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Merkels grandiose Ideen

Themenstarteram 15. September 2016 um 10:07
Beste Antwort im Thema

Da in Syrien entgegen der üblichen Szenarien kein Zweifronten-Krieg herrscht, sondern ein Dreifronten-Konflikt (ohne feste Fronten), ist das eine Sache, über die sich gerade die „mitwirkenden“ ausländischen Mächte erst einmal einig werden müssten.

Putins Luftwaffe fliegt Angriffe vorwiegend gegen die Rebellen, um den Diktator Assad zu stützen. Dabei sind aber regelmäßig auch Angriffe auf zivile Ziele wie Krankenhäuser und Wohngebiete in den Medien.

Die von westlichen Streitkräften geflogenen Luftangriffe richten sich gegen den IS.

Die Türkei hingegen bekämpft vorwiegend die Kurden, sowohl in der Türkei als auch in Syrien.

Ich bin der unmaßgeblichen Meinung, dass eine Stabilisierung zuallererst den Kampf gegen den IS voraussetzt. Die anderen Parteien könnte man eventuell (ggf. mit etwas Druck von außen) an den Verhandlungstisch bekommen.

Bei den anderen Herkunftsländern bin ich etwas zwiespältig.

Die Afghanen beispielsweise haben sich teilweise sogar massiv gegen die zu ihrem Schutz anwesenden Truppen gestellt und oft genug eher die Taliban unterstützt. Warum sollten die als Asylbewerber anerkannt werden?

Vor allen Dingen muss aber die Rückführung abgewiesener Asylbewerber zügig erfolgen. Notfalls auch mit einer kleinen Geldspritze speziell für freiwillige Rückkehrer, was immer noch unterm Strich billiger käme als jahrelanges Durchfüttern auf Staatskosten.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass das Asylverfahren für straffällig gewordene Bewerber sofort abgebrochen werden sollte und eine unverzügliche Abschiebung erfolgen sollte. Andere Länder, denen man nicht gleich die bei uns inzwischen 71 Jahre zurückliegende Vergangenheit aufs Brot schmiert, machen es ja schließlich auch so.

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Zitat:

@ConvoyBuddy schrieb am 12. Oktober 2016 um 13:00:26 Uhr:

 

Ich habe im letzten Sommer wie viele andere Busfahrer in Österreich Flüchtligstransporte gefahren.

Das weißt dich natürlich zum absoluten Experten in Migrationsfragen aus und du hast dadurch eine Expertise erworben die seinesgleichen sucht.

Auffällig ist die Argumentationslinie die sich durch diese Diskussion zieht, hier werden Wirtschaftsmigranten in einem Atemzug mit Kriegsflüchtigen und Schutzsuchenden aufgrund von politischer, religiöser oder rassistischer Verfolgung genannt. Das es hier Unterschiede gibt ist scheinbar nicht von Belang und würde in gewisser Weise auch das Kartenhaus in sich zusammenbrechen lassen.

Auch scheint es viele, nicht nur hier im Forum, zu überfordern, dass die Migrationgsströme dynamisch sind und sich verändern. Nicht nur die Länder aus denen die Migranten kommen ändern sich, auch die sozialen Schichten. So sind zu Beginn des Krieges in Syrien zumeist die wohlhabenden Schichten geflüchtet, diese konnten sich eine Flucht leisten und waren relativ gut ausgebildet. Als es abzusehen war, dass der Krieg nicht schnell enden wird und das ein Leben in Syrien auf lange Sicht entbehrungsreich und gefährlich ist haben sich auch viele andere auf den Weg nach Europa gemacht, auch gelockt von falschen Versprechungen der Schleuser.

Das sie hier nicht mit offenen Armen empfangen werden war vielen nicht bewusst! Das jetzt hier eine Argumentationslinie politisch rechts der AfD und FPÖ geduldet wird befremdet, denn die wenigsten Flüchtlinge haben wirklich große Vermögen. Ein Mobiltelefon, auch wenn es einen berührungsempfindlichen Bildschirm besitzt, gibt es für weniger als 100€ neu zu erwerben in diesen Ländern. Eine Summe die einem Land wie Syrien so gut wie Jeder aufbringen kann und die bei Kosten von mehreren tausend US-Dollar für Schlepper und Bestechungsgelder nicht ins Gewicht fällt. In Europa werden die Mobiltelefone von rassistischen Gruppen als Beweis angesehen, dass die Flüchtlinge Geld haben. Persönlich bin ich vielen Flüchtlingen näher gekommen als die meisten in der Bevölkerung, ich habe mir ihre Geschichten angehört und ich habe bei keinem, wirklich keinem Flüchtling aus einem Kriegsgebiet teure Kleidung, neueste Mobiltelefone oder andere Luxusgegenstände gesehen. Die Migranten, die aus wirtschaftlichen Motiven nach Deutschland gekommen sind haben dies schon öfter dabei gehabt und hier darf keinesfalls mit Nachsicht gehandelt werden, denn diese Menschen dürfen unser System nicht überstrapazieren, die Ressourcen werden für wirklich Schutzbedürftige benötigt.

