Mein Escort springt schlecht an
Hey Leute,
Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Ford Escorts Kombi von 1998.
Der Wagen ist ein Benziner und hat 90PS, TÜV ist erst vor 2 Monaten gemacht worden.
Ich hab ihn bisher nur einmal betankt, da habe ich unglücklicherweise Benzin getankt, beim nächsten Mal achte ich drauf Super zu nehmen.
Ich habe ihn ja erst einige Tage, da unsere Garage jedoch bereits belegt ist, steht der Wagen draußen. Die letzten Nächte war es recht kalt und feucht (Frostbildung auf der Windschutzscheibe).
Nun zum Problem:
Wenn ich ihn morgens anlassen will, springt er nur sehr schlecht an, ich muss schon recht lange orgeln bis er dann anspringt.
Ist er dann einmal angesprungen, läuft der Motor aber ebenfalls nicht gerade rund, klingt ein bisschen wie ein Rasenmäher dem man zu viel zumutet.
Das geht für 10-15 Sekunden so, danach läuft der Motor gleichmäßig und rund.
Wenn der Wagen warm ist, springt er meist sofort an und das "unrunde" Motorlaufen ist ebenfalls nur von kurzer Dauer.
Nach 1-2 Minuten läuft der Motor dann jedoch meines Erachtens nach rund und gleichmäßig, auch bei längeren Standphasen (rote Ampel etc.) läuft der Motor weiterhin gleichmäßig.
Das Problem besteht also eigentlich nur beim Anlassen im kalten Zustand...
Ich dachte mir, bevor ich zu einer Werkstatt fahre, erkunde ich mich erstmal ein wenig in Foren wie diesen, in denen wohl die Leute mit Ahnung sitzen werden, woran das liegen kann und was ich tun kann.
Nicht, dass die mir bei der Werkstatt irgendeinen Scheiß erzählen, der vorn und hinten nicht stimmt und mich somit um mein (als Schüler) hartverdientes Geld bringen.
Ich würde nun also gern wissen:
- Mit welcher Wahrscheinlichkeit liegt es da und da dran
- Wieviel muss ich ca. investieren um das Problem zu beheben
- Kann ich als absoluter KFZ-Neuling irgendetwas selbst überprüfen / Teile austauschen?
Falls weitere Informationen benötigt werden, bitte ich um Entschuldigung - Ich weiß als "Newbie" nicht wirklich welche Eckdaten für eine Analyse des Problems benötigt werden.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Mit freundlichem Gruß 🙂
Beste Antwort im Thema
Ich würde Ihn neu machen, Risiko das er wegfliegt ist zu groß und kostet den Motor.
Du brauchst:
Zahnriemensatz
Spannrollen
Zylinderkopfschrauben
Zylinderkopfdichtung
Nockenwellenringe
Wasserpumpe (musst Du selber wissen)
34 Antworten
Hmmm
Es würde also auch reichen wenn ich wirklihc nur die ZK-Dichtung wechsle ?
Wenn das reicht, wieso soll ich dann überhaupt die andern Teile gleich mitwechseln ?
Was für ein Arbeitsaufwand wäre es, nur die Dichtung zu tauschen ?
1. Lasse Kompression messen
2. Wieso Du das mitwechseln musst?
Weil es Teile sind, die eh unten sind, und wenn Du sie wieder nutzt, meist eh den Geist aufgeben.
Kosten = ca. 300 € wenn Du es selber machst.
Aufwand für Laien ohne Kenntnis = 2-3 Tage
+ evtl. ein Motorschaden, wenn man nicht weiß, was man macht.
Zitat:
Original geschrieben von Nice-DJ
2. Wieso Du das mitwechseln musst?
Weil es Teile sind, die eh unten sind, und wenn Du sie wieder nutzt, meist eh den Geist aufgeben.
Zahnriemen mit zu wechseln ist nicht zwingend notwendig und zusätzlicher Aufwand. Ne Keilriemenscheibe an der Kurbelwelle muss dazu ab und eine Motorhalterung, um die der Riemen rumläuft auch. Was man machen sollte, ist die Wasserpumpe ansehen ob die Wasserspuren hat, also undicht ist. Das kann man bei der Gelegenheit gut sehen.
Du weißt genau, das wir beide in der Sache NIE auf einen Nenner kommen.
Jeder macht es so, wie er es für richtig hält.
Ich mache es so.
Natürlich kann ich mir die Sachen auch anschauen, würde aber nie eine Garantie übernehmen.
Und wenn denn was ist, denn steht man da und 😰
Und ich gebe halt keinen solchen Ratschlag.
Schon garnicht einem Laien.
Fliegt der Riemen weg, sitzt er da und hat kein Fahrzeug.
Und neu...............?
Sieht bei den meisten auch schlecht aus, denn wenn Sie die Kohle hätten, würden sie nicht fragen, wo man was einsparen kann.
Oder würden sich nicht den billigen Mist kaufen.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von botkill
Ich bin momentan einfach am Abwegen ob ichs mache oder nicht.
Selbst wenn ich es selber mache hab ich Kosten von mindestens 200Euro, die in ein so altes Auto zu stecken ist fragwürdig.
Was meint ihr ? Wagen ist von 1998 und ist auch äußerlich nicht gerade ein Hingucker...
Ich interpretiere die Aussage des Themenstarters so, das er übelegt ob die Karre wegschmeißt oder repariert.
Wenn der Wagen mit 30€ wieder läuft, kann er später andere Arbeiten machen, die sich dann auch lohnen.
Wenn er 300€ bezahlen soll und noch nicht einmal sicher, ist ob der Zylinderkopfdichtungswechsel was bringt, dann tendiert er eher zur Entscheidung "wegschmeißen"