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Motor wackelt und Auspuff hustet

Opel Omega B

Guten Tag werte Gemeinde,

einmal wieder muss ich euch mit einem Problem belasten und hoffe jemanden zu finden, der dieses oder ähnliche Probleme bereits kennt und zu beheben weiß.

Seit ungefähr einer Woche habe ich das Problem, dass das Auto sich recht stark schüttelt, wenn man im Leerlauf irgendwo halten muss, sei es eine Ampel, Kreuzung oder Einfahrt. Der Schaltknauf springt ziemlich weit hin und her (2 Zentimeter in jede Richtung) und man spürt, dass man schon um ein Vielfaches durchgeschüttelt wird.

Da mir DIE MOTORKONTROLLLEUCHTE keinen Hinweis auf irgendwelche Fehler angezeigt hat (hat nicht einmal aufgeleuchtet - funktioniert aber), bin ich von den Zündkerzen ausgegangen. Die sind allerdings schon ausgewechselt (bis auf eine, die ich irgendwie nicht rausbekomme, sitzt zu fest). Der einzige Unterschied war, dass das Auto nun lauter anläuft und schneller zündet, das war es aber auch schon. Das Problem mit dem Wackelmotor ist leider dadurch nicht behoben.

Als ich eben in die Garage gefahren bin, habe ich mich danach mal hinter das Auto gestellt (Motor lief noch) und mir ist ein ziemlich stockender Auspuff aufgefallen.

Was mich so stutzig macht, ist, dass der Motor im Leerlauf wackelt, sich die Drehzahl jedoch nicht ändert, sie bleibt konstant auf der Stelle (meistens so leicht über 500 Umdrehungen, rar- auch mal etwas höher). Ab rund 1200 Umdrehungen hört das Vibrieren / Wackeln dann auf.

Der Luftmassenmesser ist erst neu, davor hatte mir die MKL falsche Luftwerte angezeigt, nachdem ich das Ding ausgewechselt hatte, war das Lämpchen dann aber wieder dauerhaft aus.

Wo muss / kann ich noch checken? Worauf lassen die Anzeichen von Motor und Auspuff schließen?

26 Antworten

Zitat:

Der Moskvitsch ist wassergekühlt

Ui, dann hatte ich das falsch in Erinnerung- Dachte, der hat so eine Art nachgemachten Käferboxer.....

Die Erklärungen sind ja alle recht positiv, aber wie erklärt man sich dann, dass der Wasserbehälter dauernd leer ist? Das Wasser verschwindet doch nicht?! Und da alles luftdicht verschlossen ist in den Kapillaren, sollte der Stand im Ausgleichsbehälter doch immer ungefähr gleich hoch sein? Ich habe eigentlich bisher monate- bis jahrelang nicht nach dem Kühlmittelstand geguckt, nun mache ich das halbtäglich.

Doch, das Wasser verschwindet durch die undichten Stellen (z.B. halt die Kopfdichtung) in Richtung Brennraum, wird dort verbrannt -und ist dann halt weg.
Oder z.B. gelangt es durch einen Haarriß vom Wasserkanal in den Ölkanal- dann wäre es aber bald deutlich im Öl sichtbar, vor allem bei der Menge.
Möglichkeiten gibt es da leider  viele. Kann auch sein, daß der Kopf krumm ist und sich so das Wasser von einem Kanal vepieseln kann...
Das Mittel der WAhl ist da wirklich ein CO-Test am Ausgleichsbehälter, da es einfach ohne irgendwelche Demontage machbar ist.

Edit: bei starkem Wasserverlust kann man das auch am Endtopf "riechen", da die Abgase dann süßlich riechen. Aber du hattest ja nur klares Wasser eingefüllt, das ist leider geruchsneutral😉

Reihenvierzylinder, der konnte mittels Kurbel an der Kurbelwellenriemenscheibe (vorderes Kennzeichen einseitig lösen) noch notgestartet werden.

