Mein Carport wird ständig zugeparkt
Hallo zusammen!
Ich poste hier mal eine Skizze und erkläre kurz dazu. Das Bild zeigt mein Carport am Haus (gelb), darin unsere zwei dort untergebrachten Fahrzeuge (Auto1 ist ein Kleinwagen, Auto2 mein Insignia). Das weiße ist die Straße, eine normale Straße in einem Wohngebiet, wo sich gerade so 2 Autos aneinander vorbei drücken können.
Die Pfeile zeigen, wie wir die Autos in das Carport rein und wieder raus fahren, da es wirklich sehr eng zu geht.
Grüne Pfeile: Auto1 kommt von oben und fährt rechts herum, vorwärts, in das Carport hinein. Um rauszukommen, rückwärts rechts herum raus und dann nach unten weg.
Blaue Pfeile: Auto2 kommt von unten und muss ausholen, um rückwärts in das Carport einfahren zu können. Herausfahren tu ich dann auch rechts herum, also ebenso nach unten weg.
Ich hoffe, das war verständlich. Habe Auto2 früher vorwärts eingeparkt, aber das ist dann gerade im Winter ein Ding der Unmöglichkeit, ohne Berührung der Schnee-/Eishaufen loszufahren.
Soviel zur "Erklärung" !
Leider kommt es immer wieder vor, dass Fahrzeuge so stehen, wie die lila Rechtecke. Ich muss dann gerade mit Auto2 rangieren wie ein Irrer, teilweise mehrfach aussteigen und mich zentimeterweise vorkämpfen. Der Maßstab auf dem Bild passt natürlich nicht ganz, wie gesagt, auf der Straße kommen sich sonst 2 Autos nur gerade so entgegen.
Dort, wo geparkt wird, ist allerdings kein abgesenkter Bordstein oder was auch immer. Es handelt sich auch immer um Besuch bei den Nachbarn, Bauarbeiter, was halt so im Wohngebiet umherirrt. Manchmal habe ich das Gefühl, die Leute denken gar nicht mit.
Auch, wenn der Weg aussichtslos erscheint:
Was kann ich tun?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Zahn schrieb am 17. Oktober 2015 um 11:08:08 Uhr:
Du könntest zum Beispiel die Schneehaufen so schaufeln, dass die Berührungsgefahr geringer ist.
Zudem solltest du mit den Wagen jeweils möglichst weit am Rand parken, um mehr Raum zum Rangieren zu haben.
Muss man für solch lapidare Fragen wirklich einen Thread erstellen?
Alleine die Tatsache, dass Du sicherlich eine Minute zum Lesen und eine Minute zum Schreiben dafür aufgewendet hast, zeigt mir, dass diese Frage nicht "lapidar" ist.
Ich will dich mal sehen, wenn Du Bereitschaft hast, dringend losfahren musst und so ein Vollpfosten im SOMMER (Winter ist ein Sonderfall den ich nur kurz angeschnitten habe...) genau gegenüber deines Parkplatzes steht. Viel Spaß beim Rangieren von 5m Auto!
91 Antworten
Man könnte auch für die gegenüberliegende Seite ein Parkverbot beantragen. Wird vermutlich nicht genehmigt, weil ein Ein- und Ausfahren mit Rangieren möglich ist.
Und nirgendwo ist festgehalten, dass man den Parkplatz /Carport/Garage mit einem Zug erreichen können muss.
Für mich stellt sich halt immer noch die Frage, die existenziell hier ist, ist die Zufahrt zum Grundstück, sprich Carport, genehmigt.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 17. Oktober 2015 um 12:35:03 Uhr:
… Man kann leider nicht an jeder Ecke des eigenen Grundstücks eine Zufahrt schaffen. Die muss schließlich auch genehmigt werden. Dies ist eigentlich wichtiger, wie die Frage der Genehmigungsfähigkeit des Carports an sich.
Eben.
