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Maximale Motoroeltemperatur

Themenstarteram 13. Juni 2010 um 20:39

Hi Gemeinde,

ich habe da mal eine Frage zur max. Temperatur des Motor-/Getriebeoeles. Ab welcher Temperatur stellt sich denn so bei euch das Gefühl ein, dass es langsam gut ist.

Wie sieht es denn da bei euch aus, ich habe persönlich so bis 130/140° C Oeltemperatur kein Problem, aber ab hier würde ich auch eine Abkühlphase einlegen.

Dabei ist mir schon sehr wohl bewusst, das die Oeltemperatur nicht nur von der abgegebenen Motorleistung abhängt, sondern auch von der Aussentemperatur und dem durch die Fahrgeschwindigkeit wirkenden Fahrtwind.

Wenn bekannt, so würden mich auch die Angaben der Hersteller dazu interessieren. Leider ist mir dazu bisher wenig bekannt.

 

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37 Antworten
am 23. Oktober 2010 um 20:33

Zitat:

Original geschrieben von titus95

130/140° C, ab hier würde ich auch eine Abkühlphase einlegen.

Dabei ist mir schon sehr wohl bewusst, das die Oeltemperatur nicht nur von der abgegebenen Motorleistung abhängt, sondern auch von der Aussentemperatur und dem durch die Fahrgeschwindigkeit wirkenden Fahrtwind.

Mensch, Titus, unterhalb Deines linken Fußballens ist ein Hebel. Wenn Du den mit Deinem Fuß ruckweise nach oben drückst, geht pro Mal die Motordrehzahl runter (dieses näher zu erklären würde hier zuviel Platz beanspruchen). Mach das so oft, bis der Drehzahlmesser (das ist so ein rundes Instrument, das aussieht wie ein Manometer) nicht mehr über 3 (oder was da auch immer steht) anzeigt, dann geht die Öltemperatur wieder runter !

Allsquare

Immer diese Dokters... die einen dopen mit allen Mitteln der Pharmawerbeproben und vergessen nix... die anderen sind so wirr und probenlos, dass sie vergessen was sie vergessen wollten :D :) ;)

 

Öhm.. ja. In den Produktdatenblättern finden sich alle maßgeblichen Werte der Öle. Und wie angedeutet/vermutet, legt sich keiner auf andere Aussagen fest... eben weil die Betriebs/rahmenbedingungen in jedem Motor anders sind. Oder in Ölpantschers Worten nach 5 Schneider und 10 Willi: "Oiso... i ko da scho sang.. i moan dös stäht eh in de Bladl drinna... bis wo nacha a jeds Öll soane gnormden Eingschaftn bhalt. Aba... ob dös nacha a gratt deim Modoor no langa dadat... oiso ob a grad bei deem no ois a so renna dadat wias sollad... oda nedda... quasi ob´da de Norm no langad oda hoid nemma... wia zum Deifel soi denn i dös wissn? Dös merkast nacha scho..."

:rolleyes:

 

Jedenfalls ist die Zack-Bumm-Peng Frage imho gar nicht so die maßgebliche Überlegung - die ist (imho) viel mehr, dass der Zack-Bumm-Peng Zeitpunkt von einem schleichenden Prozess bestimmt wird: Dem Verschleiß. Und so... ist es völliger Quatsch, sich zwar über Kaltstartprozesse ein Ei aus der Hose fallen zu lassen, aber bei den Öltemperaturen "ja mei" zu konkludieren (weil nicht sofort Zack-Bumm... ihr wisst schon?).

