Meriva rollt mit 1. Gang drin rückwärts

Opel Meriva A

Hallo !

Habe gerade folgendes festgestellt. Ich hatte meinen Meriva an einer leichten(!!!) Steigung abgestellt und bin darin sitzen geblieben.
Ich hatte den 1. Gang eingelegt und den Motor ausgeschaltet. Handbremse nicht angezogen.
Das Auto rollte leicht rückwärts, blieb stehen, nach ein paar Sekund rollte es wieder etwas,und blieb wieder stehen usw. usw.
Muss ich mir Gedanken machen ? Hab den Wagen erst vor 3 Wochen gebraucht (vom Händler) gekauft.
Danke für Eure Hilfe

Beste Antwort im Thema

Trotzdem völlig normal, wenn das Gefälle ausreicht.

Übrigens hat man genau deswegen eine Feststellbremse im Auto. Also ruhig mal benutzen. Dann funktioniert die auch beim TÜV problemlos.

Koreaner

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Hallo marpre,
dem Getriebe der ET macht es, wenn der Gang drin bleibt, genau so wenig aus, wie dem Getriebe der handgeschalteten Ausführung. Die sind nämlich, bis auf die Übersetzung (beim 1,6), gleich.

Die Handbremse vermeide ich, wenn es möglich ist.
Zumindest sollte man das Auto nicht unbedingt für längere Zeit (über mehrere Tage) mit angezogener Handbremse parken. Da kann schon einiges festgehen, was ich, zumindest als ehemaliger Besitzer eines Astra G, auch leider schon erlebt habe.

Hallo schnubbi,

in deinem Fall dreht der Motor ja falsch herum beim Rückwärtsrollen, da du den 1. Gang drin hast.

Da es nicht nur schädlich für den Zahnriementrieb sein kann, wenn der Motor falsch herum gedreht wird, sondern es sicher auch so sein wird, dass beim Rückwärtsdrehen des Motors andere Kompressionsverhältnisse (Die Ventilsteuerung ist ja zeitlich gesehen, in Bezug auf beide Drehrichtungen, nicht symetrisch) auftreten, würde ich zuerst noch mal den Rückwärtsgang ausprobieren.

Danach könnte man maximal (neues Auto!?) die Kompression noch einmal überprüfen lassen und wenn die auch in Ordnung ist, geht es bei dir eben nicht.

Gruß
navec

Zitat:

Original geschrieben von schnubby1234


Hallo !

Ist ja alles schön und gut, aber hat nichts mit meiner eigentlichen Frage zu tun.
Mir ist völlig klar dass ich das Auto mit der Handbremse sichern kann, das tue ich ja auch immer. Als der Wagen nach hinten rollte saß ich ja im Auto drin (habe nur auf Jemanden gewartet) und hatte das KFZ ausgeschaltet, den Fuß aber weiterhin auf der Bremse. Als ich runter nahm, fäng das Auto halt langsam rückwärts zu rollen, blieb dann stehen, dann rollte es wieder ein bißchen...
Mir ist vollkommen klar dass ich das per Handbremse vermeiden kann. Meine Frage ist ob das normal ist oder ob da ein Schaden vorliegen könnte und wenn ja welcher oder woran ?
Viele Grüße

Moin!

Bei 5+ cm ist es nicht normal, hast vielleicht nen ausgelutschten 1.6 8V? Da gab es wohl öfter Probleme mit den Kolbenringen.

Nen Kompressionstest würde Klarheit schaffen, kostet aber auch wieder Geld, denn den würde ich nicht beim Verkäufer machen lassen. Aber, wie schon gesagt, waren es wirklich nur max 10 cm?

Mfg Ulf

Zitat:

Original geschrieben von marpre



Zitat:

Dem Motor sollte man nie rückwärts drehen lassen.

Vor allem der Zahhnriemen kann die Zähne der Räder überspringen, da der Spanner beim Rückwärtsdrehen ausser Funktion kommen kann. Ist der Zahnriemen verstellt droht ein Motorschaden.

Deshalb das Fahrzeug immer so abstellen (bzw. Gang so wählen), dass der Motor beim Rollen vorwärts dreht. Dann besteht kein Risiko.