Üblicherweise wird bei der Genehmigung eines Stellplatzes / Garage eine Mindestlänge der Zu- und Abfahrten zwischen Garage und öffentlicher Verkehrsflächen festgelegt (oft sind das 3 m), damit eben die geschilderten Probleme nicht auftreten. Wenn jetzt nachträglich ein Carport näher als 3 m an die öffentliche Verkehrsfläche platziert wird, führt das zu den geschilderten Problemen. Um das beurteilen zu können, müsste man aber die genauen Gegebenheiten und Maße kennen …
Oh man, die Lösung ist doch so einfach:
http://img01.lachschon.de/images/151087_Sehrkonzikwent_1.jpg
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Zitat:
@trouble01 schrieb am 17. Oktober 2015 um 12:43:58 Uhr:
Für mich stellt sich halt immer noch die Frage, die existenziell hier ist, ist die Zufahrt zum Grundstück, sprich Carport, genehmigt.
Das wird wohl in den Bebauungsplänen und in der Genehmigung des Carport's berücksichtigt und auch enthalten sein.
Das Thema ist auch hier noch aktuell:
http://www.motor-talk.de/.../...ht-abgesenktem-bordstein-t5461997.html
Und wie schon geschrieben, wenn der Platz zwischen Ausfahrt und den geparkten Fahrzeugen 3,05 Meter beträgt, dann dürfen die dort parken.
Auch mehrmaliges Rangieren ist zumutbar.
Haben wir leidvoll jahrzehntelang durch den Nachbarn erfahren dürfen.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 17. Oktober 2015 um 12:39:33 Uhr:
Man könnte auch für die gegenüberliegende Seite ein Parkverbot beantragen. Wird vermutlich nicht genehmigt, weil ein Ein- und Ausfahren mit Rangieren möglich ist.
Und nirgendwo ist festgehalten, dass man den Parkplatz /Carport/Garage mit einem Zug erreichen können muss.
Es ist rechtlich festgelegt, daß 2-3 mal rangieren zumutbar sind, um aus der Hofausfahrt, Garage oder ähnliches ausfahren zu können.
Da hier aber sogar ausgestiegen werden muß um aus dem Carport zu kommen würde ich fast sagen, daß die zulässige Restfahrbahnbreite von 3,05 Metern deutlich unterschritten wird.
Ein Bild von Google-Earth wäre hilfreich
Rückwärts einparken so das man Vorwärts raus fahren kann.
Alternativ Ordnungsamt kontaktieren und versuchen ein Halteverbotsschild zu erwirken.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 17. Oktober 2015 um 12:37:23 Uhr:
So, jetzt läuft das ganze wieder in eine andere Richtung.
Das Problem des TE wird wieder zerpflückt.
Das liegt aber auch nur daran, daß uns der TE keinerlei Informationen bezüglich der baurechtlichen Grundlagen seines Carports gegeben hat.
und der baurechtlichen Genehmigung der Grundstückszufahrt, die ja auch erforderlich ist. Sind zwei getrennte rechtliche Verfahren.
Hallo Leute,
das gesamte Grundstück, alle Gebäude und Anbauen daran sind genehmigt. Das musste ich jetzt ehrlichgesagt erstmal alles sicherstellen, war mir gar nicht so sicher, da es sich um ein großes Carport mit Abfalltonnen-Häuschen handelt. 😉 Also schon ein wenig größer.
Ein Google Earth Screenshot zeigt leider gar nichts an, die Bilder sind von 2009, da stand das noch gar nicht und die Einfahrt war noch enger als aktuell.
Danke für eure konstruktiven Beiträge auf jeden Fall, ich werde mich mal kundig machen, ob ich nicht einen abgesenkten Bordstein gegenüber beantragen kann (den zahle ich auch selbst, keine Sorge!).
