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Motor Innenbeschichtung

Themenstarteram 31. Oktober 2008 um 15:41

Hi,

habe ein tolles Mittel zur Motor Innenbeschichtung entdeckt. Dabei muss man den Motor vorher reinigen und dann 10-15% des Ölvolumens hineingeben.

Es sind Nano-Keramik-Teilchen, die während des Motorlaufs nach spätestens 2.000 km die Beschichtung darstellen. Das Ganze hält ca. 60.000 km und ist nach Erkenntnissen der Tribologie entwickelt worden.

Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und konnte bereits eine Sprit-Einsparung, einen ruhigeren Motorlauf und eine höhere Endgeschwindigkeit feststellen.

Hat jemand mit so etwas schon Erfahrungen?

lg

Michael

Beste Antwort im Thema

fassen wir also zusammen:

-nano

-keramik

-ölersatz

höhere endgeschwindigkeit....soso.....die höchste endgeschwindigkeit hat ein auto üblicherweise bei der höchsten motordrehzahl (die durch den begrenzer geregelt wird!) im größten gang....und nun erklär mir mal bitte wie dieses mittelchen den begrenzer außer kraft setzt!

wer riecht hier noch schleichwerbung????

 

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'n Abend zusammen ! :)

Zur grundsätzlichen Thematik gab's hier dann auch mal zwei sehr interessante Threads inkl. richtiger "Fachgespräche" ! ;)

(...man achte dann auch ganz besonders auf Kesters Ausführungen!)

-> Hitflon / Motorbeschichtung bzw. dann auch HITFLON und Funktionalität

Natürlich gibt's da dann noch genügend andere per SuFu zu finden, aber gerade an diese beiden konnte ich mich eben noch sehr gut erinnern! ;)

 

Gruß, Dynator :)

Moin,

Es steht ausser Frage, dass bestimmte Keramiken auch in einem Motor interessante Eigenschaften und Fähigkeiten aufweisen. Dazu muss die Keramik aber an ganz spezielle Stellen hin. Und da so ein Motor ja auch unglaublich vielen Teilen besteht, auf keinen Fall dahin, wo diese Dinge einen negativen Effekt aufweisen.

Kipppe Ich jetzt das Zeugs ins Öl, verteilt es sich im Ganzen Motor, es ist da wo es vielleicht Sinn macht, es ist da wo es keinen Sinn macht, es ist da, wo es ggf. Schaden anrichtet.

Hinzu kommt, dass "Nano" mal rein gar nichts ausser "ziemlich verdammt klein" aussagt. Leider assoziieren die meisten mit dem Begriff "Nano" Dinge wie "Selbstorganisation" und "Funktionalität". Aber gilt dies z.B. auch für einen "Nanometer" oder eine "Nanosekunde" ? Nein ... denn dieser Begriff sagt nur aus, das etwas ziemlich klein bzw. kurz ist.

Für die oben genannten positiven Effekte muss die Keramik aber nicht nur an der "richtigen" Stelle sein, sondern zusätzlich auch die richtige Struktur aufweisen.

Beides kann durch einen Ölzusatz nicht erreicht werden. Jetzt wird aber jeder "zufriedene" Anwender sagen ... "Aber ich habe es doch selbst gemerkt." Klar hat der etwas bemerkt, stellt sich nur die Frage, war es die Wirkung der "Nanokeramik" oder etwas ganz anderes? Hätte man den gleichen Effekt eventuell auch mit einem anderen Mittel hinbekommen? Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Als Wissenschaftler habe ich zwei Vorteile den meisten Menschen gegenüber. Der erste ist, ich weiß wie man Experimente macht und deren Ergebnisse bewertet. Der zweite ist, ich habe Informationsquellen um beinahe alles über diese Produkte herauszubekommen, durchaus auch, weil ich weiß, welche Informationen ich anfordern muss und kann. Und sicherlich auch, dass ich so ein Sicherheitsdatenblatt auch verstehe, weil ich weiß, was da drin steht.

Und daran hapert es bei dem "eigenen Gefühl". Man vergleicht den Motor mit einer km-Leistung von 150.000 km und einem alten, eventuell noch mittelprächtigen Öl (z.B. 15W40). Jetzt machst du eine Motorinnenreinigung, der Dreck im Motor wird rausgespült. Vieles was den Motor eventuell behindert ist weg. Dann kommt ein neues Öl rein und das Additiv kommt dazu. Neben dem Additiv ist da meistens auch ein sehr dünnes Einbereichsträgeröl dabei. Aus dem 15W40 Öl wird dadurch kurzzeitig ein 0-5W Öl ... Kein Wunder, das man auf einmal das Gefühl hat, einen gedopten und viel besseren Motor zu haben. Hätte man aber nach der Innenreinigung ein in Summe billigeres gutes 5W40 Öl genommen ... wäre der Effekt AUCH da gewesen und es wäre in Summe billiger gewesen, vorallem ... beim guten Öl wäre der Effekt über einen langen Zeitraum da gewesen, bei diesen Additiven isser nach wenigen tausend km weg. Man merkt es nur nicht, weil das langsam geht, so wie man den schleichenden Verschleiß des Motors nicht wirklich mitbekommt, ist das ganz genauso.

