Mini Van für 4 köpfige Familie

Hallo liebe Motortalkies,

ich habe mir in den vergangenen Tagen bereits hier im Forum einen Wolf gelesen, aber so richtig erhellt bin ich leider immer noch nicht. Grundsätzlich vorweg: Ich habe so gut wie keine Ahnung von Autos.

Es geht um Folgendes: Ich möchte für meine Familie (2 Kids unter 3 Jahren) ein Auto kaufen. Zu Beginn der Suche schwankte ich zwischen Skoda Octavia und dem Caddy. Mittlerweile tendiere ich eher zum Caddy, wegen des Mehrs an Platz und dem Komfort (Sitzhöhe, Beinfreiheit, etc) in der zweiten Reihe.

Mir stellt sich nun die Frage: Gibt es ernst zu nehmende Alternativen zum Caddy?

Es sollte die folgenden (mehr oder weniger nach Wichtigkeit sortierte) Kriterien haben:

  1. Genügend Platz für meine Frau, meine beiden Kids, mich, Kinderwagen (und was man sonst noch so für einen Urlaub braucht)
  2. Sicherheit - Es sollte schon grundlegende sicherheitsfördernde Baugruppen haben. Also ich denke an ESP, Heck Assisten (insb. wenn es etwas größer ist), Kurvenlicht (oder wie das heißt). Was wäre aus eurer Sicht noch essentiell wichtig? Was brauch man bei Fahrsicherheit?
  3. Möglichst geringe laufende Kosten: Spritverbrauch, Versicherung etc.
  4. Ausreichend Leistung (PS > 100?) damit man auch noch mit Last einen Berg rauf kommt
  5. Ein bisschen Komfort: Klima(automatik) und Navi sollten drin sein. Auch wenn ich mir auch vorstellen könnte, das Navi an die Frontscheibe zu kleben.
  6. Gerne Schiebetüren, aber das wäre kein Showstopper wenn sie nicht vorhanden wären

Aktuell suche ich nach Benzinern (nachdem ja nun ein Dieselverbot zur Diskussion steht). Das Budget sollte 20000 Euro nicht übersteigen. Gerne würde ich einen "Jahreswagen" kaufen der nicht älter als 3 Jahre ist (Je nach Ausfallstatistik und Preisverfall).

Könntet ihr mir bitte helfen? In einem Monat wollen wir eine Tour nach Kroatien machen und bis dahin wollte ich das Thema gerne abhaken.

Vielen Dank im Voraus!

Beste Antwort im Thema

@sm_v70
Für deine Vorstellungen: Überleg dir mal einen BMW 2er GranTourer 220i. Da findest du einen sehr kräftigen 2.0 Turbobenziner an einer schönen Wandler-Automatik (8-Gang) mit niedrigen Drehzahlen in hohen Gängen, wenn dir das so zusagt. Und die Rabattsituation bei EU-Wagen sieht auch ganz gut aus. Alternativ 6-Gang-Schaltgetriebe.

Und sonst einen Toyota Verso 1.8. Der kommt sogar ohne Turbo und Direkteinspritzung. Und ohne Hybrid. :-)

Ich halte aber in den innersten Innenstädten für dein Nutzungsprofil (Einkauf und Wochenenden) ja Lastenrad (1 Erwachsener + Kind) für unter der Woche + Carsharing an den planbaren Wochenenden für ne gute Sache. Was soll da immer mehr Blech ungenutzt rumstehen? Merkst du doch selbst. Und da ist es Sache des Carsharers, jeweils taugliche Autos zu besorgen, die zu den sich verändernden Beschränkungen passen.

26x 250 km (wenn hin und zurück) sind 6500 km im Jahr - aber ob man da dann auf 125 km eine Strecke mit 140-160 km/h langballern muss? Und der Kleinkram unter der Woche lässt sich doch gut mit dem Lastenrad abdecken.

Was man sonst immer machen kann, um unsichere Zeiten zu überbrücken: erstmal einen EURO-4-Gebrauchtwagen-Benziner und dann weiter sehen bis sich mal wieder etwas mehr Sicherheit abzeichnet.

