Mittelspurblockierer

So Hallo Gemeinschaft,
ich wurde vom Astra H Forum hierher verwiesen.
Ich komme gerade von der Autobahn und möchte hier mal spontan in die Runde fragen ob hier so ein Mittelspurblockierer oder permanent Linksfahrer zu finden ist oder ob mir jemand die Denkweise dieser pseudo Fahrlehrer erklären kann.
Auch besonders toll find ich Blinker und Lenkrad im gleichen Augenblick zu benutzen.
Wozu gibt es verspiegelte Flächen am Auto?
Gruß Saschinger

928 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von GolfGT-Fahrer


Du willst also Grundrechte eines Menschen einschränken weil Du der Meinung bist das diese Person nicht in der Lage ist eine AB zu benutzen?

Was für ein Glück das DU in der Beziehung nichts zu sagen hast.

Wäre eine Frage der Kriterien - ab 3 Punkten runter von der Autobahn wäre schon was.

Obwohl, dann kommt wieder die jämmeriche Selbstmitleidstour von den bösen, ungerechten Polizisten die die böse, ungerechte Gesetzgebung vollkommen willkürlich anwenden...

Zitat:

Original geschrieben von GolfGT-Fahrer


Dir ist aber schon bekannt das es ein GG ist auch ein Auto zu fahren?

???

Das es ein Grundrecht dieser Art in Deutschland gibt, wäre mir absolut neu? In welchem GG-Artikel soll dieses Recht garantiert sein?

Hallo,

Drahkke,
Du warst schneller, das hab ich mich gerad auch gefragt...

Fakt ist, daß es einen solchen Grundrechts-Artikel nicht gibt.

Das wäre auch schwer umsetzbar, da der Erwerb einer Fahrerlaubnis an gewisse körperliche und charakterliche Mindestvoraussetzungen gebunden ist. Somit wäre von diesem Grundrecht ausgeschlossen, wer diese Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt. Eine solche Lösung wäre aber mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

Zitat:

Original geschrieben von moerf


Und deshalb wird man sich eben mit OBL, MSS; LSB und dergleichen leider abfinden müssen.

Das einzige, was diese Phänomene mit der höheren Verkehrsdichte zu tun haben ist die gestiegene Wahrscheinlichkeit, dass man sie auf unseren Straßen antrifft. Ansonsten findet man solche Egomanen in allen Lebenslagen (nicht nur auf der Straße). 😉

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Mal was anderes... (?)...
Als ich ein kleiner Bub war, bekam man bei groben Unverschämtheiten oder schlechten Streichen schon mal vom Nachbarn oder einem älteren aus der Riege eins an die Waffel. Ging man dann zu Papi und jammerte - gabs bei berechtigter erster Watschn eine zweite von ihm dazu....
Heute gestaltet sich das völlig anders - nicht wenige Pimpfis stehen da kackfrech da, werden megafrech oder legen nochmal nach, nicht ohne dabei von Papas Rechtsschutz, Polizei, Jugendschutz usw. usf. zu erzählen und "Hau halt her, Du Arsch, dann besorg ich dirs, GAR NIX kannst machen" zum Besten zu geben..... die braven, lieben Kinderlein... *fg*

ROFL

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Ich kann es nicht nachvollziehen - was ist daran so exotisch, den rückwärtigen Verkehr ständig im Auge zu behalten (nicht nur beim Rausziehen..), was ist daran so ehrverletzend mal kurz vom Gas zu gehen oder halt statt 110 eben 100 zu fahren, wenn links alles mit 160 fließt usw. usf. (siehe auch 90 auf Landstrassen Frage...)?? Was? Oder ist die rechte Spur so erniedrigend, ist es zu anstrengend, wenn man öfter mal die Spur wechselt? AUTOFAHREN - nicht im Zug sitzen und relaxen.

Berechtigte Fragen.

Es wird sich halt lieber vorgedrängelt als hinten angestellt. <-- DAS geht mir schon im Supermarkt auf´n Geist ... 😁😉

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Das hat ja nicht mal was mit Recht haben zu tun, wenn ich 160 fahre, kracht es nun mal, wenn jemand 30 Meter vor mir mit 110 rauszieht

165 dürfen´s schon noch sein.

Aber trotzdem: Chapeau! 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Fakt ist, daß es einen solchen Grundrechts-Artikel nicht gibt.

Das wäre auch schwer umsetzbar, da der Erwerb einer Fahrerlaubnis an gewisse körperliche und charakterliche Mindestvoraussetzungen gebunden ist. Somit wäre von diesem Grundrecht ausgeschlossen, wer diese Mindestvoraussetzungen nicht erfüllt. Eine solche Lösung wäre aber mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht vereinbar.

Es gibt hier einen allgemeinen gesellschaftlichen Konsens über Mobilität für alle.

Das Leben besteht nicht nu raus Gesetzen.

