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Mattschwarz und H-Zulassung?

Themenstarteram 31. März 2007 um 14:37

Neulich sah ich einen Mercedes Strichacht mit H-Zulassung und in feinstem Mattschwarz (was meiner Meinung nach exztem cool rüberkommt!) munter in der Gegend rumfahren.

Nun hört man ja verstärkt, daß für die Vergabe von H-Kennzeichen (welche meines Wissens auch wiederrufen werden können) ein originalgetreues und historisches Erscheinungsbild nötig ist. Alltägliche Gebrauchsspuren sind ja klar, aber Mattschwarz gab es beim Strichacht ganz sicher nicht serienmäßig...

Nun die Frage: Wie kommt man damit an ne H-Zulassung und falls die Zulassung schon bestand und der Wagen nachträglich geschwärzt wurde, wie groß ist die Gefahr, daß ihm die H-Nummer aberkannt wird? Wäre das überhaupt aus diesem Grund möglich??

 

Gruß

Beste Antwort im Thema
am 8. Oktober 2014 um 19:03

Zitat:

@RekordB schrieb am 7. Oktober 2014 um 18:18:18 Uhr:

Habe versucht dem TUEV klarzumachen, dass diese Sprayfolie genauso aussieht, als ein mattschwarz lackiertes Fahrzeug und diese Folie auch wieder abgezogen werden kann.

Das stimmt doch gar nicht, was ich bisher mit Plastidip gesehen habe auch bei Firmen die das anbieten ist ok, aber zur richtigen Lackierung dazwischen liegen Welten. Es ist die Billigvariante für eine ranzige Kiste ala Golf 3 mehr nicht. Ein Oldtimer hat das nicht verdient. Lasse es doch folieren, das funktioniert viel besser.

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Natürlich gabs kein Mattschwarz serienmäßig! Aber in der Zeit, als er gebaut wurde, sicherlich schon. Denk ich zumindest..

Muss ja nur zeitgemäß sein..!

Berichtigt mich wenn ich scheiße laber..

am 31. März 2007 um 17:43

Das Problem ist wie immer, dass es für den Begriff "zeitgemäß" keine festen Regeln gibt. Somit kommt es auf den Gutachter an. Mattschwarze Autos gab es sicher auch in den 60er/70er Jahren. Aber es suggeriert auch leicht, dass es sich hierbei um kein Liebhaberfahrzeug, sondern einen reinen Zweckgegenstand handelt. Wenn der sonstige Zustand aber original und technisch einwandfrei ist, lohnt eine Diskussion mit dem Gutachter schon. Hätte allerdings keinen Bock, immer von den Streifenhörnchen kontrolliert zu werden.

Die neue H-Richtlinie betreffend des Lackzustandes gilt noch nicht und deshalb ist sowas noch problemlos möglich.

dsu

Der Lack und die -farbe ist egal - laut TÜV-süd Oldtimerrichtlinien, die mit allen TÜVs abgestimmt sind.

Auch eine pinkfarbene Traction-Avant.

Nur bei zweifarbigen Lacken und Airbrush gibt es Probleme.

am 31. März 2007 um 21:15

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Der Lack und die -farbe ist egal - laut TÜV-süd Oldtimerrichtlinien, die mit allen TÜVs abgestimmt sind.

Auch eine pinkfarbene Traction-Avant.

Nur bei zweifarbigen Lacken und Airbrush gibt es Probleme.

Und hier kann man das nachlesen (PDF)

Zitat Tüv Süd:

• Unilackierungen sind in allen Farben akzeptabel. Dies gilt auch für Metallic-Lacke

und Zweifarbenlackierungen. Mehrfarbenlackierungen dürfen jedoch nur dann

anerkannt werden, wenn original solche angeboten wurden.

• Gemusterte Lacke und Motive (Paintbrush) werden nicht anerkannt, ausgenommen

sind z.B. Reklamemotive auf Lieferwagen „aus der Zeit“ oder ihnen nachempfundene

Aufschriften etc. (z.B. Historische Coca-Cola-Werbung).

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Der Lack und die -farbe ist egal - laut TÜV-süd Oldtimerrichtlinien, die mit allen TÜVs abgestimmt sind.

