Mit Seitenstange: Absichtliche Verkehrsbehinderung durch Radfahrer in Dresden

Ich mache es mal ein bisschen kurz:

Ich habe diesen Radfahrer hier in Dresden fahren sehen, der hatte tatsächlich eine ausklappbare Seitenstange an seinem Fahrrad montiert, die er auf der Straße, wo Autos fahren regelmäßig aushgeklappt hatte, um so den hinter ihnen fahrenden Autos das überholen zu erschweren, und auch die Autofahrer sonst wie zu behindern.

Manchmal benutzt ja auch ein Radweg, da hat er die seitens Stange wieder ein geklappt.

Aber wenn es dann wieder auf die Straße ging, hat er die Seitenstange wieder ausgeklappt.

Manchmal Schuhe auch ziemlich mittig auf der Fahrbahn, und einige Autos hatten ihn auch überholt, was aber auch schon teilweise gefährlich war, und die Autofahrer waren ziemlich genervt, und bei einem Überholmanöver hätte es beinahe zu einem frontal Zusammenstoß geführt mit einem anderen Auto.

Ich meine das schon ziemlich blöd, wenn Radfahrer nun auch noch absichtlich provozieren.

Radfahrer in Dresden
Beste Antwort im Thema

Hast du 'nen Führerschein ?
---> dann schau doch lieber nochmal nach bei "Seitenabstand für's Überholen von Radfahrern"
http://frag.wikia.com/.../...alten,_wenn_sie_ihn_%C3%BCberholen_wollen
---> § 1 StVO (sinngemäß) : gegenseitige Rücksichtnahme !

Is natürlich schon bissl provokant, was er da macht, aber notfalls mußt ihm eben hinterherfahren, sonst bist evtl. durchgefallen bei der Führerscheinprüfung !

...aber als "Linksfahrer" sollte das ja kein Problem für dich sein ;-)

Aber er hat dich vielleicht mal zum Nachdenken angeregt. Autofahrer sehen das halt immer aus Autofahrersicht, kaum bist Radfahrer, siehst das dann aus Radfahrersicht . . . gaaanz anderer Blickwinkel dann ! ;-)
Fahr halt zur Abwechslung einfach mal wieder bissl mit'm Fahrrad durch die Stadt ;-)

P.S.
Gibt ja auch so ähnliche Aktionen wie z.B. bei Ortsdurchfahrt-gestressten Anwohnern :
Einfach paar Fahrzeuge im Zick-Zack legal auf der Straße parken, und schon sinkt die Durchfahrgeschwindigkeit enorm ;-)

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Zitat:

@reox schrieb am 11. Dezember 2019 um 13:59:00 Uhr:



Zitat:

@berlin-paul schrieb am 11. Dezember 2019 um 13:47:08 Uhr:


An der Ampel scheint das mit den Seitenabständen ja nicht so wichtig genommen zu werden bzw. beim Durchschlängeln spielen die 1,5m Seitenabstand für Radfahrende dann keine so große Rolle mehr .... hmm .... ist wohl ein zweiseitiges Problemchen. 😎

Einspurfahrzeug/Mehrspurfahrzeug
Stehende Fahrzeuge/Fahrende Fahrzeuge

Erkennst du da Unterschiede?
Wenn Radfahrer bis nach vorn durchfahren sollen/dürfen, gibt's da eine Mindestabstandsvorgabe des GG?

Der Abstand kann von beiden Seiten gesehen irgendwie nur der selbe sein. Es ist beides fließender Verkehr.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 11. Dez. 2019 um 14:11:58 Uhr:


Alle rechte den Radfahren, -- Oh man -- immer sind einem die Kraftdroschken im Weg. Autos dürften auch nicht breiter als 1,60 mtr . sein ;-)) Der Autofahrer hat doch rücksicht zu nehmen, .....

Wo steht etwas in der Art? Es geht lediglich darum, dass der seitliche Mindestabstand oft unterschritten wird und das ist halt gefährlich.
Es schreibt ja niemand, dass alles Fahrradfahrer Engel sind.

Autofahrer sollen auch durch die neuen Regeln für Radfahrer absichtlich behindert werden, weil man Auto fahren unattraktiv machen möchte.

Die ganzen Regeln sind doch einzig und allein zum Vorteil der Radfahrer und zum Nachteil der Autofahrer ausgerichtet.

Autofahrer darf nicht überholen, wenn er nicht den geforderten Seitenabstand einhalten kann und ist gezwungen, längere Zeit hinter dem Radfahrer herzuschleichen. Wenn er dann endlich eine Möglichkeit zum überholen hatte, darf der Radfahrer ihn an der nächsten Ampel wieder überholen und ihn anschließend wieder behindern.