 

Eine bayrisch präziser Rat wäre: Mit fui gfui halt. Saukalt ganz wenig Druck und Drehzahl und je wärmer.. desto mehr kannst drucka und drahn. Ganz oifach. :D ;)

 

Zur ZR7: Wo steckt denn jetzt der Fühler wirklich? So ein Bratenthermometer im Einfüllschnutzel würde nämlich wirklich nur dekorative Zwecke erfüllen. Andernfalls... passt der Fühler wirklich zum Instrument? Eine bessere Einbaulage wäre der Blindstopfen vom Hauptölkanal. ;)

Themenstarteram 24. Oktober 2010 um 17:43

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Immer diese Dokters... die einen dopen mit allen Mitteln der Pharmawerbeproben und vergessen nix... die anderen sind so wirr und probenlos, dass sie vergessen was sie vergessen wollten :D :) ;)

Öhm.. ja. In den Produktdatenblättern finden sich alle maßgeblichen Werte der Öle. Und wie angedeutet/vermutet, legt sich keiner auf andere Aussagen fest... eben weil die Betriebs/rahmenbedingungen in jedem Motor anders sind. Oder in Ölpantschers Worten nach 5 Schneider und 10 Willi: "Oiso... i ko da scho sang.. i moan dös stäht eh in de Bladl drinna... bis wo nacha a jeds Öll soane gnormden Eingschaftn bhalt. Aba... ob dös nacha a gratt deim Modoor no langa dadat... oiso ob a grad bei deem no ois a so renna dadat wias sollad... oda nedda... quasi ob´da de Norm no langad oda hoid nemma... wia zum Deifel soi denn i dös wissn? Dös merkast nacha scho..."

:rolleyes:

Jedenfalls ist die Zack-Bumm-Peng Frage imho gar nicht so die maßgebliche Überlegung - die ist (imho) viel mehr, dass der Zack-Bumm-Peng Zeitpunkt von einem schleichenden Prozess bestimmt wird: Dem Verschleiß. Und so... ist es völliger Quatsch, sich zwar über Kaltstartprozesse ein Ei aus der Hose fallen zu lassen, aber bei den Öltemperaturen "ja mei" zu konkludieren (weil nicht sofort Zack-Bumm... ihr wisst schon?).

Eine bayrisch präziser Rat wäre: Mit fui gfui halt. Saukalt ganz wenig Druck und Drehzahl und je wärmer.. desto mehr kannst drucka und drahn. Ganz oifach. :D ;)

Zur ZR7: Wo steckt denn jetzt der Fühler wirklich? So ein Bratenthermometer im Einfüllschnutzel würde nämlich wirklich nur dekorative Zwecke erfüllen. Andernfalls... passt der Fühler wirklich zum Instrument? Eine bessere Einbaulage wäre der Blindstopfen vom Hauptölkanal. ;)

Themenstarteram 24. Oktober 2010 um 17:58

Zitat:

Original geschrieben von allsquare

Mensch, Titus, unterhalb Deines linken Fußballens ist ein Hebel. Wenn Du den mit Deinem Fuß ruckweise nach oben drückst, geht pro Mal die Motordrehzahl runter (dieses näher zu erklären würde hier zuviel Platz beanspruchen). Mach das so oft, bis der Drehzahlmesser (das ist so ein rundes Instrument, das aussieht wie ein Manometer) nicht mehr über 3 (oder was da auch immer steht) anzeigt, dann geht die Öltemperatur wieder runter !

Allsquare

Hallo Allsquare, alter Windhund. Der Vorschlag ist genial einfach - einfach genial, lass dir das patentieren.:p Funktioniert bei BMW-Motorrädern?

Aber was das eigentliche Thema betrifft sag ich`s mal mit den Worten meines ehemaligen Prof`s => Thema verfehlt - 6 - setzen:D

 

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc

Immer diese Dokters... die einen dopen mit allen Mitteln der Pharmawerbeproben und vergessen nix... die anderen sind so wirr und probenlos, dass sie vergessen was sie vergessen wollten :D :) ;)

Öhm.. ja. In den Produktdatenblättern finden sich alle maßgeblichen Werte der Öle. Und wie angedeutet/vermutet, legt sich keiner auf andere Aussagen fest... eben weil die Betriebs/rahmenbedingungen in jedem Motor anders sind. Oder in Ölpantschers Worten nach 5 Schneider und 10 Willi: "Oiso... i ko da scho sang.. i moan dös stäht eh in de Bladl drinna... bis wo nacha a jeds Öll soane gnormden Eingschaftn bhalt. Aba... ob dös nacha a gratt deim Modoor no langa dadat... oiso ob a grad bei deem no ois a so renna dadat wias sollad... oda nedda... quasi ob´da de Norm no langad oda hoid nemma... wia zum Deifel soi denn i dös wissn? Dös merkast nacha scho..."

