Mit dem XC nach Polen UND wieder zurück ... ;-)

Volvo

Hi zusammen,

hier meine Erlebnisse (zumindest die, welche durch die Volvo Brille betrachtet, auffielen) meiner Polen Fahrt von letztem Wochenende.

750km einfache Strecke.

Das wichtigste vorweg: der Volvo machte keine Probleme UND ich konnte ihn auch wieder heil mit nach Hessen zurückbringen ;-)

Im ersten Bild ist NICHT ein altes Auto auf polnischen Straßen zu sehen, sondern ein Oldtimer (jetzt ja gleiche "Marke"/Dachgesellschaft wie Volvo) mit historischem Kennzeichen auf der A7. Diesen hatten wir mal in der Kombi-Version - aber da war ich noch so klein, dass mich Autos nicht interessierten (muss so vor dem 2 Lebensjahr gewesen sein ;-)))

...

95 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan


Ich habe lediglich einen Dickelch (XC90) auf der AB gesehen - war meine ich aber ein BRD Kennzeichen. In Polen ein paar (3 bis 5) V70 neueren Baujahres mit europäischen Kennzeichen. Ansonsten einen alten 245er und das wars dann schon. Wäre meine OHL nicht gewesen, hätte ich mal versucht einen Volvo Dealer zu finden ;-)

Tschau
Torsten - der XC-Fan (und nun beruhigt, dass sein XC70 wieder daheim ist ;-)

Ich war neulich geschäftlich in Warschau, und mir fiel auf, daß vor allem die S80- und XC90-Dichte (mit polnischem Kennzeichen) mindestens genauso hoch ist, wie in deutschen Großstädten. Allerdings ist das Großstadt-Kleinstadt-Land-Gefälle in PL schon viel größer als bei uns. Z.B. sind die Büromieten in Warschau teilweise teurer als bei uns in Düsseldorf (o.k., letzteres ist auch Provinz)...

Und noch eine Info: Seit ca. 10 Jahren wächst der normale Neuwagenverkauf (über Vertragshändler oder Niederlassungen) in Polen um ca. 30% jährlich.

Grüße
Frank

Zitat:

Original geschrieben von deMJÖLNIR


... Und noch eine Info: Seit ca. 10 Jahren wächst der normale Neuwagenverkauf (über Vertragshändler oder Niederlassungen) in Polen um ca. 30% jährlich.
Grüße, Frank

Ja, aber - von wo wächst der? 20% Wirtschaftswachstum habe ich für Polen auch schon genannt bekommen - aber die müssten ja erst mal auf einem vergleichbaren Niveau sein ... (aber vielleicht spielt das auch keine Rolle).

Tschau
Torsten - der XC-Fan (und Prozentrechnen läßt da so einige Spielchen zu ;-)))

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan


Ja, aber - von wo wächst der? 20% Wirtschaftswachstum habe ich für Polen auch schon genannt bekommen - aber die müssten ja erst mal auf einem vergleichbaren Niveau sein ... (aber vielleicht spielt das auch keine Rolle).

Tschau
Torsten - der XC-Fan (und Prozentrechnen läßt da so einige Spielchen zu ;-)))

Das ist halt die Sache mit dem Startniveau... 😉

Frank

Das Problem mit dem Neuwagenkauf ist der Zustrom an Gebrauchtwagen, was ab dem 1.5.2004 ohne irgendwelche Strafzoelle moeglich ist. Da nuetzen auch die Preisdumpings von GM oder Ford nichts (leider nicht bei Volvo)
Habe meinen D5 185 PS uebrigens als einer der ersten in PL Ende Juni erhalten, und bin nun bereits mehr als 2000 km mit polnischem Diesel unterwegs.
Joe

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Zitat:

Original geschrieben von JoeD5


Das Problem mit dem Neuwagenkauf ist der Zustrom an Gebrauchtwagen, was ab dem 1.5.2004 ohne irgendwelche Strafzoelle moeglich ist....

Meines Wissens dürfen aber seit einigen Jahren in Polen keine Fahrzeuge mehr neu zugelassen werden, die älter als 10 Jahre sind... - oder haben die das Gesetz wieder geändert?

