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Meine Erfahrung mit Gebrauchtwagen von Sixt

Themenstarteram 26. April 2014 um 13:37

Hallo liebe Gemeinde

Ich möchte euch hier gerne meine Erfahrungen beim Kauf eines Fahrzeug bei Gebrauchtwagen Sixt öffentlich machen. Ihr findet die Angebote wie oben benannt, mit der Endung de

Ich war auf der Suche nach einem Mercedes maximal 2 Jahre alt, wenig gelaufen und u einem guten Kurs.

Unter anderem stieß ich auf das Angebot von Sixt.

Sixt bietet Fahrzeuge aus seiner Flotte an. Unter anderem gibt es eine Niederlassung in Frankfurt.

Auf der Internetseite sind zunächst mal alle Niederlassungen vertreten. Also da schon mal bei dem Standort aufpassen.

Ich hatte mir also in Frankfurt einen entsprechenden Wagen ausgesucht. Man kann sich das Fahrzeug für drei Tage Reservieren lassen. Sehr positiv. Nachdem dieses getan wurde, meldet sich in der Regel ein Verkäufer, mit dem man alles weitere besprechen kann.

Eines sollte man wissen. Für das ausgewählte Fahrzeug wird eine Vorlaufzeit von 24h benötigt, da das Fahrzeug zwar irgendwo in Frankfurt steht, aber erst auf Interesse an den Handel geliefert wird.

Das nächste was man wissen muss ist, das man im Falle einer Probefahrt sich selbst Kurzzeit-Kennzeichen mitbringen muß. Diese sollten, nach Angaben meines ersten Telefonkontakts beim Kauf aber erstattet werden.

Zufallsbedingt hatte ich hinterher Kontakt zu einem zweiten Vermittler. Machte mir nicht aus, also verliefen alle weiteren Gespräche mit diesem. Ich wollte meinen Gebrauchten in Zahlung geben. Man machte mir ein Angebot, was ich Akzeptieren konnte, da der neue dafür recht Preisgünstig war. Ich verzichtete, um Zeit zu sparen, auf eine Probefahrt, und so schloss ich direkt online einen Kaufvertrag ab, ohne ihn bisher gesehen zu haben. Sehr mutig, aber man hat auch sieben Tage Rückgaberecht.

Der Kauf läuft dann folgender Maßen ab. Man erhält per email ein Schreiben, in dem die Bank bestätigen muss, dann die Kaufsumme überwiesen und auf ein Rückrufrecht wurde. Mit diesem unterschrieben Formular und den Kurzkennzeichen ging es dann nach Frankfurt, um mein neues Prachtstück abzuholen. Der Brief, so wie der Zweitschlüssel befindet sich in der Zulassungsstelle in München, und wird sofort, sobald das Geld auf dem Konto gutgeschrieben wurde, per Kurier-Dienstleister abgeschickt. Das soll noch am selben Tag erfolgen, aber spätestens einen Tag nach Geldeingang.

Zunächst wurde der Verkauf des gebrauchten Abgewickelt. An der Stelle wird dieser noch mal kurz begutachtet. Aber ein befürchtetes Nachverhandeln fand nicht statt.

Dann wurde der neue aus der Garage geholt und nach allen Formalitäten konnte ich mit dem neuen nach Hause fahren.

Bis dahin, alles gut. Ich fand keine Haken und Ösen an dem Wagen. Gibt´s nichts dran Auszusetzen. Ausser: Direkt ist erst mal eine Inspektion fällig. Wurde mir am Telefon aber gesagt, dass das passieren könnte. Bei meinem wüsste man das nicht so genau, aber es könnte sein. Naja, war dann auch so.

Dann viel mir ein, dass doch eigentlich beim Kauf die Kurzkennzeichen erstattet werden sollten. Eine telefonische Nachfrage bei meinem Verkäufer. Nein sagte er. Davon sei ihm nichts bekannt.

Ach, was soll´s. Auf die knapp 50 Euro kommt es doch nicht an. Der Wagen ist ja gut.

