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Mc Burnie Replicas - Ferrari 365 auf Corvette Basis - gibt es welche mit deutscher Zulassung?

Themenstarteram 4. April 2011 um 8:40

Hallo!

Kennt jemand ein solches Fahrzeug mit deutscher Zulassung, otpimalerweise "H"?

Gibt es hier eine Szene für diese Modelle?

Mir geht es v.a. um die Mc Burnie Replicas aus den 1980er Jahren, so wie auch in der TV Serie "Miami Vice" eingesetzt und mit Klappscheinwerfern / Ferrari-Lampen.

Danke und Gruß,

Mr. D.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. April 2011 um 11:24

Hallo!

@Arnd:

danke Dir für die Info.

Hier einige Infos zur möglichen Eintragung in die papiere aus einem Verkaufsangebot aus den USA:

"The vehicle has been VIN'd as a custom car with a mfg. date of 1969, which puts it pre-smog in California. To (finally) get the new title, I had to get a brake and lights inspection and certification by the state, which it has completed and passed in 11/2010. The car is titled and California street legal." (Zitat Ende).

Ich vermute, dass es hier verschiedene Herstellerbezeichnungen gibt, da es ja auch verschiedene Kit-Hersteller neben Mc Burnie gab, die solche Autos angeboten haben und offenbar auch nicht jeder Mc Burnie-Kit dieselbe Bezeichnung im Title stehen hat.

Papiere von Mc Burnie zu erhalten, erachte ich als unmöglich, da das Unternehmen schon seit vielen Jahren nicht mehr existiert.

Die Frage ist nun, ob man in Deutschland ein "Custom Car" mit entsprechendem US-Title und Herstelldatum 1969 mit einer H-Zulassung versehen kann, oder eben nicht.

 

@Steelfarmer:

ein APAL-Buggy ist ein VW Käfer Chassis mit einem aufgesteckten Platikaufbau in Form eines Buggy. Vom mechanischen Umbau-Ansatz her also bestens vergleichbar mit der Mc Burnie-Corvette im Ferrari-Stil.

Das Design des Buggy auf Käferbasis stammt m.W: auch nicht von APAL. Dennoch freut sich auf Oldtimer-Treffen jeder über so ein nettes Wägelchen. Warum auch nicht? Es stört ja auch keinen, dass in Kore die alte Mercedes M-Klasse als SsangYong Rexton herumfährt.

Was die Daytona-Kopien betrifft, so kommt man hier schnell auf das Thema Kit-Carsund deren Berechtigung im Allgemeinen.

Ich denke dass es kein Problem ist, Autos, die seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden, für Fans als Kopie zum Selberbauen anzubieten.

Das macht ja auch Chamonix mit dem Porsche 356.

In den 80ern und 90ern gab es auch zahlreiche ganz witzige Kits auf Basis des Pontiac Fiero. Ein TVR ist letzten Endes auch nichts anderes als ein Ford mit Plastikaufbau, dessen Design aus 30 Jahren Automobilhistorie von Ferrari über MG bis Maserati zusammengeklaut wurde. Trotzdem finden viele, dass ein TVR ganz cool ist.

Oder wie verhält es sich mit einem Wiesmann Roadster? Ein Bisschen Morgan, ein Bisschen englischer Roadster aus den 60ern, ein Bisschen BMW, und schon habe ich ein Auto, das chick, technisch exzellent und zu hohen Preisen verkäuflich ist.

Ich meine, dass solche Kreationen durchaus eine erfrischende Abwechslung im Einerlei der Oldtimer / Youngtimer sind. Die üblichen Verdächtigen aus dem US-Lager wie Mustang, Charger, Continental und Eldorado sind klasse Autos. Aber oft auch nicht original. Oder wie kann es sein, dass heute sehr viel mehr Shelby GT 350 oder "The Judge" existieren, als jemals gebaut worden sind? Trotzdem ist so ein nachträglich entstandener Shelby, vorausgesetzt er verfügt über einen richtigen Motor, ein scharfes Auto.

