Mercedes W211 versus BMW E60
Jetzt fahre ich gute 5 Jahre meinen Mercedes W211 und stelle halt fest, das es mir leider an einigem an Ausstettung fehlt (Schiebedach, Xenon usw.) ausserdem kratzt er langsam an den 300.000 herum.
Auf der Suche nache einem "Ersatz"- W211 mit meiner Wunschaustattung:
Diesel OM 646 oder 648
AHK
Schiebedach
Xenon
Tempomat
klappbare Rückbank
Weniger 170.00 Kilometer
unter 9.000 Euro ...
... bin ich jetzt durch Zufall auf einige gepflegte 6 Zylinder BMW Diesel (520 bis 530D) mit dem M57 und meiner Wunschaustattung gestossen.
Meine Jahresfahrleistung liegt um die 35.000 KM davon 90 Prozent Autobahn Baustellen- und Verkehrsbeding meistens zwischen 80 und 120km/h.
Ziel ist es, das neu Fahrzeug wieder ca. 5 Jahre, bis um die 300.000 zu fahren.
Was sagt die Gemeinde hier dazu.
Anschauen oder Finger weg?
Wartungskosten/Reparaturanffälligkeit im Vergleich
(das ein 6 Ender BMW teurer ist als ein 4 Zylinder OM 646 ist mir klar, aber ist er vergleichbar mit dem OM 648?)
EDIT: Wie sieht es mit Rost beim E60 aus? (Beim 211er sind die Schwachstellen bekannt)
Kaufberatung wurde gelesen.
Zum Profil:
Kleinkram, Ölwechsel usw. mach ich selber (was halt unterm Carport geht)
Den Rest der gute örtliche "Kleinstadtschrauber".
Um ein ausgegleichenes Meinungsbild zu bekommen stelle ich die Frage auch noch im W-211Forum.
15 Antworten
Grundsätzlich sind die 6ender haltbar, Ölwechsel auf die Hälfte verkürzen dann kommt man auch 500tkm. Probleme gibts genügend, wenn man selber Schrauben kann ok, ansonsten wird es ein groschengrab. Bei guter Pflege hat man aber sehr lange Freude am fahren
Hallo...
hatten zwar den Vorgänger ...also den 210er als 320er Benziner...aber bis zu meinem Unfall sehr zufrieden gefahren.
Ich möchte/will jetzt nicht auf die Fahrleistungen eingehen, weil jeder anders handiert.
Nur zur Qualität/Haltbarkeit der Innenausstattung muss ich den eindeutigen Pluspunkt an MB vergeben.
So Sachen wie Kabelbruch und Abnutzungen der Innenverkleidungen (Lenkradspangen, Abnutzung des Softlacks im Bereich der Fensterheberschalter) kannte ich bis dato noch nicht.
Bei entsprechender Pflege und Umsichtigkeit ist er schon fahrbar.
Zum Thema Diesel...bin ich der falsche Ansprechpartner, ausser Lkw bin ich ein Leben lang nur mit Benziner PKW s unterwegs gewesen.
Also, Augenmerk auf Kabelbruch (HK) und Achs/Lenkerlagerung VA
Gruß
Eine Limo hat eher weniger Probleme mit Kabelbuch hinten.
Ebenso ist Rost kein Thema.
Warum ein e60 zum Groschengrab werden soll, nur weil man nicht selbst schrauben kann, entzieht sich mir gerade komplett.
Lege dir einen guten 530D zu, so meine Empfehlung. Der 520D ist ein 4 Zylinder, der 525D kostet steuerlich genauso viel wie ein 530D.
Mein 525i ist zwar ein Benziner aus 2008 mit mittlerweile 230 000 km auf dem Tacho, aber das Wort Rost kenne ich nicht. Bisweilen nur Inspektionen gemacht und außer Verschleißsachen nichts gehabt. Nur jetzt wurden die 6 Injektoren getauscht und die Zündspulen die mit 2400€ zu Buche geschlagen haben.
Ein zuverlässiges Auto.
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Hallo,
über das Thema Rost brauchst du dir beim e60/61 keine Gedanken machen, einzig die zweigeteilte Heckklappe beim e61 könnte unter Umständen eine Schwachstelle sein. Wer dort aber regelmäßig den Staub/Sandkörner entfernt hat da keine Probleme.
Die Elektrik ist meiner Meinung nach anfälliger als bei dem MB. Genannte Kabelbrüche außen vor.
Jedoch lassen sich die Probleme meist, durch Hilfe solcher Foren wie hier, mit kaum nennenswerten Geldaufwand beseitigen. Vllt kommt aber die eine oder andere graue Haare dazu.