Abgeholt wurde der Wagen von mir am Mittwoch vor Ostern. Somit hielten die Kurzkennzeichen bis Ostersonntag. Blöd, wann geht wohl das Geld bei denen ein? Wann kommt dann der Brief? Naja, Mittwoch bis Donnerstag sollte realistisch sein. Noch mal eine Kurzzulassung machen. Hab ich drauf verzichtet, der Brief soll ja bald kommen. So konnte ich das Auto dann ab Ostermontag nicht mehr fahren. Als dann am Donnerstag immer noch kein Brief da war, wurde ich nervös und kontaktierte den Händler. Ich brauche ein Fahrzeug von Berufs wegen, und noch längere Ausfallzeit konnte ich mir nicht mehr leisten. Der Händler war freundlich, verstand meine Situation, konnte aber sonst nichts für mich tun, weil die Abwicklung über München läuft.

Ich entschloss mich bis Freitag zu warten und legte mir einen Notfall-Plan fest. Wenn der Brief Freitag nicht kommt, mußte ich mir wohl oder übel, ein weiteres Kurzkennzeichen kaufen. Über alles wurde hierbei der Händler informiert. Aber ausser sein Verständnis hatte er nicht viel für mich. Kurz bevor ich mich auf dem Weg machen wollte, die Kurzkennzeichen zu holen, wurde mir ein Briefumschlag zugestellt. Ich dachte, na also, jetzt wird alles gut. Doch als ich den Umschlag öffnete, fand ich lediglich den Zweitschlüssel da drin. Kein Brief.

Also bekam ich meine Kurzkennzeichen auf den letzten Drücker. Als ich wieder zurück war, sah ich mir die Begleit-Papiere genauer an, und fand eine Telefonnummer. Die rief ich an und erzählte von dem erhaltenen Schlüssel ohne Brief. Ich erfuhr, dass das normal ist. Sie würden niemals Brief und Schlüssel zusammen verschicken. Aha. Ich fragte, ob es denn normal wer, das man so lange auf dem Brief warten müsse. Die Dame sagte, eigentlich nicht. Ich schreib mir mal Ihre Nummer auf, und ruf Sie dann zurück.

Dann passierte erst mal garnichts. Auch der Händler, der immer viel Verständnis hatte, rief nach einer angemessenen Wartezeit nicht zurück. Also rief ich ihn an. Er sagte mir zunächst auch, das es normal ist, das der Schlüssel separat verschickt wurde. Aber das wusste ich ja schon. Ich fragte ihn, ob er sich den da vielleicht eine Entschädigung vorstellen könne, weil ich wenig Lust hätte, ständig die Kennzeichen kaufen zu müssen. Die Frage hat er glatt überhört. Dafür hatte er nun doch mal nachgeschaut, wann den das Geld eingegangen ist. Am 22.04. Aha, endlich mal was Konkretes. Es hätte ja immerhin sein können, das Geld nicht eingegangen ist. Aber eine Info, ob der Brief den schon unterwegs ist, geschweige eine Paketverfolgungsnummer blieb mir weiterhin verwehrt.

Heute ist Samstag, der 26.04.14 und wieder ist kein Brief gekommen. Ich habe dem Verkäufer mittlerweile eine Frist bis Dienstag gesetzt. Danach werde ich Rechtsbeistand nehmen.

Ich werde weiter berichten, sobald es etwas neues gibt.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 26. April 2014 um 13:37

Hallo liebe Gemeinde

Ich möchte euch hier gerne meine Erfahrungen beim Kauf eines Fahrzeug bei Gebrauchtwagen Sixt öffentlich machen. Ihr findet die Angebote wie oben benannt, mit der Endung de

Ich war auf der Suche nach einem Mercedes maximal 2 Jahre alt, wenig gelaufen und u einem guten Kurs.

Unter anderem stieß ich auf das Angebot von Sixt.

Sixt bietet Fahrzeuge aus seiner Flotte an. Unter anderem gibt es eine Niederlassung in Frankfurt.

Auf der Internetseite sind zunächst mal alle Niederlassungen vertreten. Also da schon mal bei dem Standort aufpassen.

Ich hatte mir also in Frankfurt einen entsprechenden Wagen ausgesucht. Man kann sich das Fahrzeug für drei Tage Reservieren lassen. Sehr positiv. Nachdem dieses getan wurde, meldet sich in der Regel ein Verkäufer, mit dem man alles weitere besprechen kann.

