Motor "verschluckt" sich beim beschleunigen, GLK 350cdi

Mercedes GLK X204

hallo,
bin nun seit genau 11 tagen im besitz eines glk 350cdi und eigentlich überaus zufrieden mit dem fahrzeug. denke wenn ich die thread´s über 220/250 cdi lese habe ich nichts falsch gemacht.

habe allerdings ein problem:
mittlerweile ist es nun bereits zum dritten mal passsiert, dass sich der motor beim beschleunigungsvorgang "verschluckt".

im klartext:
vor dem ansetzen zum überholen (fahrstufe d) schalte ich mit linkem paddel auf einen niedrigen gang (meist 3 oder 4) um dann unmittelbar den vorschub optimal nutzen zu können. nach beschleunigunsbeginn schalte ich mit rechten paddel wieder zur automatikfunktion. solange ich den fuß nicht vom gaspedal nehme bleibt die automatik im vorab eingelegten gang. ich nehme dann bei ca. 2,5-3 tausend umdrehungen den fuß vom gas, so dass die automatik weiter hochschaltet und ich das drehzahlband nicht über 3000 umdrehungen hochreize. das auch im hinblick auf die mir vom 🙂 gegebenen einfahrhinweise.

bei dieser beschleunigungsphase passiert es nun, dass im genannten drehzahlbereich bis 3000 touren der motor abrupt leistung verliert, beschleunigt, dann wieder leistung verliert usw.. und das im verlauf eines sekundenbruchteils. vor schreck gehe ich natürlich sofort vom gas, was zur folge hat dass der spuck unmittelbar zu ende geht.

ich hätte gerne gewußt ob auch andere 6-zylinder-fahrer gleichgeartete probleme haben oder hatten. und wenn ja, was zur abhilfe getan werden konnte.

am mittwoch/donnerstag ist ein werkstattaufenthalt geplant (einbau standheizung und trenngitter), da werde ich auch mal den 🙂 darauf ansprechen.

für hinweise auf eine ursache bin ich sehr dankbar.

gruß werner.

Beste Antwort im Thema

hallo,

und die unendliche geschichte geht weiter!!

am 24.11.09 hatte ich ein gespräch mit dem freundlichen verkäufer in dem er sich vielmals entschuldigte ob der dinge die nicht so laufen wie man das erwarten sollte.

in der werkstatt wurde nun auf anraten der technikabteilung in berlin ein abgasgegendrucksensor ausgetauscht. mit dem ergebnis dass der motor genausowenig rund läuft wie vorher!?

somit sind wir wieder am ausgangspunkt. d. h. dem zustand der völligen ratlosigkeit.

jetzt soll eine sogenannter "werkstattinspektor" kommen und das fahrzeug inspizieren. das wird aber noch tage dauern.

habe dem verkäufer klargemacht, dass ich diese situation so absolut nicht akzeptieren kann.
auch wenn irgendwann mal der fehler gefunden und abgestellt wird, kann ich mich mit dem gedanken dieses fahrzeug so wieder zu übernehmen nicht anfreunden.
hab ihn schon mal darauf hingewiesen dass er sich unter umständen mit meiner forderung nach wandlung beschäftigen muß.

seine reaktion war, dass man sich aufgrund der bisherigen geschehnisse und dem auftreten von eventuellen folgeschäden alle optionen durch den kopf gehen lassen muß.

selbstverständlich werde ich nächste woche weiter berichten.

wünsche allen noch ein schönes wochenende.

gruß werner.

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Hallo Werner, dass kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich
fahre zwar jetzt einen BMW X3, hatte aber vorher hinterein-
ander zwei ML 270 CDI. Der letzte ML hatte ebenfalls diese
Aussetzer. Fazit nach mehreren Aufenthalten bei zwei DB-
Werkstätten, welche aber den Fehler nicht fanden:
Ein Bekannter ist Meister bei Mercedes und hatte einen guten
Draht nach Stuttgart, die sich der Sache direkt annahmen.
Der Fehlerspeicher wies auf "zig" Sachen hin, jedoch war es
letztendlich der Turbolader.
Gruß
Jagdhorni

Zitat:

Original geschrieben von jagdhorni


Hallo Werner, dass kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich
fahre zwar jetzt einen BMW X3, hatte aber vorher hinterein-
ander zwei ML 270 CDI. Der letzte ML hatte ebenfalls diese
Aussetzer. Fazit nach mehreren Aufenthalten bei zwei DB-
Werkstätten, welche aber den Fehler nicht fanden:
Ein Bekannter ist Meister bei Mercedes und hatte einen guten
Draht nach Stuttgart, die sich der Sache direkt annahmen.
Der Fehlerspeicher wies auf "zig" Sachen hin, jedoch war es
letztendlich der Turbolader.
Gruß
Jagdhorni

hallo jagdhorni,

auch hier scheint es so zu sein.
laut meister sind im speicher fehler aus unterschiedlichen agregaten abgelegt.
war der spuk nach tausch des turboladers dann zu ende? oder wie wurde die angelegenheit geregelt?
aufgrund dieser ausfälle kommt es m.e. zu sehr hohen belastungen des antriebsstranges. ich denke hier an mögliche auftretende folgeschäden.
was wurde seitens mb hinsichtlich garantie etc. getan?

gruß werner.

