Manipulation am Tacho
Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Gebrauchtwagen kaufen. Nun habe ich in letzter Zeit öfters gehört, dass Verkäufer nicht selten den Kilometerstand am Tacho manipulieren lassen, um höheren Gewinn zu erzielen. Unverständlicherweise ist so eine Tacho-Manipulation noch nicht einmal illegal - erst der Verkauf unter falschen Angaben ist es. Wie kann ich als Auto-Laie mich vor so einem Betrug schützen?
Über Ratschläge würde ich mich freuen!
Beste Antwort im Thema
Selbstverständlich steht MT jedem offen. 😉 das habe ich auch gar nicht in frage gestellt.
Da sich dein Beitrag aber direkt auf ein Zitat vom TE bezog und du ihn auch persönlich angesprochen hast, passt mein darauf folgender Beitrag ebenfalls wunderbar.
Und den Smilie dahinter hast du sicherlich auch zur Kenntnis genommen. 🙂
25 Antworten
Hi,
im Serviceheft, AU- und TÜV-Bescheinigung und Werkstattrechnungen die Km-Stände anschauen. Wenn Du den Wagen unbedingt haben willst, aber immer noch unsicher bist, dann kannst Du in der Vertragswerkstatt nachschauen lassen, wann, mit wieiviel km der Wagen immer in der Werkstatt war.
Gruß
Ercan
Hallo,
Vorallem sieh dir mal die Pedale und das Lenkrad an, wie dort die gebrauchsspuren sind! genau so ob der Fahrersitz durchgesessen ist oder nicht... Ansonsten lass wirklich nen kurzen Chek bei ner Werksatt oder Tüv machen, ob die so in etwa mit den angegebenen Kilometern übereinkommen...
Das ist Heutzutage wirklich nicht mehr Aussagekräftig,weil Pedalgummis,Lenkrad,und Sitz schnell auszutauschen sind....
Da gabs mal ne Firma oder so habe ich jedenfalls bei SternTV oder so gesehen. Das war ne firma bei der hast einbisschen Motoröl hingeschickt und die haben dann das öl untersucht wobei sie ungefähr bestimmen konnte wieviel das auto gelaufen ist!
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@Jan 72
Das ist schon klar, dass sich Heut zu Tage alles austauschen lässt, allerdings ab einem gewissen Aufwand lohnt dies auch nicht mehr... Und evtl hat jemand der seinen Tacho etwas manipuliert hat nicht daran gedacht... Wenn es ein "Profi" macht, dann kann man es auch kaum nachweisen, dass er manipuliert hat...
Von dieser Methode die Bertie86 erwähnt hat hab ich auch schon gehört, allerdings spielt da auch wieder der Zeitfaktor eine Rolle würde ich sagen. Denn in der Zeit wo man auf die Ergebnisse wartet, könnte das Auto schon verkauft sein, esseidenn man leistet eine Anzahlung, wobei man allerdings bei unsicheren Verkäufern auch vorsichtig sein sollte!
Re: Manipulation am Tacho
Zitat:
Original geschrieben von binek
Wie kann ich als Auto-Laie mich vor so einem Betrug schützen?
Laß dir den Kilometerstand vom Verkäufer mit einer eidesstattlichen Versicherung bestätigen.
Zitat:
Original geschrieben von Bertie86
Da gabs mal ne Firma oder so habe ich jedenfalls bei SternTV oder so gesehen. Das war ne firma bei der hast einbisschen Motoröl hingeschickt und die haben dann das öl untersucht wobei sie ungefähr bestimmen konnte wieviel das auto gelaufen ist!
Das ist nur Mist. Wenn Du einen Motor hast der von morgens bis abends nur getreten wird, wird bei diesem ein viel höhrer km-Stand aus der Kristallkugel herausgesagt als bei einem gepflegtem Motor. Sowas ist absoluter humbug und man sollte von solchen Firmen auch großen Abstand halten.
