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Motorgehäuse abdichten

VW

Hallo,

Nachdem ich nun alles am Motor gereinigt habe wirds jetzt langsam wieder Zeit den Motor zusammenzubauen. Welches Dichtmitte ist dafür am Besten geeignet? Ich habe noch eine Dose GASGACINCH GEHÄUSE - DICHTMASSE daheim. Is die gut dafür geeignet oder soll ich lieber was anderes nehmen? Was sins da eure Erfahrungen?

46 Antworten

Drehmoment habe ich sehr genau eingehalten. Reihenfolge war zuerst die beiden Schrauben bei der Nockenwelle, dann die 6 großen inneren von innen nach außen und über kreuz und dann die äußeren von innen nach außen über Kreuz. Leider habe ich keinen Plan gefunden wo eine genaue Reihenfolge dargestellt ist. Auch in der Anleitung von VW steht nix drin.
Also falls das falsch war hat jemand die genaue Reihenfolge?

Tach,
ich hab Reinzoplat für meinen Typ4 verwendet. ist seit zwei Wochen dicht :-)

Wenn Du so angezogen hast wie beschrieben würd ich auch von verzogenen
Gehäusehälften ausgehen: Bei z.B Ahnendorp planen lassen

Dann is die Anzugsreihenfolge ok? Was hast du da für eine Paste auf der Nockenwelle?

Mich würde eher interessieren warum der Bogen für die Ölpumpe auch Dichtmittel hat. Hast du die Pumpe vor dem verschrauben des Gehäuse schon eingelegt? Normalerweise schiebt man die ja erst hinterher ein.

Vari-Mann

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Das is mir auch aufgefallen. Da sind doch diese Papierdichtungen, die das abdichten sollen. Muss die dichtmase eigentlich eine Zeit "aushärten" bevor sie mit Öl in Verbindung kommen darf

Ich würde den Block einfach ein paar Stunden ruhen und einfach auf der Seite liegen lassen. Eventuelles Öl sammelt sich dann un der "unteren" Schale und bleibt auch dort.

Hast du deine beiden Gehäusehälften vor dem Einbau der Innereien nie zusammengehalten? Da sieht man bereits etwas, falls was spannt...

Doch hatte ich - da sah eigentlich alles sehr gut aus. Ich vermute, dass zu schnell öl drangekommen ist, da ich den motor wohl zu schnell gedreht hatte und das Öl von der Montage drangekommen ist. als ich den Block wieder gespalten habe sah die Dichtfläche oben trocken und gut aus - unten war die Dichtmasse ganz glibbrig und ließ sich ganz leicht entfernen oben wars ein ziemliches rumgepopel bis wieder alles sauber war.
Jetzt mache ich alles wieder schön saube entfette ordentlich und dann nehme ich ein anderes Dichtmittel- wahrscheinlich das Loctite 574- und dann hoffe ich dass es passt

Zitat:

Original geschrieben von SergesSonne


Tach,
ich hab Reinzoplat für meinen Typ4 verwendet. ist seit zwei Wochen dicht :-)

Wenn Du so angezogen hast wie beschrieben würd ich auch von verzogenen
Gehäusehälften ausgehen: Bei z.B Ahnendorp planen lassen

Sieht meiner Meinung nach viel zu Dick aus, die Dichtmasse soll ja nur unebenheiten ausgleichen

Also abschaben von Dichtungsresten ist ok; soll ja sauber sein. Aber schleifen??? Auch mit 350er Papier....???  Gut, ich sag mal so: das Gegenteil von GUT ist nicht SCHLECHT, sondern GUT GEMEINT.😉
So geht das schleifen von.......bis.
Wenn es nun einer sehr gut meint, so hat er einen undichten Motor. Tja, leider. Wer schonmal- auch mit'n Holzklotz als Führung -  geschliffen hat, weiss wie wellig das werden kann.

Ich würd's nicht machen.
An Dichtmassen kann man alles nehmen was um die 150Grad aushält, ausser die aushärtbaren, silikonhaltigen, gummiartig vernetzenden. Die sind eigentlich für viel grössere Spalte ( ab 0,5mm) gedacht und haben m.E. viel zu dicken und -schlimmer- unkomprimierbaren Auftrag auf die Dichtfläche. Etwas zu lange gewartet, schon teilvernetzt und schon trägt die Wurst zur Ovalität der Lagerbohrungen bei.
Die kriegste nicht komplett als Wurst ausgepresst das Metall auf Metall zu liegen kommt.

