mit G500 (Bj2005) 3 Jahre in Afrika - Ersatzteile Tipps

Mercedes

Servus liebe Foamies,

ab August geht unser geliebter G für die nächsten Jahre nach Afrika.
Ein G500 aus 2005 mit aktuell 75000km.
Technischer Umbau (Fahrwerk, Zusatztank,etc.) von ORC ist erfolgt.
Den Camping Innenausbau wird eine Firma in Kapstadt machen.

Grosser Kundendienst + Getriebespülung (incl. Filter, Dichtung,Zwischenstecker) folgt noch hier
in München.
Ein Mercedes Meister weist mich noch in sein altes nicht mehr benötigtes Stardiagnose C3
Tool ein, damit ich im Busch evtl. den ein oder anderen auftauchenden Fehler schonmal auslesen
kann und dann mit Schrauberhilfe bei Mercedes in Gaborone, Francistown, Windhoek oder Joburg
oder einer andern Buschwerkstätte den Karren weiter am laufen kann.

Luftfilter, Kraftstofffilter, Ölfilter, div. Sicherungen/Lampen, Scheibenwischerblätter werd ich sicherlich
auf die Teileliste packen.

Was würd noch Sinn machen mitzunehmen?
Wir werden etwa 30.000km in den nächsten 3-4 Jahren dort unten abspulen.

Vielleicht noch Luftmassenmesser und Wasserpumpe?

Danke für eure Inputs

Liebe Grüße

Tom

Beste Antwort im Thema

Mit 75000 km ist der 500er so gut wie neu. Der Luftmengenmesser macht erst dann Probleme, wenn die Luftfilter (Torx Schrauber Set mitnehmen) total verstaubt sind. Ist aber eigentlich nicht machbar, da sie seitlich recht weit oben die Luft einziehen. Man muss ja nicht tagelang in der Staubwolke des Vordermanns fahren. Kann man aber mitnehmen. Muss zwingend ist einer Staubfreien Umgebung installiert werden (kein Wind, nichts!!!). Wenn da Staub auf den Messdraht kommt, ist sofort Feierabend. Vielleicht noch Ersatz Haubenscharniere, falls es die durchrüttelt. Passiert aber auch nur dann, wenn sich die Befestigungsschrauben lösen und diese nicht nachgezogen werden. Das merkt man aber, wenn es vorn klappert. 1x in 2 Wochen je 10s und dann halten die auch.
Es gab mal eine Serie, die hatten schwache Spannrollen am Keilriemen. Da würde ich einen Satz mitnehmen. Wenn die brechen, wird es unentspannt, wenn kein Ersatz da ist. Größere Reifen kann man aktivieren, würde ich in D machen lassen. Ist kein großer Akt, macht MB Werkstatt mit STAR Diagnose.
Der CAN Datenbus funktioniert im G absolut problemlos. Die 270/400CDI machten - vergleichsweise zum 500er - endlos Probleme und die Schrauber meinten alle, der CAN Bus sei deswegen der Antichrist. Aber der war nicht schuld.
Der 500er schluckt alles, was brennt. Bei schlechtem Sprit hat er eben 20 PS weniger, juckt gar nicht, 270 PS reichen immer noch für alles was kommt.
Der Wagen ist die deutlich bessere Wahl als die Professionals neueren Datums. Sind eine Mogelpackung durch deren Abgasregelung. Für solche Touren ist der 500er - heute - fast schon eine Lebensversicherung.
Lasst euch die Luftschläuche zeigen, die die Differentialsperren mit Druck versorgen, und wie die angeschlossen sind. Falls mal eine Sperre ausfällt, liegt meist da das Problem.
Eines sollte man auf Staubpisten vermeiden: Mit offenen Fenstern fahren.
Der G zieht ansonsten den Staub rein und der legt sich auf alles. Wenn Kontaktproblem (z.B. Fensterheber) dann deswegen. Der G hat bei geschlossenem Fenster und aktiver Klima innen einen leichten Überdruck. Da kann man tausende km fahren und innen ist er blitzblank.
Der Wagen an sich ist schon richtig gut konstruiert worden.

Noch was.
Jetzt wird's billig 😁

1. An der Hecktür die Schrauben vom Reserveradhalter UND die vom Reserverad (2x 3 St.) mit Drehmomentschlüssel anziehen. Kein Radkreuz!! Ansonsten kann es sein, dass eine oder zwei durch die Rüttelpisten etwas nachlassen und ein vibrierendes Reserverad ist echt nervig.
2. Talgstifte mitnehmen um die Gummidichtungen zu schmieren, speziell die von der Hecktür. Auch die Schließzylinder und Führungen einfetten. Wenn die trocken sind, quietscht es ohne Ende.