Gruß
Ercan
Re: Manipulation am Tacho
Zitat:
Original geschrieben von binek
Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Gebrauchtwagen kaufen. Nun habe ich in letzter Zeit öfters gehört, dass Verkäufer nicht selten den Kilometerstand am Tacho manipulieren lassen, um höheren Gewinn zu erzielen. Unverständlicherweise ist so eine Tacho-Manipulation noch nicht einmal illegal - erst der Verkauf unter falschen Angaben ist es. Wie kann ich als Auto-Laie mich vor so einem Betrug schützen?Über Ratschläge würde ich mich freuen!
Warum sollte Tacho-Justieren auch illegal sein? Sei froh, dass bei Austausch eines defekten Tachos der km-Stand auf den gegenwärtigen Wert eingestellt wird.
Das Tacho betrügt nicht. Ggf. versucht es der Vorbesitzer. Und bei Nachweis (auch nachträglich) gibt es Nachlass oder Kohle zurück.
Du glaubst gar nicht wie schnell die "schlauen" Trickser auffliegen können.
Vor 7 Jahren habe ich in Dortmund einen Alfa Spider gekauft. Vom Händler und "Unfallfrei". Im Herbst habe ich ein gebrauchtes Hardtop gesucht und Händler im Umkreis angerufen. Glück hatte ich in Hamm (ca 50 km vom Wohnort).
Günstiges Schnäppchen, sogar in der gleichen Farbe.
Wie sich dort herausstellte war es sogar das "Original-Hardtop" von meinem. Wie das denn? Zitat: "Den haben wir ja vor 2-Jahren nach dem Heckschaden wieder gut hingekriegt. Dafür hat uns der Kunde das Hardtop in Zahlung gegeben".
Resultat. 2.000,-€ Preisnachlass vom Verkäufer. Die haben sich das Geld dann von Kunden freundlich zurückgeholt.
Und das Auto war nachher noch genauso Super wie vorher. Glück muss man haben.
Gruß, Günni.
Hallo und guten morgen ,
ja, die Trickserei ist meistens ein Betrug nach § 263 der StpO.
Dieses hat dann auch einen Namen .:
Falschbeurkundung im Amt .
Ich habe da folgendes erlebt .
Im Internet wurde von einem Taxi Unternehmen ein TAXI mit der Zusicherung " frischer Tüv " angeboten .
Ich hatte sehr grosses Glück ,und habe dann das Auto ersteigern können ,als meistbietender .!!!!!
Als ich das Auto abholen wollte ,kam heraus ,dass es nur einen Nachuntersuchungsbericht gab .
Der Verkäufer zickte ,wegen dem Hauptbericht herum .
Zum Glück hat mein Sohn eine Detektei ,ich bin dort Geschäftsführer .
Ich habe dann einmal Quer ermittelt ,und mir den Erstbericht bei dem TÜV - PRÜFER besorgt ,der sowohl die erste Hauptuntersuchung ,als auch die Nachuntersuchung abgenommen hatte .
Also habe ich nachdem ich das KFZ abgeholt hatte ,mit einem KFZ - Meister gesprochen ,und das
KFZ ,wieder allerdings dem TÜV vor geführt .
Bei dem Termin ,war dann auch ein Gerichtssachverständiger für das Kraftfahrzeugwesen anwesend
und hat ein Sachverständigengutachten erstellt.
Bei diesem Termin wurde dann das KFZ vom TÜV still gelegt .
Ich habe dann den verantwortlichen Niederlassungsleiter angerufen / per Email angeschrieben ,daraufhin hat mir der Niederlassungsleiter den Naturalpreis für 2 neue Bremsscheiben und 2 Blinkerbirnchen ersetzen wollen .
Daraufhin habe ich Strafantrag gestellt .
Die Krönung kommt dann noch hinzu .