Zuggebenermaßen müsste man schreiben "gesellschaftlicher Konsens außer Motor-Talk-Forum", aber zum Glück ist das hier nicht gesellschaftlich relevant.

Also ich denke gesellschaftlicher Konsens hin oder her - wer seinen Verstand beim Autofahren einschalten kann ist eindeutig in der besseren Situation. Er weiß, daß viele Idioten unterwegs sind und daß diese mit der Fahrsituation überfordert sind. Also muß er Fehler und Gedankenlosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer einfach in seine Fahrweise einbauen - fertig 😁

Ich fahre gerne schnell und erlebe so manche haarsträubenden Fahrmanöver anderer. Gleichzeitig passiert mir gelegentlich auch mal was Doofes - und ich bin froh, daß andere auch wissen wozu eine Bremse gut sein kann.

Zitat:

Manchmal fragt man sich ob sich die Rettungsversuche ueberhaupt lohnen, lohnt es sich die Menschen zu retten? So wie ich die Sache sehe ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten.

"Dawn of the Dead"

In diesem Sinne - allzeit gute Fahrt

Zitat:

Was würdet Ihr machen bzw. mir raten?

Sofort zum Anwalt, Gegenanzeige stellen.

#Sieht jedoch eher schlecht aus, aktuell haben Linke, Rentner und Beamte vor Gericht klar die besseren Karten. Das wird sich erst wieder bessern, wenn die 68er im Ruhestand sein werden.

Grüße,

Mathias

Linke, Rentner und Beamte

Das Linke ehrlicher sind, wage ich zu bezweifeln ....

Renter sind naturgemäß älter und erfahrener und haben meist
noch die " alten deutschen Tugenden " Fleiß, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit usw.
gelernt.

Beamte sind mit Sicherheit vor Gericht ehrlicher ..... da sie die einzige Berufsgruppe
überhaupt sind, die 2 Mal bestraft werden :

Wie Jeder Bürger vor Gerichten

und noch Mal vor dem Disziplinarausschüssen

Bedeutet :

Der Pensionär fährt besoffen Auto und fährt Jemanden um,
er wird bestraft wie Jedermann UND verliert seine komplette Altersversorgung
egal wie alt er ist !!

Er bekommt stattdessen die Jahre nachversichert OHNE die Zusatzversorgung der Kollegen und hat dann vermutlich die Hälfte von vorher.

Daher wird der Beamte mit einer Falschaussage vorsichtig sein

... und da wundert ihr euch, dass hier keine Mittelspurliebhaber posten.

Wieso wird eigentlich aus einer MS-Affinitaet abgeleitet, dass man kein Autofahren kann?

Und weshalb sollte ich zum Beispiel nachts, wenn nix los ist auf die rechte Spur gehen und mir die Spurrillen dort antun? (Zumindestens dort wo ich wohne)

Vielleicht sind auch die Menschen nicht in der Lage ein Auto zu fuehren, die bei hoeherer Verkehrsdichte viel zu schnell unterwegs sind? Damit koennen unnoetig Menschenleben in Gefahr gebracht werden und wer kann denn von Euch ein Ausweichmanoever bei Tempo 180 km/h meistern?

SG

P.S.: Vermutlich besteht auch ein grosser Unterschied zwischen meinem realen Spurverhalten und euren Vorstellungen, wie ich auf der Autobahn unterwegs bin. Koennte an extrem schlechten Erfahrungen liegen, die dann einfach auf jeden "MSF" projeziert werden. Das fuehrt dann zu solch interessanten Kommentaren.

Zitat:

Und weshalb sollte ich zum Beispiel nachts, wenn nix los ist auf die rechte Spur gehen und mir die Spurrillen dort antun? (Zumindestens dort wo ich wohne)

Was ist wohl gefährlicher - da zu fahren wo man eigentlich hingehört oder die eigene Bequemlichkeit zum Problem anderer Leute zu machen?

Hallo!

Die Folgen eines Verkehrsstrafverfahrens können für alle möglichen Leute verheerend sein. Gerade die o.g. Klage des älteren Ehepaares könnte einen Vertriebler den Job kosten, wobei das Fehlverhalten auf deren Seite lag.
Ob sich solche Leute eigentlich fragen, wer für ihr Einkommen sorgt...?

Dass aus der Möglichkeit eines Disziplinarverfahrens seitens einiger Gerichte geschlossen wird, dass die Aussage eines Beamten gaubwürdiger sei, halte ich somit für unlogisch. Der Job ist für die meisten Leute ausgesprochen wichtig, die EInbuße eines Teils der Altersversorgung im Vergleich zum totalen Jobverlust eigentlich eher das geringere Problem.

Ohnehin ist es für mich nur schwer nachvollziehbar, weshalb ein deutscher Staatsanwalt diese schwachsinnigen Anzeigen vom Typ "der hat mich aber durch Lichthupe genötigt" überhaupt noch verfolgt.