:rolleyes:

Jaja, schon recht, ich hatte vergessen, was ich vergessen wollte (sollte?).:D

Und gut beschrieben, aber ich wolte doch nur das Datenblatt. Ja, und da hat der Uli schonmal gut vorgegriffen, aber trotzdem danke.;)

Zitat:

Original geschrieben von titus95

Jaja, schon recht, ich hatte vergessen, was ich vergessen wollte (sollte?).:D 

Zitat:

Und gut beschrieben, aber ich wolte doch nur das Datenblatt. Ja, und da hat der Uli schonmal gut vorgegriffen, aber trotzdem danke.;)

Hi Titus,

die Datenblätter findest Du zumeist recht ausführlich beim jeweiligen Ölhersteller. Allerdings stehen derartige Aussagen, wie sie Mobil auf einer ihrer Internetpräsenzen macht, nicht drin. Dafür steht da was von Viskositäten, Viskositätsindex etc., alles nur die Angaben die SAE relevant sind

 

Als Bspl die Werte für Agip Racing 4T (vollsynthetisches Motoröl):

 

SAE 20W-50

Viskosität bei 100°C 19,7mm²/s

Viskosität bei 40°C 160mm²/s

Viskositätsindex 149

Flammpunkt 225°C

Pourpoint -21°C

Dichte bei 15°C 895 kg/m³

 

Anders sehen die Angaben anderer Hersteller auch nicht aus. Immerhin eine erste Vergleichsmöglichkeit bzgl. der physikalischen Eigenschaften, bzgl. der tats. zu erwartenden Schmierfähigkeit, Temperaturstabilität, Lebensdauer, Verschlei0minderung etc. sagt das absolut nichts (darüber entscheidet u.a. die Qualität der eingesetzten Additive, und darüber verliert keiner der Hersteller ein Wort), selbst die Info über die Ölart (min./teil-synth/synth./PAO/Ester ...) fehlt da erstmal.

 

Grüße

Uli

Mach ich schon seit Jahren so!

Vor jedem Start analysiere ich die meterologischen Verhältnisse, die zu erwartende Belastung und vergleiche sie dann mit dem Produktdatenblatt meines Motorenoels.

Danach entscheide ich ob ich meinen Motor einen Start zumuten kann.

Ich bin mir sicher dass es nur meiner Sorgfalt zu verdanken ist dass es noch bei keinem meiner Fahrzeuge zu einen Motorschaden gekommen ist :cool::cool:

Moin;

Ich gehöre zwar erst seit nem halben Jahr zu euch Bikern, aber ich denke man solltet sich wegen den vorgeschriebenen Ölen mal nicht ins Hemd machen.:D

Wenn ich so die Anfahrdrehzahl bei meinem Ex- Roller (X8-XEVO) betrachte, dürfte der Motor ja nicht lange halten da 6-8000u/min.

Aber es sind viele Ganzjahresfahrer, mit dem 125er 4Tackter unterwegs, die weit über 50000km hinter sich haben.;)

 

Uuuuuups, total daneben gehauen- war gerade noch in nem anderen Forum und da ging es um die - Temp.!

Egal man muß zu seinen Fehlern stehen!!!:D:D:D

 

 

 

Ach so... bittschön, ein Beispiel:

http://datasheets.bp.com/.../KHET-87XBX2_0.pdf

Jetzt musst nur noch erlesen, was uns die ganzen schönen Zahlen sagen ;)

 

Letztendlich ist der Punkt aber ein anderer...

