ForumW164
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. W164
  7. ML 164 - Rostprävention. Wie behandeln, versiegeln? Dauerhafte Problemlösung möglich?

ML 164 - Rostprävention. Wie behandeln, versiegeln? Dauerhafte Problemlösung möglich?

Themenstarteram 14. März 2010 um 16:15

Hallo, ich bin neu hier ;o) Grüße an alle Forumsteilnehmer!

Habe eine Frage zum Thema "Rost am W164er". Ich selbst fahre noch einen W211er, den ich in den nächsten Tage verkaufe, da mein ML 320 CDI, Bj. 2007, auftragsbestätigt und von einer Besichtigung und Probefahrt mal abgesehen, in einer Woche der meine sein wird.

Zum Thema:

Über Rostprobleme bei den W164ern habe ich hier viel gelesen. Das Thema war mir auch schon vor dem Kauf bekannt. Dennoch lässt mich dies nicht besonders abschrecken, da der ML ein fantastisches Fahrzeug ist.

Meinen ML werde ich nächste Woche das erste Mal persönlich treffen. Ich werde die mir bekannten, neuralgischen Punkte noch beim Händler (ein MB-Freundlicher) unter die Lupe nehmen, sofern mir dies möglich ist. Sollte das Fz. o.k. sein (ich spreche nun von der Rostproblematik), würde ich gerne alles veranlassen, um ihn auch möglichst rostfrei zu halten.

Hier und auch fast überall wird "Mike Sanders" oder das "Mike-Sanders-System" immer wieder hoch gepriesen. Ich möchte hier im Forum nachfragen, welche Erfahrungen mit Konservierungen und Rostschutzpräventionen gemacht wurden um mir, und sicherlich vielen anderen, ein paar Ratschläge geben zu können. Schliesslich ist Prävention immer der bessere Weg.

Aber auch die Frage nach diesbezüglichen Garantieauflagen zu "30 Jahre gegen Durchrostung, Rest nur Kulanz" von Mercedes-Benz erscheint mir hier wichtig. Und... darf ein von Mercedes-Benz zugelassenes Konservierungsmittel nur beim Freundlichen ein- und aufgebracht werden, oder wird das "Mike-Sanders-System" dort auch anerkannt.

Kurz: Was tun - in Sachen Prävention - wenn der ML 164 nicht über Gebühr rosten soll.

Grüße!

Ralf

 

Ähnliche Themen
10 Antworten

MB hatte beim 164er ebenso wie beim W251er zumeist bis ca. 2007 Rostprobleme an den Türfalzen (z.T. auch heckklappe).

Dies sei laut NL auf Reste von Ziehöl zurück zu führen, die beim Produnktionsprozess nicht sauber entfernt wurden und wo es dann unter dem Nahtkleber ("diese Wurst auf der Falz") anfängt zu korrodieren.

Bei meinem 'R' Bj. Mitte 2006 wurden anstandslos zwei neue Türen eingebaut und in hervorragender Qualität lackiert und verarbeitet.

Ich habe diese Maßnahme in der Fz.Historie und im serviceheft eintragen lassen, damit mir nicht hinterher mal jemand nachsagt ich hätte da ein Unfallauto mit Vorschaden...

Diese Korrosion war wenige Monate zuvor noch in keiner Weise zu erkennen!

Eine Behandlung ohne Entfernen der originalen Versiegelung wird da garnichts nutzen. Macht man die Versiegelung aber präventiv ab, wird MB sich später davon nichts mehr annehmen.

Aus den Erfahrungen (auch im B-Klasse und R-Klasse Forum) denke ich wird es der beste Weg sein, zu warten, bis Rost im ersten Ansatz da ist und dann sofort zum :-)

 

Nicht zu vergessen: Die Servicehistorie sollte lückenfrei sein - wichtig für evtl. über die Garantie hinaus gehend Kulanzsachen.

Ich habe z.B. die betroffenen Türdichtungen komplett neu bekommen und als Nebeneffekt war das lästige Knacken weg (andere Gummimischung und Oberfläche).

