Meriva - Welcher Motor?
Hi,
nicht wundern, ich poste hier und im Zafira-Forum.
Also beide gefallen mir sehr gut. Bei beiden möchte ich ermitteln, wie die Betriebskosten so sind, und welcher Motor für mich paßt.
Ich fahre so 17.000 km im Jahr. Das sind fast nur Stadt- und hauptsächlich Landstraßenkilometer. Wenn Autobahn, dann fast nur Strecken mit Beschränkung hier im Ruhrgebiet oder wenn weiter, dann mit Bikes auf dem Dach, also auch Tempo 120 km/h.
Deshalb, was empfiehlt sich da ? Die Benziner oder der Diesel,der ja nun echt ne Stange teurer ist. Und sind die Benziner sehr unterschiedlich oder eher fast gleich ?
Vielleicht könnt Ihr im einzelnen waszu den drei Motoren schreiben (90 PS, 105 PS und 100 PS-Diesel), was dasFahren anbetrifft, die Unterhaltskosten etc..
Vorab, ich kenne spritmonitor.de, aber mich interessieren Eure Meinungensowie die Inspektionskosten, um mirein Bildzu machen.
Danke
26 Antworten
Hallo,
habe für meine Frau einen Meriva 1.4 gekauft und bin (obwohl wirkich kein Opel Fan) begeistert von dem Auto.
Bei der geringen Fahrleistung kann ich Dir die 90 PS Maschine durchaus empfehlen.
Der Motor ist zwar im Vergleich zu einem Diesel durchzugsschwach, lässt sich aber dennoch recht flott bewegen wenn das rechte Pedal entsprechend behandelt wird. Verbrauch geht dabei auch völlig i.O. (ca. 7 Liter).
Das gesparte Geld zur grösseren Maschine haben wir in eine bessere Ausstattung investiert (cosmo...).
Gruss domian
Hörtsich gut an
Hörtsich doch ok, und mitder besseren Ausstattung überlege ich auch.
Ich fahre fast nur LandstraßemitTempo 70 und zig Blitzen, was soll ich da mitnem TDI.
Andererseits macht der Spass,keine Frage, und geht auf der Bahn gut.
Schwer, alles!
Vom Meriva 1.4 mit 90PS war ich durchaus positiv überrascht. Als mein Signum kürzlich in der Inspektion war, hatte ich einen eisenherzigen Moppel als Mietwagen. Auch wenn die Erfahrung schon etwas länger zurück liegt, konnte ich keinen großen Unterschied zwischen 1.4 und 1.6 feststellen. Auf der Autobahn mag der größere etwas besser sein, aber richtigen Spaß macht in dem Revier ohnehin keiner der beiden.
Im Stadtverkehr dagegen schien der 1.4 zu Hause zu sein, war direkt spritzig zu bewegen. Dafür, dass ich nicht gerade spritsparend unterwegs war, waren knapp 7l/100km wirklich in Ordnung (nur der Preis pro Liter nicht...).
Gruß, cpt
Benziner oder Diesel
Hallo,
ok, ich spreche nur für mich, aber ich kann die Schreiber, die Dir einen 1.4er mit 90 PS schmackhaft machen wollen, nicht verstehen.
Schon der 1.6er Benziner ist ein echtes "Laufwunder" und zieht allenfalls bei fleißigem Schalten und entsprechender Bedienung des Gaspedals mehr als einen Wurstzipfel vom Teller. Wie's dabei aber mit dem Verbrauch aussieht entzieht sich meiner Kenntnis.
So hoch, wie hier um Kosten für Kraftstoff, Reparatur usw. gepokert wird, sind die Kosten denn doch nicht, besonders, wenn man statt "nagelneu" auf Jungwagen (vielleicht auch Reimporte) zurückgreift. In punkto Gewährleistung ist man da in der Regel mit noch ca. 12 - 14 Monate Rest auf der sicheren Seite.
Ich fahre jährlich, unter ähnlichen Bedingungen wie Du, auch so etwa 17 - 18tkm und möchte meinen 1.7er CDTI nicht mehr missen.
Schon am Liter spart man im Vergleich zum Benzin rd. 20 - 25 Cent und im Verbrauch (habe gerade gemessen: 5,8 l im gemischten Betrieb) spart man auch noch mal. Hinzu kommt ein souveränes Fahren, denn der 1.7er CDTI mit 101 PS hat genug "Feuer", kein Wunder, bei einem max. Drehmoment von 240 Nm. Gerade auf dem Land, wo öfter mal einer vor einem rumschleicht, wirst Du schnell die Vorzüge des Diesel im wahrsten Sinne des Wortes "erfahren".