Der M57 ist ein sehr solider und toller Motor und kann mit ein wenig Pflege und Schwachstellenbeseitigung ewig halten. Pflege im Sinne von 15tsd Km Ölwechselintervall und ab und an Dieselzusatz zur Reinigung des Einspritzsystems, danke an dieser Stelle an den Bio-Anteil im Sprit und das AGR-System.
Wenn du nette Kollegen mit Bühne hast, umso besser. Sehe da keine Probleme.
Innenraumqualität ist nicht ganz auf dem Niveau wie die des MB. Abrieb, kleine Kratzer usw. sind keine Seltenheit und schnell mal da. Aber auch hier, Pflegemittel, ein "normaler" Umgang mit Innenraum und der hält ewig und bleibt schön.
Das Leder von BMW ist meiner Meinung nach sehr gut!
Das Infotainment finde ich besser und selbst die "0815" Boxen sind wirklich klasse, das muss für mich betont werden!
Vom Fahrgefühl her ist der BMW klar sportlicher ausgelegt, wen wundert es.
Mfg
Anstatt Additive in den Tank zu kippen, lieber mal öfters Ultimate Diesel tanken. Da gibts keinen Biodieselanteil^^
Zitat:
@aragorn911 schrieb am 30. September 2018 um 21:12:32 Uhr:
Mein 525i ist zwar ein Benziner aus 2008 mit mittlerweile 230 000 km auf dem Tacho, aber das Wort Rost kenne ich nicht. Bisweilen nur Inspektionen gemacht und außer Verschleißsachen nichts gehabt. Nur jetzt wurden die 6 Injektoren getauscht und die Zündspulen die mit 2400€ zu Buche geschlagen haben.
Ein zuverlässiges Auto.
2.400 €!?!?! Leck mich am ... Da kann man sich ja als 600er-Mercedes-Fahrer fast nur freuen über die Preise für die Zündleisten für den 12-Pötter!?! Immerhin muss jede Leiste gleich 12 Kerzen beglücken.
@El_Monstro Das Teure sind die Injektoren, die Zündspulen kosten ca. 180,- € (alle 6).
Zitat:
@Vassago schrieb am 30. September 2018 um 12:58:19 Uhr:
Warum ein e60 zum Groschengrab werden soll, nur weil man nicht selbst schrauben kann, entzieht sich mir gerade komplett.
Wenn du wegen jedem kleinen Defekt in die Werkstatt gehen musst, wird das Auto zum Groschengrab. Das gilt allerdings nicht nur für den e60.............
Das dürfte für jedes Auto gelten^^
Naja also wenn ich alle Teile zusammen rechne die ich alle schon so über die Jahre erneuert habe, kommt da schon ein Urlaub zusammen. Die Arbeit käme noch oben drauf. Nochmal n Urlaub. Grundsätzlich sind das alles Kleinigkeiten, aber die summieren sich. Der Wagen wird bald 15 Jahre alt, da darf auch mal was kaputt gehen. Dennoch wird’s ab 10 Jahren ein Hobby was halt bissl Geld kostet. Is so
...und noch mal, das geht dir bei einem Benz ebenso.
Ob Mercedes oder BMW, da wird sich nicht viel an Unterschieden tun.
Wichtig ist doch …:
1. Wie wurde die Kiste vorher gefahren, betrieben, gewartet, gepflegt?
Mit AHK sollte man besonders genau hinschauen, was hing da dran und wie oft
(Handwerker oder Sommerurlauber) ?
2. Ab ca. 10-jährigen Autos generell - insbesondere aber bei der eher sog. Luxusklasse -
sollte man bei Reparaturen nicht nur auf Marken-Werkstätten oder überhaupt Werkstätten
angewiesen sein, sondern entweder vieles selbst machen können oder gute und günstige
Schrauber kennen, die sich auch mit der Elektronik auskennen.
Wenn man die nicht hat, stehen sehr schnell die Rep.- und Servicekosten in keinem
gesunden Verhältnis mehr zum Wert des Fahrzeugs.
Was die wirtschaftliche Lebensdauer angeht, sind leider die Zeiten vorbei als Mercedes-Taxis
in aller Welt mit Fahrleistungen in die Mio. KM aufwarten konnten !!!
Die Kisten sind ja heute vollgepackt mit Zubehör, Elektronik und Sensoren hier und Sensoren dort.
Je mehr es davon gibt um so mehr kann mit zunehmendem Alter auch kaputt gehen, ist doch klar.
Mit dem einen oder anderen Defekt könnte man dann auch leben, mit den meisten aber nicht!
So einfach ist das!
Zitat:
@Vassago schrieb am 1. Oktober 2018 um 13:25:21 Uhr:
...und noch mal, das geht dir bei einem Benz ebenso.
Ok, das kann sein.