TE, wichtig ist doch festzustellen wo das Wasser entweicht. Wenn nichts sichtbar sein sollte kann es nur durch die Verbrennungsräume verschwinden. Der Kopf muß ja ohnehin runter, an der ZKD ist doch feststellbar welchen Weg das Kühlwasser genommen hat. Wenn da alles in Ordnung ist dann kann man den Zylinderkopf in einer Zylinderschleiferei auch abdrücken lassen. Dann hast Du Gewißheit ob der Kopf gerissen ist oder nicht.

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@Mandel *Off Topic*
gibt es nicht auch einen moskvitch mit Heckmotor? (wenn das mit "Reihenmotor" und "vorderes Kennzeichen" darauf bezogen war....)

Ich muss dumm fragen - aber bin ja auch zum lernen hier angemeldet - welche Teile befinden sich denn alles über dem Zylinderkopf? Also welche Schichten befinden sich bis zum Kopf? Und sitzt die Dichtung darüber oder darunter? Ich habe zwar ein Buch "Jetzt helfe ich mir selbst", allerdings fehlen die Illustrationen. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie in diesen Ebenen Wasser und Öl aufeinander treffen können, geschweigedenn wie diese Rinnen (oder was auch immer) nebeneinander angeordnet sind.

Zitat:

Original geschrieben von gauloises caporal


@Mandel *Off Topic*
gibt es nicht auch einen moskvitch mit Heckmotor? (wenn das mit "Reihenmotor" und "vorderes Kennzeichen" darauf bezogen war....)

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Das war der Saporosh, Luftgekühlter Heckmotor und nachstellbare Radlager.

TE, von oben der Ventildeckel der die Nockenwellen abdeckt, darunter die Ventildeckeldichtung. Dann der Zylinderkopf, darunter die Zylinderkopfdichtung, dann der Rumpfmotor (auch Motorblock) genannt.

Zitat:

dann der Rumpfmotor (auch Motorblock) genannt.

Will ja nicht klugscheißern, aber der heißt "Teilmotor". Ein "Rumpfmotor" ist ein Zusammenbau aus Block und Kopf. Ein "Block" ist genau genommen ein Teilmotor ohne Ölwanne und ohne Kurbelwelle.

Haben bei uns mal ein Mißverständnis deswegen gehabt, und aus versehen falsche Teile bestellt.

Haben einen Block bestellt, und nicht schlecht gestaunt, als die KW gefehlt hat...

@BrrrWusch....
""2. Ich habe Wasser eingefüllt, kurz gewartet und dann den Gaszug etwas gezogen (um die 2 Minuten), sodass der Motor auf Touren kam (um die 2500 Umdrehungen). Genügend Durchlauf hätte das Wasser also haben müssen.""

also, wenn bei offenem behälter..... kann es schon sein, das es nur deswegen war.!!!
wenn er nu aber ( bei geschlossenem behälter ) immernoch "wasserflucht" hat, ist es doch wahrscheinlicher, das was mit der kopf/dichtungsgeschichte ist.!!!
zumindest, wenn sicher gestellt ist, das sich das wasser nicht doch noch irgenwo anders verpieselt.... zb. heizungsventil.... deckel des behälters.... wärmetauscher.... usw.....
aber wie schon geschrieben, wenn es erst "kommt", wenn der motor schon wärmer ist.... liegt die wahrscheinlichkeit, meiner meinung nach, bei ca. 65% kopfriss und nur bei 35% ZyKoDi-schaden.!!!
fahr halt inne werke, die fähig ist, nen co.-test zu machen..... rätzelraten kann, wie "gauloises caporal" schon beschrieb, sehr teuer werden.
ein wasserschlag kann für son motor echt tötlich sein/enden..... schlag mal mit der flachen hand auf eine wasserfläche.😉😛😁 da gibbet nur viel "AUTSCHEN".!!!