Eines sollte man wissen. Für das ausgewählte Fahrzeug wird eine Vorlaufzeit von 24h benötigt, da das Fahrzeug zwar irgendwo in Frankfurt steht, aber erst auf Interesse an den Handel geliefert wird.

Das nächste was man wissen muss ist, das man im Falle einer Probefahrt sich selbst Kurzzeit-Kennzeichen mitbringen muß. Diese sollten, nach Angaben meines ersten Telefonkontakts beim Kauf aber erstattet werden.

Zufallsbedingt hatte ich hinterher Kontakt zu einem zweiten Vermittler. Machte mir nicht aus, also verliefen alle weiteren Gespräche mit diesem. Ich wollte meinen Gebrauchten in Zahlung geben. Man machte mir ein Angebot, was ich Akzeptieren konnte, da der neue dafür recht Preisgünstig war. Ich verzichtete, um Zeit zu sparen, auf eine Probefahrt, und so schloss ich direkt online einen Kaufvertrag ab, ohne ihn bisher gesehen zu haben. Sehr mutig, aber man hat auch sieben Tage Rückgaberecht.

Der Kauf läuft dann folgender Maßen ab. Man erhält per email ein Schreiben, in dem die Bank bestätigen muss, dann die Kaufsumme überwiesen und auf ein Rückrufrecht wurde. Mit diesem unterschrieben Formular und den Kurzkennzeichen ging es dann nach Frankfurt, um mein neues Prachtstück abzuholen. Der Brief, so wie der Zweitschlüssel befindet sich in der Zulassungsstelle in München, und wird sofort, sobald das Geld auf dem Konto gutgeschrieben wurde, per Kurier-Dienstleister abgeschickt. Das soll noch am selben Tag erfolgen, aber spätestens einen Tag nach Geldeingang.

Zunächst wurde der Verkauf des gebrauchten Abgewickelt. An der Stelle wird dieser noch mal kurz begutachtet. Aber ein befürchtetes Nachverhandeln fand nicht statt.

Dann wurde der neue aus der Garage geholt und nach allen Formalitäten konnte ich mit dem neuen nach Hause fahren.

Bis dahin, alles gut. Ich fand keine Haken und Ösen an dem Wagen. Gibt´s nichts dran Auszusetzen. Ausser: Direkt ist erst mal eine Inspektion fällig. Wurde mir am Telefon aber gesagt, dass das passieren könnte. Bei meinem wüsste man das nicht so genau, aber es könnte sein. Naja, war dann auch so.

Dann viel mir ein, dass doch eigentlich beim Kauf die Kurzkennzeichen erstattet werden sollten. Eine telefonische Nachfrage bei meinem Verkäufer. Nein sagte er. Davon sei ihm nichts bekannt.

Ach, was soll´s. Auf die knapp 50 Euro kommt es doch nicht an. Der Wagen ist ja gut.

Abgeholt wurde der Wagen von mir am Mittwoch vor Ostern. Somit hielten die Kurzkennzeichen bis Ostersonntag. Blöd, wann geht wohl das Geld bei denen ein? Wann kommt dann der Brief? Naja, Mittwoch bis Donnerstag sollte realistisch sein. Noch mal eine Kurzzulassung machen. Hab ich drauf verzichtet, der Brief soll ja bald kommen. So konnte ich das Auto dann ab Ostermontag nicht mehr fahren. Als dann am Donnerstag immer noch kein Brief da war, wurde ich nervös und kontaktierte den Händler. Ich brauche ein Fahrzeug von Berufs wegen, und noch längere Ausfallzeit konnte ich mir nicht mehr leisten. Der Händler war freundlich, verstand meine Situation, konnte aber sonst nichts für mich tun, weil die Abwicklung über München läuft.