Eine Forderung, solch einen Wagen zu shreddern, habe ich bislang noch nicht gehört. Dass eine solche Kopie "lächerlich" wäre, allerdings schon. Nur muss das ja den besitzer nicht jucken.

Ein auffälliges Auto erfordert auch ein wenig Selbstvertrauen und Selbstironie, wenn es keine Kopie ist... ,-)

Naja, die Kit Cars werden von der eingefleischten Oldie-Szene ebensowenig aufgenommen werden, wie stark patinierte Autos, die von Liebhabern mit kleinerem Geldbeutel mit viel Mühe erhalten und im Alltag gefahren werden.

Mir persönlich wäre ein Mc Burnie Daytona unter meinem Hintern auf der Straße jedenfalls deutlich lieber, als ein originaler Ferrari 365 in irgendeiner anonymen, klimatisierten Tiefgarage eines weissbärtigen Sammlers, der sein Auto ab und an mal im geschlossenen Hänger zu Treffen kutschiert und dort nichts Besseres zu tun hat als darüber zu schwadronieren, was denn nun ein echter Oldtimer sei.

Immerhin könnte ich dann an der Ampel sagen: "...nein, dass ist kein echter Ferrari. Aber so sah einer der schönsten jemals gebauten Ferraris aus.". Ob das nicht dem Ziel des Erhaltes von mobilem Kulturgut eher entspricht, als weggschlossene Sammlerstücke...?

Mr. D.

(fährt einen leicht patinierten Alfa auch im sommerlichen Alltag und lässt gerne auch mal interessierte Kinder, Erwachsene, Fans darin Platz nehmen, ohne Angst um die 8.000 Eur-Retroledersitze zu haben)

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Für sowas wird man keine H-zulassung bekommen.

Themenstarteram 4. April 2011 um 9:16

Hallo!

Weshalb nicht?

Basis 30 Jahre alt - kein Problem.

Umbauteile vor 20 Jahren schon erhältlich - kein Problem.

Gruß,

Mr. D.

am 4. April 2011 um 9:29

H-Zulassung gibst nur wenn das Fahrzeug im orginal Zustand ist. Änderungen am Fahrzeug werden nur akzeptiert wenn es diese wie das Fahrzeug auch vor 30 Jahren vorhanden waren. Dazu zählen aber sicherlich nicht komplette Fahrzeugsumbauen wie einen auf Fake Ferrari zumachen. Ohne die passende ABE DTC etc. Gutachen wirst du nicht einmal einen anderen Frontspoiler montieren dürfen.

Themenstarteram 4. April 2011 um 9:52

Hallo!

Mc Burnie fertigte diese Umbauten in den 80er Jahren auf Basis von Chevrolet Corvettes an.

D.h. sogar die Umbauten sind um die 30 Jahre alt, wobei ich nicht genau weiß, in welchen Jahren sie angefertigt worden sind. Jedenfalls bereits vor 1983. Die Corvette-Basisfahrzeuge sind logischerweise mindestens so alt, wenn nicht älter.

Mir geht es dabei auch nicht um eine Bewertung der Fahrzeuge an sich (das ist Geschmackssache, für mich ist der 365er Ferrari eines der schönsten jemals gebauten Autos. Ein Original ist für mich unerreichbar, warum also nicht eine gut gemachte Replika....?), sondern lediglich um die Info, ob eine H-Zulassung hier bereits durchgeführt worden ist.

APAL-Buggies z.B. müssten ja einer ähnlichen Problematik unterliegen. Ein Kit auf VW Käfer Basis. Diese autos meine ich bereits mit H-Zulassung gesehen zu haben.

Danke und Gruß,

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

Hallo!

Mc Burnie fertigte diese Umbauten in den 80er Jahren auf Basis von Chevrolet Corvettes an.

