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Meine Erfahrung mit "geblitzt.de"

Themenstarteram 24. Juli 2017 um 12:28

Hallo,

ich hatte mich nach einem Verkehrsproblem (Kein Fahrverbot aber Punkte) an Geblitzt.de gewand, da dort ja gesagt wird, man Prüfe das Verfahren auf Fehler, da ja meistens irgendwas nicht eingehalten wird und dadurch das Verfahren eingestellt werden kann, vorweg: das ist in meinem Fall nicht geschehen.

ich zitiere geblitzt de:

"Damit ein Bußgeldverfahren auch gerichtlich Bestand hat, muss der Verkehrsverstoß lückenlos dokumentiert sein. Ebenfalls müssen Messgeräte korrekt geeicht, aufgebaut und bedient worden sein. Ein Großteil der Verfahren weist Formfehler auf, die zu einer Einstellung führen können.

Es gibt eine Vielzahl weiterer Gründe, die eine Verfahrenseinstellung zur Folge haben können."

Ich hatte erst keine RS angegeben, darauf hin wurde ich mehrfach per Mail aufgefordert diese anzugeben.

Dann hörte ich Wochen nichts und bekam dann eine Mail von einer Anwaltskanzlei dass sie jetzt den Fall Prüfen.

Dann kam der Bussgeldbescheid, da wurde dann umgehen Einspruch eingelegt. Nun vergingen Monate in denen ich immer mal wieder nachgefragt habe, es wurde dann nur geantwortet "Noch in Klärung" etwas Geduld...

Um so verwunderter war ich dann, als ich eine Vorladung vom Amtsgericht bekam. Darauf hin habe ich mich erneut an die Kanzlei gewand und das Schreiben vom AG beigefügt. Nach 2 tagen bekam ich ne Antwort, daß die Anwälte die Sachlage geprüft hätten es aber für mich nicht positiv auswirken würde und ich können ja den Einspruch zurückziehen.

Das habe ich dann auch getan, hat nochmal 18,50 € gekostet.

Angeblich bekomme ich die Gebühren zurückerstattet, habe da aber noch keine Antwort seit einer Woche erhalten.

Fazit:

Ich würde bei klaren Sachlagen die Finger von geblitzt.de lassen, da sich dahinter wie vermutet ganz normale Anwälte verbergen, die auf diese Weise versuchen Geschäft zu genieren und augenscheinlich nur auf RS-Versicherte aus sind.

Wenn es um Strittige Fragen, bzw. vermeiden von Fahrverbote etc. geht dann nehmt euch einen lokalen renommierten Anwalt, hört euch im Bekanntenkreis um, da hat sicher der eine oder andere schon Erfahrungen im Verkehrsrecht gesammelt.

Hoffe das hilft ggf. dem einen oder anderen weiter...

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. Juli 2017 um 12:28

Hallo,

ich hatte mich nach einem Verkehrsproblem (Kein Fahrverbot aber Punkte) an Geblitzt.de gewand, da dort ja gesagt wird, man Prüfe das Verfahren auf Fehler, da ja meistens irgendwas nicht eingehalten wird und dadurch das Verfahren eingestellt werden kann, vorweg: das ist in meinem Fall nicht geschehen.

ich zitiere geblitzt de:

"Damit ein Bußgeldverfahren auch gerichtlich Bestand hat, muss der Verkehrsverstoß lückenlos dokumentiert sein. Ebenfalls müssen Messgeräte korrekt geeicht, aufgebaut und bedient worden sein. Ein Großteil der Verfahren weist Formfehler auf, die zu einer Einstellung führen können.

Es gibt eine Vielzahl weiterer Gründe, die eine Verfahrenseinstellung zur Folge haben können."

Ich hatte erst keine RS angegeben, darauf hin wurde ich mehrfach per Mail aufgefordert diese anzugeben.

Dann hörte ich Wochen nichts und bekam dann eine Mail von einer Anwaltskanzlei dass sie jetzt den Fall Prüfen.

Dann kam der Bussgeldbescheid, da wurde dann umgehen Einspruch eingelegt. Nun vergingen Monate in denen ich immer mal wieder nachgefragt habe, es wurde dann nur geantwortet "Noch in Klärung" etwas Geduld...