Ich entschloss mich bis Freitag zu warten und legte mir einen Notfall-Plan fest. Wenn der Brief Freitag nicht kommt, mußte ich mir wohl oder übel, ein weiteres Kurzkennzeichen kaufen. Über alles wurde hierbei der Händler informiert. Aber ausser sein Verständnis hatte er nicht viel für mich. Kurz bevor ich mich auf dem Weg machen wollte, die Kurzkennzeichen zu holen, wurde mir ein Briefumschlag zugestellt. Ich dachte, na also, jetzt wird alles gut. Doch als ich den Umschlag öffnete, fand ich lediglich den Zweitschlüssel da drin. Kein Brief.

Also bekam ich meine Kurzkennzeichen auf den letzten Drücker. Als ich wieder zurück war, sah ich mir die Begleit-Papiere genauer an, und fand eine Telefonnummer. Die rief ich an und erzählte von dem erhaltenen Schlüssel ohne Brief. Ich erfuhr, dass das normal ist. Sie würden niemals Brief und Schlüssel zusammen verschicken. Aha. Ich fragte, ob es denn normal wer, das man so lange auf dem Brief warten müsse. Die Dame sagte, eigentlich nicht. Ich schreib mir mal Ihre Nummer auf, und ruf Sie dann zurück.

Dann passierte erst mal garnichts. Auch der Händler, der immer viel Verständnis hatte, rief nach einer angemessenen Wartezeit nicht zurück. Also rief ich ihn an. Er sagte mir zunächst auch, das es normal ist, das der Schlüssel separat verschickt wurde. Aber das wusste ich ja schon. Ich fragte ihn, ob er sich den da vielleicht eine Entschädigung vorstellen könne, weil ich wenig Lust hätte, ständig die Kennzeichen kaufen zu müssen. Die Frage hat er glatt überhört. Dafür hatte er nun doch mal nachgeschaut, wann den das Geld eingegangen ist. Am 22.04. Aha, endlich mal was Konkretes. Es hätte ja immerhin sein können, das Geld nicht eingegangen ist. Aber eine Info, ob der Brief den schon unterwegs ist, geschweige eine Paketverfolgungsnummer blieb mir weiterhin verwehrt.

Heute ist Samstag, der 26.04.14 und wieder ist kein Brief gekommen. Ich habe dem Verkäufer mittlerweile eine Frist bis Dienstag gesetzt. Danach werde ich Rechtsbeistand nehmen.

Ich werde weiter berichten, sobald es etwas neues gibt.

6 weitere Antworten
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Ich habe momentan die gleichen Probleme, wann kam denn der Brief letztendlich?

danke für schnelle Info

Roland Hofmann

Meinen Ford Focus habe ich damals auch bei CarPark in Frankfurt gekauft.

Das Theater mit den Kurzzeitkennzeichen kenne ich, war aber zu erwarten.

Bezahlt habe ich direkt am Abholtag bei ihrer Bank.

Barzahlung direkt beim Händler war nicht möglich.

Der Fahrzeugschein kam bei mir nach 5 Tagen per Post.

Man musste dann noch per Fax den Erhalt bestätigen.

Ich durfte dann die neuen Schilder und Zulassung zu Fuss erledigen.

Dank abgelaufener Kennzeichen...

Insgesamt war das schon nervig, aber ansonsten hat alles geklappt.

Auto und Preis waren top.

Für mich ist ein solches Kaufabwicklungsverfahren ein absolutes No-Go. Da kann der Kaufpreis noch so günstig sein.

Mir war zumindest gleich am Anfang bewusst, dass hier kein Service zu erwarten ist.

Die Handhabung und Zustelldauer bezüglich des Fahrzeugbriefs ist mir vor dem Kauf auch nicht bekannt gewesen.

Das finde ich auch nicht tragbar.

am 16. Mai 2015 um 11:25

Mit der Neuregelung der Kurzzeitkennzeichen zum 01.04. dürfte es diese doch ohne Brief auch nicht geben.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 15. Mai 2015 um 21:51:25 Uhr:

Für mich ist ein solches Kaufabwicklungsverfahren ein absolutes No-Go. Da kann der Kaufpreis noch so günstig sein.

Ich frage mich auch manchmal, warum es umständlich sein muss wenn es auch einfach geht....

Kopfschütteln

Gibt doch eigentlich bei den etablierten Händlern genug Autos, auch in der Pampa/Provinz

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