Mein Car-Audio System
Hallo!
Dies ist mein erster Post in dieser Sparte und ich möchte mich gleich vorweg für evtl. Missverständnisse oder Fehler entschuldigen. Ich bin Neuling auf diesem Gebiet und beschäftige mich erst seit gut 3 Monaten damit.
Ich wollte hier einmal mein System auflisten und fragen ob ihr Anregungen, Kritik oder Tipps für mich habt was evtl. noch zu verbessern wäre.
Sagen muss ich dazu allerdings noch das ich ein armer Schüler bin und deshalb nicht das non-plus-ultra des möglichen verbauen kann.
Außerdem hoffe ich das ihr mir da bei einem Problem helfen könnt. Steht unten drunter ganz am Ende. Aber erst mal zu den Sachen
Bei dem Auto handelt es sich um einen Polo 6N, Bj. 97, woran ansonsten alles original ist, soll heißen ich habe bisher nichts zusätzlich isoliert oder irgendwie weiter abgedichtet.
Das Radio ist ein Blaupunkt Woodstock DAB52. Konnte es günstig bekommen und kann bisher nicht klagen, es spielt CD's, MP3 und schluckt auch SD Karten. Habe nachträglich noch nen Klinker-Anschluß angeschlossen damit ich auch MP3 Player ect. mit ankoppeln kann.
Frontsystem ist ein 2-Wege System von JBL, das P 462. Ich konnte sie sehr günstig ersteigern(Neuwertig für 5€) und bin mit ihnen zu frieden. Allerdings bin ich der Meinung das die evtl. n bisschen klein dimensioniert sind. Wenn ich mal "gut aufdreh" bebt die Membran schon ziemlich. Klang ist immer noch gut bzw. ist nichts anderes zu hören als die Musik aber ich hab n bissl Angst das die durch die Schwingungen reißen. Der Hersteller dazu
Wabenverstärkte Mebran in Schichtbauweise Bassmebran
Symetrisch aufgebauter Hochtöner mit 22mm Textilkalotte
Auf die Wiedergabe von Stimmen optimierte Frequenzweiche
Spitzenbelastbarkeit 150 W
Belastbarkeit 50 W RMS
Wirkungsgrad (2,83V/1m) 91 dB
Frequenzbereich 75 Hz - 23 kHz
Nennimpedanz 2 Ohm
Sinus Leistung (Watt RMS): 40-69
Im Heck(Hutablage aus 19mm MDF, Sitze für die Lautsprecher habe ich versenkt, an ner CNC-Fräse hergestellt) befindet sich ein 3-Wege Pioneer System (das TS-C170). Ist schon recht alt, wurd schon mal geflickt. War aber damals ne sehr teure/hochwertige Anlage und tut seinen Dienst nach wie vor gut und ohne hörbare Nebengeräusche. Je ein Hoch-Mitte-Tieftöner pro Frequenzweiche(2x)
Bass ist ein Emphaser EBP210, isn Bassreflex Gehäusewoofer. Da ich hauptsächlich Metal höre und er sehr gut kurze und knackige Bässe trocken wiedergibt passt er dazu ganz gut. Allerdings muss ich gestehn das er für eine so kleine Karre eindeutig überdimensioniert ist, hier mal die technischen Daten:
Automotive Subwoofer EBP210
2 mal 10" (25,40cm) Lautsprecher mit einer Leistung von 300 Watt max
4 mal 4 Ohm Impedanz , 30 - 150 Hz Frequenz
Masse 70-36-40 ca 28 kg
Das alles hängt an ner Blaupunkt BXA500 Endstufe an die ne 1 Farrad Dietz Elco gekoppelt ist.
Zur Endstufe kann ich nicht so viel sagen. Ist auch schon älter und habe sie wie das Pioneer System von meinem Vater geschenkt bekommen, weil er beides noch in der Ecke liegen hatte. Aber mal die Hersteller und Testdaten(HiFi Mobil Ausgabe 1/1992):
Hersteller:4x 50 Watt + 1x 150 Watt oder 2x 100 Watt + 1x 150 Watt an 4 Ohm RMS.
Test: 4x 65 Watt an 4 OHM RMS auf den Satelliten-Kanälen und 1x 197 Watt RMS an 4 Ohm auf dem Sub-Kanal
Stromkabel bin ich mir gerade nicht sicher, glaub war 25 o. 30mm², auf jeden Fall Kupfer.
