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Meine Motorrevision Diesel 300-24V OM 606.910

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 31. März 2022 um 21:15

Meine Motorrevision OM 606.910

Moin,

ich hab das Projekt gestartet mein 300-24V Diesel OM 606.910 Kombi zu revidieren. Gefahren bin ich den bisher noch nie.

Ich hab den gekauft und paar mal in der Einfahrt ne Runde gefahren.

Der Motor lief eigentlich ganz gut.

Nach der Winterpause jetzt blieb die Glühkerzen Kontroll Lampe an. Und mir ist aufgefallen das nach längeren Stillstand er am Anfang etwas nach verbrannten Öl richt. Er räuchert aber nicht und wirft keine Wolken in irgend einer Farbe.

Er verliert am hinteren Simmerring etwas Öl. Der Vorderwagen muss auch gemacht werden, Innenkotflügel, Querlenker und sowas.

Geplant ist nun den Motor zu ziehen und den Kopf abzunehmen.

Glühkerzen ersetzen, Ventile reinigen und neue Ventilschaftdichtungen.

Ich überlege die Kolben zu ziehen und in ein Ultraschallbad zu legen. Ich weis nicht wie es mit den Ölwechseln immer nach Wartungsintervall lief oder ob die überzogen wurden. Wäre schade wenn er am Ende Öl zieht weil die Kolbenringe etwas zugesetzt sind.

Eigentlich wollte ich den Motor/Getiebeklotz zusammen ziehen. Aber dafür hätte ich den zugesifften Klimakompressor ausbauen müssen und es ist ein ganz schönes hantieren und am Ende kommt er doch auf den Schlosströger mit dem Getriebe oder der Ölwanne.

Jedenfalls hab ich nun das Getriebe ausgebaut und kann dann den Motor „senkrecht“ nach oben raus ziehen.

Da ist ganz schön viel Zeugs rund um den Motor herum. Ganz anders wie beim m103 Motor.

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102 Antworten
Themenstarteram 13. Juni 2022 um 12:37

Ich hab ein Sprengring verloren womit Zylinder von der Kolbenstange im Kolben fixiert wird.

Kostet 57 Cent und ist NML

Nun muss ich Ersatz suchen,

der vom m103 2,6 ist zu klein

Was für ein Teil? Welche Kolbenstange?

 

Meinst du den Bolzen der den Kolben mit der Pleuelstange verbindet?

Themenstarteram 13. Juni 2022 um 19:59

So ein Sprengring.

Der sitzt rechts und links am Bolzen wo das Pleul im Kolben drin sitzt.

Ich hab die hier gefunden, mit Versand kommt man natürlich auf lustige Preise

Ebay Artikel 115265985828

Ich hoffe man kann zwei zwei Pfeile sehen die den montierten Ring zeigen.

Die Ringe vom m103 2,6 sind zu klein.

Ebenso vom 300-24V ist der Ring zu klein.

Der Diesel hat 29mm Außendurchemesser und Drahtstärke von 1,8mm

Als Maß wird der Innendurchmesser angegeben, dann wäären das 25mm Durchmessser und 2mm Drahtstärke für den neuen Ring aus Ebay.

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Federring-kolben

Au… das sind keine Normteile glaube ich.

Das ist natürlich blöd…

Die teile heißen Kolbenclips.

Es gibt auch spannbänder für Kolbenringe die decken ordentlich was ab.

Sowas könnte man auch beim motorinstandsetzer bekommen

Themenstarteram 15. Juni 2022 um 21:45

Moin,

der dritte Kolben ging irgendwie schwerer im Zylinder zu bewegen wie die anderen.

Also hab ich den nochmal rausgeholt und die Ringe nachgesehen.

Das Plastik von der „Feder“ vom Ölabstreifring war beim montieren im Spalt eingeklemmt.

Ich hab mir dann die alte „Feder“ genommen.

Dabei ist mir aufgefallen das ich die „Öffnung“ der Feder da wo der Draht drin steckt bei den neuen Ringen in das Plastikteil geschoben habe. Schön mittig und das Plastik schön mittig beim Ringspalt positioniert habe.

Ist das ein Problem?

Bei der alten „Feder“ ist die Öffnung nicht in dem Plastik.

Zieh ich die anderen Kolben nochmal und ändere das?

Ich hoffe ihr könnt die zwei kleinen roten Pfeile auf dem Bild sehen.

 

Dann zu den Kolbenclips

Der Innendurchmesser ist 26mm

Ich bestelle jetzt ein Sprengring für Bohrung, der Kostet incl Versand 5,30

Beim Motorenbauer würde der auch nicht billiger sein am Ende mit Trinkgeld für die Kasse und Sprit und Co.

Bei Mercedes 47 Cent, ist bei mir um die Ecke aber das Teil ist leider NML (nicht mehr lieferbar)

Durchmesser 26mm und 2mm Drahtstärke.

Ebay Artikelnummer 115265985828

Danke,

Marcel

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Themenstarteram 16. Juni 2022 um 20:22

Moin,

ich hab heute die Kurbelwelle mit neuen Lagerschalen eingesetzt.