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Ich würde keine Stardiagnose mitnehmen, und was "Staub soll draußen bleiben" angeht, kannst du das in nem G Modell vergessen... Keilrippenriemen würde ich runter drehen und Wasserpumpe/Spannrolle prüfen... An Teilen würde ich eigentlich überhaupt nix großartig mitnehmen, sondern das Gewicht lieber sparen, das bringt einen weiter als n Angstüberpackter Geländewagen mit 1000 Teilen die du eh nicht brauchen wirst.
Ich würde aber mal schätzen, dass du mit 30.000km in 3 jahren nicht weit kommst, das werden mehr, Afrika ist groß...

Hast du dir mal Gedanken dazu gemacht, dass es evtl. kein bleifreies Benzin gibt, so dass es dir nachem Tanken die Lambdasonden und den Katalysator zerschießt und n 500er aus 2005 evtl. (weis ich nicht mehr ganz genau) ne OBD2 Überwachung hinter Kat hat und dann alles durcheinander läuft???
Da würde ich mir eher Gedanken machen... Als ich das letzte Mal mitm Benziner 2008 in Westafrika war, gab es ab Agadir abwärts blos noch verbleites Benzin und das war Qualitativ auch ziemlich schlecht, da hatte ich die einzigen Probleme mit. Heute fahr ich Diesel 🙂

Bei meinen letzten Reisen (2011-2017) durch Südafrika, Namibia und Botswana gab es an jeder Tankstelle bleifreies Superbenzin. Wir selber sind mit einem Diesel unterwegs gewesen, aber man sollte sich schon um die Qualität gedanken machen. Am besten ist es, sich über die aktuelle Spritsituation in den Selbstfahrer-Foren zu informieren. In den letzten Jahren hat sich doch einiges zum Positiven entwickelt.

Wo in Afrika will der TE denn hin?

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 10. Juli 2018 um 12:20:36 Uhr:


Wo in Afrika will der TE denn hin?

lt. ersten Beitrag "Gaborone, Francistown, Windhoek oder Joburg" "Kapstadt"

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Zitat:

@G-Senior schrieb am 10. Juli 2018 um 12:46:49 Uhr:



Zitat:

@Mark-86 schrieb am 10. Juli 2018 um 12:20:36 Uhr:


Wo in Afrika will der TE denn hin?

lt. ersten Beitrag "Gaborone, Francistown, Windhoek oder Joburg" "Kapstadt"

Und dafür braucht man n G-Modell und irgendwelche Vorbereitungen???

und.... zurück?

Wahrscheinlich "Projekt aufgegeben" weil keine passende Handyhalterung gefunden oder irgendwelche anderen unlösbaren Probleme....lach
Wer in einem PKW-Forum Tips für Overlandfahrten sucht hat doch eh schon keine Ahnung von der Materie, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Zitat:

@egge schrieb am 24. Mai 2024 um 14:46:07 Uhr:


Wahrscheinlich "Projekt aufgegeben" weil keine passende Handyhalterung gefunden

Wo wir gerade bei überflüssigen, aber im Alltag doch nützlichen Gadgets sind: Ich hab so eine Ablageschale im Haltegriff montiert (irgendwo billig gekauft, gibt's an jeder Ecke). Steckt man einfach rein.

Das Ding wollte ich echt nicht mehr missen. Es bringt genau das bisschen an zusätzlicher Ablagefläche, was mir fehlte.

Handys in normaler Größe kann man da auch einfach reinschmeißen und man sieht sogar noch das Display ganz gut. Wenn nix drin ist, ist die Schale quasi unsichtbar. Siehe Bild.

Mit der Schale wird auch der aufwendigste Afrika-Trip zur Spazierfahrt! 😉

Schale im Haltegriff / W463

Zitat:

@SL Teufel schrieb am 25. Mai 2024 um 01:27:45 Uhr:



Zitat:

@egge schrieb am 24. Mai 2024 um 14:46:07 Uhr:


Wahrscheinlich "Projekt aufgegeben" weil keine passende Handyhalterung gefunden

Wo wir gerade bei überflüssigen, aber im Alltag doch nützlichen Gadgets sind: Ich hab so eine Ablageschale im Haltegriff montiert (irgendwo billig gekauft, gibt's an jeder Ecke). Steckt man einfach rein.

Das Ding wollte ich echt nicht mehr missen. Es bringt genau das bisschen an zusätzlicher Ablagefläche, was mir fehlte.

Handys in normaler Größe kann man da auch einfach reinschmeißen und man sieht sogar noch das Display ganz gut. Wenn nix drin ist, ist die Schale quasi unsichtbar. Siehe Bild.

Mit der Schale wird auch der aufwendigste Afrika-Trip zur Spazierfahrt! 😉

Ja, das hab ich auch, 6,50.- bei Aliexpress

Zitat:

@egge schrieb am 24. Mai 2024 um 14:46:07 Uhr:


Wahrscheinlich "Projekt aufgegeben" weil keine passende Handyhalterung gefunden oder irgendwelche anderen unlösbaren Probleme....lach
Wer in einem PKW-Forum Tips für Overlandfahrten sucht hat doch eh schon keine Ahnung von der Materie, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Etwas hat er schon dazu gepostet … möglicherweise ist etwas passiert, wo dann die Geschichte endete

Quer durch Afrika

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