Die fürs Frontsystem sind 2,5mm², ebenfalls Kupfer. Das Gleiche nochmal im Hecksystem.
Zum Problem:
Wenn ich die Lautstärke über einen gewissen Punkt regel (bei meinem Radio so ab 35 was schon richtig richtig laut ist) gibt es Aussetzer, d.h.: Die Cap ist wie wild am Strom ziehen, die Endstufe geht aus(Power Anzeige erlischt) und ist ziemlich warm(jedoch noch nicht heiß o.ä., halt nur warm). Die Musik geht weg, das Radio krieg jedoch weiterhin Signale(sehe ich ja an den Balken für die einzelnen Bereiche). Nach ein paar Sekunden geht die Endstufe wieder kurz an(Power Anzeige leuchtet wieder wie sie sollte), dann wieder aus, als würde nicht genug Strom ankommen. Drehe ich wieder ein paar Tacken runter, sagen wir auf 30, läuft alles ganz.
Batterie ist aber niegel nagel neu und bei der Alten war das auch schon so. Hat 44A. Lichtmaschine ist soweit ich das beurteilen kann auch in Ordnung
Mit besten Grüßen
Niclas
25 Antworten
Also ich hab Früher sogar 3 stufen drin gehabt, jetzt nur noch ne 5 kanal und ich kann keinen unterschied merken, nenn mir mal nen grund warum der klang schlechter sein solle.
Ich kann mich Tänzer nur anschließen.
Mehr als 3 Verstärkerkanäle braucht nur bei aktiven Frontsystemen. Und finde mal eine Mehrkanal Stufe die an HT, TMT und Sub perfekt ist...du wirst nur Kompromisse finden. Zudem ist man fexibel und kann wenn man z.b. den HT wechselt auch die Stufe einzeln mitwechseln wenn die zum neuen nicht passt. Bzw. wenn ein neuer Sub kommt ist man in Impedanz uund Leistung nciht beschränkt sondern kann zur Not auhc einfach die Sub Stufe tauschen. bei einer 5 Kanal würde man sich schonwieder auf die Suche nach einer neuen 5 Kanal machen, die relativ aussichtslos ist weil es sowieso schon kaum Auswahl gibt.
Gute 4 Kanal + Subendstufe zu finden ist wesentlich einfacher und in der Regel auch günstiger.
Ich habe mich selbst nach Mehrkanal Stufen für mein Konzept umgesehen und es kam in der Regel nicht einmal zum probehören weil es meist schon an den technischen Daten gescheitert ist. Am Ende bin ich bei 4 Endstufen gelandet. Ht und MT über eine 4 Kanal wäre auch gut gewesen, da habe ich mich dann nur für einzelne entschiedem um sie im Fall der Fälle auch einzeln tauschen zu können.
Soll nicht heißen dass 5 oder 6 Kanal klanglich schlechter sind wie einzelne. Aber man geht dabei eben einen Kompromiss für alle Lautsprecher ein und dazu kommt die geringe Auswahl.
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Soll nicht heißen dass 5 oder 6 Kanal klanglich schlechter sind wie einzelne.
Das ist aber doch genau das, was der Tänzer meint, wenn ich´s richtig gelesen habe !
Ich finde auch, man ist nicht besonders flexibel mit diesen 5-Kanälern, sie haben mir auch zu wenig Kraft. Aber wenn ein 5-Kanal-Modell gut ins Konzept des TE passt, spricht nichts dagegen.
Rein vom Sinn finde ich aber in kleinen bis mittleren Anlagen Vierkanal-Endstufen sehr ideal !
Zitat:
Original geschrieben von martinkarch
Das ist aber doch genau das, was der Tänzer meint, wenn ich´s richtig gelesen habe !Zitat:
Original geschrieben von Frack
Soll nicht heißen dass 5 oder 6 Kanal klanglich schlechter sind wie einzelne.Ich finde auch, man ist nicht besonders flexibel mit diesen 5-Kanälern, sie haben mir auch zu wenig Kraft. Aber wenn ein 5-Kanal-Modell gut ins Konzept des TE passt, spricht nichts dagegen.
Rein vom Sinn finde ich aber in kleinen bis mittleren Anlagen Vierkanal-Endstufen sehr ideal !