D.h. sogar die Umbauten sind um die 30 Jahre alt, wobei ich nicht genau weiß, in welchen Jahren sie angefertigt worden sind. Jedenfalls bereits vor 1983. Die Corvette-Basisfahrzeuge sind logischerweise mindestens so alt, wenn nicht älter.

Mir geht es dabei auch nicht um eine Bewertung der Fahrzeuge an sich (das ist Geschmackssache, für mich ist der 365er Ferrari eines der schönsten jemals gebauten Autos. Ein Original ist für mich unerreichbar, warum also nicht eine gut gemachte Replika....?), sondern lediglich um die Info, ob eine H-Zulassung hier bereits durchgeführt worden ist.

APAL-Buggies z.B. müssten ja einer ähnlichen Problematik unterliegen. Ein Kit auf VW Käfer Basis. Diese autos meine ich bereits mit H-Zulassung gesehen zu haben.

Danke und Gruß,

Mr. D.

Ein Aral Buggy ist ein völlig neues Fahrzeugkonzept auf VW Basis und die Firma Aral ist als Fahrzeughersteller eingetragen ebenso wie z.B. Alpina (BMW Umbauten).

Bei den Corvette Umbauten zum Ferrari handelt es sich wohl eher um ein Plagiat bzw. eine Fälschung.

Diese Umbaufirmen nutzen Gesetzeslücken um Fahrzeugfälschungen herzustellen.

Man sollte diese Fahrzeuge verbieten und öffentlich zerschreddern.

Wer sich keinen Ferrari leisten kann soll es lassen...

Ach ja, meine neue Rolex habe ich von einen netten Herrn auf Malle mit 30 Jahren Garantie gekauft.

Zwar waren die Sekundenzeiger angeklebt, aber vielleicht kann ich diese ja günstig bei Rolex reparieren lassen.

Steelfarmer

 

PS: Was hälst Du denn von einer Corvette Kopie auf Trabant Basis, wurde in den 80er Jahren für den Ostblock gebaut - kannst ja mal beim KBA nachfragen bzgl. H-Kennzeichen... lächerlich

Vielleicht mal zur Kenntnis:

Seit 2007 teilen Prüfer das H-Kennzeichen ohne gültige Rechtsgrundlage zu!

Der in der StVZO verankerte entsprechende Paragraf 21c wurde nämlich 2007 gestrichen und mit Ihm auch die dazugehörige Richtlinie!

Dies bedeutet, dass die seit 2007 erteilten H-Kennzeichen jederzeit widerrufen werden können, da Sie ohne die entsprechende Ermächtigungsgrundlage erteilt wurden!

Heißt im schlimmsten Fall, wenn jemand nach langem hin und her es geschafft hat eine H-Zulassung zu bekommen, kann diese ganz schnell hinfällig werden, wenn die Kriterien geändert werden und die Zuteilung nach 2007 erfolgte!

Eine Bestandsgarantie kann ich zumindest hier aus rechtlicher Sicht nicht erkennen!

Ein Entwuf für eine neue Richtlinie liegt zur Zeit beim Bundesverkehrsminister. In diesem Entwurf sollen diverse Umbauten legalisiert werden. Leider nur die, die der Verkehrssicherheit (z.B. Sicherheitsgurte) oder der Umwelt dienen (Nachrüstkatalysatoren!)

Wenn Mc Burnie in Amerika als Hersteller des Gesamtfahrzeugs auftritt, würde ich trotzdem keine Probleme mit der Zulassung sehen! Iso hat auch Fahrzeuge mit GM Motoren gebaut. Bitter mit Opel,...

Ich denke es kommt darauf an ob Mc Bernie Gesamtfahrzeuge verkauft hat in denen die Firma als Hersteller drin steht! Dann sollte die Sache funktionieren! Allerdings von denen die entsprechenden Papiere und Nachweise zu bekommen halte ich für schwierig!

Wenn da Auto einmal zugelassen war und die Papiere vollständig sind, warum nicht?