Um so verwunderter war ich dann, als ich eine Vorladung vom Amtsgericht bekam. Darauf hin habe ich mich erneut an die Kanzlei gewand und das Schreiben vom AG beigefügt. Nach 2 tagen bekam ich ne Antwort, daß die Anwälte die Sachlage geprüft hätten es aber für mich nicht positiv auswirken würde und ich können ja den Einspruch zurückziehen.

Das habe ich dann auch getan, hat nochmal 18,50 € gekostet.

Angeblich bekomme ich die Gebühren zurückerstattet, habe da aber noch keine Antwort seit einer Woche erhalten.

Fazit:

Ich würde bei klaren Sachlagen die Finger von geblitzt.de lassen, da sich dahinter wie vermutet ganz normale Anwälte verbergen, die auf diese Weise versuchen Geschäft zu genieren und augenscheinlich nur auf RS-Versicherte aus sind.

Wenn es um Strittige Fragen, bzw. vermeiden von Fahrverbote etc. geht dann nehmt euch einen lokalen renommierten Anwalt, hört euch im Bekanntenkreis um, da hat sicher der eine oder andere schon Erfahrungen im Verkehrsrecht gesammelt.

Hoffe das hilft ggf. dem einen oder anderen weiter...

112 weitere Antworten
Ähnliche Themen
112 Antworten

Zitat:

@MvM schrieb am 29. Dezember 2020 um 12:54:08 Uhr:

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 29. Dezember 2020 um 12:06:39 Uhr:

Falsche Einstellung. Man schleicht nicht, man hält sich an die Regeln.

Nur weil es die Anderen falsch machen, sollte man ihnen es nicht gleich machen.

Das kann ich absolut nicht bestätigen. Die Einstellung kann man nicht nur als falsch, oder richtig bewerten. Man muss alle Vor- und Nachteile beurteilen.

Man fährt am sichersten, wenn man sich dem Verkehrsfluss anpasst. Mit meinem "rumschleichen" bin ich so gefahren, wie man es in der Fahrschule lernt. Nur kommt da schnell das Thema Nötigung ins Spiel. Gerade LKW's finden es nicht lustig, wenn sie "ausgebremst" werden, fahren dicht auf, geben Lichthupe, usw. Die haben wohl auch nicht bemerkt, dass man keine 80 mehr fahren darf.

Mit 80/60 schleicht man nicht. Es ist schlicht die zHg.

Ich bezweifle, dass alle außer Dir die Schilder nicht gesehen haben wollen. Sie leben nach dem gleichen Gusto wie du. Warum soll ich, wenn die Anderen nicht auch?

Und genau deswegen wird die Zahl der Blitzer erhöht.

Ist mir recht, zahlen alle die sich nicht an Verkehrsregeln halten wollen oder können ins Staatsäckle ein.

Das Thema lautet Erfahrung mit Geblitzt.de .
Nicht welche Schilder sind auf meiner Reise so am Strassenrand zu sehen und muss ich alle beachten.
Moorteufelchen
Moderator

Edit: Ich habe Posts nach diesem wegen OT gelöscht und meinen Text zur besseren Erkennbarkeit eingefärbt

Auch ich habe meine Erfahrung mit geblitzt.de gemacht und kann es absolut nicht empfehlen.

Wie schon im Eingangs Post genannt, wird hier nur die Rechtschutzversicherung belastet.

Aus einem Bußgeldbescheid von 90€ wurde nach einigen Monaten ein Betrag von 650€ für meine Rechtschutz.

Von daher Finger weg von geblitzt.de....

Warum kann man eigentlich keine Google Rezensionen für diese .... abgeben?

Ein Schelm, wer Böses denkt.

Na, ob meine RSV 650€ zahlt oder nocht tangiert mich wenig ... die Frage ist doch wie erfolgreich das für *mich* endet.

am 23. April 2023 um 18:29

Zitat:

@sibonu schrieb am 22. April 2023 um 16:41:50 Uhr:

 

Warum kann man eigentlich keine Google Rezensionen für diese .... abgeben?

Ein Schelm, wer Böses denkt.

Wenn ich danach google, geht es https://www.google.com/search?...

Einfach auf

Generell erstaunlich wenig schlechte Bewertungen.

Man könnte doch glatt vermuten dass sich die "geschulten Anwälte" nicht nur um Blitzer kümmern.

Danke.

Damit beenden wir auch hier das Thema.

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