Die kostenlose Beilackierung der Seitenteile und des Daches hat dann nebenbei auch ein paar kleine Kratzer beseitigt - alles inkl.

Gruß

@kappa9

Hallo,

du hast neue Türen bekommen und die haben Seitenteile und Teile des Daches mit

lackiert? Kannst du das bitte etwas genauer erklären warum es nicht gereicht hat neu

lackierte Türen einzubauen. Gabs noch mehr Rost?

Danke...

 

 

Themenstarteram 14. März 2010 um 19:11

Danke kappa9!

Wenn es möglich wäre, Rost dauerhaft zu vermeiden - durch welches System auch immer - wäre mir die MB-Garantie in diesem Fall wirklich schnuppe. Daher geht es mir wirklich darum, mit welchen Konservierungen, Versiegelungen nachweislich gute Ergebnisse gezeitigt wurden.

Ich habe keine Lust darauf zu warten, dass Rost an bekannten Problemzonen entsteht und ich schaue einfach tumb zu. Es ist definitiv der bessere Weg, vorzubeugen. Auch mit Blick auf anfallende Werkstattzeiten, Lackierunterschiede und ggf. Selbstbeteiligungen bei Kulanz.

 

Das wird oftmals dann gemacht, wenn z.B. wie bei mir das hellblau Metallic (lasuritblau) sonst Unterschiede zu den nicht nachbearbeiteten angrenzenden Flächen ergäbe.

Das sind minimalste Unterschiede, die sich nicht vermeiden lassen.

Um auch ein optisch perfektes Ergebnis sicher zu stellen wurde das seitens der Niederlassung vorgeschlagen und nach meinem okay kostenfrei durch die Lakaze (Lakier- und Karosseriezenztrum) durchgeführt.

Mit dem Dach ist es beim R etwas einfacher durch die großen Glasflächen des Panoramadachens. Da bleibt links und rechts nur ein schmaler Streifen von der A-Säule bis zur C-Säule.

 

Zitat:

Original geschrieben von Mattex

 

@kappa9

Hallo,

du hast neue Türen bekommen und die haben Seitenteile und Teile des Daches mit

lackiert? Kannst du das bitte etwas genauer erklären warum es nicht gereicht hat neu

lackierte Türen einzubauen. Gabs noch mehr Rost?

Danke...

Zitat:

Original geschrieben von Ralf S.

Danke kappa9!

Wenn es möglich wäre, Rost dauerhaft zu vermeiden - durch welches System auch immer - wäre mir die MB-Garantie in diesem Fall wirklich schnuppe. Daher geht es mir wirklich darum, mit welchen Konservierungen, Versiegelungen nachweislich gute Ergebnisse gezeitigt wurden.

Ich habe keine Lust darauf zu warten, dass Rost an bekannten Problemzonen entsteht und ich schaue einfach tumb zu. Es ist definitiv der bessere Weg, vorzubeugen. Auch mit Blick auf anfallende Werkstattzeiten, Lackierunterschiede und ggf. Selbstbeteiligungen bei Kulanz.

Das geht aber bei den besagten Stellen nur durch massive Eingriffe in die originale (und ja im Normalfall noch unbeschädigte) Originalsubstanz.

Das wäre m.E. überhaupt nicht sinnvoll.

Wäre ja vergleichbar, jemand würde sich alle Zähne - auch wenn sie gesund sind - abschleifen und präventiv überkronen lassen aus Angst vor Karies...

Durch reine Pflegemaßnahmen lassen sich die o.g. Schäden eindeutig NICHT verhindern.

was kappa9 meint ist, dass der Rost unter der Dichtmasse in den Falzen entsteht

und da kommst du auch mit Mike Sanders oder anderen Produkten nicht hin. Das

einzige was du machen kannst ist die Türen und alles mit Sanders Fett zu fluten

und zu hoffen das es nicht unter der Falzdichtmasse rostet. Bei meinem GL habe

ich an der Heckklappe zwei Rostpunkte die unterm Lack entstanden sind. Auch

da hat meine Rostvorsorge nicht gefruchtet, kann sie ja auch nicht... Die Klappe

wird auf Garantie neu lackiert.

