Mehrfaches Injektorproblem
Hallo liebe Gemeinde,
Ich bin neu hier und habe natürlich direkt ein Problem bei dem es fachgerechter Hilfe bedarf.
Ich fahre seit 2 Wochen einen bmw e91 330xd mit dem M57 Motor.
Erste Woche super Auto mega viel Spaß guter Durchzug! Sprich alles positiv.
Dann liegen geblieben. Motorelektronik hat dicht gemacht nichts ging mehr.
Nach abschleppen zu nem Freund, in dessen Werkstatt haben wir folgendes nach Abbau der ansaugbrücke entdeckt.... die leckölleitung hats erwischt. Dort Sitz ein Plastik Rückschlagventil, welches nur geklebt ist.
Da es das Teil nicht einzeln gibt, neues gekauft verbaut. Auto lief wieder top nach 4 Tage selbes Problem, wieder liegen geblieben, wieder leckölleitung auseinander am Rückschlagventil.
Satt gehabt vorläufig das Ding rausgeschnitten und Schläuche direkt verbunden. Alles lief...
so Fehler ausgelesen... raildruck Plausibilität, alles klar.... selektive negenkorrektur zeigte dann bei Zylinder eins einen Wert von bis zu plus 6 an. Wir alle wissen VIEL zu hoch.
Gebrauchten von nem bekannten renstall der aber auch privat Autos macht geholt und eingebaut.
Neuen Injektor angelernt, fehlerspeicher gelöscht.
Auto an mit original bmw auslesegerät dran. Selektive megenkorrektur Zylinder eins plötzlich -6, also genaues Gegenteil. Kurze Fahrt Zylinder eins komplett Ausfall. Komischer weise Zylinder 6 erhöhtere werte als vorher? Ich gehe mal davon aus das dass Steuergerät den Ausfall des ersten versucht zu kompensieren.
So den neuen wieder ausgebaut heute morgen geholt. Werde ihn später mit meinem Kfz'ler einbauen und kontrollieren, wenn keine Besserung eintritt werde ich mal den Injektor vom zweiten und den ersten tun und den vom ersten im zweiten dann sollte der Injektor ja als Fehlerquelle ausscheiden wenn der
Fehler nicht "mitgeht".
Klar dann Kabel und Stecker prüfen....
Er zeigte auch noch laufruhenregler Fehler an... denke das wird aber durch den defekten injektor sein.
Jetzt meine Frage:
Gibt es noch andere Möglichkeiten außer dem Injektor die einen erhöhten Rücklauf und Aufgehen der leckölleitung zu Folge haben?
Wie kann ich Fehler am Steuergerät an sich ausfindig machen?
Raildruck passt mit volllast 1600bar soll ist werte passen alle.
Vielen Dank vorab für euere Hilfe
Im Anhang Bild des "neuen" injektors...
Und sorry für das viele lesen;-)
17 Antworten
So weiter geht es,
Alten Injektor ausgebaut ( der sah vielleicht nach einer Woche aus ey... total schwarz mit Öl halb vollgesaut)
Schacht sauber gemacht
Halben Millimeter den Sitz des kupfersichtrings am Kopf mit spiezalwerkzeug abgefräst.
Originale neuen injector verbaut angelernt und siehe da werte bis -4! Gefahren weil gedacht wird besser und der fängt sich! Aber pustekuchen!!!
Also Original neuen raus und alten wieder rein
Perfekte werte allerdings schwanken die Werte unter Last von -2 bis +2
Erstes Bild standgaß neuer Injektor
Zweites Bild 1,5t Umdrehungen neuer Injektor
Allerdings folgt das ganze keinem wirklichem Schema.
Einzige Zusammenhang ist das wenn man bei Last vom Gas geht der in den grünen Bereich springt
Von dem alten (aktuell verbauten) hab ich kein Bild gemacht weil alles gut ist.
Bitte um wirkliche Hilfe. Kann doch nicht sein das ein nagelneuer und zwei gebrauchte werte anzeigen die jenseits von gut und böse sind.
Und der uralte der vorher auch werte bis +6 hatte (Weswegen die ganze Schose hier gestartet wurde) plötzlich mit top werten daher kommt!
Nochmal HILFE
Vielen Dank im Voraus
Zitat:
@Pipeline schrieb am 28. Januar 2017 um 22:58:32 Uhr:
Hallo,so wie ich das gelesen haben, hast du nun einen neuen Injektor verbaut, richtig? Grundsätzlich muss bei einem Injektortausch der IMA- Code programmiert werden (7-stelliger Code am Injektor). Da jeder Injektor mehr oder weniger ein Unikat ist, müssen diese Kennwerte dem Steuergerät übermittelt werden. Ansonsten sind die Einspritzmengen nicht korrekt. Allerdings sind diese "Korrekturen" eher marginal. Ich kann dir leider nicht beantworten, wie man diese Daten programmiert.
Des Weiteren haben Injektoren einen gewissen Mengendrift, der sich mit der Laufzeit verändert. Dies wird vom Steuergerät "kompensiert". Bei Einsatz eines neuen Injektors müssen/sollten diese Werte zurückgesetzt werden. Ich kann dir aber nicht 100%ig sagen, ob dies auch beim M57 notwendig ist....
Das wären meine Antworten auf deine Frage...
Mfg
Hy,
wie setzt man eigentlich Mengendriftkompensation nach Injektor-Tausch wieder zurück?
Zitat:
@acunfirarda schrieb am 14. Juni 2018 um 08:05:45 Uhr:
Zitat:
@Pipeline schrieb am 28. Januar 2017 um 22:58:32 Uhr:
Hallo,so wie ich das gelesen haben, hast du nun einen neuen Injektor verbaut, richtig? Grundsätzlich muss bei einem Injektortausch der IMA- Code programmiert werden (7-stelliger Code am Injektor). Da jeder Injektor mehr oder weniger ein Unikat ist, müssen diese Kennwerte dem Steuergerät übermittelt werden. Ansonsten sind die Einspritzmengen nicht korrekt. Allerdings sind diese "Korrekturen" eher marginal. Ich kann dir leider nicht beantworten, wie man diese Daten programmiert.
Des Weiteren haben Injektoren einen gewissen Mengendrift, der sich mit der Laufzeit verändert. Dies wird vom Steuergerät "kompensiert". Bei Einsatz eines neuen Injektors müssen/sollten diese Werte zurückgesetzt werden. Ich kann dir aber nicht 100%ig sagen, ob dies auch beim M57 notwendig ist....
Das wären meine Antworten auf deine Frage...
Mfg
Hy,
wie setzt man eigentlich Mengendriftkompensation nach Injektor-Tausch wieder zurück?
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