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Wahrscheinlich einen Dacia 1300 von 1970.

Den Dacia Duster.
Klar er ist günstig, aber das sieht man ihm an und man merkt es beim Fahren. Klar für Kurzstrecke und Nachbarsdorf reicht es, aber für mehr meiner Meinung nach nicht.

@katapult666
Hast Du schon eine Entscheidung gefällt.

Ich habe eigentlich das identische Profil:
- Berlin (innerhalb des S-Bahn-Rings - somit akut)
- Auto steht die Woche über rum (nur Einkäufe usw.)
- 2 Kinder (2+8) + Katze;-)
- alle 14 Tage am WE länger (250km) Autobahn unterwegs

Ich fahre momentan einen V70II Turbobenziner (2.0T) und würde mir gerne einen Familienvan zulegen - der in jedem Fall die Aussenmaße des Volvos nicht übersteigt. Die Parkplatzsituation wird einfach immer schlimmer (sowohl quer als auch längst).
Bin auch total verunsichert von der Fahrverbotsdiskussion.

Vorteile die ich mir vom Van verspreche:
- nicht größer (Aussenmaße)
- besseres Sitzkonzept (3 echte Sitze in 2. Reihe + 2 Notsitze hinten)
- mehr Sicht für die Kinder als beim Kombi

Kandidaten sind für mich der Kia Carens (P/L als EU-Wagen einfach unschlagbar) oder der Ford Grand C-Max. Letzterer wirkt auf mich allerdings etwas klein, hat aber die Schiebetüren hinten.
Beim Carens stört mich die schwache und durstige Benzin-Motorisierung. 166PS im 2Liter Motor bei 4 Personen? Fahre auf der AB gut und gerne so 140-160km/h - da ist der Volvo noch relativ kultiviert bei 9-9.5L, vollbeladen.
Da wären mir die Turbomotoren beim Ford lieber - auch wenn die nicht so haltbar wie die Volvo-Niederdruck-Pendants sind.

Ist alles nicht so einfach.....leider scheint bei unserem Profil auch die Hybrid-Variante (z.B. Prius+) unsinnig...da hätte man wenigstens ein gutes Gewissen, mal auf ein sinniges Motorkonzept zu wechseln!

vg
sm_v70

Duster gibt es als Phase I und Phase II.
Dazwischen hat sich bereits viel getan.

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@sm_v70
Für deine Vorstellungen: Überleg dir mal einen BMW 2er GranTourer 220i. Da findest du einen sehr kräftigen 2.0 Turbobenziner an einer schönen Wandler-Automatik (8-Gang) mit niedrigen Drehzahlen in hohen Gängen, wenn dir das so zusagt. Und die Rabattsituation bei EU-Wagen sieht auch ganz gut aus. Alternativ 6-Gang-Schaltgetriebe.

Und sonst einen Toyota Verso 1.8. Der kommt sogar ohne Turbo und Direkteinspritzung. Und ohne Hybrid. :-)

Ich halte aber in den innersten Innenstädten für dein Nutzungsprofil (Einkauf und Wochenenden) ja Lastenrad (1 Erwachsener + Kind) für unter der Woche + Carsharing an den planbaren Wochenenden für ne gute Sache. Was soll da immer mehr Blech ungenutzt rumstehen? Merkst du doch selbst. Und da ist es Sache des Carsharers, jeweils taugliche Autos zu besorgen, die zu den sich verändernden Beschränkungen passen.

26x 250 km (wenn hin und zurück) sind 6500 km im Jahr - aber ob man da dann auf 125 km eine Strecke mit 140-160 km/h langballern muss? Und der Kleinkram unter der Woche lässt sich doch gut mit dem Lastenrad abdecken.

Was man sonst immer machen kann, um unsichere Zeiten zu überbrücken: erstmal einen EURO-4-Gebrauchtwagen-Benziner und dann weiter sehen bis sich mal wieder etwas mehr Sicherheit abzeichnet.

@Grasoman: danke für den Tip - BMW hatte ich gar nicht auf dem Plan (primär wegen den Kosten;-)) Schaue ich mir mal an....

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