Also ich hatte bis jetzt so fast alles,
3-Endstufen : 2 4 Kanal jeweils gebrückt, udn einen Monoblock.
1-Endstufe: nur noch der Monoblock
1 Endstufe : eine 4 Kanal für FS und Sub
und ne 5 Kanal:
also kan vom klang her keinen unterschied feststellen, das was ich bei der jetzigen 5 kanal nur sagen kann ist, das ich die leistung ausreichen finde, und die verkabelung sowas von einfacher ist wie mei den 3 endstufen und die gleiche leistung hab.
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Hallo!
Zitat:
Warum kein richtiges Frontsystem kaufen ??
Wäre vermutlich die Beste Lösung, aber leider auch teuerste Lösung. Bin wie erwähnt Schüler und habs Geld nicht mal eben so aner Ecke liegen.
Ich werds einfach erst mal mit den Spulen testen, wenn sich (für mich) klanglich nichts verschlechtert werde ich es wohl erst einmal so lassen. Wenns schlechter wird sehe ich mich nach einer alternative um.
Hättest du da evtl. nen Vorschlag was Preis-/Leistungsmäßig zu empfehlen wär? Kann aber aufgrund der Aussparung max. 100er Durchmesser verbaun.
Das mit der Lautstärke ist natürlich n Argument...
Wegen der zweiten Endstufe... Ich hab hier noch irgendwo eine von Pioneer liegen, weiß aber grade nicht was fürn Modell und wie viele Kanäle die hat. Ich mein die hatte so um 300W... Werds nachtragen sobald ich die gefunden hab.
Wie viel Ampere die Lichtmaschine bringt kann ich so nicht sagen. Habe aber mal gegooglet und demnach müsst die 70A bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Andraugnir
Original geschrieben von Andraugnir
Wäre vermutlich die Beste Lösung, aber leider auch teuerste Lösung. Bin wie erwähnt Schüler und habs Geld nicht mal eben so aner Ecke liegen.
Also mit Dämmung gehts ca. ab 80 € los, wenn man ein Gebrauchtschnäppchen kauft !
Zitat:
Original geschrieben von Andraugnir
Ich werds einfach erst mal mit den Spulen testen, wenn sich (für mich) klanglich nichts verschlechtert werde ich es wohl erst einmal so lassen. Wenns schlechter wird sehe ich mich nach einer alternative um.
Probier´s mal wenn du dir was davon versprichst !#
Zitat:
Original geschrieben von Andraugnir
Hättest du da evtl. nen Vorschlag was Preis-/Leistungsmäßig zu empfehlen wär? Kann aber aufgrund der Aussparung max. 100er Durchmesser verbaun.
In dieser Aussparung kann sich kein richtiger Frontsystem-Klang einstellen. Ein richtiges Frontsystem gehört in die Tür und fertig.
Zitat:
Original geschrieben von Andraugnir
Wie viel Ampere die Lichtmaschine bringt kann ich so nicht sagen. Habe aber mal gegooglet und demnach müsst die 70A bringen.
Genau ! Und das reicht absolut, die meisten hier haben auch keine Größere !
Obwohl, du kannst dir ja auch ne 120er einbauen lassen und schauen, ob dein Problem dann gelöst ist ! 🙄
Bist du sicher dass das mit den Spulen funktioniert? Es geht hier um Wechselstrom über ein breites Frequenzband. Der Induktive Widerstand ist schließlich Frequanzabhängig. Kann sein dass ich Blödsinn erzähle, die Schulzeit ist etwas her. 😛 Aber müsste die Spule nicht genau die selbe Induktivität wie die des Lautsprechers haben um den Impedanzverlauft nicht zu verzerren? Was relativ unmöglich zu finden sein wird, außer eben mit einem zweiten Lautsprecher.
------------------- EDIT
Mit welchen Lautsprechern meinst du Impedanzprobleme zu haben? Du schreibst doch:
Zitat:
Das alles hängt an ner Blaupunkt BXA500 Endstufe
Hersteller:4x 50 Watt + 1x 150 Watt oder 2x 100 Watt + 1x 150 Watt an 4 Ohm RMS.