Gruß Arnd

 

PS.: Ob mir so ein Dingen gefällt, ist eine ganz andere Frage!

Themenstarteram 4. April 2011 um 11:24

Hallo!

@Arnd:

danke Dir für die Info.

Hier einige Infos zur möglichen Eintragung in die papiere aus einem Verkaufsangebot aus den USA:

"The vehicle has been VIN'd as a custom car with a mfg. date of 1969, which puts it pre-smog in California. To (finally) get the new title, I had to get a brake and lights inspection and certification by the state, which it has completed and passed in 11/2010. The car is titled and California street legal." (Zitat Ende).

Ich vermute, dass es hier verschiedene Herstellerbezeichnungen gibt, da es ja auch verschiedene Kit-Hersteller neben Mc Burnie gab, die solche Autos angeboten haben und offenbar auch nicht jeder Mc Burnie-Kit dieselbe Bezeichnung im Title stehen hat.

Papiere von Mc Burnie zu erhalten, erachte ich als unmöglich, da das Unternehmen schon seit vielen Jahren nicht mehr existiert.

Die Frage ist nun, ob man in Deutschland ein "Custom Car" mit entsprechendem US-Title und Herstelldatum 1969 mit einer H-Zulassung versehen kann, oder eben nicht.

 

@Steelfarmer:

ein APAL-Buggy ist ein VW Käfer Chassis mit einem aufgesteckten Platikaufbau in Form eines Buggy. Vom mechanischen Umbau-Ansatz her also bestens vergleichbar mit der Mc Burnie-Corvette im Ferrari-Stil.

Das Design des Buggy auf Käferbasis stammt m.W: auch nicht von APAL. Dennoch freut sich auf Oldtimer-Treffen jeder über so ein nettes Wägelchen. Warum auch nicht? Es stört ja auch keinen, dass in Kore die alte Mercedes M-Klasse als SsangYong Rexton herumfährt.

Was die Daytona-Kopien betrifft, so kommt man hier schnell auf das Thema Kit-Carsund deren Berechtigung im Allgemeinen.

Ich denke dass es kein Problem ist, Autos, die seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr hergestellt werden, für Fans als Kopie zum Selberbauen anzubieten.

Das macht ja auch Chamonix mit dem Porsche 356.

In den 80ern und 90ern gab es auch zahlreiche ganz witzige Kits auf Basis des Pontiac Fiero. Ein TVR ist letzten Endes auch nichts anderes als ein Ford mit Plastikaufbau, dessen Design aus 30 Jahren Automobilhistorie von Ferrari über MG bis Maserati zusammengeklaut wurde. Trotzdem finden viele, dass ein TVR ganz cool ist.

Oder wie verhält es sich mit einem Wiesmann Roadster? Ein Bisschen Morgan, ein Bisschen englischer Roadster aus den 60ern, ein Bisschen BMW, und schon habe ich ein Auto, das chick, technisch exzellent und zu hohen Preisen verkäuflich ist.

Ich meine, dass solche Kreationen durchaus eine erfrischende Abwechslung im Einerlei der Oldtimer / Youngtimer sind. Die üblichen Verdächtigen aus dem US-Lager wie Mustang, Charger, Continental und Eldorado sind klasse Autos. Aber oft auch nicht original. Oder wie kann es sein, dass heute sehr viel mehr Shelby GT 350 oder "The Judge" existieren, als jemals gebaut worden sind? Trotzdem ist so ein nachträglich entstandener Shelby, vorausgesetzt er verfügt über einen richtigen Motor, ein scharfes Auto.

Eine Forderung, solch einen Wagen zu shreddern, habe ich bislang noch nicht gehört. Dass eine solche Kopie "lächerlich" wäre, allerdings schon. Nur muss das ja den besitzer nicht jucken.