Ich bin nun keiner, der Radfahrer absichtlich knapp überholt oder so, aber genervt bin ich teilweise schon.
Ich nutze das Auto unter Anderem deswegen, weil ich damit warm, trocken und ohne körperliche Anstrengung eine gewisse Geschwindigkeit erreichen kann und da bin ich nun mal nicht begeistert, wenn mich dabei Radfahrer behindern.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 11. Dezember 2019 um 14:40:18 Uhr:


Autofahrer sollen auch durch die neuen Regeln für Radfahrer absichtlich behindert werden, weil man Auto fahren unattraktiv machen möchte.

Die ganzen Regeln sind doch einzig und allein zum Vorteil der Radfahrer und zum Nachteil der Autofahrer ausgerichtet.

Gute Besserung 🙄

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Zitat:

@Bitboy schrieb am 11. Dezember 2019 um 14:11:58 Uhr:


Alle rechte den Radfahren, -- Oh man -- immer sind einem die Kraftdroschken im Weg. Autos dürften auch nicht breiter als 1,60 mtr . sein ;-)) Der Autofahrer hat doch rücksicht zu nehmen, .....

Nicht nur der Autofahrer hat Rücksicht zu nehmen. Hier geht es aber nicht um Rücksichtnahme nach § 1 StVO sondern um die Einhaltung einer Pflicht beim Überholen nach § 5 Abs. 4 StVO. Für einen Verstoß werden 30€ Bußgeld fällig.

Grüße vom Ostelch

Auf der Straße behindern die Radfahrer die Autos, auf dem Bürgersteig die Fußgänger. Vielleicht sollte man Fahrräder verbieten?

Wieder das Thema mit den ganzen Muttis und Kindergarten/Schule. Wenn ich sehe, was da morgens los ist... Ich bringe die Kinder im Fahrradanhänger weg oder fahre mit dem Auto, wenn ich Nachbarskinder mitnehmen muss und es dann 3 - 6 Kinder sind. Viele achten aber nicht drauf und müssen mit nur einem Kind noch möglichst bis in das Klassenzimmer fahren.
Sitzt man den ganzen Tag im Büro, dann ist das Rad eine willkommene Abwechslung.

Zitat:

Wenn er mit dem Verkehr nicht klar kommt soll er im Wald radeln gehen

Glücklicherweise kippt ja gerade die Stimmung und wenn der Autofahrer mit dem gewachsenem Platzbedarf von ÖPNV Radverkehr nicht klarkommt, nimmt man ihm Platz und Geld weg. Hängt ein wenig mit Flächengerechtigkeit zusammen, die so langsam bei immer mehr Leuten ankommt, auch den Autofahrern.

Zitat:

@PHIRAOS schrieb am 11. Dezember 2019 um 14:40:18 Uhr:


Autofahrer sollen auch durch die neuen Regeln für Radfahrer absichtlich behindert werden, weil man Auto fahren unattraktiv machen möchte.

Die ganzen Regeln sind doch einzig und allein zum Vorteil der Radfahrer und zum Nachteil der Autofahrer ausgerichtet.

Autofahrer darf nicht überholen, wenn er nicht den geforderten Seitenabstand einhalten kann und ist gezwungen, längere Zeit hinter dem Radfahrer herzuschleichen. Wenn er dann endlich eine Möglichkeit zum überholen hatte, darf der Radfahrer ihn an der nächsten Ampel wieder überholen und ihn anschließend wieder behindern.

Ich bin nun keiner, der Radfahrer absichtlich knapp überholt oder so, aber genervt bin ich teilweise schon.
Ich nutze das Auto unter Anderem deswegen, weil ich damit warm, trocken und ohne körperliche Anstrengung eine gewisse Geschwindigkeit erreichen kann und da bin ich nun mal nicht begeistert, wenn mich dabei Radfahrer behindern.

wie besch….et kann man nur sein.
Hast du gerade was geraucht?

MPU oh ja, da müssten viele Radler zu Fuß gehen.

Aber Autofahren dürfen die dann noch?

Was glaubste warum in den Städten immer mehr Fahrradpolizei unterwegs ist die nur nach Radfahrern schaut?

Zitat:

@Schubbie schrieb am 11. Dezember 2019 um 13:26:03 Uhr:


Das Problem bei uns ist, dass man bei Unterschreitung des Sicherheitsabstands nicht warten muss, bis der Gegenverkehr durch ist. Will man den Abstand einhalten, dann muss man teils lange hinter einem Radfahrer, der leicht bergauf strampelt, hinterherfahren. Also was tut der Autofahrer? Er überholt und richtet sich nach der Linie des aufgemalten Radwegs und was tun die folgenden, wenn einer angefangen hat? Und schon rauschen die mit um die 30km/h höherer Geschwindigkeit knapp an einem vorbei.