Themenstarteram 15. März 2010 um 7:01

Zitat:

Original geschrieben von Mattex

was kappa9 meint ist, dass der Rost unter der Dichtmasse in den Falzen entsteht

und da kommst du auch mit Mike Sanders oder anderen Produkten nicht hin. Das

einzige was du machen kannst ist die Türen und alles mit Sanders Fett zu fluten

und zu hoffen das es nicht unter der Falzdichtmasse rostet. Bei meinem GL habe

ich an der Heckklappe zwei Rostpunkte die unterm Lack entstanden sind. Auch

da hat meine Rostvorsorge nicht gefruchtet, kann sie ja auch nicht... Die Klappe

wird auf Garantie neu lackiert.

Danke Mattex ;o) Also scheint es, als gäbe es aus eurer Sicht keine Abhilfe durch Vorsorge? Falls es dann - im Rostfalle - zu einer Rostbeseitigung und Nachlackierung kommt, kann man nur hoffen, das das Problem dann auch dauerhafter beseitigt ist und der Wagen nach 2 Jahren nicht wieder blüht.

da ich auch Oldtimer Besitzer bin kann ich die nur eines raten. Wachs oder besser Fett rein. Flute die

Hohlräume und alles was geht. Auch den Unterboden nicht vergessen. Das machste alle 5/6 Jahre

und gut ist. Wenn eine Tür dann irgendwann neu kommt regelt es die Garantie. Da kommt

dann neues Fett rein und fertig. Schlimmer ist es, wenn die Teile rosten die du nicht, oder nur

schlecht tauschen kannst, z.B.: Schweller.

Und nach dem tausch der Teile ist das Problem auch dauerhaft weg denn der Produktionsfehler

der zum Rost führt wurde beseitigt. Und ganz ruhig, es rostet auch nicht jeder. ;-) ...

 

Zitat:

Original geschrieben von Ralf S.

Zitat:

Original geschrieben von Mattex

was kappa9 meint ist, dass der Rost unter der Dichtmasse in den Falzen entsteht

und da kommst du auch mit Mike Sanders oder anderen Produkten nicht hin. Das

einzige was du machen kannst ist die Türen und alles mit Sanders Fett zu fluten

und zu hoffen das es nicht unter der Falzdichtmasse rostet. Bei meinem GL habe

ich an der Heckklappe zwei Rostpunkte die unterm Lack entstanden sind. Auch

da hat meine Rostvorsorge nicht gefruchtet, kann sie ja auch nicht... Die Klappe

wird auf Garantie neu lackiert.

Danke Mattex ;o) Also scheint es, als gäbe es aus eurer Sicht keine Abhilfe durch Vorsorge? Falls es dann - im Rostfalle - zu einer Rostbeseitigung und Nachlackierung kommt, kann man nur hoffen, das das Problem dann auch dauerhafter beseitigt ist und der Wagen nach 2 Jahren nicht wieder blüht.

Ich mach rein gar nichts; mir reicht die Garantie wenn was ist, nach spaetestens 3 bis 4 Jahren kauf ich neu. Kann ja nicht sein, dass man sich noch um sowas kuemmern muss. Keine Rostbehandlung, keine Lackpolitur. Ich will fahren, nicht putzen oder sonstiges ;-))

Themenstarteram 15. März 2010 um 18:47

Zitat:

Original geschrieben von CH-Diesel

Ich mach rein gar nichts; mir reicht die Garantie wenn was ist, nach spaetestens 3 bis 4 Jahren kauf ich neu. Kann ja nicht sein, dass man sich noch um sowas kuemmern muss. Keine Rostbehandlung, keine Lackpolitur. Ich will fahren, nicht putzen oder sonstiges ;-))

Richtig so. ;o) Mach ich normalerweise genau wie Du. Den ML würde ich gerne länger fahren, nach Abschreibung auch ins Private überführen und mich dann neu umschauen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. ML, GLE & GL
  6. W164
  7. ML 164 - Rostprävention. Wie behandeln, versiegeln? Dauerhafte Problemlösung möglich?