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Mercedes-Werkstatt in Frankreich & Bremsentausch vorne

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 8. Mai 2015 um 7:23

Hallo alle,

habe gestern eine Inspektion bei 82tkm durchgeführt

(Auto: W211; Motor: M271 (E200K); MoPf).

Die Bremsscheiben vorne kommen an ihren Lebensabend (~20mm). Außerdem bin ich nicht so ganz glücklich. Es dreht sich rechts vo. ein wenig schwerer als links vo..

Scheint, dass der Bremskolben nicht mehr so frei zurückweicht. Scheibe ist nicht verfärbt und heiß wird es rechts auch nicht, aber die Klötze vo.re. sind auch 1,5mm weiter runter als links (so ca. 6 zu 4,5mm)(keine wilden ESP-Aktionen!! Fahre wie "Oma Grethchen"!!). Zufrieden bin ich insgesamt damit nicht mehr.

Wir beabsichtigen in 1 Woche nach Bordeaux zu fahren. Dort habe ich mal spaßeshalber nach Preisen für so eine Aktion rumgeforscht. Unglaublich aber wahr: Die haben eine verbindliche Preisliste von Standardarbeiten auf der original MB-Website. Link:

http://www.bordeaux.mercedes.fr/.../tarifs-apres-vente#etape1

So eine Transparenz möchte man mal hier. Da ist bei W211 gelistet:

- Remplacement des disques et plaquettes avant (Hors véhicules équipés du pack sport AMG): 406 €

- Remplacement du Liquide de frein: 45 €

Also: Scheiben, Klötze, Bremsflüssigkeit (außer für AMG): 451 €

(mit Steuer, mit Arbeit, mit Teilen!)

Das finde ich günstig! Wenn ich jetzt noch draufpacke, dass der Bremskolben bestenfalls ein wenig "Zuwendung" braucht (schlimmstenfalls ein neuer Sattel her muss), bin ich da doch bei 600-800€. Ich meine, dass ich das hier bei MB-Deutschland nicht hinbekomme mit dem Programm. Und da die Scheiben/Klötze eh bald dran sind. Warum dann nicht in France? Und währenddessen geht man hübsch in die Stadt sightseeing machen...

Nun die Frage:

ich kenne Frankreich seit der Kindheit, weiß um deren "Umgang" mit den Autos. Und in ein paar Garagen habe ich auch schon einmal reingeschaut... no comment. Ich zögere daher etwas. Aber Mercedes muss doch ein europaweites Qualitätsmanagement aufgebaut haben. Ich möchte also meinen, dass wenn ich zu MB-France gehe, ich dasjenige bekomme, was ich bei MB-Deutschland erhalte...

Irre ich? Alles Quatsch? Oder in D genau so teuer/günstig?

Wer kennt sich da vielleicht durch Geschäftsreisen oder in der Rolle als MB-Mitarbeiter von Euch aus?

Danke schon einmal für Eure Meinung und viele Grüße

Clemens

P.S.: ich komme aus Frankfurt. Da sind die Preise bei MB naturgemäß (vorsichtig gesagt) "gut gewürzt"!

Beste Antwort im Thema

Hallo ins Forum,

ich hatte das Thema auch schon mal gehabt.

Der 211er war damals im Mitte Juni in der Inspektion bei der NL in Ffm (geh' da aber aus verschiedenen Gründen mittlerweile nicht mehr hin, sondern zur Vertragswerkstatt). Alles in Ordnung und keine Probleme. Auch die Bremsen seien in Ordnung (ich hatte extra danach wegen der anstehenden Urlaubstour gefragt).

Ende Juni ging dann die Verschleisswarnung mitten auf einer Tour in Frankreich an. Da ich nicht sogleich zur Werkstatt konnte (durchgeplante Tour), habe ich die Belagstärke gemessen und bin davon ausgegangen, dass es bis zum Urlaubsdomizil an der Atlantikküste reichen sollte. Dort angekommen bin ich zur dortigen Werkstatt. Ich hatte schon erhebliche Befürchtungen, dass die Teile nicht da sind und es ewig brauchen wird, sie zu beschaffen, da in Frankreich - gerade in der tiefsten Province - die "großen" Bremsen nicht gerade weit verbreitet sind. Weit gefehlt, Teile waren vorrätig und nach knapp einer Stunde war ich wieder raus. Der Tausch der Beläge und des Verschleisssensors (der war ja - wie die Beläge - völlig runtergeschliffen) hat deutlich weniger als in D gekostet.

Nach Rückkehr habe ich die NL erst einmal eingenordet, was die Aktion sollte, mich mit dieser Bremse auf die Straße zu lassen. Die abgeschliffenen Belagsträgerplatten hatte ich ja extra in F als Nachweis mitgenommen und durch den Kilometerstand war auch klar, dass nur eine Laufleistung von 2.000 km dazwischen lagen. Nach dem Inspektionsprotokoll sollten die Beläge angeblich noch locker bis zur nächsten Inspektion durchhalten. Man hat sich auch die Arbeit angesehen und keine Probleme gesehen.

Von daher spricht, wenn man eh dort ist, nach meinen Erfahrungen nix dagegen diese Arbeiten auch in Frankreich machen zu lassen.

Viele Grüße

Peter

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je pense que tous les menbres de MT font leurs reparstions des freins en allemagne.

Alors ils ont confiencé á ces garages á son paye, alors je neux croit pas quíls peuvet aides de trouvé une reponse pour ta question.

Themenstarteram 8. Mai 2015 um 10:48

Hi,

im Prinzip klar, dass hier 99% Kundschaft aus D ist.