Denn merke: die Gehäusehälften sind so bearbeitet, also dicht, das nur die Bearbeitungsspuren oder die Spuren vom Dichtungsresteschaben aufgefüllt werden müssen. Der Motor tropft ohne Dichtmittel wohl nicht laufend Öl raus, aber "schwitzt" im laufe der Zeit kernig. Zumindest würde ich das Risiko ohne irgendwas an Dichtmittel nicht eingehen.
Früher hat man auch mal statt Dichtmasse zähes Fett genommen, war auch dicht, was ich bei dem Aufwand das Teil deswegen, dem Versuch wegen, wieder spalten müsste, nicht machen werde.
Aber rein theoretisch gehts wohl- bei undichten Ventildeckel z.B klappte das fast immer.

1/10mm ist nicht viel für die Silikonhaltigen 300Grad Dichtmittel o.ä., für die Lagerstühle schon tödlich oval.
Die Dinger werden ja bei wenigen 1/100mm schon nachgespindelt. Und diese Dichtmittel sind weich, verschieben, verwinden sich, Muttern lockern sich evtl. u.s.w.

Zitat:

Original geschrieben von flatfour


1/10mm ist nicht viel für die Silikonhaltigen 300Grad Dichtmittel o.ä., für die Lagerstühle schon tödlich oval.
Die Dinger werden ja bei wenigen 1/100mm schon nachgespindelt. Und diese Dichtmittel sind weich, verschieben, verwinden sich, Muttern lockern sich evtl. u.s.w.

also bist Du auch der Meinung, dass auf obigem Foto die Würste viel zu dick sind?

Wie macht man es denn nun richtig, hat jemand ein Foto?

Hier mal ein Bild meiner Blöcke, habe auch etwas geschabt und vorsichtig mit 1200er schleifpapier abgezogen, mehr nicht, sieht halt nicht metallisch blank aus das ganze....was meinst Du dazu ?

btw...gehe ich richtig in der Annahme, dass es an den Trennflächen nur 6 schwarze O-Ringe bei den großen Stehbolzen gibt? Bei meinem Dichtungssatz von CSP sind noch 4 kleinere Dabei die ich nicht zuordnen kann...

Danke schonmal!

Zum Dichtflächen schleifen- ob nun 1000er oder 350er - hab ich schon was zu gesagt. Glück muss man auch haben klar. Ich hoffe du hast es( ..nicht übertrieben mit'n Schleifen). 

Auftragsstärke: wenn man bedenkt das Fett möglichweise ausreicht, kann man sich vorstellen das man nicht allzuviel draufschmieren muss. Eine 2mm breite Linie und die Raupe etwa 1-2mm dick reicht. Wichtig ist: überall da wo das Öl nach aussen kommen kann. An den Lagerstühlen mit Dichtmasse rumzuschmieren (wie im obigen Bild) macht keinen Sinn. Was sollen die abdichten nach innen?  Auch auf Ölkanäle aufpassen- da deutlichen Abstand halten, je nach Dicke der Raupe- bevor das da reingequetscht wird und dir die Kanäle zusetzt......
Man kann auch 2 Raupen und 5mm dick draufschmieren (ähnlich obiges Bild), geht auch gut. Nur muss man dann damit rechnen das am Ölsieb nach 100km einige oder viele Wurstreste hängenbleiben; nicht schlimm, aber unnötig. Oder in die Ölkanäle kommt, weil es zuviel des Guten ist.

Oben gesagtes gilt eben nicht für die silikonhaltigen, gummiartig aushärtbaren Massen. Wenn du da 2 Raupen und 5mm dick aufschmierst, ablüften lässt, ist m.E. der Motor wohl dicht, hat aber andere Probleme- s.o.