Die Idee Menschen mit Arbeitserlaubnis im Rahmen des Aufenthaltes in Lohn und Brot zu bekommen finde ich sehr gut, es kann nicht jeder Schutzbedürftige eine akademische Ausbildung vorweisen auch wenn gerne diese Aussage von zu Beginn der Migrationswelle heute polemisch aus rechten Kreisen benutzt wird.

Man muss sich überlegen in welchen Berufen man Menschen mit noch mäßigen Deutschkenntnissen, ohne formale Vorbildung aber zumeist hoher Motivation beschäftigen kann.

Da gibt es die Berufe in denen man mit einem Führerschein bereits Geld verdienen kann, z.B. mit Kurierfahrten oder im Auslieferungsverkehr, Hilfsarbeiten in der Produktion usw..

Auch eine Schulung als Fernfahrer ist nicht unmöglich und sicher einfacher als die Idee Flüchtlinge in der Pflege einzusetzen, die man unter der Hand auch schon gehört hat.

Flüchtlinge mit medizinischer und technischer Vorbildung auf vergleichbarem Stand wie in Deutschland wurden zu beträchtlichen Teilen schon in die entsprechenden Betriebe aufgenommen und dies ohne viel Getöse. Deswegen haben es die Populisten auf den Straßen auch nicht mitbekommen.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 13. Oktober 2016 um 22:17:43 Uhr:

Zitat:

@ConvoyBuddy schrieb am 12. Oktober 2016 um 13:00:26 Uhr:

 

Ich habe im letzten Sommer wie viele andere Busfahrer in Österreich Flüchtligstransporte gefahren.

Das weißt dich natürlich zum absoluten Experten in Migrationsfragen aus und du hast dadurch eine Expertise erworben die seinesgleichen sucht.

Als solcher habe ich mich nie bezeichnet.

Aber Deine abstrusen Statements ziehen sich durch zu viele Threads, als dass ich mich noch darüber aufregen würde.

Aber bei den aufgrund der Sprachbarriere wenigen Gesprächen mit Flüchtlingen und vielen weiteren Gesprächen mit vielen der Betreuer kann ich mir durchaus ein reales Bild machen.

Übrigens heißt es „ausweisen“ und nicht „ausweißen“, lieber Oberschlaumeier.

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 13. Oktober 2016 um 22:17:43 Uhr:

Auffällig ist die Argumentationslinie die sich durch diese Diskussion zieht, hier werden Wirtschaftsmigranten in einem Atemzug mit Kriegsflüchtigen und Schutzsuchenden aufgrund von politischer, religiöser oder rassistischer Verfolgung genannt. Das es hier Unterschiede gibt ist scheinbar nicht von Belang und würde in gewisser Weise auch das Kartenhaus in sich zusammenbrechen lassen.

Jemand, der mehrere sichere Länder durchquert, nur um nach Deutschland oder Österreich oder Schweden zu gelangen, ist nicht wirklich (nur) schutzsuchend, sondern verfolgt handfeste wirtschaftliche Interessen.

Bei den Flüchtlingen der Balkanroute bestand bereits ab Türkei oder Griechenland keine Lebensgefahr mehr. Auch in Ungarn, Serbien, Kroatien, Slowenien (um nur ein paar zu nennen) wird niemand wegen der Zugehörigkeit zu einer religiösen oder ethnischen Gruppe einer Verfolgung oder Repressalien ausgesetzt.

Noch einmal speziell für Dich: Wenn zu einer Quote von ca. 90% männliche Personen im so genannten „wehrfähigen“ Alter ihre Heimat verlassen, sind das vor allem Deserteure, die die Verteidigung ihrer Heimat und ihrer möglicherweise bedrohten Familienangehörigen anderen überlassen!