Und dieses knappe Vorbeifahren kann sehr gefährlich werden und hat bei uns in der Nähe zu einem tödlichen Unfall geführt. Wenn nämlich der erste Autofahrer knapp am Radler vorbeifährt, sehen die dahinter Fahrenden gar nicht, dass rechts ein Radler ist. Bei dem tödlichen Unfall ist der erste Autofahrer knapp an dem Fahrrad vorbei, der Autofahrer dahinter fuhr leicht rechts versetzt und hat die 21-jährige Radfahrerin zu spät wahrgenommen und von der Strasse katapultiert.

Deswegen meine Bitte: Beim Überholen von Radfahrern ausreichend Abstand halten und ruhig mal den Blinker setzen, damit die dahinter Fahrenden Bescheid wissen.

Zitat:

@BeeKlasse schrieb am 11. Dezember 2019 um 15:33:58 Uhr:



Zitat:

Wenn er mit dem Verkehr nicht klar kommt soll er im Wald radeln gehen

Glücklicherweise kippt ja gerade die Stimmung und wenn der Autofahrer mit dem gewachsenem Platzbedarf von ÖPNV Radverkehr nicht klarkommt, nimmt man ihm Platz und Geld weg. Hängt ein wenig mit Flächengerechtigkeit zusammen, die so langsam bei immer mehr Leuten ankommt, auch den Autofahrern.

Es Ist doch ein Armutszeugnis, dass wir jetzt mit solchen Funktionärs- und Gremienbegriffen wie "Flächengerechtigkeit" agieren müssen. Da werden jetzt mit tausenden Litern Farbe und Unmengen von häßliche Pollern unsere innerstädtischen Straßen verschandelt, nur weil einige Holzköpfe nicht begreifen wollen, dass der öffentliche Verkehrsraum für alle da ist, nicht nur für Autofahrer. Als nächstes führen wir Mittelstreifen und Abbiegespuren auf den Gehwegen ein, damit die aufs Handy glotzenden Fußgänger nicht mehr miteinander kollidieren. Da klemmen sich dann die Autos auf den durch breite Radstreifen verengten Fahrstreifen aneinander vorbei, auch wenn der durch Poller gesicherte Radstreifen gerade leer ist und zu einem anderen Zeitpunkt drängeln sich die Radler auf dem Radstreifen, obwohl der Fahrstreifen für den übrigen Verkehr Platz bietet. Warum? Weil es, wie auch hier zu lesen, Zeitgenossen gibt, die glauben, sie hätten mit dem Auto immer Vorfahrt. Mal eben hinter einem Radler herzufahren wird schon als Verstoß gegen die Menschenwürde gewertet. Wo der Einsatz von Vernunft und Rücksichtnahme völlig ausreichen würde, muss es natürlich wieder Regelungsirrsinn mit noch mehr Vorschriften und Verkehrshindernissen sein. Wir sind offenbar ein Volk von Bürokraten, das gar nicht genug an Vorschriften und Gängelungen haben kann.
Der zu wesentlich besseren Ergebnissen führende Lernprozess bei den Holzköpfen müsste allerdings mit einer wesentlich engmaschigeren und strengeren Kontrolle schon bestehender Vorschriften unterstützt werden. Allein auf Freiwilligkeit kann man auch in diesem Punkt nicht bauen. Egoismus und Rücksichtslosigkeit lässt sich nur im Kopf der Egoisten bekämpfen, aber nicht mit Pollern und Farbe.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Bitboy schrieb am 11. Dez. 2019 um 16:11:54 Uhr:


Was glaubste warum in den Städten immer mehr Fahrradpolizei unterwegs ist die nur nach Radfahrern schaut?

Weil die Polizei mit dem Fahrrad schneller ist und die Autos besser aus dem Verkehr ziehen kann. Ob das nun unbedingt etwas mit den Radfahren an sich zu tun hat waage ich Mal zu bezweifeln.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 11. Dezember 2019 um 16:11:54 Uhr:


Was glaubste warum in den Städten immer mehr Fahrradpolizei unterwegs ist die nur nach Radfahrern schaut?

Und was ändert das an dem hier diskutierten Problem? Weil sich irgendein Ramo-Radler nicht an die Vorschriften hält, muss ich ich es als Autofahrer auch nicht und fahre deshalb guten Gewissens der radelnden Omi das Pedal ab? Auge um Auge?

Grüße vom Ostelch

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