesdau-Zweipferdehänger (der sammler ist Western geritten) war das so. Das hält nicht. Unten und seitlich ist nix, zumal man Gäule nicht verzurren muss, sondern verhindern will, dass sie sich verletzen. Vielleicht an der Seitenwand, wennst Spriegel hast und keine Polyhaube.

Noch was: Hat der Anhänger ein grünes Kennzeichen (steuerfrei) ?

Dann solltest Du außer Pferden und Reitsportartikeln wie Sättel oder Helme/Futter nichts damit transportieren. Dann wird er nämlich steuerpflichtig. Die Rennleitung weiß das und das kann empfindlich teuer werden.

Da gibts dann einen Trick (hammer auch schon gemacht mit einem Viehanhänger der war natürlich nicht steuerfrei) rundrum Strohballen, dasse nicht umkippt. Obendrauf auch noch ein paar, dasse niemand sieht...:D

Yeehaw !!

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Howdie !

Die Stangen sind zu hoch und außerdem gesteckt. Wenigstens bei meinem Loesdau-Zweipferdehänger (der sammler ist Western geritten) war das so. Das hält nicht. Unten und seitlich ist nix, zumal man Gäule nicht verzurren muss, sondern verhindern will, dass sie sich verletzen. Vielleicht an der Seitenwand, wennst Spriegel hast und keine Polyhaube.

Noch was: Hat der Anhänger ein grünes Kennzeichen (steuerfrei) ?

Dann solltest Du außer Pferden und Reitsportartikeln wie Sättel oder Helme/Futter nichts damit transportieren. Dann wird er nämlich steuerpflichtig. Die Rennleitung weiß das und das kann empfindlich teuer werden.

Da gibts dann einen Trick (hammer auch schon gemacht mit einem Viehanhänger der war natürlich nicht steuerfrei) rundrum Strohballen, dasse nicht umkippt. Obendrauf auch noch ein paar, dasse niemand sieht...:D

Yeehaw !!

Ich würd sie ganz nach vorne (bis das Vorderrad ansteht) und an eine Seitenwand stellen. Dann is es schonmal auf zwei Seiten einigermaßen sicher.

Dann halt noch festzurren - paar Brocken Schaumstoff zum unterlegen.

Wenn du öfter so unterwegs bist, würd ich ne richtige Halteschiene und ein paar versenkte Zurrösen in den Hänger schrauben.

Hmm Stefan...

Pferdetransporter laufen vorn i.d.R. etwas spitz zu. An der Seitenwand ist nix, da würden die Tiere sich dran verletzen.

Dann haben Pferdetransporter Gummiböden. Das hat in zweierlei Hinsicht Sinn: Der Pferdehuf hat Grip und die aggressive Pisse kann nicht in den Holzboden eindringen, der dann faulen würde und das sehr schnell. Ich würde da keine Löcher reinmachen...

Sobald das Ding dann noch ne Standschiene hat, ist das kein steuerfreier Pferdetransporter mehr, sondern ein ganz normaler Ahänger, nach zGG zu versteuern. Bei einem großen 2 Tonnen-Anhänger ist das nicht gerade billig...

Und jedesmal den Pferdemist aus in den Boden eingelassenen Zurrösen popeln...weia:D

Die Idee mit den Strohballen ist gar nicht dumm. ;)

Man könnte auch ein Standschienensystem mit Wippe nehmen, an welches man Passstücke anbringt, damit es sich innerhalb des Anhänges nicht bewegen kann, bzw. man es an den Seitenwänden verschraubt.

Aber ganz ehrlich würde ich dann lieber einen Einfachstmotorradanhänger für ein paar hundert Euro kaufen. Ist kaum teurer und das Zugfahrzeug benötigt erheblich weniger Sprit als mit so einem Pferdetrumm. Von der eventuellen Kennzeichenproblematik mal ganz abgesehen.

Zuerst möchte ich mich hier uneingeschränkt hinter den Beitrag von moppedsammler stellen, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

 

Frag doch mal bei diversen Mopedhändlern nach ob Dir einer einen ausleihen kann. Je nach Saison hast Du dort Gück und für ein paar Euro's am Tag einen guten Anhäger.

