Mischbereifung
hat jemand Erfahrungen mit Mischbereifung 4 Cabrio (Sinnvoll oder nicht)?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Little-Nellie schrieb am 7. Oktober 2015 um 18:40:36 Uhr:
Ich denke, das ist keine spez frage für den 4er cabrio.
Ich hatte bis vor kurzem 3er Touring 330d, der hatte HA 255 /VA 235.
Im Dez.bekomm ich den neuen M4, der hat HA285 /VA 255.
Da sich die hinteren beim Hecktriebler eh immer schneller abnutzen und du den Reifensatz ca. 2:1 bzw. ich kenne auch welche, die Fahren 3:1 im Verbrauch der reifen.
Also, es spielt keine Rolle. Ich fahre jedenfalls hinten immer breiter als vorne.
Also das schöne ist, wenn man keine Mischbereifung hat, dass man natürlich Reifen von vorne nach hinten bzw. umgekehrt wechseln kann...dann kann man die gleichmäßiger abfahren.
Die Frage, ob Mischbereifung oder nicht, muss jeder selber abwägen:
Mischbereifung:
+ Traktion an der Antriebsachse
- Instabilität, da unterschiedliches Gripniveau und ggf. aufschwimmen der Hinterreifen
- kein Wechseln von vorne nach hinten
Würde ich Mischbereifung fahren? Ja und Nein...ja, ab einer bestimmten Leistungsklasse, z.B. bei einem M3/4. Bei einem 420d dagegen nicht...ein 430d ist so die Grenze, aber ich glaube ich würde darauf verzichten.
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Ich denke, das ist keine spez frage für den 4er cabrio.
Ich hatte bis vor kurzem 3er Touring 330d, der hatte HA 255 /VA 235.
Im Dez.bekomm ich den neuen M4, der hat HA285 /VA 255.
Da sich die hinteren beim Hecktriebler eh immer schneller abnutzen und du den Reifensatz ca. 2:1 bzw. ich kenne auch welche, die Fahren 3:1 im Verbrauch der reifen.
Also, es spielt keine Rolle. Ich fahre jedenfalls hinten immer breiter als vorne.
"Sinnvoller" in Bezug auf was?
Ist ein M-Fahrwerk sinnvoll? naja.... kommt drauf an....
und so könnte ich weiter fragen....
Wenn du mit dem Ding mal über die Nordschleife schübbern möchtest, kann das sinnvoll sein.
Vor der Eisdiele ist das sicher sinnvoll, beim täglichen Weg zur Arbeitsstätte nicht.
Für mich macht so einen Felgensatz sinn, weil ich mich täglich am Anblick meines Autos erfreue...
Zitat:
@Little-Nellie schrieb am 7. Oktober 2015 um 18:40:36 Uhr:
Ich denke, das ist keine spez frage für den 4er cabrio.
Ich hatte bis vor kurzem 3er Touring 330d, der hatte HA 255 /VA 235.
Im Dez.bekomm ich den neuen M4, der hat HA285 /VA 255.
Da sich die hinteren beim Hecktriebler eh immer schneller abnutzen und du den Reifensatz ca. 2:1 bzw. ich kenne auch welche, die Fahren 3:1 im Verbrauch der reifen.
Also, es spielt keine Rolle. Ich fahre jedenfalls hinten immer breiter als vorne.
Also das schöne ist, wenn man keine Mischbereifung hat, dass man natürlich Reifen von vorne nach hinten bzw. umgekehrt wechseln kann...dann kann man die gleichmäßiger abfahren.
Die Frage, ob Mischbereifung oder nicht, muss jeder selber abwägen:
Mischbereifung:
+ Traktion an der Antriebsachse
- Instabilität, da unterschiedliches Gripniveau und ggf. aufschwimmen der Hinterreifen
- kein Wechseln von vorne nach hinten
Würde ich Mischbereifung fahren? Ja und Nein...ja, ab einer bestimmten Leistungsklasse, z.B. bei einem M3/4. Bei einem 420d dagegen nicht...ein 430d ist so die Grenze, aber ich glaube ich würde darauf verzichten.