Irgendwo hatte ich gelesen zuerst die Kolben einsetzen und dann die Kurbwelle.

Zuerst die Kurbewelle einsetzen ist besser, denn dann kann man sie frei drehen.

Ich konnte sie nun immer ca eine Umdrehung in jede Richtung drehen, dann waren alle Pleule auf einer Seite vom Motorblocken.

Bei der Montage viel mir auf da sind ja 6 Schrauben mit Gewinde im Kopf für die Ölpumpe und Co.

Die hatte ich nicht neu. Naja laut WIS vermessen und sie sind noch im Neumaß.

Also hab ich die sechs wieder verwendet und die anderen neu genommen.

Erst Drehmoment 55Nm

Und dann 90° Drehwinkel, aber ich hab ja mein Spezialwerkzeug. Da gingen die 90° easy von der Hand.

Mit den neuen Lagerschalen ging die Kurbelwelle auch nach dem anziehen leicht zu drehen.

Den „Längsanschlag“ am 5. Lagerbock hab ich auch richtig rum montiert mit der Reibfläche zur Kurbelwelle. Da gabs ein Youtube Video wo das einer falsch montiert hatte und die Trägerplatte an der Welle rieb.

Dann hab ich die Pleulschrauben vermessen und die alten sind auch noch im Neumaß. Ich hab trotzdem neue verwendet.

Bis auf Kolben 3 bin ich ja wie gesagt noch am überlegen ob ich die anderen 4 nochmal ziehe und die Feder vom Ölabstreifring anders einlege.

Kolben 6 wartet noch auf den Sprengring / Kolbenclips

Die Pleulschrauben muss ich alle noch mit Nm und Drehwinkel festziehen.

Ich glaub ich mach in der Zwischenzeit mit dem Zylinderkopf weiter bis für Kolben 6 das Teil da ist.

Gefunden habe ich es bisher nicht in meinen ausgebauten Teilen.

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Und wie geht es voran?

Ich hätte die Kurbelwelle einmal auf der Drehbank poliert...

Aber, davon abgesehen montiert man erst die Kurbelwelle und dann die Kolben, dass hat den Vorteil dass man die Kurbelwelle schön im Kreis drehen kann und dabei merkt, wenn irgendwas klemmt weil was verkehrt gelaufen ist und wenn man Kolben für Kolben montiert, geht das ebenso, immer paar mal drehen und fühlen.

Themenstarteram 25. Oktober 2022 um 16:12

Moin,

ich bin bei dem Motor noch nicht weiter gekommen.

Die Kurbelwelle ist montiert und festgezogen.

Die 5 Kolben wollte ich ja nochmal ziehen weil ich ja die Federn der Ringer meiner Meinung nach nicht so optimal platziert hatte.

Mir ist dann eingefallen die Kugeln von den Ölkanälen im Motorblock hatte ich auch nicht eingeschlagen. Mal sehen ob das noch geht mit montierter Kurbelwelle.

Naja, ich hab ein Abgaskrümmer mit Turbolader vom OM606.962 aus dem W210 gekauft.

Ist ein Garett Turbolader.

Bilder sende ich sobald ich den in der Hand habe.

Ich hab im Netz auch ein Bild gefunden da hat einer ein OM606.910 aus dem 124er mit einem Turbo versehen. Ich finde aber die Seite nicht mehr und habe nur das runtergeladene Foto.

Wo hole ich mir den Anschluss am Motorblock für „Frischöl“ für den Turbo her?

Abenso für den Rücklauf muss ich ja noch was modifizieren am Motor?

Was ich so mitbekommen habe muss ich nur ein Anschluss schaffen für frisches Öl mit Öldruck und für den Rücklauf in die Ölwanne.

Das will ich vorbereiten dass das da ist. Ggf kann ich das verschließen falls was nicht klappt.

Was macht die Unterdruckdose die am Turbo mit dabei ist?

Am Getriebe mache ich nix.

Die Dieselpumpe will ich erstmal so lassen. Wenn der Motor zusammengebaut ist und läuft kann ich ja dann schauen wie ich die Einspritzmenge erhöhe.

Aber viel mehr will ich nicht machen. Er soll halt etwas Turbopower bekommen was eben so geht mit dem W210 Turbo und der erhöhten Einspritzmenge.

Irgendwas mit dem Abgasrohr muss ich ja dann auch noch machen. Aber da schaue ich später, erstmal muss der Turbo an den Motor und der Motor laufen, egal ob mit oder ohne Abgasrohr.

Besten Dank,

Marcel

Themenstarteram 31. Oktober 2022 um 21:46

Moin,

ein OM606.962 Turbolader ist da.

Bei einer erste Anprobe heute hat der Krümmer an den 910 Zylinderkopf gepasst.

Auf den ersten Blick war für jedes Stehbolzenloch auch eine Stehbolzengewindebohrung im Zylinderkopf vorhanden.

Jetzt muss ich nur schauen das der Trum auch mit dem 910er Öl Wasser Wärmetauscher zusammen passt, also das da nix kollidiert.