Auch eine pinkfarbene Traction-Avant.

Nur bei zweifarbigen Lacken und Airbrush gibt es Probleme.

Bin ich nicht der selben Ansicht. Mit einem SL ( W107 zum Beispiel oder einer Pagode ) in Pinkmetallic würde jeder TÜV nach der originalen Farbkarte fragen und leicht jeden Prüfer zu der Erkenntnis kommen lassen , das sowas nicht zeitgetreu gewesen sein kann. Meiner Meinung handelt er korrekt , wenn er die H-Eintragung ablehnt.

dsu

Habe das pdf.doc gelesen und auch das Beispiel mit der pinkfarbenen Ente. Bin trotzdem der Meinung , das es bei uns nicht klappen würde , mit der H-Zulassung.

Hi,

es kommt wohl auch drauf an ob eine solche Lackierung damals möglich gewesen wäre!

Ein Flip-Flop Lack würde wohl nicht akzeptiert werden.

Einen pinkfabenen SL hätte sich jedoch auch vor 30Jahren jemand lackieren lassen können.

Zeitgenössisches Tuning ist ja auch trotz H Zulassung möglich!Muß halt nur vor 30 Jahren schon jemand mal gemacht haben!

Gruß Tobias

was ist denn biite unter "Mattschwarz" zu verstehen

Schwarze /8 gabs wie Sand am Meer, nur die meisten von Euch haben keine mehr gesehen....

Taxen nämlich

Zitat:

Original geschrieben von erbas

was ist denn biite unter "Mattschwarz" zu verstehen

Ist das ein schlechter Scherz? Du weißt nicht was matt(schwarz) ist??

am 3. April 2007 um 1:08

mattschwarz im sinne von so lackeirt und nicht von stumpf gewordenem originallack ;)

muss akzeptiert werden, ist ja kein airbrush oder mehrfarblack! hauptsache der lackzustand ist ordendlich

Bin gerade auf die Diskussion aufmerksam geworden und war gleich elektisiert. Habe heute mit dem TUEV Sued wegen einer solchen Aktion kontaktiert. Habe einen 65iger Opel Rekord B und der steht jetzt schon seit Februar beim Lackierer. Wollte ihn eigentlich in seinen Urspruenglichen Farben neu lackieren lassen. Leider kommt er einfach nicht dazu. Jetzt kam ich auf die Idee, den Wagen mattschwarz via Sprayfolie selbst zu lackieren. Habe versucht dem TUEV klarzumachen, dass diese Sprayfolie genauso aussieht, als ein mattschwarz lackiertes Fahrzeug und diese Folie auch wieder abgezogen werden kann. Hat hier schon jemand Erfahrungen hinsichtlich einer H-Zulassung gemacht?

Ab 2012 gilt die neue Oldtimerverordnung und da sind serienmässige, zeitgemäße ausgelieferte Farben angesagt, nicht mehr Flip-flop, Pink u.ä.

Mattschwarz gab es sicher ab den 1970ern, nur eben nicht als Auslieferungslack, höchstens als Highlighte auf der Motorhaube oder so..

Wenn DER Prüfer nicht will, versuchste es beim Nächsten. Wir nur immer schwerer glaube ich.

Davon ab gibt es ja wohl Folie in anderen Farben, dann eben eine die der gewünschten nahe kommt.

Danke fuer die Antwort. Ich spiele ja auch mit dem Gedanken eine Spruehfolie auf den Wagen aufzubringen, die rueckstandsfrei wieder bei der noch nachzuholenden Neulackierung entfernt werden kann. Soll nur uebergangsweise aufgebracht werden. Der Wagen wurde fertig geschweist und ich habe die Innenausstattung neu sattlern lassen. Mich nervt halt nur, dass ich so lange mit der Neulackierung warten muss und nichts vorwaerts geht. Also sieht es bei Mattschwarz wohl eher schlecht aus - oder?

Wobei bei der ganzen Sache auch einmal die Frage zu stellen ist, ob der bei dem H-Gutachten schon mattschwarz war oder erst hinterher.

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