D.h. ich soll wenn ich so an Steigungen stehe, dass er vorne höher ist den Rückwärtsgang einlegen und bei hinten höher den 1. Gang oder wie soll ich das verstehen?
...

Ja, genau so.

Wesentlich ist es nur an starken Steigungen, wenn Gefahr besteht, dass er Motor gedreht wird.

Hallo urspeter,

@:"Wesentlich ist es nur an starken Steigungen, wenn Gefahr besteht, dass er Motor gedreht wird"

darum dreht es sich ja gerade!

Was ist eine starke Steigung?
Ab wann besteht die Gefahr, das der Motor gedreht wird?

Wenn ich den Angaben des TE Glauben schenke (5-10cm Höhenunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse), komme ich auf ca 3% Steigung.
Für mich ist das keine starke Steigung!

Meine Auffahrten haben eine ähnlich Steigung und da rollt kein Wagen, wenn nur der Gang eingelegt ist.
Von daher finde ich den Fall des TE schon etwas verdächtig.

gruß
navec

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Zitat:

Original geschrieben von navec


....
Was ist eine starke Steigung?
Ab wann besteht die Gefahr, das der Motor gedreht wird?

Wenn ich den Angaben des TE Glauben schenke (5-10cm Höhenunterschied zwischen Vorder- und Hinterachse), komme ich auf ca 3% Steigung.
Für mich ist das keine starke Steigung!

Meine Auffahrten haben eine ähnlich Steigung und da rollt kein Wagen, wenn nur der Gang eingelegt ist.
Von daher finde ich den Fall des TE schon etwas verdächtig.
...

Ich würde eine Steigung erst so ab ca. 10% als stark bezeichen. Fürs Durchdrehen des Motors im 1. Gang brauchts aber mehr.

Ich sehe das auch so wie du. Bei 3% sollte der Motor im 1. Gang keinesfalls durchdrehen.
Entweder ist die Kompression nicht mehr genügend oder die Kupplung rutscht durch (wobei dann der Motor nicht durchdrehen, sondern zurückspringen würde). Also wäre als erstes die Kompression zu überprüfen.

Hallo Schnubby

Unser Neuer !!!! Meriva ist nach 6 Wochen gerollt...und alle haben gedacht ich bin balla balla ....und das trotz Gang und Handbremse...Die Aussagen vom Opelhändler so prickelnd das wir uns einen Gutachter und einen Anwalt nehmen mußten...Das ergebnis kann ich noch nicht öffentlich machen da es ein schwebendes Verfahren ist....

Ich kann dir nur empfehlen das kontrolieren zulassen bevor ( wie bei uns ) noch dazu Schaden entsteht... In ein anderes Auto gerollt....

Ich werde aber euch mitteilen was draus wird...

Ahoi,nachdem ich anfangs(!) ungläubig diesen Block las, weiß ich warum meine Handbremse vom FOH immer so knapp eingestellt wurde, im Vergleich zu anderen Pkw.
Also an ganz steilen Bergen schlage ich schon immer die Lenkung zur Bordsteinkante hin ein. Aber beim losfahren merke ich, die Handbremse müsste eigentlich noch stärker wirken. Das sollten beim Meri vielleicht besonders beachtet werden.
Wenn ab Werk die Handbremse schon nur etwas zu lose eingestellt wurde, na dann Mahlzeit.
Es steht nirgends, dass ein Pkw am Berg mit eingeschlagenen Vorderrädern geparkt werden muss. Den Gang einlegen mache ich zwar auch, aber nötig sollte es nicht sein, um den Wagen festzuhalten. Beim Meri leider Realität, besonders im Gelände!
Viel Glück mit dem Anwalt, im Zweifel einen anderen suchen.
korona.

Hallo

Wie der rollt trotz Handbremse und 1. Gang????

Das kann doch nicht sein....

Unsere Hansbremse ist auch nicht sehr stramm eingestellt, aber das wird geändert beim OH.

Gruß

Es ist so wirklich passiert und der Gutachter hat den Wagen schon begutachtet. Alles weitere später da ich noch die Füße stillhalten muß.

Wenn mir das einer vor 4 wochen erzählt hätte ich hätte es nicht geglaubt....

lg

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