Motorenhersteller
Hallo alle zusammen!
Mich interresiert wo VOLVO seine Motoren herstellen lässt, nach meine Kenntnisse VOLVO baut keine Motoren selbst, hat immer eingekauft.
Weiß jemand welcher Autohersteller tatsächlich dahinter steckt?
Danke.
57 Antworten
Volvo hat ein großes Motorenwerk in Skövde. Dort laufen sowohl die Diesel- als auch die Benzinmotoren vom Band (im gleichen Ort steht auch das LKW-Motorenwerk). Dabei handelt es sich um die 5- und 6-Zylinder-Varianten. 4-Zylinder baut Volvo seit Einstellung des V40 nicht mehr, dafür werden jetzt die von Ford, Mazda und Peugeot verwendet.
Der V8 wurde bei Yamaha entwickelt und wird auch dort gebaut. Vor einigen Jahren war bereits von einem Yamaha V-10 die Rede, der in einem möglichen neuen V90 zum Einsatz kommen sollte. Ich vermute, daß der V-8 daraus resultiert.
Zitat:
Original geschrieben von Clive Alive
Vor einigen Jahren war bereits von einem Yamaha V-10 die Rede, der in einem möglichen neuen V90 zum Einsatz kommen sollte.
Über den V10 hatte ich gehört, dass es Überlegungen gab, ihn gemeinsam mit Cosworth zu entwickeln. Allerdings wurde dieses Projekt wohl endgültig zu Grabe getragen, da man Mitte/Ende der 90er davon überzeugt war, das notwendige Leistungsspektrum auch mit (aufgeladenen) 6-Zylindern abdecken zu können. Daher war auch damals nie von einem eventuellen V8 die Rede. Mittlerweile schießen ja aber die Leistungswerte total durch die Decke. Das und der große Markt für V8 in den USA wird wohl den Ausschlag für die heutige Lösung gegeben haben.
Jetzt, wo Du es erwähntest, hat es Klick gemacht:
Cosworth war das, nicht Yamaha. Mein Gedächtnis läßt beizeiten etwas zu wünschen übrig 😁 .
Zitat:
Original geschrieben von Ransom
Was meinst du mit "Karosserie von Ford"? An der Karosserie ist mit Ausnahme einer gemeinsamen Grundplattform, die in großzügigen Auslegungsbereichen die Ansatzpunkte der Säulen festlegt, nichts von Ford.
Also ich war vor ner Woche beim Volvohändler und hab mich mit einem Verkäufer unterhalten und gefragt wieviel Ford den nun in den neuen Volvos drinsteckt.
Der sagte mir die Frage müßte heißen:"Wieviel Volvo den in den neuen Fords steckt da Volvo Inovationsträger sei. Die Karosserie vom V50 beispielsweise sei komplett von Volvo entwickelt worden und stecke in einigen Fords drin."
Gruß
Obi
Im Prinzip wird dir ein Fordhändler das gleiche erzählen und ein Mazdahändler auch.Wer wann was entwickelt hat und was davon in welchem Auto steckt wird kaum ein Händler wissen.Fakt ist das die Achskonstruktionen von Ford kommen,die Vierzylinderdiesel aus der gemeinschaftsentwicklung von Ford mit der PSA-Gruppe,der Allrad wurde von Volvo entwickelt,wie auch die Sicherheitstechnik.Aber den genauen Anteil wird wohl kaum einer rausfinden da ja Herstellerübergreifend zusamengearbeitet wird.Im Prinzip ist es ja auch egal wer etwas gemacht hat,hauptsache es funzt.😉Im übrigen finden sich sogar Fordteile in Fahrzeugen des VW-Konzerns.
Zitat:
Original geschrieben von obiwangrobi
Der sagte mir die Frage müßte heißen:"Wieviel Volvo den in den neuen Fords steckt da Volvo Inovationsträger sei. Die Karosserie vom V50 beispielsweise sei komplett von Volvo entwickelt worden und stecke in einigen Fords drin."