Es kann aber auch sein , dass

1) jemand bei Mercedes arbeitet, der die europaweite Qualitätssicherung kennt (gut/schlecht/nicht vorhanden/vergleichbar)

oder

2) jemand als Mercedes-Fahrer zB als Ruheständler ein Häuschen "dans la campagne" hat und seinen Schlitten dort zur Reparatur abgibt und somit etwas über französische MB-Werkstätten sagen kann (Preis/gut/schlecht).

--- streng nach dem Motto "Fragen kostet nichts"

;-)

VG

Clemens

Hi Clemens, treu nach dem Motto, wat der Bauer net kennt dat frisst er nicht.

Hier geht es nicht um irgend etwas. Hier geht es um das Auto.

Also wenn einer irgend wo hin fährt, er wird seine Bremsen "at home" richtig stellen lassen.

Schöne grüße aus Frankreich oder Neukaledonien

am 8. Mai 2015 um 18:08

Hatte 2013 im Sommerurlaub in Südfrankreich eine Fehlermeldung wg. Bremse und habe die DB-Vertragswerkstatt in Béziers aufgesucht, sehr saubere, gut ausgestattete Werkstatt, dort haben sie meinen S 211 ohne Termin sofort untersucht und festgestellt, dass die Bremsleuchten defekt waren, ein Relais ausgetauscht und gut war. Zu Hause habe ich dies durch meinen Vertragshändler überprüfen lassen, war alles in Ordnung, der Preis war nach Aussage meines Meisters etwas günstiger als hier. Also - warum nicht in Frankreich arbeiten lassen? johnnygra

Hallo ins Forum,

ich hatte das Thema auch schon mal gehabt.

Der 211er war damals im Mitte Juni in der Inspektion bei der NL in Ffm (geh' da aber aus verschiedenen Gründen mittlerweile nicht mehr hin, sondern zur Vertragswerkstatt). Alles in Ordnung und keine Probleme. Auch die Bremsen seien in Ordnung (ich hatte extra danach wegen der anstehenden Urlaubstour gefragt).

Ende Juni ging dann die Verschleisswarnung mitten auf einer Tour in Frankreich an. Da ich nicht sogleich zur Werkstatt konnte (durchgeplante Tour), habe ich die Belagstärke gemessen und bin davon ausgegangen, dass es bis zum Urlaubsdomizil an der Atlantikküste reichen sollte. Dort angekommen bin ich zur dortigen Werkstatt. Ich hatte schon erhebliche Befürchtungen, dass die Teile nicht da sind und es ewig brauchen wird, sie zu beschaffen, da in Frankreich - gerade in der tiefsten Province - die "großen" Bremsen nicht gerade weit verbreitet sind. Weit gefehlt, Teile waren vorrätig und nach knapp einer Stunde war ich wieder raus. Der Tausch der Beläge und des Verschleisssensors (der war ja - wie die Beläge - völlig runtergeschliffen) hat deutlich weniger als in D gekostet.

Nach Rückkehr habe ich die NL erst einmal eingenordet, was die Aktion sollte, mich mit dieser Bremse auf die Straße zu lassen. Die abgeschliffenen Belagsträgerplatten hatte ich ja extra in F als Nachweis mitgenommen und durch den Kilometerstand war auch klar, dass nur eine Laufleistung von 2.000 km dazwischen lagen. Nach dem Inspektionsprotokoll sollten die Beläge angeblich noch locker bis zur nächsten Inspektion durchhalten. Man hat sich auch die Arbeit angesehen und keine Probleme gesehen.

Von daher spricht, wenn man eh dort ist, nach meinen Erfahrungen nix dagegen diese Arbeiten auch in Frankreich machen zu lassen.

Viele Grüße

Peter

Hallo Themenstarter,

 

ich meine, daß die Autofahrer in Frankreich auch öfters bremsen und nicht massenweise gegen Bäume, Laternenpfähle und Eiffeltürme brettern. Also was soll's; eher akademische Frage.

Angstfreie Fahrt

Ich hatte mal eine Panne mit meinem Mercedes in Frankreich und wollte das der Wagen zu MB geschleppt wird, da hat mir der ADAC gesagt, "Keine Chance in Frankreich ohne Termin und bis man den bekommt vergeht eine Woche"!!!

Also wenn dann würde ich mir auf jeden Fall frühzeitig einen Termin geben lassen und so früh. das es eventuell für Reklamationen auch noch Zeit gibt.

Themenstarteram 9. Mai 2015 um 10:50

Zitat:

@Kater Mo schrieb am 9. Mai 2015 um 10:59:25 Uhr:

Ich hatte mal eine Panne mit meinem Mercedes in Frankreich und wollte das der Wagen zu MB geschleppt wird, da hat mir der ADAC gesagt, "Keine Chance in Frankreich ohne Termin und bis man den bekommt vergeht eine Woche"!!!

Also wenn dann würde ich mir auf jeden Fall frühzeitig einen Termin geben lassen und so früh. das es eventuell für Reklamationen auch noch Zeit gibt.

Nachvollziehbar... Ich erinnere mich an Zeiten, da war Mercedes auf Straßen außerhalb von Paris die absolute Ausnahme.... Renault/PSA konnte bzw. kann man an jeder Ecke finden.

Das MB-Netz ist wahrscheinlich so aufgebaut, dass die einzelnen MB-Stätten 110% Auslastung haben, um auch wirklich rentabel zu laufen, weil die Franzosen mehrheitlich immer noch nicht so auf das Auto schauen... Dafür wird eben jeden Tag prima gegessen und es hängt immer ein super Anzug im Schrank :D

Ich fahr mal los und messe/schaue/fühle gleich am Abend der Ankunft mal nach.... Dann entscheide ich...

Danke schon einmal für die vermittelten Eindrücke!! :)

Grüße

Clemens

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