Ähnliche Themen
Re: Benziner oder Diesel
Zitat:
Original geschrieben von HeizölCorsa
Schon der 1.6er Benziner ist ein echtes "Laufwunder" und zieht allenfalls bei fleißigem Schalten und entsprechender Bedienung des Gaspedals mehr als einen Wurstzipfel vom Teller. Wie's dabei aber mit dem Verbrauch aussieht entzieht sich meiner Kenntnis.
Vom fleissigen Schalten habe ich bisher nichts bemerkt. Mit dem 1.6 Liter lässts sichs komfortabel fahren. Eine Rennmaschie ist er, wie alle Merivas, nicht.
Verbrauch des 1.6 Liter: 7.3 Liter mit Twinport, 7.9 Liter ohne Twinport.
Trotzdem möchte ich nicht gegen den Diesel schreiben. Sein abweichendes Fahrverhalten, vor allem dasjenige des 1.7 Liter, ist eine prüfenswerte Alternative. Bei nur 1.5 Liter Treibstoffeinsparung sollte man aber die Kostenseite bei wenig Kilometerleistung nicht ausser Betracht lassen.
Hier meine Erfahrungen zum 1.4 66kw/90PS
Mein Meriva stand als günstiger Leasingrückläufer beim
Opelhändler und noch dazu in meiner Wunschfarbe saphirschwarz...
aber mit 90 PS und die wollte ich nun überhaupt nicht
haben.
Verkäufer meinte ich sollte trotzdem mal eine Probefahrt machen.
Ich muss sagen der 90 PS Meriva geht gut. Der Motorklang
ist sogar sehr sehr angenehm kernig und dabei nicht
laut.
Der Verbrauch kommt einer kleinen Netto-Gehaltserhöhung
gleich. Mit einer Tankfüllung (53 ltr.) komme ich rd. 720 km weit und das bei überwiegend Landstrasse. Mein Alfa mit
120 PS brauchte da deutlich mehr. Bei Autobahnfahrten läßt sich die Kilometerausbeute bei gleichmässiger Farhweise noch d e u t l i c h erhöhen. (m. Tempomat)
Der Meriva 1.4 läuft auf der Bahn lt. Tacho so um die 180 km/h, ich denke das sind so reale 170. Der Motor ist angenehm bis ca. 160....das reicht für die allermeisten.
Aus Erfahrung weiss ich das Dieselmotoren in der Wartung
oft teurer sind wenn die ersten Reparaturen kommen...
Ich habe verschiedene schon gefahren, den 90/105 PS Benziner und den Diesel.
Ich will hier für keinen der Motoren Partei ergreifen. Nur ich fand die Benziner dermaßen lahm, sie haben einfach überfordert gewirkt. Da ist nichts mit schönem niedertourigen gleiten, die Benziner brauchen schon bei kleinen Steigungen immer Drehzahl ohne Ende. Schon an leichten Bergen musste man schnell runterschalten. Dazu ist der Motorklang bei hohen Drehzahlen recht rauh und der Verbrauch steigt auch deutlich.
Der Diesel zieht halt Steigungen deutlich souveräner hoch und wirkt, wie ja auch schon geschrieben wurde, deutlich leichtfüßiger. Obwohl der kleine Diesel (90 PS) eine deutliche (nervige) Anfahrschwäche hat. Würde da auch eher zum 100 PS Diesel greifen.
Die Kosten: Du gibst eine Menge Geld für so ein Auto aus, dann nimm einfach den Motor, der dich bei der Probefahrt am meisten überzeugt hat. Bei deiner Kilometerleistung machst weder mit einem Benziner noch mit einem Diesel etwas falsch. Fahr die verschiedenen Motoren und entscheide dann selbst. Die Kosten driften gerade in Bezug auf deine Fahrleistung nicht wahnsinnig auseinander. Es geht darum, dass dir das Auto jeden Tag Spass macht und nicht darum dass du ein paar Euro an den laufenden Kosten sparst.
Ich schließe mich dem Vorredner an:
Das Auto soll Spaß bringen, und nützlich sein. Wer weiß schon, wie lange man sich das hier überhaupt noch leisten kann.
Ich habe damals einen 1,8 mit Easytronic gekauft, obwohl ich wußte, der wird hauptsächlich nur Kurzstrecke genutzt...dementsprechend liegt der Verbrauch bei 9,5 l Super. Dafür ist die Beschleunigung sehr nett 😉
Auf der Autobahn schnell mal auf 200, auch kein Thema. Verbrauch auf der Autobahn 400 km, mal Vollgas oder Stau, 7,1 l...da kommt dann der Hubraum mit niedriger Drehzahl gut zum Tragen. Könnte natürlich auf LPG umrüsten, aber das Fahrzeug wird nur 18000 km im Jahr bewegt.