@Pepperduster
Ich fahre ja rückwärts rein ... 😉
Zitat:
@Geisslein schrieb am 17. Oktober 2015 um 14:32:42 Uhr:
Mal nachmessen, wenn es weniger ist kann man durchaus mal die Variante mit freundlichem Zettel probieren, gerade wenn es u.U. Nachbarn oder regelmäßige Parker sind.Zitat:
Da hier aber sogar ausgestiegen werden muß um aus dem Carport zu kommen würde ich fast sagen, daß die zulässige Restfahrbahnbreite von 3,05 Metern deutlich unterschritten wird.
Ansonsten muss man mal gucken ob man evtl. anders einparkt, wenn genug Platz z.B. die beiden Autos leicht schräg einfahren, den kleineren konsequent so weit wie möglich reinfahren (ggf. mit Brett auf dem Boden als Anschlag damit man keine cm verschenkt). Wenn das nicht hilft ggf. auch mal prüfen (lassen) ob man evtl. einen der äußeren Stützen des Carports etwas nach innen versetzen kann um mehr Rangierraum zu bekommen.
Letzte Möglichkeit: Insignia verkaufen, Smart kaufen 😛
Als erste Lösung würde ich versuchen auf ein Parkverbot hinzuwirken... einmal mit einer vernünftigen Begründung beim Ordnungsamt vorsprechen oder besser über "Vitamin B" ein paar örtliche Vertreter der hiesigen Politik (Stadt-/Gemeinderäte) anheuern, damit die sich darum kümmern.
Sollte alles nichts helfen und ein Parkverbot in unerreichbaren Weiten sein, dann würde ich Carport Carport sein lassen und mein Auto einfach auch auf der Straße abstellen... dann spitzt sich eben die Parkplatzsituation um weitere 2 Fahrzeug zu.
Es ärgert mich gewaltig, dass die einen Stellplätze schaffen, sich darum kümmern, dass die Fahrzeuge den öffentlichen Verkehrsraum nicht ständig beanspruchen und andere blockieren mit ihren Blechkisten ganze Straßenzüge und machen dazu auch noch denen das Leben schwer, die sich um Stellplätze gekümmert haben.
PS: ... bei uns hier mit einer ähnlichen Situation ist inzwischen die komplette Straße mit Parkverbot ausgeschildert - gut, da unsere Zufahrt nicht nur zu einer Wohnadresse gehört sondern auch noch ein kleiner Handwerksbetrieb mit dran hängt war es kein Problem das Parkverbot mit dem Lieferverkehr (LKW mit 18 und 26 To.) zu begründen. Mit einem PKW konnte man auch vorher zu jeder Zeit ohne Rangieren reinfahren, nur mit einem größeren Anhänger (WoWa oder Bootstrailer 2,40m x 7,5m, etc.) wurde es schwierig... und natürlich die LKWs, für die wars jedesmal schweißtreibende Zentimeterarbeit um in die Einfahrt -5 m breit- reinzukommen.
Zitat:
@gast356 schrieb am 17. Oktober 2015 um 17:51:16 Uhr:
Es ärgert mich gewaltig, dass die einen Stellplätze schaffen, sich darum kümmern, dass die Fahrzeuge den öffentlichen Verkehrsraum nicht ständig beanspruchen und andere blockieren mit ihren Blechkisten ganze Straßenzüge und machen dazu auch noch denen das Leben schwer, die sich um Stellplätze gekümmert haben.
Das ist ja nen tolles kümmern mit Einfahrt und gegenüber der Einfahrt beansprucht man die Parkplätze für 4-5 Fahrzeuge die sonst am Straßenrand stehen könnten.
Bei dir klingt es ja gerade so das man dadurch auch noch einen guten Dienst tut, dabei will man einfach nur etwas Bequemlichkeit schaffen.
Etwas rangieren ist zuzumuten, eventuell könnte man auch den eigenen Gartenzaun etwas versetzen, damit das rangieren einfacher fällt.
Ich würde ein Fahrzeug gegenüber auf der Straße parken. Damit wäre für das andere Fahrzeug genug Manövrierraum unter dem Carport zum rein und rausfahren.