Grüße
Frank

Heute gab es in der Sächsischen Zeitung einen interessanten Artikel zum Thema "Fahrverhalten in Polen":

Anarchie auf Polens Straßen
Selbst die Kirche mahnt zur Bremse
Von Eva Krafczyk

Deutsche Urlauber, die an den masurischen Seen oder in den einsamen südostpolnischen Beskiden Ruhe und Erholung suchen, müssen in diesen Wochen auf dem Weg zum Urlaubsziel reichlich Stress-Situationen bewältigen.

Denn die Sitten auf Polens Straßen sind rüde. Die Internet-Broschüre „Willkommen in Polen“ des polnischen Amts für Verkehrssicherheit bereitet nur mäßig auf manche unangenehme Überraschung vor. „In Polen, wie in anderen Ländern, gibt es Fahrer, die die Verkehrsregeln missachten“, heißt es darin. „Einige Kraftfahrer können sich manchmal bei der Fahrgeschwindigkeit nicht zurückhalten.“

Hinter dem Steuer vergessen viele Polen gerne, dass es auch ein Bremspedal in ihrem Auto gibt. Sicherheitsgurt? Für viele polnische Autofahrer nur ein dekoratives Accessoire ihres Autos, nicht für den Alltagsgebrauch bestimmt. Das Handy-Verbot am Steuer kann die Mehrzahl der Fahrer zwischen Oder und Bug nicht davon abhalten, mit dem Mobiltelefon am Ohr einhändig zu fahren. „Auf Polens Straßen herrscht Anarchie“, seufzt Jerzy Pomianowski, Vorsitzender der Gesellschaft zur Verhinderung von Verkehrsunfällen.

Das Fahrverhalten - Rasen, Drängeln, Blockieren - bleibt nicht ohne Folgen. Allein von Januar bis Juni kam es in Polen zu mehr als 21500 Unfällen mit 2232 Toten und 27432 Verletzten. Im vergangenen Jahr starben mehr als 5700 Menschen bei Verkehrsunfällen, unter ihnen überdurchschnittlich viele Fußgänger. Im Vergleich zum EU-Durchschnitt ist die Wahrscheinlichkeit, bei einem Unfall ums Leben zu kommen, in Polen vier Mal höher. Zwei Drittel der tödlichen Unfälle der vergangenen Jahre werden auf aggressives Fahrverhalten zurückgeführt.

Außer der Rücksichtslosigkeit vieler Fahrer, die auf das Recht des Stärkeren pochen und davon ausgehen, dass andere ihnen schon rechtzeitig Platz machen, trägt der Zustand vieler polnischer Straßen zur Unfallhäufigkeit bei. Das Fernstraßennetz lässt zu wünschen übrig, und auf schmalen Landstraßen mit zahlreichen Schlaglöchern kommt es oft zu riskanten Überholmanövern. Vor 15 Jahren gab es in Polen nur fünf Millionen Autobesitzer, inzwischen sind fast 16 Millionen Fahrzeuge registriert, ohne dass die Infrastruktur Schritt gehalten hat.

Doch Behörden, Versicherer und selbst die Kirche haben genug von rücksichtsloser Raserei. „Raus mit den Idioten am Steuer!“, fordert ein großer Versicherungskonzern auf Reklametafeln an Ortseinfahrten. Der polnische Rallye-Fahrer Krzystof Holowczyc hat die Stiftung „Sicherer Fahrer“ ins Leben gerufen und appelliert auf Reklametafeln und seiner Internet-Seite ebenfalls, gerade jetzt in der Urlaubszeit mehr Gelassenheit und Ruhe hinter dem Steuer zu zeigen.

Die katholische Kirche wiederum setzt auf den Heiligen Christopherus, den Schutzpatron der Reisenden und Berufsfahrer, dessen Medaillon am Rückspiegel vieler Taxi- und Busfahrer baumelt. Am Ehrentag des Heiligen begann sie Ende Juli eine Kampagne für mehr Verkehrssicherheit und ließ von Mitarbeitern von Holowczycs Stiftung die „Zehn Gebote für Autofahrer“ verteilen. Darin heißt es unter anderem: „Fahre so, dass Du Dich beim Anblick eines Polizisten froh fühlen kannst.“

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