Und ich habe damals fast 7500,- Euro beim Einkauf gespart, also verfahr ich das Geld doch lieber 😉
Bin auch die den 1,4 und 1,6 schon gefahren mit Schaltgetriebe, sicherlich sehr gute Maschinen mit gutem Verbrauch, aber ich möchte meinen 1,8 nicht missen. Davon abgesehen finde ich den Schalthebel der Gangschaltung schlecht plaziert, vielleicht bin ich auch einfach mit meinen 1,95 m zu groß... 🙂
Und eins verstehe ich bis heute nicht: Wieso gibt es keine vernünftige Möglichkeit mehr, im Kofferraum ein Hundegitter anzubringen? Mußte in meinem Mopel die Einhängeösen hinten im Dachhimmel nachrüsten, so einen schwachsinnige Einsparung....ich klapp doch nicht die hinteren Sitze um, um nen Hund ins Auto zu lassen....
Gruß
Johnathan
Zitat:
Original geschrieben von Johnathan
Und eins verstehe ich bis heute nicht: Wieso gibt es keine vernünftige Möglichkeit mehr, im Kofferraum ein Hundegitter anzubringen? Mußte in meinem Mopel die Einhängeösen hinten im Dachhimmel nachrüsten, so einen schwachsinnige Einsparung....ich klapp doch nicht die hinteren Sitze um, um nen Hund ins Auto zu lassen....
Ich schliesse mich deinem Urteil an. Derjenige der das Hundschutzgitter und die Befestigungen unmittelbar hinter den Vordersitzen entwickelt hat, hatte mit Garantie nie selber einen Hund.
Wer opfert schon andauernd 3 Sitze und den gesamten Gepäckraum für den Hund? Der Platz würde ja spielend für 5 Hunde reichen. Abgesehen davon fliegt der Hund beim starken Bremsen oder bei einem Unfall hinten durch die Gegend und ist dadurch viel gefährdeter.
Wenn man einmal kurzfristig hinten Personen auf den Hintersitzen mitnehmen möchte (ohne Hund), befindeten sie sich hinten in der Gefangniszelle mit einem Gitter vor dem Gesicht.
Es gibt eben noch Dinge über die kann man sich nur wundern.
Deshalb entwickelt man gezwungenermassen selbst eine vernünftige Lösung (oder kauft sich ein anderes Auto).
Motorwahl
Hallo Miteinander,
nach einem Urlaub im Mittelgebirge(Bayr.Wald) und gefahrenen 2500 Kilometern mit zwei Personen und Gepäck muß ich meine Meinung zum 1.6 Benziner revidieren. Der Motor hat an Steigungen keinerlei Reserven. Wikt ziemlich angestrengt und bringt nur über die Drehzahl und entsprechendem Getöse ein wenig Leistung. Der Verbrauch blieb mit ca. 7,2 L. im gewohnten niedrigen Bereich. Auf der Autobahn ist mitschwimmen bei Richtgeschwindigkeit gut möglich. Beschleunigen erfordert generell zurückschalten in den 4. Gang ansonsten wird man zum Hindernis und Spielball aller anderen Verkehrsteilnehmer.
Also "Diesel" nehmen. Das Auto ist für den 77Kw. Benziner einfach zu schwer. Das Getriebe ist meiner Meinung nach in den Gängen 4 und 5 viel zu lang übersetzt.
Re: Motorwahl
Zitat:
Original geschrieben von Sensoriker
... nach einem Urlaub im Mittelgebirge(Bayr.Wald) und gefahrenen 2500 Kilometern mit zwei Personen und Gepäck muß ich meine Meinung zum 1.6 Benziner revidieren. Der Motor hat an Steigungen keinerlei Reserven.....
Das Auto ist für den 77Kw. Benziner einfach zu schwer. Das Getriebe ist meiner Meinung nach in den Gängen 4 und 5 viel zu lang übersetzt.
Vermutlich hatten sich ein paar Pferdchen mit der Klimananlage abgemüht und konnten nicht auch noch die Räder drehen.
Darum: Im Winter ist der Motor ausreichend. Im Sommer bei hohem Leistungsbedarf Klimananlage ausschalten (in den Bergen ist es eh kühler) oder einen Gang tiefer fahren.
Re: Re: Motorwahl
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Vermutlich hatten sich ein paar Pferdchen mit der Klimananlage abgemüht und konnten nicht auch noch die Räder drehen.
Darum: Im Winter ist der Motor ausreichend. Im Sommer bei hohem Leistungsbedarf Klimananlage ausschalten (in den Bergen ist es eh kühler) oder einen Gang tiefer fahren.
Die Benutzung der Klimaanlage ändert an der Charakteristik des Motors nicht viel. Was fehlt ist Drehmoment. Kann jedem Käufer nur zu einer Probefahrt mit etwas Beladung raten.
Ich würde nach den nun gemachten Erfahrungen (aktueller Km Stand 7.400 ) jedenfalls nicht erneut den 1.6 Benziner nehmen! Vielleicht wird der Motor mit zunehmender Laufleistung ja doch noch ein wenig wach? Mal sehen.