Davon ab, dass ein Öl laufend seine Eigenschaften verschlechtert, sagen diese Zahlen nichts definitives über das Verhalten/Nutzen/Wirksamkeit des Öls im jeweiligen Motor aus... das hängt nämlich vom Motor, dessen Zustand usw. gar heftig mit ab. Hierbei geben diese Werte einen Anhaltspunkt... nicht mehr aber auch nicht weniger. Nur weil das Öl diese oder jene Eigenschaft mal grundsätzlich hat, bedeutet das noch lange nicht, dass an dieser Grenze oder in den anderen Öleigenschaften noch alle Erfordernisse jedes Motors noch erfüllt werden.. sprich, das Öl kann das im Grunde noch durchaus ab, aber andere verbundene Parameter gedeihen deinem Motor dabei nicht mehr zum Vorteil.

Ölwahl ist also auch immer ein Kompromiss - Superleichtlauf ist kein Problem... wenn die Haltbarkeit des Motors egal ist. Nur so als Beispiel. Öl und Motor sind ein Gesamtkunstwerk... was nutzt 500° festes Öl... wenn es dabei den Motor schon lange zerlegt...

Naja... und die Gschicht mit dem nicht sofort aber stetig Zack-Bumm... hat offenbar nicht jeder verstanden (dich mein ich nedda, twindance ;) ).

 

Hm... twindance... mal ein humpelnder Anschauungsversuch von tec zu med doc....

Das Labor liefert dir diese und jene Patientenwerte... bringt dann jedesmal ein Medikament eine exakt identische Veränderung? Oder... Patient... bullöses Pemphigoid... alles klar, Immunsuppressivum (Azathioprin?)... blöderweise... hat der aber auch eine Pneumonie (sagen wir ein Fadenpilz.. Intensiv und intubiert... heftiges, längeres Durchgangssyndrom dann) - und jetzt? Verstehst... auf was ich raus will? Und solche Patienten haben ja nicht selten noch 10 und mehr weitere Diagnosen.... Ok, die Clostridien bekommen Metronidazol, Marcumar ist natürlich abgesetzt, die Zuckerwerte (hurra) unter 200 (wie lange?), die Batterie vom Herzschrittmacher zum guten Glück noch voll.. einen Cava Katheter hast gesetzt (keine Vene mehr sichtbar, 20 für einen Stich, alles unterlaufen.. beste Lösung?), funzt... leider schade klappen dir die Nierenwerte jetzt weg... und ein Bein ist bereits ohne Haut, suppt und blutet...  etc.

Und jetzt sagt der Patient in einem halbwegs lichten Moment: "Sagen se mal Herr twindance, ab wieviel Tabletten bekommt man denn eigentlich Durchfall... und wie lange dauert es noch, bis ich wieder zu Olympia gehen kann? Genau.. bittschön." :D ;)

Und so ein drecks Motor und sein Öl... sind auch nicht viel anders. Und die "Waschzettel" der Medis vs. denen der Motorbauer... setz mal mit denen der Öle gleich  ;)

 

Und um auf die Temperatur zurückzukommen - zwischen 130 und 160 Grad (je nach üblichem Messpunkt) sollten für kein Öl ein unlösbares Problem sein (können aber je nach Motor durchaus auf techn. Probleme des Motors hindeuten). Wichtiger scheint mir... merke.. je mehr Stress fürs Öl (Kurzfahrten, Kaltstarts oder Hitzestress), desto mehr vergiss die Herstellerintervalle und desto eher wechsel dein Öl... dann wird alles gut, auch mit "einfacheren" Ölen. Und wähle nie das Öl deines Motors an einem Extrem... das geht immer in die Hose... folge dem motortypischen Kompromiss, leicht angelehnt an deine pers. Anforderung :)

Ferner - extreme Werte ohne extreme Bedingungen... dein Motor macht gleich die Grätsche. :eek:

 

Jessas... twindance... kannste mich sowas nicht bei einem (zwei, drei..) Schneider und zwei (drei, vier...) Willi fragen? ;)

 

 

 

 

 

 

 

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