Motor einfahren

Opel Corsa D

Hey,

in ca. 2 Monaten wird ein Opel Corsa (D) auch mein eigen sein. Da ich noch relativ unerfahren in puncto Auto bin bzw. das mein erstes (v.a. neues) sein wird, wollte ich noch fragen, was ich beim Einfahren beachten muss.

Ich hab schon gelesen, dass nach 2000km der erste Ölwechsel is... muss ich also 2000km lang möglichst untertourig fahren, kein Vollgas geben (und für die Bremsen auch keine Vollbremsung machen)?
Werde den 1.2er haben (80 PS Benziner). Bei welchen Drehzahlen sollte ich in etwa schalten?
Und mein Dad hat gesagt, das letzte Auto was er eingefahren hat, hat er nach Angaben von dem Händler nach den bestimmten km untertourig fahren mal richtig hochjagen sollen!

Also wäre nett, wenn ich hier ein paar Einführungsanweisungen erhalten würde!

Vielen Dank im Voraus!

25 Antworten

Gut Warm fahren und dann Gas geben nach Lust und Laune so mach ich das schon über 20 Jahren und hatte noch keinen Ölschlucker und keinen Motorschaden.
Sicher bringt ein Ölwechsel bei 2-3000 Km was... dem Händler Geld in die Kasse.
<---Auch ein Mitvierziger iss 😁

Zitat:

Original geschrieben von stuby2000


Also nochmal:
Moderne Motoren unterliegen keinem erhöhtem Abrieb oder Anfangs-Verschleiß, wie das vor 30 Jahren vielleicht einmal der Fall war.
Die viel höhere Präzision der Fertigung von Motorblöcken und Zylindern im Mykrometer-Bereich von heute führt daher auch nicht zu dem von einigen Leuten hier zitiertem "Einlaufen". Das sind alles Geschichten aus der Vergangenheit.

Deswegen braucht ein Motor von heute auch keinen vorzeitigen Ölwechsel und auch kein besonderes Einfahrverhalten.

Der vermeintliche höhere Anfangsverschleiß ist auch nicht der Grund für einen frühzeitigen Ölwechsel. Das ist ausschließlich eine Frage des Filters. Hier machen offenbar viele einen Denkfehler. Man sollte insofern allenfalls den Filter frühzeitig wechseln, wenn überhaupt. (obwohl die Filterwirkung eines beladenen Filters ja sogar noch zunimmt...)

Wie gesagt, ein frühzeitiger Ölwechsel ließe sich höchstens mit der Verwendung eines Einfahröls (Industrie-Experiment der Vergangenheit) erklären oder mit veralteten Motor-/Filtertechniken, aber da muss man schon einige Jahrzehnte zurückblicken.

Und was die Notwendigkeit oder Vorteile eines Einfahrens angeht, das hat doch alex_grease schon gut erklärt. Dieses Thema hat weiterhin zumindest eine akademische Berechtigung, denn da geht es auch um Trag- bzw Verschleißbilder, die sich erst einstellen sollten, bevor Teile wie Lagerstellen oder Zahnflanken voll belastet werden. Das hilft zumindest der Dauerhaltbarkeit, ob es auch für Otto-Normal relevant ist, der das Auto schon nach wenigen Jahren mit 1xx TKM Laufleistung verkauft, ist sicher eine andere Frage.

Die Bedienungsanleitung hätte ich sowieso zu allererst mal überflogen bzw. teilweise näher hingesehen.
Also ich werde natürlich die dortigen Anweisungen bezüglich des Fahrverhaltens versuchen im groben Rahmen einzuhalten.

Wenn das mit dem Motor einfahren nicht mehr so das Ding wie früher ist, ist es ja in Ordnung. Ich spreche bloß aus eigener (indirekter) Erfahrung:

Wir fahren im Moment einen Opel Astra Caravan (BJ 99 oder 00) mit 75 PS (Benziner). Davor hatten wir nen Opel Kadett, auch als Benziner mit 75 PS und etwa gleichem Gewicht.
Der Unterschied: Der Opel Kadett war ein Neuwagen und wurde von meiner Mutter wie vom FOH beschrieben eingefahren. Dementsprechend war er spritzig und für seine Verhältnisse durchzugsstark.
Der Opel Astra war ein Jahreswagen und wohl grottig eingefahren, weil er ist alles andere als spritzig.