Hallo Werner,

nach einem dreitägigen Werkstattaufenthalt bei DB in Hannover, Zeissstr.
und einem kostenlosen Leihwagen wünschte man mir alles Gute.
Durch den Bekannten habe ich dann erfahren, dass der Turboladertausch
(neu) ca. 1500,--Euro gekostet hatte (alles Garantie). Der ML hatte zu diesem
Zeitpunkt ca. 49000km runter. Bei 58000km habe ich ihn dann verkauft,
da noch Macken an den Bremsen auftraten (auch Garantie).
Von Schädigung des Antriebsstranges hat keiner gesprochen.
Wagen war bei Verkauf 34 Monate alt.
Gruß
Jagdhorni

hallo an alle,

es geht weiter!!!!!!!!

heute war wieder mal ein date mir dem verkäufer und dem leiter des service im autohaus.

folgender stand:
auf anweisung aus berlin wurden zwischenzeitlich weitere komponenten (sensoren etc.) getauscht.
fehler ist noch immer vorhanden.

nunmehr soll doch wie bereits angekündigt am mittwoch oder donnerstag dieser woche der werksinspektor kommen und den wagen begutachten. aller warscheinlichtkeit nach wird er dann ins werk sindelfingen verbracht zur inspektion und reperatur.

aufgrund der beim derzeigen ersatzwagen fehlenden ahk erhalte ich morgen ein neues fahrzeug (glk 220 cdi).
sieht so aus als würde ich dieses dann noch einige wochen fahren.

gruß werrner.

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hallo an alle im glk-forum,

hier der neueste stand!!

heute war wie bereits genannt der werkingenieur im autohaus. folgende ersatzteile wurden auf seine anweisung geordert:
- turbolader
- luftmengenmesser
- abgasrohre zum und vom turbolader (haben unter umständen schweißfehler)
- verschiedene weitere kleinteile

der einbau wird am montag vorgenommen.

am dienstag nächste woche wird der genannte werkingenieur abermals in der werkstatt sein und das fahrzeug erneut begutachten und testen.
der zuständige meister ist zuversichtlich dass mit einbau der teile das problem gelöst sein wird.

ich bin der hoffnung es gibt bald ein happy end dieser geschichte und gehe davon aus dass der wagen nicht den weg ins werk sindelfingen antreten muß um fahrfähig gemacht zu werden!!

gruß werner.

hallo an alle glk-freunde!

das thema "verschlucken" hat ein zufriedenstellendes ende gefunden!

ich konnte am dienstag mein auto wieder aus der werkstatt abholen. es läuft jetzt wie eben ein auto laufen soll. ohne motoraussetzer oder sonstigen macken.

ursache des ganzen war ein defekter turbolader, der mitsamt einer angebauten elektromechanischen verstelleinheit zur ladedruckanpassung ausgetauscht wurde.

und das alles nach nunmehr inklusiv kurzer unterbrechung 27 !?!?! tagen werkstattaufenthalt und unter zuhilfenahme des besagten werksingenieurs.

aber man ist ja froh, dass alles so verlaufen ist. hätte ja noch schlimmer kommen können😉

inwieweit eine garantieverlängerung aufgrund der bislang extremen belastung des antriebsstranges gewährt wird ist noch nicht abschließend geklärt. lass ich mich mal überraschen!

bis dahin, gruß werner.

Gratuliere.
Das hört sich doch sehr gut an.
Wünsche Dir viel Freude an Deinem GLK.

(Vermute mal stark, ohne Daimler zu kontaktieren, dürfen die nicht mal eben so
den Turbo tauschen.)

Gruß
Andreas

hallo andreas,

danke für die glückwünsche.

gruß werner.

Hallo Werner,
herzlichen Glückwunsch.
Da lag ich mit dem Turboladerproblem doch nicht falsch.
Anscheinend hat MB das Problem seit dem ML noch immer nicht im Griff.

Gruß
Jagdhorni

hallo jagdhorni,

danke für deine glückwünsche,
dein tip war goldrichtig!!

gruß werner.

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