Ohne grünes Licht von Ford entwickelt Volvo gar nichts mehr. Aber Ford sorgt dafür, dass jeder aus der PAG-Gruppe ein Stück vom Kuchen abbekommt, und keine Entwicklungsabteilung überflüssig wird (noch, die aktuellen Pressemitteilungen lassen da Schlimmes befürchten). Ausserdem versucht man, die Entwicklungen so zu koordinieren, dass auch alle etwas davon haben und in ihren Marken einbauen können.
Deshalb wird es auch einen Fall wie den V8 nicht noch einmal geben (gleichzeitige Entwicklung jeweils eines V8-Motors von Volvo/Yamaha und Jaguar mit dem Erfolg, dass der Volvo V8 nicht in den Jaguar und der Jaguar V8 nicht in den Volvo passt.
Bei neuen Entwicklungen haben deshalb die verschiedenen Herren (und Damen) immer ein paar Ford Leute im Schlepptau.
Der V8 von Jaguar ist ja keine Paralellentwicklung,den gibt es ja schon länger.Ausserdem wäre er für Volvo auch keine Alternative gewesen da er für den Längseinbau entwickelt wurde und deshalb zu groß für den bei Volvo nötigen Quereinbau ist.Allerdings dürfte es möglich sein den Volvo V8 auch längs einzubauen.Da kann man gespannt sein wo er überall auftauchen wird um auf Stückzahlen zu kommen.
Das langfristig Entwicklungskapazitäten zusamengelegt werden dürfte nur logisch sein,es braucht ja zb nicht mehr jeder Hersteller für sich Motoren und Getriebe zu entwickeln.Die V8 dürften zb bei Jaguar gut aufgehoben sein da diese Marke den größten in dem Segment hat.
Ich meine den Jaguar V8 AJ133. Den gibt es noch nicht länger, der ist gerade im Prototypenstadium.
Damit der Volvo V8 auf Stückzahlen kommt, müsste er in andere Autos der PAG-Gruppe eingebaut werden, z.B. Land Rover (keine Ahnung, welches Motoerenkonzept die verfolgen). Das würde aber wieder auf Kosten von Jaguar gehen, denen das Wasser sowieso schon bis zum Hals steht.
Das kommt jetzt darauf an was im Lastenheft des neuen Jaguarmotors steht.Wenn die Anforderungen von keinem Konzernmotor erfüllt werden können bleibt nur eine Neuentwicklung,bei der sich auch wieder die Frage stellt wie neu der neue ist,könnte sich auch "nur" um eine umfangreiche Überarbeitung des bisherigen handeln.
Wenn man sieht wieviel Paralellentwicklungen zb beim VW-Konzern zu finden sind dürften 2 V8 im Fordkonzern kein grösseres Problem sein.Da dürften sich genügend Möglichkeiten bieten beise auf Stückzahlen zu bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Ransom
Der kleine basiert auf einem um einen Zylinder gekürzten 5-Zylinder-Motorblock, ergänzt durch einen Softturbo. Dieser stammt soweit ich weiß in der Tat von Mitsubishi.
Meinst du jetzt den Turbo oder den Motor? 😕
Tom
Zitat:
Original geschrieben von boisbleu
Meinst du jetzt den Turbo oder den Motor? 😕
Tom
Ich meine den Turbo.
Zum Thema Peugeot Diesel:
Fahre einen 2,5l Turbo-Diesel, 258 TKM.
Abgesehen vom Zahnriemenwechsel (alle 120 TKM) keine einzige Reparatur am Motor, läuft wie am ersten Tag.
Ich musste noch nie(!) Öl nachfüllen und wenn ich nach 20 TKM einen Ölwechsel mache, dann fehlt so gut wie nix!
Von anderen Peugeot-Fahrern habe ich schon Ähnliches gehört. Wenn man die Diesel-Motoren nicht gerade im kalten Zustand hochjagt, dann halten die ewig.
In diesem Sinne viel Spaß beim V50 fahren!