Trotzdem vielen Dank für die Tips. Ich wollte hier keinen Generationenkonflikt lostreten 😉

Und man kann wohl guten Gewissens sagen, dass eine etwas pfleglichere Behandlung des Motors zu Beginn (ob man es nun Einfahren nennen will oder nicht) sicher nicht schadet. In wie weit es etwas nützt, ist ja dann nicht so wichtig.

Nicht böse sein ABER hört auf mit diesem einfahren........! wie schon alex-grease gesagt hat das er bereits mehrer std am prüfstand läuft! daher bitte einfach normal fahrem! das ganze untertourige fahren ist noch viel schlimmer als ihn zu treten! durch untertouriges fahren KANN ER BIS ZU 5-15% an leistung verlieren und das ist schon viel!!!!!!!!!!!!

Ähnliche Themen

Wenn Du genau lesen würdest, hat ihm wohl so gut wie niemand geraten, untertourig zu fahren.

Ein gesundes Mittelmaß wurde hier empfohlen. Nicht besonders hochtourig, aber eben auch nicht untertourig.

Auch wenn man NIE die volle leistung vom motor ausschöpft verliert er an leistung! also auch mit mittelmaß verliert er an ps! fahr doch mal wenn das auto neu ist am prüfstand und dann nach 50k -100k dann siehst du selber!

Ich habe ja auf der ersten Seite schon geschrieben (wo wir wieder beim Thema lesen sind) :

"Ich sags mal so: Aber Opa-Fahrzeug soll es aber sicher auch nicht werden, oder? 😉 Und genau das passiert, wenn man immer bei 2000 Umdrehungen schalten würde 😉 "

Auch ich fahre öfters mal in höheren Drehzahlbereichen, trotzdem würde ICH einen neuen Motor immer erst einfahren. Nicht tunlichst und peinlich genau, aber in den von mir genannten Zügen immer. Und dann eben steigern und später kann natürlich auch die volle Leistung abgerufen werden.

Fahr' mit einem Auto was sagen wir mal 5.000 km hat (dann ist er komplett und ganz sicher eingefahren und der verbrauch geht nochmal leicht zurück) und ein Auto, dass 50.000 - 100.000 km gelaufen hat auf den Prüfstand.

Und?

Macht AMS, Autobild, AutoStraßenverkehr regelmäßig in ihren Dauertests und was kommt bei raus? Richtig, von 0-100 km/h ist er nach 100.000 km 0,1-0,2 sek. schneller. Nichtmal ein Wimpernschlag.

Im Durchzug das gleiche, das bewegt sich alles im 0,0-0,2 Sekunden-Bereich.

untertourig ist aber auch etwas anderes wie "opafahrweise" nur so am Rande erwähnt...

Ich lese hier immer untertourig. Wenn man bei 2000u/min schaltet nennt man das niedertourig.
Übrigens habe ich ein 1.4 TP in meinem Astra-Caravan und fahre ihn immer wenn es möglich ist im niedertourigen Bereich. Wenn ich mal überholen muss liegt bei mir immer ausreichend Leistung an. Soviel zum Thema Opaauto wenn man niedertourig fährt, das ist nämlich ein Irrglaube.
Jetzt erklärt mir doch mal warum man an Leistung verlieren soll wenn man niedertourig fährt?

Niedertourige Fahrweise wird von Opel empfohlen wenn man im Handbuch im Kapitel "Kraftstoff sparen" nachliest.

Zitat:

Original geschrieben von CTR201


Nicht böse sein ABER hört auf mit diesem einfahren........! wie schon alex-grease gesagt hat das er bereits mehrer std am prüfstand läuft! daher bitte einfach normal fahrem! das ganze untertourige fahren ist noch viel schlimmer als ihn zu treten! durch untertouriges fahren KANN ER BIS ZU 5-15% an leistung verlieren und das ist schon viel!!!!!!!!!!!!

Oh Mann......dieser Thread ist soooo geil. Halbwissen, Nichtswissen aber immer fleissig tippen.....ich könnt mich weglachen.

Weiter so......

Zitat:

Original geschrieben von CTR201


wie schon alex-grease gesagt hat das er bereits mehrer std am prüfstand läuft!

Junge.... da gings um eine Stichprobe!! Bei einem Großserienhersteller sind das vllt 1 Motor auf Tausend oder so. Etwas anderes ist vom Aufwand her auch garnicht darstellbar.

Hab mal irgendwo gelesen dass Porsche JEDEN Motor vorher auf dem Prüfstand hätte, aber das wäre auch die Ausnahme.

Deine Antwort
Ähnliche Themen