Der von mir erstbeauftragte Rechtsanwalt hat die ganze Angelegenheit ,erst total toll gefunden und mir das blaue vom Himmel runter geholt ,jetzt bei der Polizei und der Strafanzeige ,zu der ich als Zeuge geladen wurde ,kam heraus ,dass sich der Rechtsanwalt seit 6 Wochen verleugnen lässt.
Nach eingehender Rechtssprechung wird der TÜV - PRÜFER einen heftigen Einlauf bekommen ,und er TÜV die ganzen Kosten der Reperatur auf Grundlage des Gerichtsgutachtens bezahlen können .
Wobei die Herren Trickser bestimmt ein Berufsverot bekommen ,und sich eventuell in ein Einzelzimmer ,ohne Türklinke einquatieren lassen können .
Ob solche Tricksereien dann zur Bewährung ausgesetzt werden ,entzieht sich meiner Kenntniss .
Der Rechtsanwalt bekommt dann noch einen nicht erheblichen Einlauf von seiner Kammer .
Allerdings ,pickt eine Kräe der anderen kein Auge aus ,wobei der Versuch anscich bekannterweise Klug macht .
In diesem Fall ,muss nur von einer Begünstigung im Amt ,der Nachweis erbracht werden ,schon wird nicht mehr rum gezickt
Zitat:
@binek schrieb am 17. November 2004 um 17:03:43 Uhr:
Hallo,
ich möchte mir demnächst einen Gebrauchtwagen kaufen. Nun habe ich in letzter Zeit öfters gehört, dass Verkäufer nicht selten den Kilometerstand am Tacho manipulieren lassen, um höheren Gewinn zu erzielen. Unverständlicherweise ist so eine Tacho-Manipulation noch nicht einmal illegal - erst der Verkauf unter falschen Angaben ist es. Wie kann ich als Auto-Laie mich vor so einem Betrug schützen?Über Ratschläge würde ich mich freuen!
Hallo und guten morgen ,
ja, die Trickserei ist meistens ein Betrug nach § 263 der StpO.
Dieses hat dann auch einen Namen .:
Falschbeurkundung im Amt .
Ich habe da folgendes erlebt .
Im Internet wurde von einem Taxi Unternehmen ein TAXI mit der Zusicherung " frischer Tüv " angeboten .
Ich hatte sehr grosses Glück ,und habe dann das Auto ersteigern können ,als meistbietender .!!!!!
Als ich das Auto abholen wollte ,kam heraus ,dass es nur einen Nachuntersuchungsbericht gab .
Der Verkäufer zickte ,wegen dem Hauptbericht herum .
Zum Glück hat mein Sohn eine Detektei ,ich bin dort Geschäftsführer .
Ich habe dann einmal Quer ermittelt ,und mir den Erstbericht bei dem TÜV - PRÜFER besorgt ,der sowohl die erste Hauptuntersuchung ,als auch die Nachuntersuchung abgenommen hatte .
Also habe ich nachdem ich das KFZ abgeholt hatte ,mit einem KFZ - Meister gesprochen ,und das
KFZ ,wieder allerdings dem TÜV vor geführt .
Bei dem Termin ,war dann auch ein Gerichtssachverständiger für das Kraftfahrzeugwesen anwesend
und hat ein Sachverständigengutachten erstellt.
Bei diesem Termin wurde dann das KFZ vom TÜV still gelegt .
Ich habe dann den verantwortlichen Niederlassungsleiter angerufen / per Email angeschrieben ,daraufhin hat mir der Niederlassungsleiter den Naturalpreis für 2 neue Bremsscheiben und 2 Blinkerbirnchen ersetzen wollen .
Daraufhin habe ich Strafantrag gestellt .
Die Krönung kommt dann noch hinzu .
Der von mir erstbeauftragte Rechtsanwalt hat die ganze Angelegenheit ,erst total toll gefunden und mir das blaue vom Himmel runter geholt ,jetzt bei der Polizei und der Strafanzeige ,zu der ich als Zeuge geladen wurde ,kam heraus ,dass sich der Rechtsanwalt seit 6 Wochen verleugnen lässt.