Ein auffälliges Auto erfordert auch ein wenig Selbstvertrauen und Selbstironie, wenn es keine Kopie ist... ,-)

Naja, die Kit Cars werden von der eingefleischten Oldie-Szene ebensowenig aufgenommen werden, wie stark patinierte Autos, die von Liebhabern mit kleinerem Geldbeutel mit viel Mühe erhalten und im Alltag gefahren werden.

Mir persönlich wäre ein Mc Burnie Daytona unter meinem Hintern auf der Straße jedenfalls deutlich lieber, als ein originaler Ferrari 365 in irgendeiner anonymen, klimatisierten Tiefgarage eines weissbärtigen Sammlers, der sein Auto ab und an mal im geschlossenen Hänger zu Treffen kutschiert und dort nichts Besseres zu tun hat als darüber zu schwadronieren, was denn nun ein echter Oldtimer sei.

Immerhin könnte ich dann an der Ampel sagen: "...nein, dass ist kein echter Ferrari. Aber so sah einer der schönsten jemals gebauten Ferraris aus.". Ob das nicht dem Ziel des Erhaltes von mobilem Kulturgut eher entspricht, als weggschlossene Sammlerstücke...?

Mr. D.

(fährt einen leicht patinierten Alfa auch im sommerlichen Alltag und lässt gerne auch mal interessierte Kinder, Erwachsene, Fans darin Platz nehmen, ohne Angst um die 8.000 Eur-Retroledersitze zu haben)

Also der Kollege hat seine Standpunkte.

Wünsche alles Gute bei deinem Vorhaben, Mr. D.

Themenstarteram 4. April 2011 um 11:53

Hallo!

Danke für die guten Wünsche.

Durch Zufall habe ich bei ebay USA genau das Auto gefunden, welches ich schon immer haben wollte. Seit ich in den 80ern Miami Vice gesehen hatte, wollte ich ein solches Auto haben. Langsam wäre der Traum bezahlbar, daher schadet es ja nicht, sich mal zu informieren.

Eine konkrete Kaufabsicht besteht eigentlich (noch) nicht, denn ich habe zur Zeit schon zwei Projekte in der Garage, die des Verkaufes harren. Aber ein Bisschen spinnen darf man ja...

Gruß,

Mr. D.

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

Ein TVR ist letzten Endes auch nichts anderes als ein Ford mit Plastikaufbau, dessen Design aus 30 Jahren Automobilhistorie von Ferrari über MG bis Maserati zusammengeklaut wurde. Trotzdem finden viele, dass ein TVR ganz cool ist.

Vorsicht mit TVR...

die letzten Modelle (ab Bj. 1996) sind komplette Eigenbauten inkl. Motor...

Auch meinte ich nicht die Wiesmann, APAL etc. Umbauten sondern identische

Nachbauten div. hochpreisiger Fahrzeuge alla Ferrari etc.

Ich nähe mir auch nicht ein Versace Logo an die Aldi Jeans...

am 4. April 2011 um 22:23

Daß auch eine Replika H-Kennzeichen fähig ist, kann man ganz leicht überprüfen, indem man mal bei Mobile nach Cobra-Replikas sucht. Dort werden nämlich eine ganze Reihe Fahrzeuge angeboten, welche bereits über ein H-Kennzeichen verfügen. Allerdings sollte man gerade bei diesem Modell vorsichtig sein, denn die wenigsten Cobras erfüllen tatsächlich die Kriterien für ein H-Kennzeichen.

Grundsätzlich ist ein modifiziertes oder umgebautes Fahrzeug uneingeschränkt H-Kennzeichen fähig, wenn der Umbau mehr als 30 Jahre zurückliegt. Selbst ein Trabbi, der vor 30 Jahren zum Rolls umgebaut wurde, bekommt problemlos das "H". Ist das Basisfahrzeug 30 Jahre alt, und der Umbau nicht später als zehn Jahre nach der EZ erfolgt, dann ist das Fahrzeug ebenfalls als erhaltenswertes automobiles Kulturgut anzusehen, d.h. das H-Kennzeichen ist zuzuerkennen. Voraussetzung dafür ist allerdings immer, daß die entsprechenden Zeiträume auch nachgewiesen werden können.

