Motor Lackieren
Hi,
da ich gerade dabei bin meiner GPZ einen "neueren" Motor zu spendieren und der künftige Motor erst noch komplett überholt wird, dachte ich auch an ein schöneres Aussehen des Motors, ich will ihn mit Motorlack Silber lackieren. Auf dem Lack steht " Bei 190° C den Lack aushärten" Jetzt die Frage, kann bei der Temparatur das Alugehäuse, Zylinder, Kopf usw. sich verziehen ?
Gruß
Peter
20 Antworten
Uuuh... Peter... gebrauchte Welle auf eingelaufene Lager und Hebel... das kann ins Auge gehen.
Ok, war nicht die Frage... Plastigauge ist in D in der Tat nicht mehr leicht zu finden und der "Mangel" lässt manchen Nachwuchskomiker für einen Streifen 10 Taler verlangen 😰
Relativ problemlos ist das in England und Amerika zu haben und kann dort auch bestellt werden. 10 Streifen mit Schablone kosten z.B. bei davethetools UK incl. Versand nach D in etwa 10 Euro, Zoll fällt nicht an.
Herstellerpage: http://www.plastigauge.co.uk/ - kann man direkt ordern, auch ne Möglichkeit.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Uuuh... Peter... gebrauchte Welle auf eingelaufene Lager und Hebel... das kann ins Auge gehen.Ok, war nicht die Frage... Plastigauge ist in D in der Tat nicht mehr leicht zu finden und der "Mangel" lässt manchen Nachwuchskomiker für einen Streifen 10 Taler verlangen 😰
Relativ problemlos ist das in England und Amerika zu haben und kann dort auch bestellt werden. 10 Streifen mit Schablone kosten z.B. bei davethetools UK incl. Versand nach D in etwa 10 Euro, Zoll fällt nicht an.
Herstellerpage: http://www.plastigauge.co.uk/ - kann man direkt ordern, auch ne Möglichkeit.
Hi,
Danke für den Tipp mit dem Lieferanten !!
Ja, also die Lager am Zylinderkopf sind einwandfrei, nur die Welle hat leichte ausbrüche an 2 oder 3 Nocken. Die Schlepphebel tausche ich auch passend zur neuen (gebrauchten) Welle aus. Muss zugeben das ich solch einen Tausch noch nicht gemacht habe. So bischen unwohl ist mir da auch. Also Du empfiehlst es nicht, tec-doc ?
Gruß
Peter
Die Gleitstellen laufen sich quasi aufeinander ein... und bei gebrauchten Teilen passen diese Flächen logischerweise nicht mehr zueinander. Das kann von erhöhtem Verschleiss bis hin zu echten Problemen allles zur Folge haben.
IdR. wird sowas, wenn noch machbar, frisch eingeschliffen oder eben die vorhanden Schadteile aufbereitet (aufgeschweisst usw...). Problematisch ist idHS gebraucht auf gebraucht wenn nicht Päärchen. Du solltest das alles mit ausreichend Molybdändisulfitpaste einsetzen.. wenigstens.
Einfach reinklatschen ist mE ne kitzlige Sache... bzw. kann es schnell werden. Eine Frage der Risikobereitschaft...
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Die Gleitstellen laufen sich quasi aufeinander ein... Du solltest das alles mit ausreichend Molybdändisulfitpaste einsetzen.. wenigstens.
Ja, das ist klar, ich habe ja schon viel gemacht aber den Versuch eine Gebrauchte Welle einzubauen noch nicht. Da werd ich mal mit einer Werkstatt Sprechen wegen der Nockenwelle, da gibt es bestimmt die Möglichkeit mit dem Aufspritzverfahren, kommt halt auch darauf an was das Kostet.
Molybdändisulfitpaste, ist das dieses dunkle (schwarze) Fett ? MoS² ?
Hmm wie ist das mit dem Ölkreislauf und ordentlich Fett in den Lagern ??
Verträgt sich das ?
Gruß
Peter
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Ich seh ja die Lager und die Wellen jetzt nicht... das kann schon gutgehen und muss ja keine 100tkm halten - nur definitiv sagen kann ich das so keinesfalls, sorry. Fragen würd ich da eher einen Motorenbaubetrieb, den ich idealerweise gut kenne... ne normale Werke hat da, sorry, schlicht kaum Ahnung/Erfahrung und/oder $ in den Augen...
Lässt Du die Schadteile wieder aufarbeiten und hat der Motorenbauer was drauf... ist auch gleich die Schwachstelle ausgemerzt - kann aber nicht jeder. Kosten.. schwer für mich, da ich da kaum der Maßstab sein werd... 150 sollten gut langen (?).
MoS2 vulgo, genau. Nicht zukitten aber auch nicht zu dünne... Sinn und Zweck der Übung ist, dass die Gleitlager durch den Trockenschmierstoff im Anlaufmoment (wenn noch kein Öldruck ansteht..) eine Grundschmierung haben und sich die (übertrieben gesagt) "Rauhkeile" nicht verhaken können. Einlaufen kann sich alles... je "verhakter", desto länger dauerts... und desto grösser ist das Risk, dass sich in den Anlaufmomenten ungut viel ab/zusammenraspelt/frisst... das soll der Trockenschmierstoff (MoS2) eben verhindern/reduzieren. Bzgl. der Kanäle keine Sorge... idealerweise legt sich das MoS2 ans Material/in die Vertiefungen (..und bleibt da ne Weile) , während der Fettanteil vom Öl... ja... in Bayern würde man sagen "ausgschwoabt" wird. Viele drehen die Welle erstmal "lose" per Hand reichlich durch... ob´s hilft.. keine Ahnung 🙂
Eine gebrauchte Welle hat zuweilen auch einen kopftypischen Verzug... der evtl. halt nicht zum anderen Kopf passen mag - was aber jetzt schon sehr ins fachsupertieftheoretische greift...
Ich würd das Risk anhand meiner Erfahrung mal auf 1:5 taxieren - zu deinen Gunsten. Zumindest mittelfristig betrachtet....
Sieht da alles gut aus... lässt sich das gschmeidig drehen/geht lässig rein... passen die Spiele usw... würd ich michs wohl einfach trauen - schlimmstenfalls gibts für das Material ja rel. günstig/reichlich Ersatz und die Arbeit rechnet man ja nicht. Evtl. bin ich da aber auch einfach ziemlich schmerzfrei... 😁 😉
So,
es gibt fortschritte.
Ich war mit der Nockenwelle mal bei einer Werkstatt, der hat gemeind das die noch einwandfrei ist, kleinere spuren usw. sind "normal" Ich bin da wohl zu penibel und mach lieber alles neu.
Ok. Die Welle ist drin.
Jetzt wollte ich meine GPZ in die Garage fahren um den Motor auszubauen, Springt natürlich nicht an (bestimmt hat sie Angst) 🙂 Naja, anschieben im 1. geht seit dem ich 20w50 drin hab ja nicht mehr, wie bekomme ich den 2. oder dritten gang im stand rein, das ist bei Kawa etwas nervig !
Gruß
Peter