Jetzt muss ich nur schauen wo ich die Drucköl Leitung vom Turbo an den Motorblock oder Zylinderkopf anschließe das der Turbo auch mit Drucköl versorgt wird.

Ebenso der Rücklauf in die Ölwanne wie kann ich die realisieren?

Den Anschluss wie im 962 Motorblock für die Rücklaufleitung habe ich nicht, auch nicht ab Werk "vorbereitet" das man ein Loch bohren und zwei Gewinde schneiden müsste.

und am Ende wie ich das ganze an den Abgaskrümmer anschließe.

Das Bypassventil auf der Abgasseite, das sollte aufgehen wenn der Motor von hohen Drehzahlen in den Leerlauf geht korrekt?

So wird der Ladedruck auf der Ansaugseite weg genommen.

Das Ventil wird ja Unterdruckgesteuert durch die lustige Dose.

Der Diesel hat doch sicher ein Leerlaufkontaktschalter von der Klima die mein Auto hat. So weiß er wann das Gaspedal im Leerlauf ist. Da kann ich ein Unterdruckschalter mit anschließen und schwubs ist ist das Ventil offen.

Wobei es ja auch nur kurz offen sein soll und nicht permanen wenn der Motor im Leerlauf ist oder ?

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Zitat:

@Mallnoch schrieb am 31. Oktober 2022 um 22:46:58 Uhr:

 

Das Bypassventil auf der Abgasseite, das sollte aufgehen wenn der Motor von hohen Drehzahlen in den Leerlauf geht korrekt?

So wird der Ladedruck auf der Ansaugseite weg genommen.

Das Ventil wird ja Unterdruckgesteuert durch die lustige Dose.

Der Diesel hat doch sicher ein Leerlaufkontaktschalter von der Klima die mein Auto hat. So weiß er wann das Gaspedal im Leerlauf ist. Da kann ich ein Unterdruckschalter mit anschließen und schwubs ist ist das Ventil offen.

Wobei es ja auch nur kurz offen sein soll und nicht permanen wenn der Motor im Leerlauf ist oder ?

Was du beschreibst ist die Funktion eines Blow-Off-Ventils, das aber idR auf der Verdichterseite sitzt und den Druck im Ansaugsystem kurzzeitig abbläst. Ist aber nur bei hochgezüchteten Motoren und Benzinern notwenig. Bei einem normal aufgeladenen Dieselmotoren braucht man das nicht, sobald man vom Gas geht reicht der Rückgang an Abgasdruck dass die Verdichterseite nicht mehr viel drückt, außerdem wird ein Diesel rein über die Zufuhr des Dieselkraftstoffs gesteuert, d.h. etwas mehr Ladedruck hin- oder her ist egal.

Das Bypassventil hier (auch Wastgate) genannt ist für die Turbosteuerung da.

Je höheren die Motordrehzahl desto weiter geht das Wastegate auf und lässt das Abgas am Turbinenrad vorbei. Der Turbolader ist so konstruiert bei mittleren Drehzahlen die volle Aufladung zu bringen. Bei hohen Drehzahlen wäre die Aufladung zu groß daher wird hier der Turbo über weniger Abgas quasi "gedrosselt".

Im unteren Drehzahlbereich und Leerlauf ist das Wastegate geschlossen. Es reagiert auch nicht wahnsinnig schnell, eine Funktion wie du zuerst angedacht hast würde damit nicht funktionieren.

Beim OM603 ist das ja quasi eine "Überdruckdoese", d.h. der Turbolader steuert sich selber durch seinen Ladedruck. Nämlich Ladedruck < X bar = Wastegate zu, Ladedruck über X bar = Wastegate offen. Bei den Turboladern des OM605 und 606 gibt es je nach Modell in welchem der Motor verbaut ist ebenfalls die Überdrucksteuerung oder eine Unterdrucksteuerung. Hier ist das Prinzip ähnlich nur dass der Turbo, bzw. dessen Dose per Unterdruck von einem separaten Steuergerät angesteuert wird. So kann auch aus anderen Gründen (Überlast, AGR) der Turbo noch gedrosselt werden. Das ist nicht ganz so "dumm" wie die Überdrucksteuerung.

Bei deinem Motor bin ich mir nicht sicher ob Unter-/ oder Überdruck gesteuert. Kann man den Schlauch der an die Dose geht auf der Verdichterdeite wo anschrauben?

Themenstarteram 1. November 2022 um 18:13

Hi,

das ist eine super Erklärung, Danke.

Im Lieferumwang war noch ein Bauteil dabei wo man drei Unterdruckschläuche anschließen kann.

ggf ist das die Steuerung.

Auf dem Bild wo man den Turbo sieht ist unten links eine Verschraubung zu sehen.

Da wird wohl der Ladedruck zum messen abgenommen.

An der Steuerdruckdose ist ein Schlauch dran der aussieht wie die Diesel Rücklaufleitungen.

Da ist sehr kleiner "Fitting" dran wie für eine Hohlschraube.

ich mach mal Bilder von morgen

Schöne Grüße,

Marcel

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