Ich antworte hier auf einen älteren Beitrag, weil ich noch nicht so lange hier rumstöbere. Fest steht, Dieselmotoren müssen mit dem Problem zurechtkommen, daß der Verbrennungsablauf härter ist(darum auch das berühmte Dieselnageln)und die Kompression wesentlich höher(Stichpunkt Selbstzünder).Die Motormechanik muß hier der stärkeren Belastung Rechnung tragen. Demnach wären sie stabiler, haben aber auch mehr zu verkraften. Bei neueren Benzinmotoren fällt ein vorzeitiger Motorverschleiß durch Benzinverdünnung nicht mehr ins Gewicht, da Motormanagement und auch mechanische Verbesserungen dieses Problem nahezu legalisiert haben.
Ich kenne Benziner aus MB124 und Volvo 850 mit 500.000km Laufleistung ohne Beanstandung.
Die Wahl eines Versicherungsvertreters oder Aussendienstlers dürften eher die laufenden KM- Kosten sein.
Zitat:
Original geschrieben von Kamui360
Dieselmotoren und eine höhere Lebenserwartung?
Beguck dir mal die Dieselmotoren bei Volvo (außer der Commonraildiesel, der orginal Volvo ist).
Damals die LT Maschine hat ziemlich viel Ärger gemacht, mit gerissenen Köpfen,... und dann kam die Audimaschine im 850/V70 I
Die war ja nun auchnicht umbedingt super toll.Du mußt auch beachten, dass dieselmotoren viel Langstrecke kriegen, denn wenn du ein Vertreter währst, der im Jahr 100tkm fährt, dann würdest du dir auch nen diesel kaufne, wenn du jetzt allerdings jemand währst, der täglich 2 Km zur Arbeit fährt, und am Wochenende mal brötchen holen, dann kaufst du dir mit sicherheit keinen Diesel.
Wenn ein Benziner viel Langstrecke bekommt, dann bin ihc mir ziemlihc sicher, dass der von der Laufleistung her auch an den Diesel herrankommen würde.
Also an den d6/d24 Motoren aus dem Lt kann man nichts aussetzen. Mein erster hatte 980.000km mit der ersten Maschine. Der zweite hatte gut 300.000 runter und ist wegen einem Überschlag ausgeschlachtet worden. Mein jetziger hat auch 300.000 runter ohne grosse Probleme. Das man Autos natürlich dementsprechend pflegen muß ist klar.
Die Leute fahren die Kiste nur und sonst nichts. Wenn dann mal ein "wenig" Kühlwasser fehlt, kapituliert die Kopfdichtung, dann Gasblasen im Kopf und der reißt dann auch irgendwann. Wir hatten aber auch schon einen 700er von einem Landarzt mit 1.200.000 km und ein schwedisches Taxi mit 1.600.000km beides Benziner auf dem Hof unserer Volvo Werkstatt stehen.
@Volvohirschl
"Bei neueren Benzinmotoren fällt ein vorzeitiger Motorverschleiß durch Benzinverdünnung nicht mehr ins Gewicht"
Du meinst die Ölverdünnung durch den Kraftstoff der vor allem im Winterbetrieb duch bei alten Vergasermotoren auftrat. Der Kaltstart mittels Choke hat Unmengen an Benzin in das Öl gespült, die gröstenteil gleich wieder durch die Kurbelwellenentgasung entwichen sind.
LÄSTERMODUS AN: Die ollen Selbstzünder gehören doch eigentlich nur in Traktoren oder Stromerzeuger eingebaut, jedoch niemals in einen PKW! Ich mag die TDIs und wie sie alle rußen nicht, warum wollte der Herr Diesel partou die Zündkerzen einsparen? Man kann sie mit altem Fett vom Burgerking fahren, sie sind nicht wählerisch.
Aber ich bin wählerisch und tue meinen Ohren diesen "Sound" nicht an! Ich muß beim Tanken auch keine Handschuhe anziehen!
Nun gewinnen die auch noch die 24 Stunden von Le Mans mit einem Selbstzünder, Frechheit!
LÄSATERMODUS AUS
:-) :-) (nicht so ernst nehmen)