Nach eingehender Rechtssprechung wird der TÜV - PRÜFER einen heftigen Einlauf bekommen ,und er TÜV die ganzen Kosten der Reperatur auf Grundlage des Gerichtsgutachtens bezahlen können .
Wobei die Herren Trickser bestimmt ein Berufsverot bekommen ,und sich eventuell in ein Einzelzimmer ,ohne Türklinke einquatieren lassen können .
Ob solche Tricksereien dann zur Bewährung ausgesetzt werden ,entzieht sich meiner Kenntniss .
Der Rechtsanwalt bekommt dann noch einen nicht erheblichen Einlauf von seiner Kammer .
Allerdings ,pickt eine Kräe der anderen kein Auge aus ,wobei der Versuch anscich bekannterweise Klug macht .
In diesem Fall ,muss nur von einer Begünstigung im Amt ,der Nachweis erbracht werden ,schon wird nicht mehr rum gezickt
In Hagen gibt es einen Ingenieur, der aufgrund der vibrationen erkennen kann, wieviel kilometer das auto
ungefähr runter hat, vox haben den mal getestet mit 5 gebrauchtwagen, er lag immer dicht an wahrem
kilometerstand, der ingenieur vergleicht die vibrationen mit den daten auf seiner datenbank,
leider wird dieses verfahren von den gerichten nicht anerkannt.
skandalös ist, dass unsere regierung nichts gegen tachobetrug unternimmt, die autoindustrie hat eine große lobby ...
lt einem insider wäre es aber für die hersteller relativ leicht, tachos fälschungssicher zu machen, und in holland
gibt es eine datenbank, in der jede reparatur bzw. inspektion eingetragen werden muß, auch das erleichtert die
tacho-manipulation.
p.s.: wenn ich von tacho spreche, meine ich natürlich den kilometerzähler, aber beides hängt ja auch
irgendwie zusammen
Zitat:
@drachenfrosch1957 schrieb am 14. November 2015 um 06:35:53 Uhr:
… Nach eingehender Rechtssprechung wird der TÜV - PRÜFER einen heftigen Einlauf bekommen ,und er TÜV die ganzen Kosten der Reperatur auf Grundlage des Gerichtsgutachtens bezahlen können . …
Das ist … wie soll ich’s vorsichtig ausdrücken … Quatsch. Hast du ein paar Belege für die "eingehende Rechtsprechung"?
Warum hast du mit 1) einem Kfz-Meister, 2) einem TÜV-Prüfer und 3) einem Gerichtssachverständigen das Auto angeschaut, wenn für den Prozess allein der 3) ausreichend gewesen wäre? Diese Kosten wird dir sicher niemand ersetzen, weil sie völlig unnötig verursacht wurden.
Zitat:
@trollfahrer schrieb am 18. November 2015 um 09:01:05 Uhr:
In Hagen gibt es einen Ingenieur, der aufgrund der vibrationen erkennen kann, wieviel kilometer das auto
ungefähr runter hat …
Ich kann das sogar allein aufgrund des Baujahres und Gesamtzustands schätzen, da brauch ich kein Fernsehen dazu.
Zitat:
@Jan 72 schrieb am 17. November 2004 um 19:47:07 Uhr:
Das ist Heutzutage wirklich nicht mehr Aussagekräftig,weil Pedalgummis,Lenkrad,und Sitz schnell auszutauschen sind....
Dazu kommt, dass es Autos mit 400.000km gibt, wo innen wirklich noch alles wie neu aussieht. Im Vergleich dazu haben wir einen Fiesta mit 60.000km hier in der Firma, der schon wie min. 160.000 aussieht.
Rechnungne, Tüv-Berichte und Scheckheft sind ein guter Anhaltspunkt. Man sollte aber auch im Verhältnis bleiben. Bei einem 2000€ Auto ist es eigentlich relativ egal wieviel gelaufen, Hauptsache der Zustand ist Gut.