Mazda MX5 1.8 Motorschaden, Händler lehnt Garantie ab?!?!
Letzte Woche beim normalen Fahren auf der Autobahn ( 120km/h) hat mein mx5 nc3 1.8 plötzlich Motorschaden bekommen...
Heute wurde mein Motor zerlegt, der Mechaniker sagte dass der Block sowie Pleullager gewechselt werden sollen. Ursache soll die Ölmange sein ( ca 1/2 lt ), wobei ich es immer selber überprüft habe und bis jetzt nie Probleme damit gehabt habe, letzte Inspektion ( so wie alle ) bei dem Mazda Händler vor 4 Monaten und Garantie noch bis August gültig! Motor hat 91.000 km, nächste Inspektion soll bei 97.000 erfolgen..
Any tips?!?!
23 Antworten
Das Auto war 4 J und 11 M alt, ich hatte für noch 1 Monat Garantie gehabt, sowie bis 100 TKM...
Zitat:
Original geschrieben von docfraggler
es ueberrascht mich nicht, dass mazda dir bei 91TKM freiwillig keinen neuen motor spendieren will. wie alt ist denn das fahrzeug ?Zitat:
Original geschrieben von thimorios
Heute wurde mein Motor zerlegt, der Mechaniker sagte dass der Block sowie Pleullager gewechselt werden sollen. Ursache soll die Ölmange sein ( ca 1/2 lt ), wobei ich es immer selber überprüft habe und bis jetzt nie Probleme damit gehabt habe, letzte Inspektion ( so wie alle ) bei dem Mazda Händler vor 4 Monaten und Garantie noch bis August gültig! Motor hat 91.000 km, nächste Inspektion soll bei 97.000 erfolgen..gruesse vom doc
Zitat:
Original geschrieben von thimorios
wenn ich aber von Users höre das ich den Ölstand nicht oft genug kontrolliert habe, kann ich platzen!
Hast ja recht, das Forum ist nur zum jammers und bemitleidet werden da ;-)
Nichts für ungut 😉
Hallo Leute!
Ich möchte hier mal meine Erfahrung zum Thema Mottorrschaden und Garantie schildern. Eine Garantie besteht nur auf dem Papier, sie im Streitfall rechtlich durchzusetzen funktioniert in Deutschland nicht!!!!!
Ich hatte im Mai 2008 einen drei Jahre alten Mazda Tribute mit einer km-Laufleistung von nur 26 000 km gekauft, und dachte damit kann man nichts falsch machen.
Aber auch ich hatte einen Pleuellagerschaden, den ich als leises Geräusch schon nach ca. 2 Monaten nach dem Kauf wahrnahm. Leider konnte aber keine Werkstatt dieses Geräusch zuordnen, bis es nach ca 5 Monaten und insgesamt 10 000 weiteren km so laut war das es definitiv als Motorschaden erkennbar war. Auch bei mir leuchtete nie eine Warnleuchte wegen zu wenig Öl auf! Und nun kommt's.
Nach über vier JAHREN Gerichtsverhandlungen mit Gutachten ect. wurde meine Klage abgewiesen!!!!Begründung: Es gibt keinen Nachweis das der Mangel auch schon bei Übergabe vorhanden gewesen war und Gutachter konnte sich nicht festlegen. Zur Zeit lege ich gerade Berufung ein, aber ob mir das was bringt ist fraglich.
Fakt ist aber das man praktisch keine Chance hat sein Geld zurück zu bekommen und ich kann dir nur raten das Auto auf eigene Kosten reparieren zu lassen, ansonsten läuft es nämlich so wie bei mir.
Das Auto darf so lange nicht repariert werden bis es vom Gutachteer besichtigt worden ist und das Gericht es freigegeben hat. Hat bei mir auch über drei Jahre gedauert. Dann war das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden. Durch diesen langen Zeitraum über den sich ein solches Verfahren in Deutschland hinzieht, die Zinsen und Gebühren der Autofinanzierung, Gerichtskosten ect. war aus einem Motorschaden von ca. 5000 Euro ein Gesamtschaden von rund 35 000 Euro geworden! Und das wissen die Autoverkäufer! Mehrere Händler haben mir bestätigt das solche Verfahren sich immer über durchschnittlich drei Jahre ziehen und das allein reicht schon aus. Der Nachweis das der Mangel eben schon bei Übergabe vorhanden gewesen sein muss ist ebenfalls schwierig und die so genannte Beweisumkehr funktioniert in der Praxis auch nicht, da der Gutachter ja vom Gericht bestellt wird. Ansonsten müsste ich nämlich auch noch dessen Kosten übernehmen.
Also glücklich der bei dem das Auto mängelfrei ist und Pech für den der beschissen wurde! Da ich in der Zwischenzeit natürlich auch ein Auto brauchte, versuchte ich es mit einem günstigen bei Ebay. Dort wurde mir das blaue vom Himmel zugesagt, bekommen habe ich ein noch nicht mal fahrbares Auto, welches ein paar Tage danach der Schrotthändler bei mir abholen konnte. Für ein paar hundert Euro wieder jahrelange Prozesse? Auch der wusste das offensichtlich und hat das voll ausgenutzt. Leider ist man als berufstätiger Mensch, wenn man nicht gerade in einer Großstadt wohnt auf ein Auto angewiesen.
Wer ein Auto kauft spielt Lotterie, hat vielleicht Glück, vielleicht aber auch die große "A-karte". Viel Glück Euch Allen!!!
Themenstarter
Letzte Woche beim normalen Fahren auf der Autobahn ( 120km/h) hat mein mx5 nc3 1.8 plötzlich Motorschaden bekommen...
