Mercedes will Vertrag Annullieren

Servus,
so Freunde, jetzt wird langsam spannend. Alte Vertrag hab ich storniert/widerrufen alles prima geklappt. Neue Vertrag gemacht nach meinem wünsch alles super, unterschrieben fertig. Jetzt kommt, heute klingelte Handy: Verkäufer sagte: sorry der Vertrag würde von unseren Teamleitung storniert. Ich frage warum? Der Wagen ist viel zu billig gewesen. Im Netz war 67800 € , ich habe für glatte 64000 € bekommen und unterschieben. Bank hatte auch alles genehmigt, allerdings war alles erledigt. Er sagte noch: Wir haben uns vertan und verkalkuliert. Von 64t zum 67t . 3000 € drauf jetzt. Ich weiß es nicht was soll ich jetzt machen. Wagen ist ein Mercedes CLS 350 d 4matic , EZ 9/2018 mit 6t km . Ich brauche etwas Informationen.
Mfg

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Wenn das so ist, gibt's noch keinen Vertrag.
Somit tritt niemand davon zurück, sie nehmen deine Bestellung lediglich nicht an.
Geforderten Preis zahlen, nachverhandeln oder anderes Auto suchen!

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Soweit ich weiß ist der Vertrag angenommen wenn die Lieferung ausgeführt ist ,oder bei Bestellung schriftlich bestätigt wurde

Das sollte aber im Kleingedruckten stehen

Ich hatte mich einmal bei einer verbindlichen Fahrzeugbestellung vertan und der Verkäufer hat ohne zu Zögern die Stornierung angeboten und mir noch einmal Bedenkzeit gegeben. Bitte nicht vergessen, dass dort Menschen arbeiten.

Ist doch ein alter Verkäufertrick. Man bietet dem Kunden was an, was für diesen attraktiv ist und lässt sich zum Schein vom Chef dafür zusammenschei...en. Dann entshuldigt man sich und der Kunde hat Mitleid.

Nennt man das nicht Rosstäuschertrick? Gab da mal eine Folge der Fernsehserie "Räder" (Wheels, USA 1978)

Hmm. Also als ich im Autohaus unterschrieben habe, bin ich nach Hause und habe den Betrag überwiesen, weil der Kauf für mich abgemacht war. Ich finde das schon komisch, wieso verhandelt da jemand den Preis, der dazu offenbar nicht befugt ist? Und wieso hält der Verkäufer nicht direkt Rücksprache, wenn er sich ein okay abholen muss?

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Kommt jetzt halt sehr drauf an, was im Vertrag steht. Ist mit beiden Unterschriften ein bindender Vertrag zustande gekommen oder ist es nur eine unverbindliche Bestellung, bis es die Gegenseite schriftlich bestätigt hat.

Ob der Verkäufer nun berechtigt ist, diesen Preis anzubieten, braucht den Käufer nict zu interessieren. Das ist eine Regelung im Innenverhältnis, welches auf das Aussenverhältnis keine Auswirkungen hat. Wenn der Chef seinem Verkäufer vorgibt "Du kannst selbständig ohne Rücksprache 10% vom ausgewiesenen Preis nachlassen", der Verkäufer aber 15% nachläßt, ist das das Problem des Verkäufers. Der Käufer kann davon ausgehen, dass der Verkäufer zu diesem Geschäft berechtigt ist.

Unabhängig davon, seriös ist es für mich nicht. Für mich ist ein Geschäft dann bindend, wenn beide Seiten zugestimmt/unterschrieben haben. Zumindest moralisch. Rechtlich kann ja was anderes gelten. Wenn der Verkäufer nicht sicher ist, ob das AUto zu dem Preis weggehen darf, muss er das VOR Unterschrift klären.

Wenn der Fragesteller sich hinreißen läßt und mehr bezahlt als geplant und er deswegen zuhause Ärger mit seiner Frau kriegt, wird das den Verkäufer auch nicht interessieren. Daher müssen die Spielräume vorher abgesteckt sein.

Zitat:

@digidoctor schrieb am 22. November 2018 um 12:37:23 Uhr:


Ich hatte mich einmal bei einer verbindlichen Fahrzeugbestellung vertan und der Verkäufer hat ohne zu Zögern die Stornierung angeboten und mir noch einmal Bedenkzeit gegeben. Bitte nicht vergessen, dass dort Menschen arbeiten.

Dies ist aber meines Erachtens ein doppelt anders gelagerter Fall:

1. gibt es einen Unterschied zwischen Laie (Kunde) und Profi (Verkäufer). Auf einer Seite kann man da eher Fehler akzeptieren und nachsehen als bei der anderen.
2. liegt im Fall des TE kein (offensichtliches) Missverständnis vor. Erst Recht in Anbetracht der geringen Summe Nachlass um die es hier geht muss seitens Kunde davon ausgegangen werden das alles seine Richtigkeit hat und nicht etwa ein Fehler vorliegt.

Ich kenne das auch so das der Verkäufer dann kurz aufsteht und sagt:
Muss ich erst abklären.
Erst vor nem Monat bei dem Auto meiner Schwiegermutter gehabt.
Er ist zur Chefin und hat das erst abgesegnet.
Danach war alles in Butter.
Vielleicht haben die einfach keine Lust oder ein anderer zahlt mehr für das Auto?

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 22. November 2018 um 21:17:33 Uhr:


Kommt jetzt halt sehr drauf an, was im Vertrag steht. Ist mit beiden Unterschriften ein bindender Vertrag zustande gekommen oder ist es nur eine unverbindliche Bestellung, bis es die Gegenseite schriftlich bestätigt hat.

vertragswerkstätten haben sicherlich vorlagen, welche sie vom hersteller zb bekommen können. und diese vorlagen sind sicherlich 1000 fach anwaltlich geprüft und alle fallstricke draußen, damit das autohaus niemals der dumme ist.
folgerichtig ist die bestellung des fahrzeuges erstmal keine beidseitige willenserklärung sondern nur vom dummen kunden, der sagt, das er die karre will, nicht aber das autohaus, das es auch liefern will. da das natürlich nur irgendwo im kleingedruckten steht, interessiert es normal niemanden. aber im falle des falles wie hier ist der kunde damit der dumme, da er fälschlicherweise von einer verbindlichen bestellung ausgegangen ist.
sollte die bestellung verbindlich sein, muss das autohaus dir das auto zum vereinbarten preis aushändigen. da das auto finanziert wird, ist die bezahlung kein ding. denn anders als privatkunden können autohäuser die banken nicht mit vorkasse "ficken" (insolvenz)...

in deiner preisregion gibt es aber doch wohl auch genug andere fahrzeuge?!

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