 

Zitat:

@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 13. Oktober 2016 um 22:17:43 Uhr:

 

Auch scheint es viele, nicht nur hier im Forum, zu überfordern, dass die Migrationgsströme dynamisch sind und sich verändern. Nicht nur die Länder aus denen die Migranten kommen ändern sich, auch die sozialen Schichten. So sind zu Beginn des Krieges in Syrien zumeist die wohlhabenden Schichten geflüchtet, diese konnten sich eine Flucht leisten und waren relativ gut ausgebildet. Als es abzusehen war, dass der Krieg nicht schnell enden wird und das ein Leben in Syrien auf lange Sicht entbehrungsreich und gefährlich ist haben sich auch viele andere auf den Weg nach Europa gemacht, auch gelockt von falschen Versprechungen der Schleuser.

Vor der explosionsartigen Zunahme der Flüchtlingsströme haben doch politische Kräfte, allen voran Angela Merkel, und wirtschaftliche Kräfte, hier sei nur Dieter Zetsche genannt, versucht, uns allen zu verkaufen, dass ein Zustrom von Personen mit einem hohen Bildungs- und Ausbildungsniveau erfolgen würde.

 

Den anderen Unfug zitiere ich mal nicht.

Rechts von AfD / FPÖ oder realitätsnahe?

Für Dich sind natürlich alle, die nicht „refugees welcome“ rufen, dem rechten Spektrum zugehörig.

Und jemanden ohne jegliche Sprach- und Ortskenntnisse kann man nicht als Kurierfahrer einsetzen. Und einen Quasi-Analphabeten schon mal gar nicht. In welcher Traumwelt lebst Du denn?

Zum wiederholten mal: Dokumente konnten weder mitgeführt noch in einer Cloud gesichert werden, Pass ist nicht vorhanden oder für 400 Euro in der Türkei als „fast echt“ gekauft worden, aber Geld und Smartphone sind noch da? Seltsam ... natürlich nicht für Dich.

Und die angeblichen 100-Euro-Smartphones tragen komischerweise entweder den angebissenen Apfel oder den Markennamen Samsung, selten noch HTC oder Sony. Noname-Chinakracher hat da keiner von uns Fahrern gesehen.

Auch bei der Kleidung habe ich nur Markenartikel gesehen ...

Mittlerweile haben ja auch große Teile der politischen Willkommensklatscher bemerkt das Akademiker Syrien/Nord-/Schwarzafrika nicht mit unseren Akademikern zu vergleichen sind und Ingenieure aus solchen Ländern in vielen Sparten nicht mal einem deutschen Gesellen entsprechen. Von der allgemeinen Schulbildung ganz zu schweigen welche ja oftmals gerade der deutschen Grundschule entspricht. Blöderweise hat man Jobs für solche Leute in den letzten Jahrzehnten Richtung Osten ausgelagert. Selbst für die meisten Hilfsarbeiten ist Heute eine Qualifikation die diese Leute schlicht nicht mitbringen oder es Jahre dauert Sie zu Qualifizieren.

Die wenigen wirklich Gebildeten kommen entweder gar nicht als Flüchtlinge, Die nutzen ihre privaten und beruflichen Netzwerke um im Ausland unterzukommen, oder werden von Erdowahn daran gehindert die Türkei zu verlassen. Denn Gebildete braucht Er selbst im Land, nicht zuletzt das Er einen guten Teil des Bildungsbürgertums in den Knast steckte, mit Berufsverboten belegte oder Sie aus dem Land geflüchtet sind. Diese Leute müssen ersetzt werden, dabei sind die Flüchtlinge hilfreich, so Sie eine passende Ausbildung haben.

Und was Papiere usw angeht. Bekannte haben einen Syrer eingestellt der sämtliche Dokumente vorweisen konnte. In Zeiten wo man mit fast jedem Smartphone irgendwo kostenlosen Speicherplatz in einer Cloud mitgeliefert bekommt sollte es kein Problem sein Kopien hochzuladen und bei Bedarf wieder Runter und Ausdrucken. Aber dann käme ja die wahre Identität raus.

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 14:08

An dieser Stelle schließe ich den Thread, weil es doch zu sehr ins Abseits gerät, was das eigentliche Anliegen betrifft.

Danke an alle, die sich konstruktiv beteiligt haben; der Thread hat immerhin länger gehalten als ich anfangs für möglich hielt.

Aber es scheint wohl einfach nicht zu klappen, so etwas zu thematisieren, ohne dass es irgendwann in die falsche Richtung geht.

Bleiben wir doch besser dabei, politische Themen soweit es geht rauszuhalten. ;)

Aber wie schon gesagt: das Experiment ist insoweit nicht schlecht gelaufen. Danke. :)

 

mfg

 

***closed***

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