 

Du kannst doch im Ladeboden Ösen befestigen. Das kostet Dich 5 EUR und 10 Minuten Arbeit.

am 14. März 2009 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Du kannst doch im Ladeboden Ösen befestigen. Das kostet Dich 5 EUR und 10 Minuten Arbeit.

Hä? Und wie soll er anschließend noch Pferde damit transportieren? Der Sammler hat doch schon geschrieben, wie der Boden von so einem Anhänger aussieht - und warum.

Habe mir das mit dem Mopped im Pferdehänger gerade nochmal vor mein geistiges Auge gerufen. Außer der Variante "ganz viel Schaumstoff außen rum packen" fällt mir da irgendwie nix ein... Das Gute ist ja, dass man sich um die Crashsicherheit nicht allzu viele Gedanken machen muss. Die Pferdis sind ja auch nicht verzurrt, im Falle eines üblen Crashs würden die "lose durch die Gegend fliegen". Also gehe ich mal davon aus, dass die Hänger- Fabrikanten genug Stabilität reingebracht haben, um das ganze abzusichern. Und ein Mopped wiegt ja meistens deutlich weniger als ein Pferd, zumal ja auch die Rede von leichtem Motorrad war.

Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass der Mondeo2 gar kein "echtes Problem" hat, sondern das Improvisationstalent der MT ' ler prüfen will.

In einem Pferdetransporter transportiert man Rösser. Ich gebe zu, dass es einfacher ist, ein kleines Mopped in einen 2 Meter breiten und 3 Meter langen Tandem - Trailer zu schmeißen, als ein arabisches Vollblut dazu zu bringen, seine vier Hufe hintereinander auf einer Standschiene zu platzieren und wenn ich mir das bildlich vorstelle.... :D:D:D

Eventuell hätte man den Gaul mit reinstellen können, damit ers festhält und wenn die Rennleitung kommt steif und fest behaupten, es wär sein mopped...

btt... um ein Mopped einigermaßen sicher zu befestigen, sollte man es nach unten zurren können. Die Querstangen in Hottl-Trailern sind aber in Schulterhöhe (=Stockmaß) des eigentlich zu transportierenden Gutes (= Roß) angebracht, werden nur eingesteckt und mit Splinten gesichert. Das wird nix, denn das sind wenigstens 120 cm, je nach Gaul.

Klar kann ich jede fahrbare Riesenkiste -und das ist so ein Transporter- zum Moppedtransporter umbauen, obs dann andersrum noch taugt ist eine andere Frage. Der TE wollt ja wohl wissen, ob man es an den Querstreben befestigen kann. Sicher ? Nein.

Jetzt bekomm ich wieder Bock auf's Reiten... Könnte mir mal jemand verraten, wie man ein Schwarzwälder Kaltblut sicher auf dem moppedsammler-Hänger befestigt ?

am 14. März 2009 um 15:27

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass der Mondeo2 gar kein "echtes Problem" hat, sondern das Improvisationstalent der MT ' ler prüfen will.

In einem Pferdetransporter transportiert man Rösser. Ich gebe zu, dass es einfacher ist, ein kleines Mopped in einen 2 Meter breiten und 3 Meter langen Tandem - Trailer zu schmeißen, als ein arabisches Vollblut dazu zu bringen, seine vier Hufe hintereinander auf einer Standschiene zu platzieren und wenn ich mir das bildlich vorstelle.... :D:D:D

Eventuell hätte man den Gaul mit reinstellen können, damit ers festhält und wenn die Rennleitung kommt steif und fest behaupten, es wär sein mopped...

btt... um ein Mopped einigermaßen sicher zu befestigen, sollte man es nach unten zurren können. Die Querstangen in Hottl-Trailern sind aber in Schulterhöhe (=Stockmaß) des eigentlich zu transportierenden Gutes (= Roß) angebracht, werden nur eingesteckt und mit Splinten gesichert. Das wird nix, denn das sind wenigstens 120 cm, je nach Gaul.

Klar kann ich jede fahrbare Riesenkiste -und das ist so ein Transporter- zum Moppedtransporter umbauen, obs dann andersrum noch taugt ist eine andere Frage. Der TE wollt ja wohl wissen, ob man es an den Querstreben befestigen kann. Sicher ? Nein.