Zitat:

Original geschrieben von Steelfarmer

Vorsicht mit TVR...

die letzten Modelle (ab Bj. 1996) sind komplette Eigenbauten inkl. Motor...

Die Fahrzeuge von TVR waren schon IMMER komplette Eigenbauten, mit einer eigenen Kunststoffkarosserie auf einem selbstgebauten Rohrrahmen. Einzig die Triebwerke wurden zugekauft. Ab 1996 wurde dann auch ein selbst entwickelter Motor verwendet, der Speed Eight, der später durch den Speed Six ergänzt wurde und bis 2003 parallel mit modifizierten Rover V8-Triebwerken angeboten wurde. Ab 2003 war dann nur noch der Speed Six in verschiedenen Leistungsstufen erhältlich.

Themenstarteram 6. April 2011 um 14:24

Hallo!

Habe mittlerweile in mobile.de noch eine in Schweden zugelassene Daytona-Mc Burnie-Corvette gefunden. Die Papiere sagen "neu aufgebaute Corvette", Bj. 1974. Der Mc Burnie-Kit ist von 1979.

Interessant wäre noch, wie im Einzelfall nachgewiesen werden kann, dass ein Umbau länger als 20 Jahre zurück liegt. Reicht es aus, dass der Hersteller der Umbaukits seit 20 Jahren nicht mehr existiert? Wie soll man nachweisen, dass eine Schraube schon 20 Jahre im Blech 8oder Plastik) steckt und nicht erst 5...?

Wie sieht es mit den Motoren aus? Die meisten Corvette Motoren aus den 70ern dürften einem mehr oder weniger umfangreichen Tuning unterzogen worden sein. Wie kann hier nachgewiesen werden, dass selbiges älter als 20 Jahre ist?

Vielleicht weiss ja hier noch jemand ein paar mehr Details zum Thema Replikas und H-Zulassung.

Danke und Gruß!

Mr. D.

am 6. April 2011 um 22:24

Zitat:

Original geschrieben von Mr. Driveyanuts

Interessant wäre noch, wie im Einzelfall nachgewiesen werden kann, dass ein Umbau länger als 20 Jahre zurück liegt.

Sowas kann auf vielfältige Weise erfolgen. Ein Nachweis, daß der Hersteller der Replika seit 20 Jahren nicht mehr existiert könnte ausreichend sein, man könnte auch mit historischen Prospektmaterial darlegen, daß ein solcher Umbau nur in einem bestimmten Zeitraum angeboten wurde. Vielleicht existieren ja auch noch Belege und Rechnungen, aus denen der Zeitpunkt des Umbaus hervorgeht. Da gibt es keine exakt definierten Regeln, man muß einfach nur den Prüfer davon überzeugen seinen Ermessensspielraum zu nutzen.

Zitat:

Wie sieht es mit den Motoren aus? Die meisten Corvette Motoren aus den 70ern dürften einem mehr oder weniger umfangreichen Tuning unterzogen worden sein. Wie kann hier nachgewiesen werden, dass selbiges älter als 20 Jahre ist?

Beim Thema Motoren muß man eigentlich die geringste Sorge haben, insbesondere wenn es um Fahrzeuge aus den USA geht. Die wenigsten Prüfer sind nämlich in der Lage einen originalen Corvettemotor als solchen zu identifizieren. Wenn das Ding einigermaßen so aussieht, als wenn es original sein könnte, dann wird niemand etwas sagen. Zumal ja durchaus Modifikationen zuläßig sind, wenn sie sich als zeitgenössig erweisen.

Themenstarteram 27. April 2011 um 4:14

Hallo!

Hat jemand noch Infos zu weiteren Herstellern von Replicas des Ferrari 365 Spider?

Danke!

Mr. D.

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