Test: 4x 65 Watt an 4 OHM RMS auf den Satelliten-Kanälen und 1x 197 Watt RMS an 4 Ohm auf dem Sub-Kanal
Frontsystem ist ein 2-Wege System von JBL 2ohm.
Hecksystem TS-C170, sicher auch nicht weniger wie 2ohm.
Wenn die Frontkanäle brückbar und dann 4ohm stabil sind, sind sie einzeln auch 2ohm stabil. Bei Front und Hecksystem kanns also keine Probleme geben.
Und mit den 4x4ohm Spulen vom Sub kommst du auch auf 4ohm insgesamt (Spulen in Reihe, Woofer parallel), die Impedanzen passen doch alle. 😕
Klar, diese Spule wird wirken wie die auf einer Frequenzeiche ! Nur daß man keine Werte kennt. Wird also eine Überraschung.😁 Meine Meinung : Furzidee !
Notlösung : ein 4-Ohm-Koax (gibts ab 10 €)
Lösung : was richtiges .......und die Heck-LS weg !!
@Frack
Oh, hab ich gar nich drann gedacht -.-°... Ist ja auch nur erst mal ne Notlösung. Kost kein Geld und macht auch nicht viel Arbeit. Wird dann halt jenes "Überraschungspacket".
Ich mein die Impendanzprobleme kommen vom Frontsystem, sprich den 2 JBL Lautsprechern. Ich kenne mich mit der Materie nicht wirklich gut aus aber die Endstufe brauch zum. laut Hersteller 4 Ohm und die Lautsprecher vorn haben nur 2. Sobald ich die abklemm funktioniert auch alles so wie es sollte.
@Martin
Ist alles erst einmal nur provisorisch. Ich wills ja besser machen, daran scheitert es nicht 😉. Aber was mich kein Geld kostet, was nicht viel Arbeit macht und auch nichts weiter beschädigen kann probier ich dann halt lieber erst einmal aus.
Wenn ich keinen Unterschied hören sollte lass ichs erst einmal so als "Notlösung" und werde es dann hinterher tauschen.
Wenn die probleme auftreten wenn du die Front anschließt dann ist da vll. wo anders der Wurm drin. Vll. ein durchgescheuertes Lautsprecherkabel oder ein defekt am Lautsprecher. Aber ich glaube nicht dass die Endstufe die Impedanz nciht schafft.
Ich hab mal ein bissel gegoogelt, aber zu der Stufe findet man kaum noch Infos, die dürfte schon an die 20 Jahre alt sein. Vll. ist das problem auch auf das Alter zurück zu führen. Die Elektrik von Tachos oder Boardcomputer sieht bei 20 Jahre alten Autos oft schon sehr mitgenommen aus. Und im vergleich zu einer Endstufe ist die noch sehr grob und robust.
Zitat:
4x 50 Watt + 1x 150 Watt oder 2x 100 Watt + 1x 150 Watt an 4 Ohm RMS.
Demnach kann man die Kanäle 1+2 und 3+4 brücken. Beim Brücken ist es immer so dass sich die Impedanz auf beide Kanäle aufteilt. Schließt man also gebrückt 4ohm an müssen die einzelnen Kanäle 2ohm stabil sein. Man kann also davon ausgehen dass die Kanäle 1-4 alle 2ohm stabil sind. Ich vermute dass die 4ohm Beschränkung für den Sub Kanal gilt. Der besteht bei 3 oder 5 Kanal Sufen intern oft aus zwei fest gebrückten Kanälen. Dadurch ist der Kanal mit 4ohm schon komplett ausgelastet.
Zitat:
Original geschrieben von Frack
Wenn die probleme auftreten wenn du die Front anschließt dann ist da vll. wo anders der Wurm drin. Vll. ein durchgescheuertes Lautsprecherkabel oder ein defekt am Lautsprecher. Aber ich glaube nicht dass die Endstufe die Impedanz nciht schafft.Schließt man also gebrückt 4ohm an müssen die einzelnen Kanäle 2ohm stabil sein. Man kann also davon ausgehen dass die Kanäle 1-4 alle 2ohm stabil sind.
Das klingt alles sehr logisch !
Am besten den rechten und den linken Lautsprecher getrennt anschließen und schauen, welcher die Abschaltung verursacht !
So´n kleiner Lautsprecher sollte auch bei Unterschreitung der zulässigen Impedanz nicht zur Abschaltung führen.