Zum Abschluß, ich werde mich hier nun ausklinken, noch eine Anekdote von gestern abend:

A99, 3 Spuren, Strecke von 4 Km: 5 MSBs, davon 3 OL. 3 LSBs, davon 1 OL. 3 Schnellfahrer, alle geduldig und fair.

Ich in der Mitte, vor mir 1. MSB, links kommt ein Schnellerer. Nach kurzer Betätigung der Lichthupe, zieht 1. MSB nach rechts. Davor gleich der 2. MSB. Kurz Lichthupe, er bremst scharf, vor ihm alles frei. Links dann frei, ich setze an zum Überholen links, er gibt Vollgas und zieht mit seinem Audi A4 objektive 40cm vor meiner Stoßstange nach links. Mittlere und rechte Spur sind frei. Immer wieder Bremsungen. Sicheres Hinterherfahren im dichten Verkehr nicht möglich, mittlere Spur durch überholenden LKW besetzt, somit massive Gefährdung.

Dieser SUV provoziert ein paar Extremisten offenbar doch stark.

Ich bin dann eben rechts vorbei gefahren. Danach das übliche Spiel: er hinter mir her, Lichthupe, Abstand 1m. Und das mit einem A4! Das war v.a. für ihn ausgesprochen gefährlich. Glücklicherweise musste ich dann abfahren.

Später reflektierte ich dann, ob das an mit liegen könnte. Zwei ähnliche Extremsituationen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Ich kam zu dem Schluß, dass ich jeweils aufgrund eines Fahrfehlers bzw. Verstoßes gegen die StVO der anderen lediglich die Lichthupe benutzt und sonst nicht durch z.B. dichtes Auffahren provoziert hatte.
Eigentlich harmlos, ein kleiner Hinweis, der andere zieht rüber und fertig. So einfach könnte es sein. Aber nein, der deutsche Michel fühlt sich sofort angemacht und muss dem anderen zeigen, wer hier der Chef ist. Ich lasse mich dann auch gar nciht auf einen solchen "Kampf" ein, muss aber natürlich reagieren, wenn ich massiv gefährdet werde. Schließlich kann ich ja nicht einfach durch ihn hindurch fahren.
Dann doch lieber aufs Gas und rechts vorbei, um ihm nicht noch unverschuldet hinten auf zu fahren.

Was soll man denn noch tun?

Gelassen Hinterherfahren sagt sich leicht. Wer bremst schon gerne 8 mal auf 1 Km von 160 auf 110 bei eigentlich freier Straße?
Ab und an macht man eben Fehler im Auto und ich persönlich reagiere auf einen Hinweis per Lichthupe dahingehend, dass ich mich aus dem Weg schere. Passt dann ja auch. Die ein bis zwei mal im Jahr, die mir das passiert, schaden meinem Ego nicht.
Aber offenbar scheint diese Einsicht einen überdurchschnittlichen IQ zu erfordern...

Naja, die nächsten Tage muss ich nicht auf die AB. Ich schicke eine Runde Mitleid an all die vernünftigen Autofahrer, die sehr viel fahren müssen und unter den rechthaberischen Schlafmützen mehr zu leiden haben als ich...

Viel Spaß noch beim Diskutieren!

Grüße,

Mathias

Zitat:

Original geschrieben von rainer-wiesbade


Linke, Rentner und Beamte

Das Linke ehrlicher sind, wage ich zu bezweifeln ....

Renter sind naturgemäß älter und erfahrener und haben meist
noch die " alten deutschen Tugenden " Fleiß, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit usw.
gelernt.

Beamte sind mit Sicherheit vor Gericht ehrlicher ..... da sie die einzige Berufsgruppe
überhaupt sind, die 2 Mal bestraft werden :

Wie Jeder Bürger vor Gerichten

und noch Mal vor dem Disziplinarausschüssen

Bedeutet :

Der Pensionär fährt besoffen Auto und fährt Jemanden um,
er wird bestraft wie Jedermann UND verliert seine komplette Altersversorgung
egal wie alt er ist !!

Er bekommt stattdessen die Jahre nachversichert OHNE die Zusatzversorgung der Kollegen und hat dann vermutlich die Hälfte von vorher.

Daher wird der Beamte mit einer Falschaussage vorsichtig sein

Zitat:

Was ist wohl gefährlicher - da zu fahren wo man eigentlich hingehört oder die eigene Bequemlichkeit zum Problem anderer Leute zu machen?

Um den Gedanken mal aufzugreifen ...

Will man sein Auto ausfahren gehört man eigentlich auf die abgesperrte Rennpiste. Die sind nicht überall und somit nur unbequem zu erreichen, also muß die öffentliche Straße herhalten.
Unbequemer - insbesondere für die Allgemeinheit - wäre natürlich die Rennpiste. Aber mach mal was an der Bequemlichkeit Deiner Mitmenschen...