""3. Gegenfrage: Ist es denn auch normal, wenn eine Pfütze unter dem Auspuff entsteht (10x10cm nach 3 Minuten), obwohl das Auto seit 2 Tagen in der Garage stand? Vergleichen konnte ich bisher nicht, ist ja mitunter eh zu spät jetzt.""

nach 3 min. ist mit tötlicher sicherheit, bei dieser witterung, noch lange nicht alles kondenzwasser aus dem auspuff.!!!!!!!!!!!!!!!! da geht dann immernoch was.!!!😉
aber das sind alles nur spekulatius-sachen..... testen lassenbringt sicherheit.!!

@gauloises caporal....
""Zu4.: Das gemeine ist, daß Öl auf dem Wasser schwimmt, un der Stab nicht bis auf den Boden der Wanne reicht. Wenn dort jetzt Schaum oder Emulsion sichtbar wäre, wäre das eindeutig. So ist es das nicht, Du müßtest die Ablaßschraube etwas öffnen, um sicher zu sein, da Wasser als erstes abläuft.""

nööö😉 ganz so war das nicht gemeint....🙄😉😛
da der motor noch weiter betrieben wird.... bzw. zumindestens noch betrieben wurde, wird das wasser, wenn es denn in grossen mengen in die wanne gelangt, als erstes den ölkreislauf angesogen🙄😰
wo es dann, wie in einem mixer, eine verbindung, mit dem öl eingeht, die sich dann kaum noch trennen möchte/lässt.( wasserölschlamm im ganzem motorraum, inkl. gefahr eines lagerschadens.!! )
also wird es nur beim viel wasser eindringen und sofortigem motorstillstand, zu wasser unter dem öl kommen.!!!
das wäre dann aber auch ein schaden, wasser zu ölkreislauf und nicht wasser zum brennraum schaden.!!.......oder..😉

viel mehr ist es in den meissten fällen so, das minimal wasser eindringt und dieses sich dann ein wenig mit dem öl vermischt.
dann verdampft das wasser aber, weil es nu mal durch das öl noch weiterhin erwärmt wird.... und der dampf steigt nach oben.... auf dem weg zur gehäuseentlüftung, vermischt es sich aber mit den öldämpfen und wird entweder mit in den ansaugtrakt gedrückt/gesogen, oder es setzt sich halt an den kältesten stellen ab...... grössere mengen ölschlamm am einfülldeckel.!!!

_________
noch mal @BrrrWusch..........
hab heute, wegen zu spät aufstehen😮🙁.... arbeiten am trailer...... und einer festen peugott-vorderachse-bremsanlage.... nur wenig zeit gehabt, den kopf vom omi b/ x20xev anzugehen.
schau mal ein paar der bisherigen bilder, (🙄 ja zwischendurch kann ich auch fotogedingsen😰😛 ) dann kannste dir mehr unter den verschiedenen motorteilen, vorstellen.!!

-a-

Das Auto steht nun in der Werkstatt. Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald ich selbst mehr weiß.

Auto steht wieder in der heimischen Garage, die Dichtung war doch hinüber, aber komplett. Hat nun eine neue bekommen und wurde auf Unebenheiten überprüft.

Nun bleibt mir nur noch zwei kleine Probleme zu lösen, einmal die Leerlaufdrehzahl, die immer konstant um die 550 zu bleiben scheint (tierisch niedrig, dass man fast fühlen kann, wie sich die Kurbelwelle dreht - UND - ich habe immer einen tierisch roten Kopf nach der Autofahrt. Nicht, weil ich mich schäme, nein, der Innenraum ist immer extrem warm, auch mit ausgeschalteter Heizung und den Drehreglern auf kalt.

Soll ich dazu mal einen neuen Thread eröffnen oder steht ihr mir auch unter alter Überschrift zur Seite?

Hi,

Ich nehme mal an , daß die Mischluftklappe sich in geöffneter Stellung befindet , und sich ,
durch die Drehregler nicht mehr bewegen läßt .
Kommt denn aus allen Düsen warme Luft ?

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