Heute wurde mein Motor zerlegt, der Mechaniker sagte dass der Block sowie Pleullager gewechselt werden sollen. Ursache soll die Ölmange sein ( ca 1/2 lt ), wobei ich es immer selber überprüft habe und bis jetzt nie Probleme damit gehabt habe, letzte Inspektion ( so wie alle ) bei dem Mazda Händler vor 4 Monaten und Garantie noch bis August gültig! Motor hat 91.000 km, nächste Inspektion soll bei 97.000 erfolgen..
Any tips?!?!
Hallo,
ich habe gerade eine Gänsehaut, mir ist exakt das gleiche gestern passiert, mit 120KM.
Ich habe an meinem Verstand gezweifelt, der Wagen war auch vor 3 Monaten an der Werkstatt und keine Leuchte leuchtete.
Auch beim ADAC, wo der Wagen aktuell noch steht.
Laut Händler auch keine Chance auf Kulanz und bei "angeblich" trockengefahren steht man ja auch bei der Kulanz beschissen da...
Werde mir wohl nen Austauschmotor besorgen müssen und raparieren...
Weil ich für das Geld auch nichts gleichweriges bekomme.
Aber wer mit dem Gedanken spielt, den Wagen zu kaufen... Finger weg....
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Hallo
Ich will hier mal einen Hinweis zum Ölstandsmessen geben. Hier wird offt falsch gemessen, bzw die Messung falsch gedeutet.
Ich habe leider in meinem aktuellen Fz keinen Ölmeßstab mehr. Aber es gibt ja noch zahlreiche Fz die können per Meßstab die Füllmenge kontrollieren.
Nun zum richtigen messen, Grundsätzlch sollte das Fz eben stehen und der Motor betriebswarm sein. Nach dem Abstellen des Motors sollten mindestens 2-3 Min. gewartet werden, bis eine korrekte Messung erfolgt, wenn jetzt der Ölstand zwischen der Min. und Max. Markierung liegt ist es O.K. Sollte der Meßstand nahe der Min. Markierung sein, genügt es einen 1/2 Ltr. öl nachzufülllen. Die Differenz zwischen Min. u. Max ist in der Regel 1 Ltr.
Was ich auch häufig machte, den Ölstand in der Garage zu messen (bei kalten Motor, das Auto stand über Nacht) hierbei achtet ich daruf, dass sich der Ölstand nahe der Max Markierung befand (das gesammte Öl befindet sich in diesem Zustand in der Ölwanne)
Ein weiter Umstand ist zu beachten, wird das Auto viel im Kurz- oder Mittelstreckenbetrieb eingesetzt, sammelt sich Kondenswasser und Krafstoffrückstande im Öl, die dann bei einer längeren BAB Fahrt verdampfen und nach so einer Fahrt, kann der Eindruck entstehen der Motor brauche zu viel Öl, dem ist aber nicht so.
Ich kontrolliere bei unseren Fz alle zwei drei Wochen den Ölstand und hatte daher noch nie Probleme mit Motoschäden oder dergleichen, die auf einen zu geringe Ölmenge zurück zu führen wären.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 12. August 2015 um 22:52:34 Uhr:
In welchen Abständen (Laufleistung) wurde denn der Ölstand kontrolliert?
Verstehe die Frage nicht...
Der Wagen war vor kurzem in der Werkstatt und ich erwarte bei niedrigem Ölstand, dass die Kontrolleuchte leuchtet.
Sonst sollen sie den ganzen Elektronikdreck nicht einbauen, wenn man sich im Zweifel nicht drauf verlassen kann.
Wenn ich monatlich selbst kontrollieren muss, dann können sie den ganzen Blinkydreck gerne rauslassen.
Zitat:
@Tholny schrieb am 13. August 2015 um 09:19:32 Uhr:
Verstehe die Frage nicht...Zitat:
@Drahkke schrieb am 12. August 2015 um 22:52:34 Uhr:
In welchen Abständen (Laufleistung) wurde denn der Ölstand kontrolliert?Der Wagen war vor kurzem in der Werkstatt und ich erwarte bei niedrigem Ölstand, dass die Kontrolleuchte leuchtet.
Sonst sollen sie den ganzen Elektronikdreck nicht einbauen, wenn man sich im Zweifel nicht drauf verlassen kann.
Wenn ich monatlich selbst kontrollieren muss, dann können sie den ganzen Blinkydreck gerne rauslassen.
Hallo
Technische Bauteile insbesondere elektronische, können schon mal ihren Dienst versagen, darum ist es wichtig, mittels Ölmeßstab selbst zu kontrollieren.
Gerade diese Bauteile Ölstandssensor, versagen öffters den Dienst (es sollte dann eine Warnhinweis kommen) aber wer kann sich darauf verlassen, das dieser dann auch rechtzeitig kommt.
Insofern gebe ich dir recht, je mehr dieser elektronischen Überwacher verbaut sind, desto mehr potenziellen Fehlerquellen hat man. Ich vermisse den "Alten Ölmeßstab" sehr, denn mein Vertrauen in die Elektronik ist nicht allzugroß.
Ja, so sieht es aus. Die teilweise hohe Erwartungshaltung der Fahrzeughalter an die elektronischen Anzeigen dürfte bereits Ursache für etliche Motorschäden gewesen sein. Gesundes Mißtrauen und regelmäßige manuelle Kontrolle des Ölstandes sind hier durchaus angebracht. Mit wenigen Minuten "Arbeit" im Monat für die Kontrolle kann man sich hier u. U. eine Menge Streß ersparen.