Wobei man vom gleichmäßig abfahren auch nicht sonderlich viel hat, außer, dass man alle 4 Reifen auf einmal wechseln kann.
Habe auf meinem 435i PPK Mischbereifung und möchte sie nicht missen. Mit den schmäleren Hiterreifen kam er öfter in den Abregelbereich.
Mal ein Zitat aus der aktuellen AMS zum Thema Mischbereifung,
Audi S5 Sportback gegen BMW 435i Gran Coupé
"Ein halbe Sekunde muss der BMW 435i im Vergleichstest am Ende schlucken – was in der Form vielleicht nicht jeder gleich erwartet hätte. Ist ja sonnenklar, werden die BMW-Anhänger zetern, schließlich fehle dem Testwagen ja der Allradantrieb. Berechtigter Einwand, doch ganz so einfach ist es nicht: Zum einen resultiert dadurch ein nicht unerheblicher G:Gewichtsvorteil für den BMW, zum anderen lehrt die Testhistorie, dass xDrive-Modelle zumeist auf sehr, sehr ähnlichem Level performen wie hinterradgetriebene.
Nein, die Gründe für den Rückstand liegen tatsächlich im Fahrverhalten, das sich, je näher man dem Limit kommt, immer weiter vom quirligen Feeling entfernt. Oder mit deutlichen Worten: Trotz M-Zubehör bleibt das BMW 435i Gran Coupé eines dieser 95-Prozent-Autos, wie es abseits der reinrassigen M-Modelle viele gibt bei BMW.
Dabei lenkt er richtig zackig ein, liegt satt in der Hand und lässt sich für Turboverhältnisse blitzsauber dosieren, bloß leistet er der Querkraft weniger Widerstand als der S5. Die Karosserie neigt sich weiter zur Seite, dazu bekommt er ab einem gewissen Punkt einfach keine Seitenführung mehr aufgebaut – und primär an der Vorderachse. So ist es wieder das alte Lied, das wir schon oft über die Mischbereifung gesungen haben: Sie stammt aus einer Zeit, als BMW wilde Heckschleudern gewesen sind, als das Heck so leicht war, dass man ihm irgendwie Halt geben musste. An einer zahm abgestimmten 1,7-Tonnen-Limo, einer quergesperrten dazu, ist sie schlicht kontraproduktiv – immer vorausgesetzt natürlich, es geht um Fahrdynamik, wie wir sie verstehen, um die maximale, die auch maßgebend für das Ergebnis ist."
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...435i-gran-coupe-9940906.html
Zitat:
@Little-Nellie schrieb am 7. Oktober 2015 um 18:40:36 Uhr:
Ich denke, das ist keine spez frage für den 4er cabrio.
Ich hatte bis vor kurzem 3er Touring 330d, der hatte HA 255 /VA 235.
Im Dez.bekomm ich den neuen M4, der hat HA285 /VA 255.
Da sich die hinteren beim Hecktriebler eh immer schneller abnutzen und du den Reifensatz ca. 2:1 bzw. ich kenne auch welche, die Fahren 3:1 im Verbrauch der reifen.
Also, es spielt keine Rolle. Ich fahre jedenfalls hinten immer breiter als vorne.
Der M4 hat aber 275/35 255/35
Standardmäßig ab Werk hast du recht, ich bekomm aber einen neuen 20zoll BBS Radsatz
Entscheidend ist aber nicht das Gewicht, sondern die Gewichtsverteilung. BMWs waren auch früher keine Heckschleudern.Zitat:
@Maxell-335 schrieb am 8. Oktober 2015 um 07:31:58 Uhr:
Dabei lenkt er richtig zackig ein, liegt satt in der Hand und lässt sich für Turboverhältnisse blitzsauber dosieren, bloß leistet er der Querkraft weniger Widerstand als der S5. Die Karosserie neigt sich weiter zur Seite, dazu bekommt er ab einem gewissen Punkt einfach keine Seitenführung mehr aufgebaut – und primär an der Vorderachse. So ist es wieder das alte Lied, das wir schon oft über die Mischbereifung gesungen haben: Sie stammt aus einer Zeit, als BMW wilde Heckschleudern gewesen sind, als das Heck so leicht war, dass man ihm irgendwie Halt geben musste. An einer zahm abgestimmten 1,7-Tonnen-Limo, einer quergesperrten dazu, ist sie schlicht kontraproduktiv
Mischbereifung ermöglichen es ein gleichmäßiges Driften des fahrzeugs nach außen (50:50 Gewichtsverteilung) bei trotzdem besserer Traktion hinten (Mischbereifung).