Jetzt bekomm ich wieder Bock auf's Reiten... Könnte mir mal jemand verraten, wie man ein Schwarzwälder Kaltblut sicher auf dem moppedsammler-Hänger befestigt ?

Sedieren!! Hufe festtackern! Eisen am Boden verschweißen! .........und zum abladen sinngemäß anders herum!:D:D

:D Mann speedy, jetzt musst ich doch glatt googeln, was "sedieren" bedeutet:D:D

Eigentlich war mein Monty aber schon die Ruhe selbst. Nur wenn er was unbedingt nicht wollte, brauchte man reichlich Überzeugungskraft. So betrachtet bekommt man schon leichter ein mopped auf'n Roßhänger als so einen Kraftmeier, wenn er kein' Bock hat...

Zitat:

Original geschrieben von jenhls

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Du kannst doch im Ladeboden Ösen befestigen. Das kostet Dich 5 EUR und 10 Minuten Arbeit.

Hä? Und wie soll er anschließend noch Pferde damit transportieren? Der Sammler hat doch schon geschrieben, wie der Boden von so einem Anhänger aussieht - und warum.

Ich weiß wie ein Pferdeanhänger aussieht und deswegen weiß ich auch dass 4 Ösen (ich rede nicht von Schiene) im Boden  kein Problem sind. Nicht für s Pferd und nicht für die Steuer. Das Finanzamt akzeptiert nur nicht den Transport eine Motorrades aber die Ösen jucken niemanden.

am 14. März 2009 um 19:01

So richtig versenkte Ösen? Ginge technisch, aber dann wird's in Zukunft blöd beim putzen. Ich würde immer noch sagen, Mopped reinschmeißen, Schaumstoff außen rum und gut is. Ich habe noch keinen Gaul gesehen, der im Hänger verzurrt wird.

Hmmm. Claus, das Finanzamt jucken die Ösen nicht, da hast Du wohl Recht. Erlaube mir aber. der Aussage, dass aufgeschraubte Ösen das Pferd nicht jucken energisch zu widersprechen.

Das Thema ist ja eigentlich ein anderes, denn der TE wollte ja wissen, ob er ein Klein-Mopped mit dem Lenker an der Stange vorn festbinden kann. Kann er natürlich, nur hält das eben nicht.

Ich will hier auch keinen Pferdefred draus machen, aber als ich das mit dem Pferdeanhänger las, war ich schon leicht elektrisiert; Pferdeverrückte ham halt ein klein wenig was an der Waffel und ich zähle mich dazu.

Wie ich sagte, kannst Du aus jedem fahrbaren Kasten einen Moppedtransporter machen. Wer aber Ösen an den Boden schraubt und dann ein Pferd reinstellt, mit dem wär ich ganz persönlich stinkig und würde im freundlichsten Fall nur über ihn behaupten, dass er Null Pferdeverstand hat. Ich habe mich lange Zeit und sehr intensiv mit Pferden beschäftigt. Das untere Ende des Pferdes ist kein unempfindlicher Klumpen Horn, sondern ein kompliziertes Gebilde, besteht zu 90 % aus Wasser hat nur außen einen harten Rand innen einen weichen, sogenannten Hufstrahl und ist kräftig durchblutet und mit Nerven durchzogen. Entweder zerfleddert sich der Hottl den hornigen Hufrand oder er drückt sich das Eisen in den Strahl, wenn er blöd drauf kommt und das ist schwer zu verhindern.

In einem Anhänger, der hauptsächlich dem Transport von Pferden dient, haben hervorstehende Teile schlicht nichts verloren. Wenns um einen einmaligen Transport geht, ist so ein Aufwand ohnehin übertrieben, wer Gäule hat, hat Strohballen. Das funktioniert. Gegen den Transport von Strohballen hat das Finanzamt übrigens nix...:D

Naja, kleiner Exkurs in die Tierwelt, verzeiht mir bitte...

Ich bin zwar nur für benzinfressende Pferde kompetent, denke aber solche Zurrösen dürften deinem Pferd nichts ausmachen!

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