Meistens ist in diesen Nanokeramikadditiven Bornitrid drin,manchmal auch Zink oder Zinnorganische Verbindungen, in Hydraulikanlagen alter Hut, da durch die dort herrschenden Drücke Bornitrid und diese Zink-/Zinnverbindungen Notschmiereigenschaften bei einem Leck ermöglichen und so ein verschweißen der Metalloberflächen unterbinden. Aus ähnlichen Gründen sind in einigen Getriebeölen auch solche und ähnliche Verbindungen drin.

In einem Motoröl braucht man diese Eigenschaften nicht, da die dort herschenden Druckverhältnisse ganz anders sind und dort diese Fähigkeiten gar nicht gefragt sind. Der Nutzen ist schlicht nicht da. Das Geld kann man sich sparen und lieber gleich ein ordentliches Motoröl kaufen. Und ein ordentliches 5W40 gibt es heutzutage schon für weniger als 15 Euro den 5L Kanister ... Wozu dann ein 15W40 für 9 Euro und ein Additiv für 50 Euro kaufen?!

Denkt mal drüber nach.

MFG Kester

Themenstarteram 2. November 2008 um 13:54

vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen bzgl. Keramikschicht!

Der Hersteller bietet auch noch ein Mittel für die Zugabe in das Motoröl an, dass für hochtourige Motoren geeignet sein soll. Die Keramik-Schicht wird dabei aber nicht aufgebaut. Es wird behauptet, dass die Kompression nach Zugabe steigt, die Leistung steigt und halt noch ein paar positive Eigenschaften, die ich mir nicht gemerkt habe.

Es soll für den Rennsport geeignet sein und wird angeblich dort auch eingesetzt. Hat jemand eine Ahnung, was dass für ein Zusatz sein kann? Wie funktioniert denn das?

 

Moin,

Sowas gibt es nicht ...

Die Kompression bzw. Verdichtung des Motors ... ist konstruktionsbedingt durch Hub des Kolbens, Hubraum und Brennraumvolumen festgelegt. Es gibt ein Additiv auf Phosphorbasis und eines auf Schwefelbasis, welche bei Motoren im Motorsport eingesetzt wird, um bei den dort auftretenden Querbeschleunigungen Ölmangel auszugleichen und dort Notschmiereigenschaften zu gewährleisten. Funktioniert aber nur, wenn das Zeugs kurzzeitig im Motor ist. Ist es zu lange im Motor wirkt das Zeugs korrodierend und schädigt den Motor.

Aber man kann eben vieles in der Werbung behaupten ...

MFG Kester

@ Rotherbach

Danke für deine Ausführungen - sind sicherlich auch eine subjektive Meinung. Das du betonen mußt, das du Wissenschaftler bist, zeigt mir, das du deine Argumente dadurch verstärken willst. Bei mir funktioniert das nicht - ich bin Maschinenbautechniker und Technischer Betriebswirt und dadurch wird mein Senf hier auch nicht wertvoller....

Halten wir uns an die Fakten . Bei PTFE (Teflon) hat der TÜV ( das ist für mich eine Kapazität!) per Untersuchung die von mir geposteten Verbesserungen festgestellt, die ich meine (subjektiv!) wahrnehmen zu können.

P.S.: Bitte mal eine Bezugsquelle nennen, bei der ich ein 5L Kanister 5W40 Öl eines namhaften Herstellers für unter 15EUR bekomme. Danke.

Moin

Ein ganz unwissentschaftlicher Erfahrungsbericht von nano-vit

 

Opfer ist ein Toyota Landcruiser (LJ70) Saugdiesel 2,4 Ltr mit unglaublichen 72 PS, BJ 86 mit damals (mai 08)ca 245.000 Km, erste Maschine.

Ölverbrauch war damals schon vorhanden. Da ich 'ne Autoschlampe bin, prüfe ich nicht regelmässig Öl :rolleyes:. Der Toyo meldet sich vom Motor her schon wenn ihm etwas fehlt (rauer Motorlauf). Ich benutze seit Jahren in den alten Dieseln Praktiker pillichöl für 10 €/5Ltr.

Das nanovit Zeug besteht aus 2 Teilen, Reiniger und Zusatz.

Erst Reiniger ( neudeutsch Renovator ) rein, nach, bei mir ca 300 km, Ölwechsel inkl. Filter (auch Billigöl), und den Zusatz zuschütten.

Motorlauf extrem spürbar ruhiger. Wenn Öl fehlt kein rauer Motorlauf (Ölkontrolle in Outlook gespeichert :cool: )

Minderverbrauch knapp 10 Prozent !!!!

Ich verkaufe das nicht, ich stelle es nicht her und habe auch sonst keine Vorteile davon, ausser das mein Toyota besser läuft.

Der Avensis meiner Frau (80.000 km) bekommt es jetzt auch.

BTW mein LC hat jetzt über 255.000 Km runter.

 

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