Ohne jetzt die vielen Firmen zu nennen, die 20 Dichtmittel rot, grün, blau haben, oder was ich nehme, empfehle ich dir Hylomar. Da machste nix falsch, wirklich. Die härtet nie richtig aus, bleibt zäh und lässt sich auch mit schöner Wurst bis aufs Metall drücken beim Anziehen. Das was dann abdichtet, liegt in den Riefen. Auch nach dem Ablüften.

So, die 2 kleinen O-ringe....hmm, nee weiss ich nicht mehr, ist bei mir schon 25 jahre her mit Typ1.

ich hab holymar genommen, unten zwei dünne Würste, oben am Block weniger... da steht ja kein Öl. Lagerstellen innen finden ich auch unsinnig, von innen nach innen abdichten?!? Warum?
Vorbereitung: Schleifen finde ich auch zu riskant, altes Zeug runterkratzen, Gehäuse spülen, kurz vor auftragen des Dichtmittels mit Bremsenreiniger und Lappen die Dichtflächen abziehen. 10 min warten Dichtmittel drauf, nicht länger als 10 aber min 5 min warten, zweite Hälfte drauf...

Motor ist jetzt 3000km gelaufen...dicht.

Es fehlt was Richtung Simmering, sonst ist dort Ölaustritt. Hinter dem Simmering ist schließlich noch geringer Öldruck...

An den Lagerstühlen macht sehr wohl Sinn, auch dort etwas zu haben. Die "Rille" im Lager führt vollen Öldruck, es kann unnötig Öldruck verloren gehen. Allerdings sollte das keine aushärtende Masse sein, besser nicht...

ich hab da was von CSP, steht drauf MAHLE PESO LIQUIDO ADHESIVO MAHLE ORIGINAL.
Das war bei dem Motordichtsatz dabei, das Zeug ist schwarz, etwas dünnflüssiger wie silikon, kann ich das nehmen? ich mein bei csp bekommt man ja schliesslich keinen schrott...

Dazu kann  ich leider nix sagen. Wenn du unsicher bist: CSP anrufen oder Hylomar.

@red:-Na gut, am Simmering hätte etwas mehr zum Ende, also bis zum Lager die Raupe gelegt werden können. Aber ich denke das ist noch ok; das weiche Zeugs drückt sich überall hin. Die eigentliche Stelle wo der Simmerring mal hinkommt muss allerdings jetzt nicht "beraupt" werden.
Zu den Lagerböcken und Dichtmittel da drauf kann ich nur sagen :
Quatsch, auch wegen dem Öldruck. Die Lager haben 5-6/100mm Übermass, sind also grösser als die Lagerbohrung. Die werden, so ist es auch vorgesehen, stark zusammengepresst in der Bohrung. Wenn da was rausspritzt haste auch andere Probleme mit der Bohrung. So glaube ich nicht das da Öl rausspritzt wenn da keine Dichtmasse drauf kommt. Öl sucht sich den leichteren Weg: ins Lager, druckentlastete Seite rein und drumherum raus.
Andersherum kann ich vorstellen das Dichtmasse - egal welche - ja Raum einnimmt, auch noch so kleinen und die Presspassung teilweise aufhebt. Ohne Dichtmasse ziehste die Böcke aneinander bis das Lager durch das erwähnte Übermass sperrt bzw. gestaucht wird, bis die Böcke Metall an Metall anliegen. Die Lagertrennflächen sind dann eh zusammengepresst.

Mein aktueller Motor hat da nix an Dichtmasse drauf ( meine sowieso noch nie) und drückt kalt 9,5 bis 10bar bei 3000U/min mit der verstärkten Ölpumpe. Passt mir gar nicht, da wäre ich froh wenn da was rauspritzen täte. Ich habe die Riechertypische Zusatzfeder rausgeholt, seitdem nur noch 8bar kalt. Noch zuviel meine ich. Bei 15-40er Einlauf-Öl und 5+ Grad aussen. 80Grad etwa 5bar bei 3000U/min.
Die alten hatten so um 7bar kalt. Nur der Motor hat eine flammneue Welle mit x,99 bis x,98Maß. Die alten Wellen in den alten Motoren wurden immer so nachgeschliffen bis auf x,97 manche x,95 teilweise. 
Das merkste.
x,97 oder x,96 wären mir lieber gewesen bei den Drehzahlen.

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