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 8. Oktober 2015 um 11:27:56 Uhr:
Entscheidend ist aber nicht das Gewicht, sondern die Gewichtsverteilung. BMWs waren auch früher keine Heckschleudern.
Mischbereifung ermöglichen es ein gleichmäßiges Driften des fahrzeugs nach außen (50:50 Gewichtsverteilung) bei trotzdem besserer Traktion hinten (Mischbereifung).
Hm, kannst du das mir näher erklären?
50 zu 50 Gewichtsverteilung ist woran gemessen? Lastet auf Vorder- und Hinterachse wirklich das gleiche Gewicht? Falls ja, wie soll dann das Auto "gleichmäßig" driften, wenn hinten mehr Traktion vorhanden ist?
Das Fahrzeug müsste doch vorne stärker ausbrechen als hinten, oder?
Verwirrt mich gerade wirklich, ist also keine Spitzfindigkeit oder so, sondern wirklich Neugier.
Danke schonmal!
Zitat:
@Leuchtwiesel schrieb am 8. Oktober 2015 um 12:17:19 Uhr:
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 8. Oktober 2015 um 11:27:56 Uhr:
Entscheidend ist aber nicht das Gewicht, sondern die Gewichtsverteilung. BMWs waren auch früher keine Heckschleudern.
Mischbereifung ermöglichen es ein gleichmäßiges Driften des fahrzeugs nach außen (50:50 Gewichtsverteilung) bei trotzdem besserer Traktion hinten (Mischbereifung).
Hm, kannst du das mir näher erklären?
50 zu 50 Gewichtsverteilung ist woran gemessen? Lastet auf Vorder- und Hinterachse wirklich das gleiche Gewicht? Falls ja, wie soll dann das Auto "gleichmäßig" driften, wenn hinten mehr Traktion vorhanden ist?
Das Fahrzeug müsste doch vorne stärker ausbrechen als hinten, oder?
Verwirrt mich gerade wirklich, ist also keine Spitzfindigkeit oder so, sondern wirklich Neugier.
Danke schonmal!
BMW versucht diese 50:50 Gewichtsverteilung zumindest immer einigermaßen zu erreichen.
Ansonsten empfehle ich Dir, wenn Du das nächte mal einen Kasten Bier kaufst, diesen mal vorne, in der Mitte und dann hinten in den Einkaufswagen zu stellen und jeweils zu beobachten was Du tun musst um die Richtung des Wagens aus einer Vorwärtsbewegung heraus zu ändern. Es geht ja zuerstmal darum, wo die Fahrzeugmasse bei einer Richtungsänderung hin will (Trägheit), der Grip der Reifen ist dann mehr oder weniger nur noch das Finetuning, wo es hin kann.
Zitat:
@Jens Zerl schrieb am 8. Oktober 2015 um 11:27:56 Uhr:
Mischbereifung ermöglichen es ein gleichmäßiges Driften des fahrzeugs nach außen (50:50 Gewichtsverteilung) bei trotzdem besserer Traktion hinten (Mischbereifung).
@ Jens
Man könnte meinen, du warst Donnerstag feiern.

Wenn es rein um Performance geht, ist Mischbereifung kontraproduktiv.
Da hat sogar die AMS mal etwas richtiges geschrieben.
Mischbereifung
ohne geht gar nicht
Gruß
odi
Zitat:
@odi222 schrieb am 10. Oktober 2015 um 16:46:08 Uhr:
Mischbereifung
ohne geht gar nicht![]()
Gruß
odi
Sehe ich genauso, den Grip will ich haben,
auch wenn ich mir bspw. im Geradeauslauf Nachteile einhandele.